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DE133813C - - Google Patents

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Publication number
DE133813C
DE133813C DENDAT133813D DE133813DA DE133813C DE 133813 C DE133813 C DE 133813C DE NDAT133813 D DENDAT133813 D DE NDAT133813D DE 133813D A DE133813D A DE 133813DA DE 133813 C DE133813 C DE 133813C
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DE
Germany
Prior art keywords
wheel
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number wheel
display device
movement
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Active
Application number
DENDAT133813D
Other languages
English (en)
Publication of DE133813C publication Critical patent/DE133813C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/42Scales and indicators, e.g. for determining side margins

Landscapes

  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung der Wagenstellung bei Schreibmaschinen, und zwar auf eine solche derjenigen Art, bei welcher keine mit einem Zeiger zusammenwirkende Scala, sondern durch die Wagentriebfeder beim Vor- und Zurückgang des Wagens bewegte Zahlenräder Verwendung finden. Die Verbesserung bezweckt die Verwendung solcher. Zahlenräder in möglichst gedrängter Anordnung, so dafs der sonst für dieselben beanspruchte Theil der Maschine für andere Vorrichtungen freibleibt. Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel sind die erforderlichen Zahlen in Form einer Schraubenwindung auf dem Umfange eines Rades angebracht. In dem Schlitz eines auf der Kopfplatte über dem Zahlenrade vorgesehenen Schildes erscheint die der jeweiligen Wagenstellung entsprechende Zahl dem Schreiber leicht sichtbar. Dieser Schlitz in dem Schilde steht fest, während das Zahlenrad sich dreht und auch auf einer Welle gleiten kann, so dafs die in Form einer Schraubenwindung angebrachten Zahlen nach einander unter den Schlitz zu liegen kommen und sich der Schreiber jederzeit ohne Mühe von der jeweiligen Wagenstellung überzeugen kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einer Schreibmaschine mit Vorderanschlag zur Darstellung gebracht.
Auf den Eckpfosten 2 der rechteckigen Grundplatte 1 ruht die Kopfplatte 3; der die Papierwalze 5 tragende Papierwagen 4 läuft auf Schienen 6, die in Stützen 7 der Kopfplatte gelagert sind. Mit der am Papierwagen festsitzenden Zahnstange 8 steht das mit dem Schaltrade 10 verbundene Triebrad 9 in Eingriff. Der Papierwagen ist in bekannter Weise durch die Federtrommel 11, die mit ihm durch ein Band oder Riemen 12 verbunden und an dem Lagerarm 13 der Kopfplatte angeordnet ist, angetrieben. Die Typenhebel 14 sind mit ihren hinteren Enden in einem bogenförmigen Träger 1 5 gelagert und bewegen sich auf- und rückwärts gegen die Papierwalze. Die Bewegung der Typenhebel erfolgt unter Vermittlung der Gelenkstange 16, der Zwischenhebel 17 und der Tastenhebel 18, an welchen letzteren die Zwischenhebel angelenkt sind. Die Tastenhebel schwingen um einen im hinteren Theil der Maschine gelagerten Stab.19, tragen am vorderen Ende die Fingertasten 20 und sind mit der die Rückkehr zur Normalstellung bewirkenden Feder 21 versehen. Unter sämmtlichen Tastenhebeln hindurch erstreckt sich ein Stab 22, auf dem sich sämmtliche Zwischenhebel 17 mit ihren unteren , gegabelten Enden stützen. Auf diesem Stab 22 hängt auch das die Universalschiene 24 tragende Gestell 23, welches durch die Gelenkstange 25 mit dem wagerechten Arm des am Lagerarm 13 schwingbar befestigten Schaltklinkenhebels verbunden ist. Der aufrechtstehende Arm 26 des Schaltklinkenhebels trägt an seinem oberen Ende die lose und die feste Klinke 27 bezw. 28. Die die Rückkehr zur Normalstellung bewirkende Feder 29 des Schaltklinkenhebels dient auch dazu, die Universalschiene aufwärts gegen die Tastenhebel zu drücken.
Der sich nach vorn erstreckende Arm 33 eines bei 34 am Papierwagengestell schwingbar
angeordneten Gestells trägt die Freigabetaste 32. Beim Niederdruck dieser Taste schwingt das Gestell um seine Drehzapfen 34, die Zahnstange 8 wird hierbei aufser Eingriff mit dem j Triebrad 9 gebracht und dadurch der Wagen von der Schaltvorrichtung freigegeben. "
Das Zahlenrad 35 wird senkrecht von der in Augenansätzen 36" der Kopfplatte gelagerten wagerechten Welle 36 getragen. Auf diesem Zahlenrade wird dieDrehung der Federtrommel 11 durch ein Zahnradgetriebe übertragen. Das letztere besteht aus dem mittels Zapfen 38 und Schrauben 39 an der vorderen Bodenfläche der Federtrommel 11 befestigten Rade 37, mit dem ein Triebrad 40 am hinteren.Ende der wagerechk-n . Welle 41 in Eingriff steht. Die letztere ist in Ansätzen 42 der Kopfplatte gelagert und trägt am vorderen Ende das konische Triebrad 43 im Zahneingriff mit dem an der Welle 36 festsitzenden konischen Rade 44. Die Welle 41 liegt parallel zur Achse der Federtrommel und steht im rechten Winkel zur Welle 36, auf welcher das Zahlenräd 35 verschiebbar, jedoch nicht drehbar angeordnet ist, so dafs es bei der geradlinigen Seitwärtsbewegung des Papierwagens gezwungen wird, sich mit der Welle 36 zu drehen. Das Zahlenrad ragt aus der Oeffnung 46 der Kopfplatte heraus und ist von dem mit einem Schlitz 48 versehenen Schilde 47 bedeckt. Die Zahlen sind in einzelnen Reihen 35s schraubenförmig an dem Umfange des Zahlenrades angeordnet.
Mit Hülfe des Zahnradgetriebes wird dem Zahlenrade eine vollständige Umdrehung mitgetheilt, während der Papierwagen etwa die Hälfte seines Weges nach rechts oder links zurücklegt; oder in anderen Worten, etwa 37 schrittweise Bewegungen des Papierwagens bewirken eine vollständige Umdrehung des Zahlenrades. Um sämmtliche Zahlen des Zahlenrades nach einander unter die Oeffnung 48 des Schildes zu bringen, ist das Zahlenrad an seinem Umfange, entsprechend der schraubenförmigen Anordnung der Zahlen, mit einer schraubenförmigen Nuth 49 versehen, die mit dem Schraubengang der Zahlenreihe gleiche Steigung hat. Mit der Nuth 49 steht ein an der Innenseite des Schildes 47 vorspringender Stift 50 in Eingriff. Dieser Stift steht derartig in Zusammenhang mit der Nuth, dafs er, wenn das Zahlenrad in der beschriebenen Weise gedreht wird, ein Gleiten des letzteren entlang seiner Welle bewirkt. Ein solches Gleiten ist durch die Befestigung des Zahlenrades mittels Nuth und Feder gestattet, ferner durch eine Aushöhlung des Zahlenrades, mit welcher sich das letztere bei der Seitwärtsbewegung über das Zahnrad 44 zu schieben vermag. Die Zahlen sind in solchem Abstand auf dem Zahlenrade angeordnet, dafs sie bei der schrittweisen Bewegung des letzteren nach einander gegenüber der Oeffnung 48 zu stehen kommen. Die Steigung der Nuth 49 ist gleich der Schraubenform der Zahlen gewählt, so dafs die Zahlen bei der seitlichen Bewegung des Rades immer genau in der Oeffnung 48 sichtbar werden. Die Oeffnung 46 und das Schild 47 müssen lang genug sein, um die seitliche Bewegung des Zahlenrades zuzulassen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Beim Niederdrücken einer der Typentasten 20 schwingt der Hebel abwärts, und unier Vermittlung des Zwischenhebels 17 und der Gelenkstange 16 erfolgt so ein Aufwärtsschwingen des Typenhebels 14 zum Druckpunkt und ein Abdruck der Type. Nach Freigabe der Fingertaste kehren die Theile unter Einwirkung der Feder 21 zur Normalstellung zurück. Beim Abwärtsschwingen des Tastenhebels 18 wird gleichzeitig auch durch die obenerwähnten Verbindungstheile ein Schwingen des Schaltklinkenhebels 26 und dadurch eine Bewegung des von der Federtrommel 11 beeinrlufsten Papierwagens bewirkt. Die Bewegung des Papierwagens wird vermittelst der Zahnräder 37, 40 der Welle 41, der Zahnräder 43 und 44 auf die Welle 36 und das an ihr verschiebbar angeordnete Zahlenrad 35 übertragen. Dem letzteren wird auf diese Weise sowohl eine Dreh- als seitliche Bewegung mitgetheilt, so dafs immer die nächst höhere Zahl in der Oeffnung 48 dem Schreiber sichtbar erscheint. Bei dem wiederholten Niederdruck der Tasten wird das Zahlenrad schrittweise in einer schraubenförmigen Bahn bewegt, wobei immer eine neue Zahl im Schlitz erscheint, so dafs der Schreiber, wenn er sich von der jeweiligen Stellung des Papierwagens überzeugen will, nur die im Schlitz 48 sichtbare Zahl anzuschauen braucht.
Nachdem eine Zeile beendet ist, wird der Papierwagen in der gewöhnlichen -Weise vom Schreiber in seine Anfangsstellung nach rechts bewegt, wobei durch die Verbindung 12 die Feder der Trommel 11 wieder gespannt wird. Infolge der beschriebenen Verbindung der Federtrommel mit dem Zahlenrade 35 wird auch dieses rückwärts bewegt, so dafs, wenn der. Wagen seine Anfangsstellung erreicht hat und eine neue Zeile begonnen wird, das Zeichen Null-im Schlitz 48 erscheint. Wird der Papierwagen während seiner Zurückbewegung an irgend einem Punkte angehalten oder bewegt er sich, durch die Freigabetaste 32 von der Schaltvorrichtung befreit, schnell nach links, so giebt immer die im Schlitz 48 sichtbare Zahl dem Schreiber sofort an, welche Stellung der Papierwagen augenblicklich bei seinem Anhalten einnimmt.
Auf diese Weise sind die Unannehmlichkeiten, die bei Anwendung einer Scala und eines Zeigers für diesen Zweck dadurch ent-
stehen können, dafs sich der Schreiber versieht oder verrechnet, wodurch Ungenauigkeiten eintreten, vermieden.
Es ist wohl ohne Weiteres zu verstehen, dafs das Zahnrad 37 annähernd eine vollständige Drehung vollführt, während eine Zeile geschrieben wird. Der Durchmesser des Triebrades 40 ist etwa ein Drittel von demjenigen des Rades 37, so dafs sich das konische Triebrad 43 bei jeder Umdrehung des Rades 37 dreimal dreht. Das konische Rad 44 hat einen gröfseren Durchmesser als das Triebrad 43 und daher ist die Drehgeschwindigkeit des Zahlenrades etwa doppelt so grofs, als diejenige des Rades 37. Der Durchmesser des Zahlenrades ist beträchtlich gröfser als der halbe Durchmesser der Federtrommel und daher ist die Bewegung, welche der numerirte Theil des Zahlenrades vollführt, bei Weitem schneller, als die entsprechende Bewegung des Wagens. Eine derartige Uebersetzung ist aus dem Grunde vorgesehen, um möglichst grofse, dem Schreiber leicht sichtbare Zahlen auf dem Zahlenrade verwenden zu können. Die konischen Räder 43 und 44 können von gleichem Durchmesser sein. Die Zahlenreihe erstreckt sich im dargestellten Ausführungsbeispiel in drei Windungen um das Rad und die Nuth 49 ist von dementsprechender Länge.
Es braucht wohl nicht besonders erwähnt zu werden, dafs die Dreh- und gleitende Bewegung des Zahlenrades mit der geradlinigen Bewegung des Wagens in Uebereinstimmung stehen mufs. Die Zahlenreihe des Zahlenrades beginnt mit der Zahl o, die der Anfangsstellung des Wagens rechter Hand entspricht, und endet z. B. mit der Zahl 74, entsprechend der äufsersten Stellung des Wagens linker Hand.
Es sei noch erwähnt, dafs die einzelnen Theile der Vorrichtung mancherlei bauliche Abänderungen zulassen, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu treten. So braucht das Zahlenrad nicht senkrecht oder im - rechten Winkel zur federnden Trommel irangeordnet zu sein, sondern es ist nur erforderlich, dafs es derartig angeordnet ist, dafs die auf ihm angebrachten Zahlen dem Schreiber leicht sichtbar werden. Es könnten auch die Zahlen, anstatt schraubenförmig, in parallelen Reihen rund um das Rad herumlaufend angeordnet sein, in welchem Falle die das Rad seitwärts führende Vorrichtung anders, wie hier beschrieben, ausgeführt werden mUfste, und so könnten auch noch andere Theile abweichend eingerichtet sein.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Anzeigevorrichtung zur Bestimmung der Papierwagenstellung bei Schreibmaschinen, bei welcher die hin- und hergehende Wagenbewegung auf cin unabhängig vom Wagen am Gestell gelagertes Zahlenrad übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zahlen ring- oder schraubenförmig neben einander auf dem Rade angeordnet sind und dem letzteren bei seiner Drehbewegung mittels einer entsprechend ausgebildeten, selbstthätig wirkenden Vorrichtung eine seitliche.Verschiebung mitgetheilt wird, um alle Zahlen nach einander in richtiger Reihenfolge in der Schauöffnung sichtbar werden zu lassen.
2. An einer Anzeigevorrichtung nach Anpruch 1 mit schraubenförmiger Anordnung der Zahlen auf dem Umfange des Zahlenrades das Getriebe zur seitlichen Verschiebung des letzteren , dadurch gekennzeichnet, dafs mit den Schraubenwindungen (35s) der Zahlen eine mit gleicher Steigung wie diese verlaufende Nuth (49) vorgesehen ist, in die ein am Maschinengestell festsitzenderStift(5o) derart eingreift, dafs er bei der Drehung des entsprechend gelagerten Zahlenrades (35) die seitliche Verschiebung des letzteren bewirkt.
3. Eine Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs das Zahlenrad (3 5) mit einer seitlichen Höhlung versehen ist, in die bei seiner Verschiebung das Triebrad (44) hineintritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT133813D Active DE133813C (de)

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