DE131059C - - Google Patents
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- DE131059C DE131059C DENDAT131059D DE131059DA DE131059C DE 131059 C DE131059 C DE 131059C DE NDAT131059 D DENDAT131059 D DE NDAT131059D DE 131059D A DE131059D A DE 131059DA DE 131059 C DE131059 C DE 131059C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D18/00—Pressure casting; Vacuum casting
- B22D18/02—Pressure casting making use of mechanical pressure devices, e.g. cast-forging
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim Giefsen unter Druck von Maschinentheilen oder sonstigen Stücken aus Legirungen
oder Metallen ist die Giefsform oberhalb eines Schmelztiegels angeordnet, der aus einem Stück
besteht und dauernd fest mit dem Schmelzofen verbunden ist. In dem Tiegel bewegt
sich in einer Führung ein Kolben, der gut passend abgedreht sein mufs und der das Metall
durch einen mit der Form in Verbindung stehenden Kanal in diese treibt.
Hierbei hat es sich nun als ein grofser Uebelstand erwiesen, dafs, wenn der Tiegel ausgebessert
werden mufs, ein vollständiges Auslöschen des Feuers, ein Leeren, ein vollständiges
Auseinandernehmen und eine Ausbohrung des Tiegels erforderlich ist. Diese Arbeiten sind mühselig und kostspielig und
aufserdem wird auch dadurch der Giefsbetrieb unterbrochen.
Der am meisten der Abnutzung unterworfene Theil bei diesem Schmelztiegel ist der Kolben
und die Führung des Kolbens, weil, um jedes Entweichen von Metallen zu vermeiden, der
Kolben sehr wenig Spielraum haben kann. Infolge dessen frifst er sich sehr leicht fest,
oder aber es setzt sich häufig trotz des geringen Spielraumes zwischen Kolben und Führung
sehr leicht Metall zwischen beiden fest, und beide Ursachen machen jedes Giefsen unmöglich.
Um diese Uebelstände von Grund auf zu beseitigen, hat man bei der neuen Vorrichtung
bezw. Tiegel eine zweifache Theilung in der Weise vorgenommen, dafs sowohl der zur
Führung des Kolbens und dem unmittelbaren Druck desselben ausgesetzte Theil des Tiegels
als auch das Futter des letzteren auswechselbar gemacht ist. Infolge dieser zweifachen
Auswechselbarkeit von Tiegeltheilen kann man bei dem neuen Tiegel zunächst eine Ausbesserung
mit Leichtigkeit vornehmen. Man braucht eben nur den auswechselbaren Theil herauszuheben. Es wird, dadurch auch der
Betrieb nur wenig unterbrochen, da man sofort für den ausgewechselten Theil einen
neuen entsprechenden Theil einsetzen kann. Aufserdem wird aber auch dadurch, dafs man
die Führung des Kolbens auswechselbar anordnet, und dieselbe aus einem Stoff anfertigt,
der einen geringeren Ausdehnungscoe'fficienten hat, als derjenige der Kolbenmasse, das Festsetzen
des Kolbens in der Führung sowie die Abnutzung des Kolbens an sich nach Möglichkeit
vermieden.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein solcher Tiegel bezw. Giefsvorrichtung beispielsweise
dargestellt. Dieselbe besteht aus den beiden Theilen α. und c. Der Theil α ist unlösbar
mit dem Schmelzofen verbunden. Der Theil c dagegen, welcher die Führung e für
den Kolben besitzt, ist auswechselbar und mit dem Theil α auf irgend eine geeignete Weise
befestigt. In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel geschieht diese Befestigung
vermittelst der Schraube Ir. Von dem eigentlichen Tiegel d führt eine Ausmündung g nach
dem schräg nach oben verlaufenden Kanal b des Tiegelmantels, über welchem die Giefs-
form in fest angeordnet sein kann. Die Wandung
des Kanals e ist mit einer Buchse i aus einer harten feuerfesten Masse ausgekleidet,
und es hat sich für diese Masse, welche, wie schon gesagt, sehr hart sein mui's, am besten
das !Carborundum oder ein Gemisch von einem Kohlenstoff und Graphit erwiesen, weil dasselbe
sehr schwer das flüssige Metall aufnimmt. Der Ausdehnungscoeffkient dieses Stoffes ist
geringer als derjenige des Gufseisens, aus dem der Druckkolben besteht, so dafs also die Ausdehnung
der Führung und die des Kolbens eine verschiedenartige ist, und ein Festfressen des letzteren in der Führung vermieden wird.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch :Vorrichtung zum Schmelzen von Legirungen oder leicht schmelzbaren Metallen und Giefsen derselben unter Druck, dadurch gekennzeichnet, dafs der im Ofen festgelagerte Schmelztiegel (a) mit einem auswechselbaren Futter (c) versehen ist, in welch letzterem als Kolbenführung eine Büchse ft) eingesetzt ist, die aus feuerfester Masse besteht und einen geringeren Ausdehnungscoeffkienten als die Kolbenmasse hat, so dafs die am meisten der Abnutzung unterworfenen Theile der Schmelzvorrichtung leicht ausgewechselt werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE131059C true DE131059C (de) |
Family
ID=399414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT131059D Active DE131059C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE131059C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745245C (de) * | 1937-02-17 | 1944-03-13 | Jaime De Sternberg | Mit Kolbendruck arbeitende Pressgiessmaschine |
DE754669C (de) * | 1942-10-15 | 1953-03-16 | Bosch Gmbh Robert | Spritzgiessmaschine mit innerhalb des Schmelztiegels beweglich angeordneter, auswechselbarer Druckkammer |
-
0
- DE DENDAT131059D patent/DE131059C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745245C (de) * | 1937-02-17 | 1944-03-13 | Jaime De Sternberg | Mit Kolbendruck arbeitende Pressgiessmaschine |
DE754669C (de) * | 1942-10-15 | 1953-03-16 | Bosch Gmbh Robert | Spritzgiessmaschine mit innerhalb des Schmelztiegels beweglich angeordneter, auswechselbarer Druckkammer |
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