DE131811C - - Google Patents
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- DE131811C DE131811C DENDAT131811D DE131811DA DE131811C DE 131811 C DE131811 C DE 131811C DE NDAT131811 D DENDAT131811 D DE NDAT131811D DE 131811D A DE131811D A DE 131811DA DE 131811 C DE131811 C DE 131811C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G23/00—Auxiliary devices for weighing apparatus
- G01G23/18—Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Λ£ 131811 KLASSE 42/.
in HENNEF a. D. Sieg.
An solchen selbsttätigen Waagen für gefahrene Ladungen, bei denen zur Herstellung
der Gleichgewichtslage Gewichtsstücke abgehoben werden (vergl. die · Patentschrift
128929), ist eine Einrichtung zweckmäfsig,
die es dem Bedienungsmann unmöglich macht, vor Vollendung der Wägung die Last von
der Brücke abzufahren. Sie bildet den Gegenstand dieser Erfindung und besteht im Wesentlichen
aus einer Sperrung, die erst in dem Moment aufgehoben wird, wo das zuletzt angehobene
Gewichtsstück auf die gröistmögliche Höhe angehoben ist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar stellen die Fig. 1
und 2 eine Ansicht der Einrichtung in zwei verschiedenen Stellungen und die Fig. 3 einen
Grundrifs für einzelne Theile dar.
Der Uebertragungshebel 1 einer Brückenwaage hängt in bekannter Weise vermittelst
des Gehänges 2 an einem Stahlband 3, das über eine Rolle 4 läuft und an dessen anderem
Ende das Gegengewicht 5 hängt. Die Rolle 4 ist drehbar um die Schneide 6 und bildet mit
dem Pendel 7 eine Neigungswaage. An dem doppelarmigen Hebel 8 hängt das Gewicht 9.
Das andere Ende des Hebels 8 wird durch eine Rolle 10 gebildet. Die Rolle 10 wird
zeitweilig durch den Hebedaumen 11, der durch eine Kurbel 12 gedreht wird, niedergedrückt
und dadurch das Gewicht 9 angehoben. Auf der Achse 13 sitzt auiser dem
Daumen 11 noch eine runde Scheibe 14 mit
einem Einschnitt 15. In den Einschnitt 15
paist eine Nase ιό eines mit einem Gewicht 17
einseitig beschwerten doppelarmigen Hebels 18, der an der anderen Seite einen Zapfen 19 besitzt,
an dem eine Stange 20 hängt, die mit einem Um den Zapfen 21 drehbaren Sperrhaken
22 gelenkig verbunden ist.
Der Riegel 23 ist am Ende der Waagenbrücke dicht neben der Fahrschiene 24 angeordnet.
Er ist mit dem um die Achse 25 drehbaren Gewichtshebel 26 gelenkig verbunden.
Durch den Arm 27 steht der Gewichtshebel 26 mit einem Kniegelenk 28, 29, 30
in Verbindung, dessen entgegengesetzter äufserer Gelenkpunkt 30 an dem Gestell der'
Waage angebracht ist. Der Gelenkarm 29, 30 ist nach rückwärts verlängert und greift mit
seinem Ende 31 zeitweise in den Sperrhaken 22.
In der Stellung der Fig. 1 steht der Sperrriegel 23 hoch, weshalb der Transportwagen
nicht von der Brücke abgefahren werden kann. In dieser Stellung· wird der Riegel 23 erhalten
durch das nahezu gestreckte Kniegelenk 28, 29, 30, dessen Arm 29, 30 bei 31 durch den
Haken 22 festgehalten wird, so dafs es nicht nach oben durchknicken kann. In der Fig. 1
steht das Gewichtsstück 9 auf der Plattform des Gegengewichtes 5 und es stehen beide
Gewichte 9 und 5 in. ihrer tiefsten Stellung. Durch eine am Gegengewicht 5 angebrachte
Nase 32 ist der linke Arm des Hebels 18 niedergedrückt und dadurch der Eingriff des
Verein deutscher Jngenieure
Bezirksverein a. ei. niederen Ruhr.
Hakens 22 in den Gelenkarm 29, 30,31 gesichert,
trotzdem die Nase 16 des Hebels 18 gerade über dem Einschnitt 15 der Sqheibe 14
sich befindet.
Wenn nun infolge Drehung der Achse 13 der Hebedaumen 11 das Gewicht 9 anhebt,
wird das Gegengewicht 5 nachfolgen und durch Höliergehen der Nase 32 der durch das
Gewicht 17 beschwerten rechten Seite des Hebels 18 gestatten, niederzugehen. Da aber
gleichzeitig mit dem .Hebedaumen 11 auch
eine Drehung der Scheibe 14 stattgefunden hat, so kann die Nase 16 in den Einschnitt 15
nicht eintreten, sondern schleift auf. dem Umfang der Scheibe 14 so lange, bis der Daumen
11 das Gewichtsstück 9 auf die höchste Höhe gehoben hat, wobei auch gleichzeitig
eine Drehung der Scheibe 14 bis zu dem Punkt stattgefunden hat, wo die Nase 16 und
der Einschnitt 15 einander gegenüber stehen und die Nase 16 in den Einschnitt 15 eintreten
kann. Damit wird aber auch der Haken 22 aufser Eingriff mit dem Ende 31 des Gelenkstückes 29, 30, 31 gebracht. Das unter dem
Einflufs des Gewichtshebels 26 stehende Kniegelenk 28, 29, 30 kann nunmehr einknicken,
wodurch der Sperrriegel 23 zurückgezogen wird (Fig. 2).
Nach geschehener Entlastung der Brücke bringt der Bügel 33 das Kniegelenk 28, 29, 30
vermittelst des Stiftes 34 in bekannter Weise wieder in die gestreckte Stellung. Wird dann
auch der Hebedaumen 11 in seine Anfangsstellung zurückgedreht, so wird das Gewichts
stück 9 wieder gesenkt und es kommt auch der Haken 22 mit dem Kniegelenkarm
29> 3°; 31 wieder in Eingriff.
Damit ein bereits gewogener Transportwagen nicht von der Brücke rückwärts wieder
abgefahren werden kann, ist in bekannter Weise mit der Achse 25 durch den Arm 35
ein zweiter Riegel 36 verbunden, der sich gleichzeitig mit dem Riegel 23, aber in entgegengesetzter
Richtung, bewegt. Ein Gesperre 37 verhindert ebenfalls in bekannter Weise ein vorzeitiges unbefugtes Umstellen
der Sperrriegel 23, 36.
■' Sind mehrere abhebbare Gewichte vorhanden,
wie z. B. gemäfs der vorhin genannten Patentschrift 128929, so ist für jedes Gewicht
9 ein besonderer Einschnitt 15 in der Scheibe 14 anzubringen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätige Waage für gefahrene Ladungen, bei der zur Herstellung der Gleichgewichtslage Gewichtsstücke abgehoben werden und eine Sperrvorrichtung das Abfahren des Transportwagens von der Brücke vor vollendeter Wägung verhindert, dadurch gekennzeichnet, dafs nur in der höchsten Stellung des zuletzt abgehobenen Gewichtsstückes ein beweglicher Riegel (16) der Sperrvorrichtung in die entsprechende Vertiefung eines mit diesem Gewichtsstücke zugleich bewegten Theiles (14) eintritt und dadurch die Sperrung aufhebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE131811C true DE131811C (de) |
Family
ID=400117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131811D Active DE131811C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE131811C (de) |
-
0
- DE DENDAT131811D patent/DE131811C/de active Active
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