DE618643C - Kraftangetriebene Rueckschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents
Kraftangetriebene Rueckschaltvorrichtung fuer SchreibmaschinenInfo
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J11/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
- B41J11/24—Detents, brakes, or couplings for feed rollers or platens
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- Transmission Devices (AREA)
Description
Es sind kraftangetriebene Rückschaltvorrichtungen für Schreibmaschinen mit einer
dauernd umlaufenden Welle bekannt, die beim Anschlag der Ruckschalttaste eine Nokkenscheibe
in Umlauf versetzen, welche ein Schaltwerk zum Zurückschalten des Papierwagens antreibt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Anordnung. Sie ist dadurch gekenn-
IQ zeichnet, daß bei zweiteiliger Ausbildung des
Schreibmaschinenrahmens mit voneinander abklappbaren Teilen die Triebwelle nebst der
auf ihr gelagerten Nockenscheibe mit Kupplungsklinke in dem unteren Rahmenteil gelagert
ist, während der mit dem Rückschaltwerk verbundene Nockenhebel und die Rückschalttaste
in dem oberen Rahmenteil gelagert sind und bei dessen Herabklappen in Betriebsstellung
gegenüber den Teilen des unteren Rahmenteiles gelangen.
Durch diese Anordnung wird eine leichte Zugänglichkeit des Kraftantriebes der Maschine
erzielt.
An sich ist es bekannt, den Rahmen von kraftangetriebenen Schreibmaschinen derart zweiteilig auszubilden, daß der obere Teil hochgeklappt werden kann. Hierbei hat man die Hilfstasten, z. B. die Tabulatortasten, jedoch in dem unteren Rahmenteil angeordnet.
An sich ist es bekannt, den Rahmen von kraftangetriebenen Schreibmaschinen derart zweiteilig auszubilden, daß der obere Teil hochgeklappt werden kann. Hierbei hat man die Hilfstasten, z. B. die Tabulatortasten, jedoch in dem unteren Rahmenteil angeordnet.
Der hierdurch vorgezeichnete Weg ist für die Ausbildung der Rückschaltvorrichtung jedoch
nicht gangbar, da sich innerhalb des unteren Rahmenteiles der für die Rückschalttaste mit
ihrem Gestänge erforderliche Platz nicht erübrigen läßt. Schließlich ist auch eine kraftangetriebene
Schreibmaschine mit Rucks chaltvorrichtung bekanntgeworden, bei der der
Rahmen zwar zweiteilig ausgeführt ist, seine beiden Teile aber fest miteinander vereinigt
sind, so daß sie nicht aufgeklappt werden können. Die Teile der Rückschaltvorrichtung
würden hier das Aufklappen der beiden Rahmenteile verhindern, da der mit dem Rückschaltwerk
verbundene Nockenhebel in dem unteren Rahmenteil angebracht ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen veranschaulicht.
In diesen zeigen
Fig. ι einen von vorn nach hinten durch
die Maschine verlaufenden Schnitt,
Fig. 2 einen teilweise im Schnitt gehaltenen Teilgrundriß,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Rückansicht im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 die rechte Seitenansicht der Maschine in kleinerem Maßstab,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. ι und
Fig. 6 einige für sich allein herausgezeichnete Einzelteile einer etwas abgeänderten
Ausführungsform.
Der Rahmen der Maschine ist zweiteilig ausgeführt, und die beiden Rahmenteile io
und Ii sind durch ein Scharnier 12 verbunden, so daß man den oberen Teil 11 hochklappen
kann, um Zugang zu den Triebteilen zu erhalten. Der Kraftantrieb der Rückschaltvorrichtung
wird von einem dauernd laufenden Elektromotor 13 abgeleitet, der auf
einem Lagerwinkel 14 des unteren Rahtnenteiles 10 ruht und die einzelnen Trieb wellen
mittels Schnurscheiben antreibt, wie dies Fig. 4 zeigt. Zu diesem Zweck trägt die
Motorwelle 15 eine Schnurscheibe 16, von der aus die Schnur 17 über eine Spannscheibe 18
und eine Schnurscheibe 19 auf einer Welle 20 verläuft. Die Welle 20 trägt ein Ritzel 21,
das mit einem Zahnrad 22 auf einer Welle 23 kämmt. Auf der Welle 23 sitzen drehbar gelagerteinzelne
Nockenscheiben 24, die in nicht näher veranschaulichter Weise zum Antrieb des Rechenwerks und der Zifferntypenhebel
dienen. Ferner trägt die Welle 23 eine Schnurscheibe 25, die durch eine Schnur 26
mit einer Scheibe 27 gekuppelt ist. Die Schnur wird durch eine Spannscheibe 28 straff gehalten. Die auf diese Weise angetriebene
Welle 29 der Scheibe 27 trägt eine verzahnte Mitnehmerwalze 30 zum Antrieb der Buchstabentypenhebel. Die auf Kugellagern
31, 32 (Fig. 2) gelagerte Welle 29 der Mitnehmerwalze ragt aus dem unteren Rahmenteil
ro links heraus und trägt an ihrem Ende ein Ritzel 33, das mittels eines auf
Kugellager 35 gelagerten Zwischenrades 34 ein Zahnrad 36 auf einer Welle 37 antreibt.
'Die Welle 37 verläuft quer durch die Maschine, ruht in Kugellagern 38 und. 39 und
trägt an ihrem rechten Ende lose drehbar mittels Kugellagers 41 eine Nockenscheibe 40,
♦o die in der nachstehend beschriebenen Weise
die: Rückschaltbewegung erzeugt und beim Anschlag der Rückschalttaste durch eine Eintourenkupplung
mit der Welle 37 gekuppelt wird. . .
Neben der Nockenscheibe 40 ist auf der Welle 37 ein verzahntes Kupplungsrad befestigt,
in das eine mittels des. Zapfens 44 auf der Nockenscheibe 40 gelagerte Kupplungsklinke 43 mit der Nase 45 einfallen kann, wodurch
dann die Nockenscheibe mit der dauernd umlaufenden Welle gekuppelt wird. Ein seitlicher
Ansatz 46 der Kupplungsklinke legt . sich für gewöhnlich gegen einen Anschlaghebel
47, so daß die Klinke ausgerückt gehalten wird. Die. Kupplungsklinke steht unter
der Kraft einer Druckfeder 52, welche auf
einer Stange 48 geführt ist, die bei 49 an der Klinke drehbar. befestigt ist und mit. dem
anderen Ende in dem freien Schenkel 50 eines
an der Nockenscheibe sitzenden Lagerwinkels Si gleitet. Die Feder sucht daher die
Kupplungsklinke 43 in die Zahnlücken des Kupplungsrades 42 zu drücken, wird hieran
jedoch in der Ausgangslage der Teile durch den Anschlaghebel 47 gehindert, so daß die
Welle 37 umläuft, ohne die Nockenscheibe mitzunehmen. - Der Anschlaghebel ist auf
einem Zapfen 53 des unteren Rahmenteiles gelagert und steht unter der Wirkung einer am
Lagerwinkel 55 der Rahmenstange 56 verankerten
Zugfeder 54, die am Schwanzende 60 des Anschlagarms angreift und dieses gegen
eine ortsfeste einstellbare Anschlagschraube 61 drückt, die in der Stange 56 sitzt. Geführt
ist der Anschlagarm in einem Schlitz des Schenkels 49 des Lagerwinkels 55.
An den Umfang der Nockenscheibe 40 legt sich eine Nockenrolle 62, die von einem auf
dem Zapfen 64 der oberen Rahmenhälfte gelagerten Arm 63 getragen wird. Dieser hat
die Gestalt eines Winkelhebels mit einem aufrechten Finger, der einen seitlichen Zapfen 65
trägt. Dieser ist in dem geschlitzten Ende 66 des Armes 67 eines Hebels geführt, der lose
auf einer Welle 68 sitzt. Wie Fig. 5 erkennen läßt, ist die Welle mit ihren Enden zwischen
Spitzen gelagert, die von in dem oberen Rahmenteil sitzenden Schrauben 69 gebildet werden.
Der Bewegungsbereich der Nabe 70 des Armes 67 längs der Welle 68 ist durch einen
Ring 71 begrenzt, der durch eine Klemmschraube 72 auf der Welle befestigt ist. Ferner
ist auf der Welle 68 ein Kurbelarm 74 mit einer Nabe 76 durch einen Stift 75 befestigt.
Zwischen idie Nabe 70 und die Nabe 76 ist eine Abstandshülse 73 geschaltet, die von
einer Schraubenfeder 77 umgeben ist, welche mit ihrem Ende 78 den Hebel 67 abwärts und
mit ihrem Ende 79 den Kurbelarm 74 aufwärts drückt. - loo
Der Hebel 67 hat einen aufwärts gerich- teten Arm 80 mit einem seitlichen Zapfen 81,
der über den Kurbelarm 74 greift und für diesen einen Anschlag bildet, an den der
Kurbelarm 74 für gewöhnlich durch die Feder 77 angedrückt wird, so daß sich die
Welle 68 und ihre Arme 67 und 74 für gewöhnlich als Ganzes drehen, wenn die Kraftübertragung
auf die Wagenrückschaltmittel in der nachstehend beschriebenen Weise erfolgt. Denn Zweck der Feder 77 ist es, einen
nachgiebigen Puffer zu bilden, um eine Beschädigung der Teile zu verhindern, wenn
sich den Wagenrückschaltmitteln ein besonders hoher Widerstand entgegensetzt. In diesem
Fall kann sich der Hebel 67 unter Spannung der Feder weiter bewegen, ohne die Welle 68 zu drehen.
Die Welle 68 trägt einen zweiten gekröpften Arm 82, der nach hinten und abwärts ragt
und durch Zapfen 83 mit einer aufwärts gerichteten Zugstange 84 gelenkig verbunden
ist. Diese überträgt die Kraft auf die Rückschaltmittel, auf deren Bauart es an sich nicht
ankommt und die beim dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus einer Rückschaltklinke
85 bestehen, mit der die Zugstange 84 mit ihrem oberen Ende durch
Zapfen 86 gelenkig verbunden ist (vgl. Fig. 3). Die Rückschaltklinke ist durch einen Zapfen 87
an einem unter Federspannung stehenden Klinkenträger 88 gelagert, der sich auf einem
genuteten Halter 89 konzentrisch zur Achse
' des Schrittschaltrades 90 des Papierwagens drehen kann. Ein seitlicher Arm 91 der Rückschal
tklinke spielt mit einer verstellbaren Anschlagschraube 92 zusammen, die in dem Rahmen
93 des Wagenschaltwerks sitzt und an die sich der Klinkenhalter in seiner Grundstellung
anlegt. Der Schalthaken 94 der Rückschaltklinke 85 greift in die Verzahnung eines Rückschaltrades 95, das in der üblichen
Weise durch eine Sperrklinke mit dem Wagenschaltrad 96 gekuppelt ist. Das Rückschaltrad
95 ist an einer Buchse 97 befestigt, die ihrerseits auf der Welle 90 des Wagenschaltrades
gelagert ist und an ihrem vorderen Ende ein Ritzel 98 trägt, das mit der
Wagenschaltstange 99 kämmt. Die verzahnte Schaltstange sitzt in der üblichen Weise in
dem die Papierwalze 100 tragenden Wagen, der in Fig. 1 nur zum Teil veranschaulicht
ist und im wesentlichen aus einer Platte 101
besteht, die mittels Rollen 102 zwischen genuteten Führungsschienen 103 der Deckplatte
der Maschine geführt ist. Der Wagen läuft in der üblichen Weise von rechts nach links
über die Deckplatte unter Steuerung durch das Wagenschaltwerk. Soll der Wagen zurückgeschaltet
werden, so setzt man durch Drücken der Rückschalttaste die Nockenscheibe 40 in Bewegung, worauf die Zugstange
84 hochgeht und die Klinke 85 zunächst in Eingriff mit dem Rückschaltrad
schwenkt und dieses beim weiteren Hochgehen dreht, um den Wagen zurückzuschalten.
Hierbei bewegt sich der Klinkenträger 88 mit der Klinke 85 um die Achse der Welle 90.
Die Steuerung der Eintourenkupplung von der Taste aus geschieht in der folgenden
Weise:
Der winkelförmige Tastenhebel 104 mit der Rückschalttaste in ist auf einem Zapfen 105
gelagert, der an dem vorn rechts liegenden Pfosten 106 des oberen Rahmenteils 11 durch
eine Stellschraube 107 befestigt ist (vgl. auch Fig. 2). Zwischen seinem Kopf und dem
Tastenhebel 104 sitzt eine Abstandsbuchse ro8, während sich die Arme 109 des Tastenhebels
gegen das Lagerauge 110 des Pfostens legen.
Der Tastenhebel ist durch einen Zapfen 112 abnehmbar an einer nach hinten verlaufenden
Stange 113 drehbar befestigt, die sich unter der Wirkung einer bei 115 verankerten Zugfeder
114 nach links und unten zu bewegen sucht (vgl: Fig. 1). Das Ende der Stange
ist mit einem schräg aufwärts gerichteten Finger 116 irgendwie waagerecht geführt,
beim Ausführungsbeispiel dadurch, daß der Finger auf einer noch anderen Zwecken dienenden
Welle 117 sitzt. Diese führt eine schwache Schwingbewegung aus und ist zum
Zweck der Führung des Fingers 116 mit einem Führungskamm 118 versehen, der
durch Schrauben 119 befestigt ist und mit seinem geschlitzten Ende 120 die Stange 113
auf und ab und von vorn nach hinten führt. Gleichzeitig dient der andere Schenkel 121
des Kammes zum Führen des Nockenhebelsos.
Die Stange 113 hat eine schräge
Kante 122, die beim Drücken der Taste 111
auf die Welle 117 aufläuft und dadurch die
Stange mit ihrem Ende anhebt. Der Zweck dieser Anordnung liegt darin, zunächst die
Anschlagstange 47 auszuschwenken, um die Kupplungsklinke 43 in das Kupplungsrad 42
einfallen zu lassen und alsdann den Anschlaghebel 47 sofort wieder freizugeben, wenn die
Stange 113 ihre Bewegung nach hinten fortsetzt. Mithin wird die Anschlagstange durch
ihre Feder 54 sofort wieder in die Bahn der Nase 46 der Kupplungsklinke gebracht, so
daß diese nach Vollendung des Umlaufes des Nockens auf den Anschlaghebel auftrifft und
ausgerückt wird. Bei jedem Tastenanschlag führt die Nockenscheibe 40 also eine einzige
Umdrehung aus, und zwar auch dann, wenn die Taste weiterhin niedergedrückt gehalten
wird. Hierdurch wird der Papierwagen um einen einzigen Schritt zurückgeschaltet. Läßt
man die niedergedrückte Rückschalttaste los, so wird die Stange 113 durch die Feder 114
nach vorn und unten gezogen und greift wieder vor den Anschlaghebel 47, so daß die
Teile wieder die in Fig. 1 veranschaulichte Ausgangsstellung einnehmen. Bei der Rückbewegung
der Stange 113 gleitet deren Unterkante 123 über das. Ende des Anschlaghebels-47
hinweg, bis schließlich unter dem Einfluß der Feder 114 die Kante 125 der
Stange vor dem Anschlaghebel 47 einschnappt.
Wie ersichtlich, werden der Tastenhebel 104, die Stange 113, die Welle 117, der Nockenhebel
63 und die hierdurch gesteuerten Teile von dem oberen Rahmenteil 11 getragen,
während der untere Rahmenteil die Triebwelle 37, die Nockenscheibe 40 und die Kupplungsteile
42 und 47 trägt. Die Anordnung und gegenseitige Lage der Teile ist so getroffen,
daß der obere Rahmenteil hochgeklappt werden kann, ohne daß hierbei die zusammenwirkenden
Teile der Rückschaltvorrichtung stören. Klappt man dann die Rah-
menteile wieder zusammen, so gelangen diese Teile von selbst in betriebsbereite Stellung
zueinander. Wie die Zeichnung zeigt, gelangen der Nockenhebel 63 und die Stange 113
S mit dem oberen Rahmenteil ohne weiteres in ihre richtige Stellung, ohne daß sie hieran
durch die Nockenscheibe 40 und den Anschlaghebel 47 gestört werden, vielmehr greift
die Stange 113 ordnungsgemäß vor den Anschlaghebel
47, und die Rolle 62 legt sich gegen die Nockenscheibe 40.
Wenn sich die Teile in der in Fig. 1 veranschaulichten
Ausgangslage befinden, übt die Reaktionskraft der Feder 52 ein Drehmoment in Uhrzeigerrichtung auf die Nockenscheibe
40 aus. Eine Drehung in 'dieser Richtung würde aber das Einfallen der Klinke 43
bewirken, so daß diese mit ihrer Nase auf dem umlaufenden Kupplungsrad 42 ratschen
würde. Um dies zu verhindern, ist die Nockenscheibe mit einer Erhöhung 40« versehen/an
die sich seitlich die Nockenrolle 62 unter der Spannung einer am Hebel 67 angreifenden
Feder 124 legt. Diese Feder sucht nicht nur den Hebel 67, .die Welle 68 und den
Kurbelarm 82 zusammen mit den von ihnen gesteuerten Teilen in die Ausgangelage zurückzustellen,
sondern drückt auch den Arm 63 der Nockenrolle 62 gegen die Erhöhung
40°, um das in Uhrzeigerrichtung von der Feder 52 ausgeübte Drehmoment aufzuheben.
Gewöhnlich bewegen sich der Hebel 67, die
Welle 68 und der Kurbelarm 82 als Ganzes und werden sämtlich durch die Feder 124
nebst den von ihnen gesteuerten Teilen in die Ausgangslage zurückgeführt. Wenn sich der
Rückschaltbewegung ein besonders hoher Widerstand entgegenstellt, kann sich der.
Hebel 67 entgegen der Feder 77 weiterdrehen,
während die Welle 68 stehenbleibt. Dies kann beispielsweise eintreten, wenn der Wagen
durch einen Randstellanschlag gegen Rückbewegung gesperrt ist und man alsdann die
Rückschalttaste drückt.
Zuweilen ist es erwünscht, die Anordnung so zu treffen, daß, solange man die Rückschalttaste
niedergedrückt hält, die schrittweise Rückschaltung sich wiederholt. Fig. 6 zeigt eine für diese Arbeitsweise vorgesehene
Ausführungsform, die sich von der vorhergehenden lediglich dadurch unterscheidet, daß
der Stange H3a die Schrägfläche 122 fehlt.
Mithin wird die Stange 113* bei ihrer Bewegung
nach rechts nicht über die Anschlagstange 47 hinweggehoben, so daß diese ausgeschwenkt
bleibt, solange man die Rückschalttaste niederdrückt, und in der in Fig. 6 veranschaulichten Lage die Kupplungsklinke
43 freigibt. Mithin läuft die Nockenscheibe 40 mit der Triebwelle 37 so lange um
ι und schaltet den. Papierwagen bei jedem Umlauf um einen Schritt zurück, bis man die
Rückschälttaste wieder losläßt, so daß der Anschlaghebel 47 in die Stellung gelangt, in
der er die Kupplungsklinke 43 ausrückt. Gemäß Fig. 6 legt sich die Kante 125 gegen die
Welle 117 und begrenzt die Rückbewegung der Stange 113a beim Anschlagen der Rückschalttaste
in dieser Weise. Übrigens wirkt die entsprechende Fläche 125 beim ersterwähnten
Ausführungsbeispiel in der gleichen Weise als Anschlag, um die Rückbewegung der Stange 113 zu begrenzen.
Will man bei der Ausführungsform nach Fig. 6 den Wagen nur um einen Schritt zurückschalten,
so schlägt man die Taste in nur kurz an, so "daß der Anschlaghebel 47
sofort nach Freigabe der Kupplungsklinke 43 wieder in Auslösestellung gelangt, in der er
die Kupplung nach Vollendung des Nockenumlaufs wieder ausrückt. Will man den Wagen um zwei Schritte zurückschalten, so
schlägt man die Taste zweimal hintereinander kurz an. Nur wenn man den Wagen um einen größeren Abstand zurückschalten will,
empfiehlt es sich, die Taste fortgesetzt niedergedrückt zu halten, bis der Wagen in der gewünschten
Stellung anlangt.
Claims (6)
1. Kraftangetriebene Rückschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit einer
dauernd umlaufenden Welle, die beim Anschlag der Rückschalttaste eine das Rück-Schaltwerk
antreibende Nockenscheibe in Umlauf versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweiteiliger Ausbildung des
Schreibmaschinenrahmens mit voneinander abklappbaren Teilen die Triebwelle (37) nebst der auf ihr gelagerten Nockenscheibe
"(40) mit Kupplungsklinke (43) in dem unteren Rahmenteil (10) gelagert ist,
während der mit dem Rückschaltwerk (85, 88) verbundene Nockenhebel (63) und die Rückschalttaste in dem oberen Rahmenteil
(11) gelagert sind und bei dessen Herabklappen in Betriebsstellung gegenüber
den Teilen· des unteren Rahmenteiles (10) gelangen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren
Rahmenteil (10) ein durch Anschlag der Rückschalttaste (in) ausschwenkbarer
Anschlaghebel (47) gelagert ist, der gewohnlich in der Bahn der Kupplungsklinke (43) der Eintourenkupplung liegt
und diese entgegen der Wirkung einer Feder (52) ausgerückt hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschalttaste
mit einem in dem oberen Rahmenteil
gelagerten Glied (113) verbunden ist, das
sich beim Zusammenklappen der Rahmenteile vor den Anschlaghebel (47) der Kupplungsklinke (43) legt und diesen bei
Tastenanschlag ausrückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der
Rückschalttaste verbundene Glied (113) durch eine Kurvenführung (122, 117) im
Verlauf seiner Bewegung von dem Anschlaghebel (47) abgehoben wird, so daß dieser unabhängig von dem Glied (113)
in die Ausgangslage zurückkehren kann und die Kupplungsklinke (43) nach Vollendung
des Nockenumlaufes auch dann ausrückt, wenn die Taste weiter niedergedrückt gehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine solcheAusbildung des die Eintourenkupplung steuernden Gestänges (104, 113, 47) der Rückschalttaste
(in), daß die Eintourenkupplung so lange eingerückt bleibt, wie man die
Rückschalttaste niedergedrückt hält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem
oberen Rahmenteil gelagerte Nockenhebel (62, 63) sich beim Zusammenklappen der Rahmenteile seitlich an eine Erhöhung
(40°) der Nockenscheibe (40) unter Federspannung legt und daher ein Drehmoment
auf die Nockenscheibe entgegen der Reaktionskraft der Feder (52) der Kupplungsklinke (43) ausübt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US580838A US1984410A (en) | 1931-12-14 | 1931-12-14 | Typewriting machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618643C true DE618643C (de) | 1935-09-12 |
Family
ID=24322771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER86267D Expired DE618643C (de) | 1931-12-14 | 1932-10-30 | Kraftangetriebene Rueckschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1984410A (de) |
DE (1) | DE618643C (de) |
FR (1) | FR746554A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1931
- 1931-12-14 US US580838A patent/US1984410A/en not_active Expired - Lifetime
-
1932
- 1932-10-30 DE DER86267D patent/DE618643C/de not_active Expired
- 1932-11-29 FR FR746554D patent/FR746554A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1984410A (en) | 1934-12-18 |
FR746554A (fr) | 1933-06-01 |
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