DE1342670U - - Google Patents
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Description
P.A. 370810 29 5
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Oie., BADEN (Sohweiz).
acts ess =snas ==r=:
"Anordnung in Dampf erzeuger^, mit hohen Heizgasgesohwindig-
keiten."
Die Neuerung bezieht sioh auf Dampferzeuger, bei denen
die gesamten Heizflächen und Heizgasflihrungen des Verdampfungsund
Ueberhitzungsteilee innerhalb der Brennkammer untergebracht
sind. Diese Bauart der Dampferzeuger ist besonders für solche Dampferzeuger gebräuchlich, die mit Druokfeuerung und hohen Heizgasgesohwind:.jkeiti3n
arbeiten. Es hat sich hierbei als zweokmässig erwiesen, die Verdampfungsheizflächen auf mehrere voneinander
unabhängige Verdampferkörper zu verteilen und diese mit Heizrohren zu versehen, die einzelnen oder zu mehreren die Verdampf
ν,* kör ρ er ihrer Länge nach durchsetzen. Die Heizgase werden
also in viele Einzelströme aufgeteilt und sammeln sich wieder in dem gemeinsamen Gaasammler, von wo sie zum Ueberhitzer geleitet
werden.
Während nun die Heizrohre in den Verdampferkorpern von
Wasser umspült sind und die Verdampferkörper eng aneinander sohliessend vor der Brennkammerwand aufgestellt werden können,
sodass sie die Brennkamm er wand vor der StrahJLngs- und Beruhrungawärme
der Flamme und der Heizgase schützen, ist ein gleichar
tiger Wärmesohutz für die Wände des Heizgassammlors und des
Ueberhitzers nioht ohna weiteres erreichbar. Diese Teile erfordern
daher besondere Kühleinriohtungen, entweder durch Ausmauerungen
oder durch wasserführende Kühlrohre, die sowohl die Herstellung, als auch den Betrieb unerwünscht erschweren können.
Um dies zu vermeiden, soll gemäss der Erfindung die
Ueberhitzungshelzfläohe ähnlich aufgeteilt werden wie die Verdampf
ungaheizfläohe, indem der Verdampfungs und Heizfläohe der
Heizrohre eines jeden Verdampfericörpers eine entsprechende Ueberhitzungaheizfläohe
zugeordnet wird, die von den Heizgasen des betreffenden Verdampferkörpers beaufschlagt wird. Anstelle des
Sammlers, der die aus den Verdampferheizrohren tretenden, nooh
sehr heissen Oase sammelt, und des gemeinsamen Ueberhitzergehäuaee,
Teile, die bei einer bekannten Ausführung einesnDampferzeuger
s mit Druokfeuerung mit besonderen Wärmesohut^einrichtungen
versehen sein müssen, treten nun die Verdampferkö^per selbst ν
oder ähnliohe, von Wasser umströmte, vor die Brennkammerwand geste] je Rohrkörper, in welche die Ueberhitzerröhre eingebaut
sind. Ein besonderer Wärmesohutz für die Heizgaskanäle des Ueberhitzer3 entfällt, der von Umwälzwasser durohsetzte Rohrkörper
dient gleichzeitig als Verdampfer und Wärmesohutz der Brennkammerwand. Da auoh die verschiedenen Quersohnittaänderungen
und Krümmer wegfallen, werden unnötige Strömungsverluste, die bei den zur Anwendung gelangenden hohen Geschwindigkeiten
bedeutend sein können, vermieden. Bekannt war es bisher, bei Lokomotiven einzelne U eb erhitz er rohre in Heizrohre zu verlegen,
wobei jedoch weder die die Verdampferfläche bildenden Heizrohre
in besondere Verdampferkörper eingebaut, noch Jedem dieaer Heizrohre
einzeln oder in Gruppen Ueberhitzerröhre zugeteilt sind.
Die Abbildungen zeigen verschiedene AusfUhrungaformen der
Neuerung. Beim Au3führungsbei3piel gemüas der Abb. 1 aohliessen
die Heizrohre 1, die den Dampf überhitzen, unmittelbar an die Heizrohre 2 des Verdampferteiles an. Sie sind z.B. zu vieren
(Abb. la) in einem Rohr 3 eingebaut, mehrere derartige Rohre stehen eng aneinandergereiht, wie aus dem Sohnitt Abb, 4a ersiohtlioh
ist, vor ddr Brennkamtaerwand 4. Da3 Speisewasser oder
das in einem Mehrfachen der 3peisewassermenge durch eine Pumpe
in Umlauf gebraohte Umwälzwasser tritt bei 5 in den Verdampferraum
6, der Dampf oder das Dampf-Umwälzwaseergemisch verlässt
den Raum 6 bei 7· -Der zu Überhitzende Dampf tritt dagegen bei 8
in den Ueberhitzerraum 9 und verlässt diesen überhitzt bei 10.
Die Heizgase aus der Brennkammer gelangen bei 11 in die aneinander ansohliesaenden Heizrohre 2 und 1 und strömen in den für
alle Verdampferkörper gemeinsamen Gasaammelkanal 12. Der Verdampfer
„il iot auch der Strahlung der Flamme ausgesetzt. Um
die Rohrwand im Ueberhitzerteil vor der Strahlungswärme zu schützen,
ist bei I^ noch eine Ausmauerung angebracht. Jedem Verdampferteil
ist also ein Ueberhitzer zugeordnet. Die Heizgase,die
den Ueberhitzer verlassen, sind genügend tief abgokühlt, um weitere
Kühleinrichtungen fflr die Abgaskanäle überflussig zu maohen.
Beim Ausfilhrungsbei3piel gemäss Abb. 2 sind die Ueberhitzerrohre
15 in einen Rohrstutzen 16 eingehängt, der in den Verdampferkörper 17 eingebaut ist. In diesen Rohrstutzen 16 münden
die Heizrohre 18 aus, die im wesentlichen die Verdampfungs-
heizflttohe bilden. Dag 3pei3e- oder Umw^ilzwaoeer wird Jedem
Verdampferkörper aus dem gemeinsamen Rohr 19 durch das Verbindungsstück
20 zugeführt. Der erzeugte Dampf odor dag Dampf-Uirwälzwaüsergemi.ooh
verlisat den Vordampferkörper bei 21. Der gemeinaame
Abgaskanal 22 leitet die abgekühlten Gase z.B. zu einer Oasturbine
oder einem Speisewasservorwärmer. Die Rohre 23 sind Kühlrohre,
die den Bremikoramerboden vor der St reibungswärme schützen.
Abb. 2a ist ein Sohnitt durch die Heizrohre dos Verdampferteiles bei C.B, Abb. 2b ein solcher durch den Ueberhitzer und Rohreineatz
bei A.B.
Beim AuafUhrungsbolepiel getuäss Abb. 3 lot der Rohrstutzen
25, der die Ueberhitzerrohr ο 26 enthält, ebenfalls gemeinsam
mit den Heizrohren 27 des Verdampfungsteiles in den Verdampferkörper
28 eingebaut, liegt aber neben diesen. Der Heizgasstrom durohfliesst
da^ogen die Heizrohre 27 des Verdampfungsteiles und den
Rohrstutzen 25 mit dom Ueberhitzer 26 nacheinander. Die Heizgase
treten bei 29 in den Rohrstutzen 25, und verlassen diesen abgekühlt
bei JO 1 ^ durch dao gemeinsame Abgaarohr 31 den Kessel zu verlassen,
Dao Speise-odor Urnvrilzwaaser '.wird bei 52 eingeführt und durch ein
Rohr 35 (Abb. 5a) zum tiefeter. Punkt deo Verdampferkörpers 28 gebracht
. Der erzeugte Dampf oder das Dampf-Umwälzwaasergemieoh
fliesst bei 34 in das gemeinsame Rohr 35 a^>
56 sind wieder Kühlrohre. Abb. 3a iot ein Schnitt duroh den Verdampferkörper.
Der Verdampfungsteil und der Ueberhitzungsteil können
auoh in zwei getrennten Körpern untergebracht werden, die vom gleichen Heizgasstrom nacheinander durchströmt werden. Die Abb. 4, 4a
und 5 zeigen eine derartige Ausführung. Bs sind 40 die Heizrohre,
Claims (4)
1.) In θin «α Dampferzeuger mi.t hohen HeizgaBgesohwindlgkelten,
insbesondere für Druokfeuerung, mit Verdampferkörpern, die im
Feuerraum vor der Wand des Peuerraumes angeordnet sind und von
einem oder mehreren Heizrohren durchzogen sind die Anordnung,
dass der Verdampfungshelzfl^ohe der Heizrohre jedes Verdampferkörpers eine entsprebnende Ueberhitzungsheizflache zugeordnet 1st,
Ale von den Heizgasen des betreffenden Verdampferkörpers beaufschlagt wird.
2.) Dampferzeuger naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ueberhitzungsheizfläohe von Heizrohrabsohnitten (1)
gebildet ^Ir d, die einen duroh eine Scheidewand von dam Ver~
dampfungaraum (6) doa Verdampferkörpers abgetrennten Raum (9) durchziehen und unmittelbar an die Heizrohrabaohnitte (2) der
Verdampfungsheizfläohe dor Verdampferkörper ansohlieason (Abb. 1)
J.) Dampferzeuger naoh Anspruoh I1 dadurch gekennzeichnet,
dass die Ueberhitzungaheizfläohe von Rohren (15 bzw. 26) gebildet
wird, die sich in einen an die Heizrohre (18 b w. 27) aiBohliesaenden erweiterten Raum (16 bzw. 25) innerhalb des Verdampferkörpers
(17 bew. 28) erstrecken (Abb. 2 und Jt) .
4.) Dampferzeuger naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass die Ueberhitzungaheizfläohe in Porm von Rohren (42) in besonderen, waaserumspUlten und neben dem zugehörigen Verdampferkörper (40) vor der Wand des Feuerraumes angeordneten R ohr körpern
(4jJ, 44) liegen, die vom Heizgctaatrom des züge or faxten Verdampftrkörpers beaufschlagt werden (Abb. 4 und 5).
Aktfengeeallechaft
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=658110
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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