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DE132047C - - Google Patents

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Publication number
DE132047C
DE132047C DENDAT132047D DE132047DA DE132047C DE 132047 C DE132047 C DE 132047C DE NDAT132047 D DENDAT132047 D DE NDAT132047D DE 132047D A DE132047D A DE 132047DA DE 132047 C DE132047 C DE 132047C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carburetor
tubes
cap
suction valve
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT132047D
Other languages
English (en)
Publication of DE132047C publication Critical patent/DE132047C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M13/00Arrangements of two or more separate carburettors; Carburettors using more than one fuel
    • F02M13/08Carburettors adapted to use liquid and gaseous fuels, e.g. alternatively

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Vergaser für Explosionskraftmaschinen, der ebensowohl für flüssige Kohlenwasserstoffe, wie Spiritus, Petroleum, Benzin, als wie für gasförmige Kohlenwasserstoffe verwendbar ist.
Fig. ι. zeigt einen Senkrechtschnitt,
Fig. 2 eine Oberansicht dieses Vergasers. Die punktirte Stellung in Fig. 2 zeigt die Lage des Vergasers, wenn dieser mit Gas oder leichtvergasbaren Stoffen, wie Benzin, Spiritus, arbeitet.
Das Gehäuse α des Saugventils d ist am Boden des Cylinders b der Explosionskraftmaschine angebracht. Das Innere des Gehäuses α ist mit der Verbrennungskammer durch den Kanal α1 verbunden. Der obere Theil des Gehäuses α ist kreisförmig und besitzt eine Abdrehung a2, in welcher der Vergaser c aufsitzt. Im Gehäuse α ist ferner ein Sitz a?' für das Saugventil d angebracht. Der Vergaser c, der aus einem cylindrischen, um das Gehäuse α drehbaren Theile besteht, ist durch eine Scheidewand c1 in zwei Räume getheilt, einen oberen Raum c- und einen unteren Raum c3. In den oberen Raum c2 mündet das Einströmungsrohr e1 eines Lufteintrittshahnes e. Am cylindrischen Theil des Vergasers sind die beiden Rohre c4 und c5 eines über dem anderen angeordnet, von denen Rohr c4 in den Raum c2 und Rohr c5 in den unteren Raum c3 mündet. Diese Rohre sind an ihrem anderen Ende geschlossen und stehen unter einander durch eine Oeffhung cfi in Verbindung. Im Innern dieses Durchgangsweges c* c° c5 sind Siebbleche f angeordnet, die eine Vermengung des Brennstoffluftgemisches herbeiführen sollen.
Die Scheidewand cl besitzt in ihrer Mitte eine Bohrung c7, durch die ein Hohlzapfen g hindurchreicht, der sich auf eine Eindrehung c8 der Scheidewand stützt und durch die Mutter g1 gehalten wird. Das obere Ende dieses Hohlzapfens ist bei g·2 konisch gestaltet und hat eine Anzahl Löcher g-3, die in einem Ringkanal h enden; letzterer steht mit dem Eintritt h1 der zu vergasenden Flüssigkeit in Verbindung. Der Eintritt h1 ist mit einer bekannten Regelungsvorrichtung /?2 versehen (Fig. 2). Eine entsprechend ausgebohrte Kappe z, die auf dem oberen konischen Theil des Hohlzapfens aufruht und die Löcher g3 verdeckt, ist an einer Stange j befestigt, die durch den Hohlzapfen g hindurchgeht und durch das Saugventil d angehoben wird. Das obere Ende des Vergasers ist durch eine Brille k mit Schraubpfropfen kl geschlossen. Eine Feder m drückt von oben auf das Saugventil d und eine Feder m1 hält die Kappe i auf ihrem Sitz.
Der Brenner η erhitzt das Zündrohr 0 im Schlot ρ und erforderlichenfalls auch die Rohre c4 und c5. Der Fortsatz r des Schlotes ρ dient zum Abziehen der Rauchgase.
Die Wirkungsweise dieses Vergasers ist folgende:
Angenommen, der Vergaser hat die durch ausgezogene Linien angegebene Lage, d. h. die Rohre c4 und c·' liegen mit der Schornsteinverlängerung r über dem Zündrohr 0. Wird nun wahrend des Ansaugens das Ventil d ange-
hoben, so stöfst dasselbe die fest mit der Kappe i verbundene Stange_/ in die Höhe und giebt dadurch die oberen Enden der Löcher g3 frei. Während der ganzen Zeit, wo die Kappe ζ angehoben ist, steigt die unter Druck in den Ringkanal h eingeleitete Vergasungsflüssigkeit durch die Löcher g3 und fliefst an der Abschrägung g2 des Hohlzapfens g herunter. Von hier aus wird die Flüssigkeit durch die angesaugte Luft, die aus dem Rohre e1 zuströmt und die durch den Lufthahn e geregelt ist, fortgerissen. Die Mischung von Luft und Flüssigkeit geht hierauf in das obere Rohr c4, durch die Siebbleche/, durch die Oeffnungen c6 in das Rohr c5, ebenfalls hier durch die Siebbleche f und gelangt schliefslich in die Kammer c3, von wo aus sie direct durch das Saugventil d und das Rohr a1 in die.Verbrennungskammer des Cylinders b gelangt. Da die Rohre c4 und c5 durch den Brenner η erhitzt werden, wird eine vollkommene Vergasung des Gemisches herbeigeführt, welches bereits durch die Bleche_/ gut gemischt ist. Ist Vergasungsflüssigkeit im Uebermafs vorhanden, welche sich in dem Hohlraum z'1 zwischen der Kappe/ und der Stange j ansammeln würde, so wird diese Flüssigkeit, wenn die Kappe wieder auf ihrem Sitz aufliegt, durch die Löcher z'2 der Kappe i hindurchlaufen und sich in der oberen Kammer c- ausbreiten, wo sie von der Saugluft weggeführt wird, anstatt dafs sie entlang der Stange j fliefst und sich auf dem Ventilsitz α3 ausbreitet.
Wenn man leicht vergasbare Stoffe, wie Benzin, verwendet, so unterläfst man das Anwärmen des Gemisches in den Rohren c* und c\ indem man den Vergaser in die durch punktirte Linien angegebene Lage bringt. Man braucht dann blos den Schraubpfropfen k1 der Brille k zu lüften, um den Vergaser zu drehen, worauf man wieder den Schraubpfropfen A:1 festzieht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vergaser für Explosionskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs das Vergasergehäuse (c) mit den seitlich ausladenden Vergaserröhren (cl C5J so drehbar auf dem Sitz (a) des Saugventils (d) angeordnet ist, dafs die Vergaserrohre (c* C5J über den im Schlot (p) eingeschlossenen Brenner (n) gebracht werden können, um bei Verwendung flüssiger Kohlenwasserstoffe die Vergaserrohre (c* C5J zu erhitzen, während bei Benutzung gasförmiger Kohlenwasserstoffe der Vergaser seitlich mit den Vergaserröhren aus dem Schlot herausgedreht wird.
2. Vergaser für Explosionskraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs eine unter dem Einflufs des Saugventils stehende, die Austrittsöffnung (g3) für die Vergasungsflüssigkeit abschliefsende Kappe (i) mit Tropflöchern (i2) versehen ist, um einen Ueberflufs von Vergasungsflüssigkeit aus dem Hohlraum (V) der Kappe nach der Saugluftkammer (c"1) abzuleiten, zu dem Zwecke, ein Vollsetzen des unterhalb der Kappe (i) angeordneten Saugventilsitzes (as) zu vermeiden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT132047D Active DE132047C (de)

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