DE131182C - - Google Patents
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- DE131182C DE131182C DENDAT131182D DE131182DA DE131182C DE 131182 C DE131182 C DE 131182C DE NDAT131182 D DENDAT131182 D DE NDAT131182D DE 131182D A DE131182D A DE 131182DA DE 131182 C DE131182 C DE 131182C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/10—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
- G01F11/12—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements
- G01F11/20—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber rotates or oscillates
- G01F11/22—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber rotates or oscillates for liquid or semiliquid
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mefsvorrichtungen für unter Druck stehende,
kohlensäurehaltige Flüssigkeiten, bei welchen zwei Mefsgefäfse so an einem drehbaren Hahngehäuse
angeordnet sind, dafs sie abwechselnd gefüllt und entleert werden können. Mefsvorrichtungen
dieser Art besitzen sonst den Uebelstand, dafs stets ein Mefsgefäfs mit der Zuflufsleitung und das andere mit der Abflufsleitung
verbunden ist. Hierbei hat sich gezeigt, dafs beim Nichtgebrauch der Mefsvorrichtung
sich infolge von Temperaturunterschieden über dem Flüssigkeitsspiegel des gefüllten
Mefsgefäfses Kohlensäure ansammelt, so dafs ein Theil der Flüssigkeit in das Fafs zurückfliefst
und infolge dessen beim Wiedergebrauch das zuerst abgezapfte Quantum ungenau gemessen
ist. - .
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Uebelstand dadurch, dafs nach jedesmaligem
Gebrauch der Mefsvorrichtung sowohl die Zuflufsleitung als auch die Abflufsleitung selbstthätig
geschlossen wird. Dieselbe ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und
zwar stellt vor:
Fig. ι eine Vorderansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht.
Die punktirten Linien der Fig. 1- deuten die Stellungen der Vorrichtung an, bei welcher
Bier entnommen und zugeführt werden soll.
Fig. 3 zeigt ein Hahngehäuse nebst Küken.
Zwei etwa ein Glas fassende Mefsgefäfse a und b stehen durch ein dünnes Luftröhrchen e
unter einander und durch Leitungen c und d mit dem Hahngehäuse f in starrer Verbindung,
welches sich um das festliegende Küken g drehen kann. In entsprechende Bohrungen
des Kükens g münden eine Zuflufsleitung h und eine Abflufsleitung i. Die Bohrungen des
Kükens g liegen, wie aus Fig. 3 ersichtlich, derart kreuzweise über einander, dafs in der
Mittelstellung der Mefsgefäfse, in welcher die Röhren c d senkrecht stehen, weder eine Verbindung
mit der Zuflufsleitung /2, noch mit der Abflufsleitung i vorhanden ist. In dieser
Stellung der Mefsgefäfse ist eines derselben, angenommen a, mit Bier gefüllt, so dafs, wenn
von Hand aus die Gefäfse nach rechts bewegt werden, ein Ausfliefsen des Bieres aus dem
Gefäfse α durch das Rohr c nach dem Abflufs i erfolgt, während gleichzeitig durch die
Zuflufsleitung h und durch das Rohr d ein Füllen des Gefäfses b eintritt. . Umgekehrt
wird bei einem Umlegen der Mefsgefäfse nach links das Gefäfs b sich entleeren, während das
Gefäfs α von Neuem mit Bier gefüllt wird.
Damit sich nun nach Füllung bezw. Entleerung der Mefsgefässe dieselben in die Mittelstellung
selbsttätig, einstellen können, ist an.
jedem Mefsgefäfs eine blasebalgartige Vorrichtung k bezw. m angebracht, welche durch das
Bier aufgebläht wird, wenn das Gefäfs gefüllt ist. So lange noch Luft in dem Gefäfs enthalten ist, wird .dieselbe von dem ansteigenden
Bier durch das Röhrchen e nach dem benachbarten leeren oder in der Entleerung
begriffenen Gefäfs verdrängt. Ist das Gefäfs aber mit Bier gefüllt, so tritt ein Theil desselben
in das benachbarte Gefäfs über, gleichzeitig tritt aber ein Ueberdruck auf, unter
dessen Wirkung sich der zugehörige Blasebalg ausdehnt. Die Blasebälge wirken auf doppel-
Claims (2)
- annige Hebel η bezw. ο ein, welche mit ihren freien Enden sich in dem Bereich der Sperrfedern jp und q befinden. Die Sperrfeder q legt sich hinter einen Anschlag r der Röhre d, wenn die Gefäfse in der rechten Stellung sind, während die Sperrfeder ρ sich hinter einen Anschlag s der Röhre c legt, wenn die linke Stellung eingenommen ist. Es halten also diese Sperrfedern die Mefsgefäfse in den linken und rechten Grenzstellungen fest. Beim Aufblähen des blasebalgartigen Ansatzes k wird das freie Ende des Hebels η so bewegt, dafs die Sperrklinke q von dem Anschlage r zurückgedrängt wird, so dafs nunmehr eine Bewegung der Mefsgefäfse gestattet ist. Diese wird selbstthätig durch die Feder t herbeigeführt, welche in Gemeinschaft mit der Feder u auf die Mefsgefäfse einwirkt. Diese beiden Federn von gleicher Spannung haben das Bestreben, die Mefsgefäfse in der Mittelstellung zu erhalten. Werden die letzteren demnach nach rechts umgelegt, so erschlafft die Feder u, während sich die Feder t stärker spannt. Es zieht also die Feder t die ganze Vorrichtung in die verticale Stellung, wenn die Sperrklinke k aasgelöst ist, während das Ueberschreiten dieser verticalen Stellung durch die sich wieder spannende Feder u verhindert wird. Umgekehrt wird in der linken Stellung beim Aufblähen des Ansatzes m das freie Ende des Hebels ο die Sperrklinke q zurückdrängen, worauf die Feder u die Mittelstellung wieder herbeiführt.Die Sperr- und Auslösevorrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung; dieselbe kann auch in mannigfacher Weise eingerichtet sein, nur ist stets erforderlich, dafs die Auslösung erfolgt, sobald das vorgeschriebene Mafs erreicht ist.Paten ϊ-Αν Sprüche:ι . Mefsvorrichtung für unter Druck stehende, kohlensäurehaltige Flüssigkeiten, bei welcher zwei Mefsgefäfse so an einem drehbaren Hahngehäuse angeordnet sind, dafs sie abwechselnd gefüllt und entleert werden können, dadurch gekennzeichnet, dafs die von Hand umgelegten und hierbei arretirten Mefsgefäfse (a und b) nach vollendeter Füllung und Auslösung der Arretirvorrichtung unter dem Einflufs von Spiralfedern (u und t) selbstthätig nach der Zuflufsleitung und der Abflufsleitung hin abgeschlossen werden.
- 2. Mefsvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die die Verbindung der Mefsgefäfse mit der Zu- und Abflufsleitung vermittelnden Kanäle in einem festliegenden Hahnküken (g) so kreuzweise angeordnet sind, dafs in der Mittelstellung der Mefsgefäfse beide Leitungen abgeschlossen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE131182C true DE131182C (de) |
Family
ID=399526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT131182D Active DE131182C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE131182C (de) |
-
0
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