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DE133677C - - Google Patents

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Publication number
DE133677C
DE133677C DENDAT133677D DE133677DA DE133677C DE 133677 C DE133677 C DE 133677C DE NDAT133677 D DENDAT133677 D DE NDAT133677D DE 133677D A DE133677D A DE 133677DA DE 133677 C DE133677 C DE 133677C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
runners
wheel axle
axis
wheels
axle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT133677D
Other languages
English (en)
Publication of DE133677C publication Critical patent/DE133677C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B9/00Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
    • B62B9/02Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators providing for travelling up or down a flight of stairs
    • B62B9/04Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators providing for travelling up or down a flight of stairs with runners, e.g. sledge runners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits'verschiedene Vorrichtungen für Kinderwagen zum Befahren der Treppen bekannt, die im Wesentlichen aus zwei als Kufen wirkenden Gleitschienen bestehen, welche für gewöhnlich über dem Boden schwebend erhalten, bei Benutzung jedoch unter den tiefsten Punkt des Umfanges der Räder gebracht und der Neigung der Treppe entsprechend so eingestellt werden, dafs der Wagenkasten in wagerechter Lage verbleibt. Sodann ist es bei solchen Vorrichtungen auch bereits bekannt, eine der Radachsen sammt den Rädern unter dem Wagenkasten heraufschwingbar anzuordnen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die besonderen Mittel, durch welche bei beabsichtigter Benutzung der Kufen diese nur wenig gesenkt und die eine Radachse gehoben wird. Zu diesem Zweck liegt die Hinterradachse den Schlittenkufen lose auf und wird für gewöhnlich durch eine Sperrvorrichtung gehalten; die Radachse kann durch einen Schwinghebel nach oben unter den Wagenkasten gehoben werden und wird daselbst durch eine Falle gehalten, wobei gleichzeitig die Kufen durch eine Feder um so viel nach unten bewegt werden, dafs die Kufen auch die Räder der anderen Achse tangiren. Um die Räder wieder herunterzulassen, bedarf es nur der Auslösung der die gehobene Achse tragenden Falle; die Radachse legt sich alsdann den Kufen wieder auf, so dafs diese dadurch auch wieder oberhalb der anderen Radachse zu liegen kommt.
Die Handhabung der Vorrichtung beim Gebrauch ist daher eine sehr einfache und deren ganze Anordnung eine durchaus zweckmäfsige.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein mit der neuen Vorrichtung versehener Wagen in Fig. ι in der beim Gebrauch der Räder vorhandenen Stellung der betreffenden Theile zu einander dargestellt, während Fig. 2 die Kufen in ihrer Gebrauchsstellung zeigt; die Fig. 3 und 4 betreffen Einzelheiten.
Die Vorderradachse α ist in unveränderlicher Lage an den von Federn c getragenen Armen b befestigt; an den Enden der letzteren sind die oberen Schienen d der Kufen e mittelst Gelenke f. angeschlossen, während die hinteren Enden der Schienen d mit den kreisförmig zu den Drehzapfen der Gelenke f gebogenen Stäben g in den abwärts gebogenen Enden der am Wagenboden befestigten Träger h geführt sind. · Die Stäbe g und die diesen als Führung dienenden Enden der Träger h liegen seitlich vom Wagenkasten.
Auf den oberen Flachschienen d der Kufen liegt die hintere Radachse i, welche auf den beiden Schienen d mittelst der daran befestigten Haken k gehalten wird; um das Verbleiben der Achse i unter den Haken k zu sichern, • sind an diesen gelenkig in / die Klauen m befestigt. Diese sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, durch die in der Mitte gekröpfte Stange η verbunden, mit deren Hülfe die Klauen um die Achse i gelegt oder von ihr entfernt werden können; in den Endlagen werden die Klauen in der in Fig. 3 dargestellten Weise durch unten an den Schienen d befestigte Federn 0 gehalten. Mit dem Boden des Wagenkastens ist die Achse i durch die Federn ρ verbunden, die, in Schlitze der Haken k greifend, an diesen Stellen mit ihren unteren Enden in der Achse
befestigt sind, während die oberen Federenden mit wagerechten, zapfenartigen Abbiegungen dem Wagenboden gelenkig angeschlossen sind.
Die Einstellung der Kufen e in die Gebrauchsstellung wird durch den Hebel q erzielt, der am Wagenboden gelenkig aufgehängt, mit seinem unteren geschlitzten Ende die Achse i umfafst und mittelst eines seitlich vom Wagenkasten angeordneten Handgriffes r bethätigt wird.
Um die Kufen und die Achse / in. die Stellung der Fig. 2 zu bringen, löst man zunächst die Klauen m von der Achse 7, indem man die als Handhabe dienende Kröpfung der Stange η nach oben hebt, und zieht an dem Griff r in der Richtung des Pfeiles; infolge dessen wird die Achse i bis unter den Wagenboden gehoben und springt daselbst in eine Falle s ein, welche die Abbiegung eines unter dem Wagenboden in Führungen aufgehangenen, mit Griff if versehenen Riegels bildet, der durch die Feder u stets gespannt gehalten wird. Gleichzeitig mit dem Hochschwingen der Achse i findet auch eine Drehung der Schlittenkufen e um die Gelenke f durch die gewöhnlich gespannten Federn ν statt, so dafs die Kufenschienen in eine an den Umfang der Vorderräder geführte Tangentialebene zu liegen kommen. Die Bewegung der Kufen durch die Federn wird dadurch begrenzt, dafs die Schienen d in der in Fig. 2 gezeigten Lage gegen die Führungen h stofsen.
Um die Achse/ zu senken, drückt man gegen den Griff t, löst hierdurch die Achse i aus der Falle s und drückt den Griff r nach vorn, indem man den Wagenkasten dabei am Griff hochhält, so dafs die Achse i wieder unter die Haken k tritt, wobei die Kufen durch die Achse i nach unten gedrückt werden und die Anspannung der Federn ν erfolgt.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Ein Kinderwagen mit Einrichtung zum Bewegen auf Treppen, bei welcher die Hinterradachse.unter den Wagenboden heraufschwingbar gelagert ist und an Stelle der Räder kufenartige Gleitschienen gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schlittenkufen bei Benutzung der Räder mit der Hinterradachse (i) durch Haken (k) nebst Sperrvorrichtung (m) gekuppelt sind und das Heraufschwingen der Achse durch einen unterhalb des Wagenkastens aufgehängten Schwinghebel (q) erfolgt, wobei die an der Vorderradachse in Gelenken (f) gelagerten Schlittenkufen durch Federzug (ν) in die'geneigte Lage gebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT133677D Active DE133677C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE133677C true DE133677C (de)

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ID=401862

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Country Status (1)

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DE (1) DE133677C (de)

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