DE1302241B - An einen ladewagen anbaubare maschine zun ernten und laden von landwirtschaftlichem erntegut - Google Patents
An einen ladewagen anbaubare maschine zun ernten und laden von landwirtschaftlichem erntegutInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine an einen Ladewagen anbaubare Maschine zum Ernten und Laden
von landwirtschaftlichem Erntegut, deren Ernte- und Ladevorrichtung neben der Fahrspur der Zugmaschine
arbeitet und die eine im wesentlichen horizontal in Richtung zum Ladewagen fördernde
Querfördervorrichtung besitzt.
Die bisher üblichen Ladewagen sind so hinter der Zugmaschine angehängt, daß die Spur des Schleppers
auch etwa die Spur des Ladewagens ist. Das aufzunehmende Gut muß daher in einem dem Laden vorausgehenden
Arbeitsgang in Schwaden abgelegt werden, die beim Laden zwischen die Räder des Schleppers genommen werden können. Das im gleichen
Arbeitsgang stattfindende Mähen und Laden eines Erntegutstreifens ist dabei üblicherweise nicht
möglich.
Es ist zwar möglich, vor dem Traktor ein sogenanntes Frontmähwerk anzubringen, jedoch sind
derartige Konstruktionen wegen der Umstellung des Mähwerkes von der Arbeitsstellung zur Fahrstellung
in der Praxis nicht verbreitet.
Man hat auch versucht, den Selbstladewagen so mit seitlich verschwenkbarer Zugvorrichtung auszurüsten,
daß er während der Arbeit beim Aufnehmen des im gleichen Arbeitsgang von einem am Schlepper
befindlichen Seitenmähwerk gemähten Erntegutes seitlich neben der Schlepperspur laufen und dadurch
das soeben geschnittene Gut aufnehmen kann. Diese Konstruktion stößt aber auf Schwierigkeiten, da der
seitliche Zug des Selbstladewagens erhöhte Anforderungen an die Fahreigenschaften der Zugmaschine
und an die Fahrkunst des Schlepperfahrers stellt.
Schließlich ist bereits bekanntgeworden (deutsches Gebrauchsmuster 1 880 499), neben einem Erntewagen
ein Fördergerät anzuordnen, das das beispielsweise durch das seitlich am Schlepper angeordnete
Mähwerk geschnittene Gut dem Ladewagen zuführt, wobei bei der bekannten Vorrichtung ein in besonderer
Weise ausgebildeter Ladewagen eingesetzt wird, der mit einem absenkbaren Boden ausgerüstet ist.
Bei dieser bekannten Einrichtung wird der Laderaum nicht gleichmäßig der Breite und Höhe nach gefüllt,
da das Ladegut einseitig zugeführt wird. Außerdem fehlt bei diesem bekannten Erntewagen jede nach
oben gerichtete Förderkomponente, die bei den üblichen Ladewagen Voraussetzung für gute Ladearbeit
ist.
Bei allen diesen bekannten Einrichtungen wird das zu erntende Gut nach der Behandlung durch die
eigentliche Erntevorrichtung (Mähwerk usw.) auf den Boden abgelegt und muß dann von Fördergeräten
aufgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die es möglich ist, das
Erntegut, das seitlich neben dem Schlepper gewonnen wird, dem Ladewagen so zuzuführen, daß ein Berühren
dieses Erntegutes mit dem Boden nicht mehr notwendig ist, wobei die an sich bekannten handelsüblichen
Ladewagen eingesetzt werden können, die mit einer an der Stirnseite befindlichen und sich
über die Wagenbreite erstreckenden Aufnahme- und Fördervorrichtung und einem geschlossenen Ladekanal
ausgerüstet sind. Das neue Gerät soll auch schnell an bereits bestehende Wagen angebaut werden
können.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, den Einsatzbereich der Ladewagen so zu erweitern,
daß das Aufnehmen, Reinigen, Laden, Transportieren und Entladen von landwirtschaftlichem
Erntegut, ζ. Β. Hackfrüchten, wie Rüben, Kartoffeln usw., möglich ist.
Das der Erfindung zugrunde liegende Ziel wird dadurch erreicht, daß sich, um das Erntegut der Ladevorrichtung
des Ladewagens zuzuführen, an das Erntegerät in an sich bekannter Weise unterhalb der
Querfördervorrichtung eine Leitbahn und an diese in
ίο Förderrichtung der Querfördervorrichtung eine Leitwanne
anschließt, die unterhalb sowie — in Fahrtrichtung gesehen — teilweise vor der Fördertrommel
der Ladevorrichtung des Ladewagens angeordnet ist. Durch diesen erfindungsgemäßen Vorschlag ist es
möglich, das zu erntende Gut seitlich neben dem Schlepper zu ernten und ohne Berührung mit dem
Erdboden der Ladevorrichtung des Ladewagens zuzuführen, so daß eine außerordentlich schonende Behandlung
des Erntegutes möglich ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung an Hand der Zeichnungen hervor, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen.
Die Zeichnungen zeigen dabei in den
Die Zeichnungen zeigen dabei in den
F i g. 1 und 2 in Seitenansicht und Aufsicht das seitlich an den Ladewagen anzuschließende Erntegerät,
in den
F i g. 3, 4 und 5 Seitenansichten und eine Draufsicht auf die aus Schlepper, Erntegerät und Ladewagen
bestehende Gesamtanordnung und in
F i g. 6 eine andere Ausführungsform des Erntegerätes mit zusätzlich mit dem Schlepper kombinierter
Erntevorrichtung.
Das erfindungsgemäße, seitlich an den Ladewagen anzubauende Erntegerät 82 weist einen aus Rohrprofilen
gefertigten Rahmen auf, der an seiner vorderen Seite eine Deichsel 82 a mit einer seitlich versetzten
Zugöse 106 besitzt. Die Deichsel 82 α ist an einem Rahmenteil 82 b angeordnet, der parallel zur
Fahrtrichtung ausgerichtet ist und an seinem rückwärtigen Ende den hinteren Rahmenteil 82 c trägt,
der sich in einem spitzen Winkel (bei 82 e) anschließt und an seinem dem Rahmenteil 82 b abgewendeten
Ende eine Abschlußplatte 101 trägt. Die Abstützung und Stabilität der einzelnen Rahmenelemente wird
durch die querverlaufenden Stützelemente 82 d erhöht. Der Rahmenteil 82 b trägt ein Getriebe 98 mit
Gelenkwellenanschluß 95 und zusammen mit dem Rahmenteil 82 c die Übertragungselemente 100 α,
100 b, 100 c, 100 d und 100 e. Weiterhin sind an dem
Rahmen 82 b höhenverstellbare Laufräder 13 b an sich bekannter Konstruktion angeordnet. Der Abschlußplatte
101 gegenüber ist am Rahmen 82 b die Abschlußplatte 102 befestigt. Die beiden Platten sind
zur Aufnahme entsprechender Arbeitswerkzeuge ausgerüstet, wobei in F i g. 1 und 2 ein Förderhaspel 103
und eine Aufnahmetrommel 99 dargestellt sind.
Die Bodenfläche des durch die Rahmenelemente 82 ft und 82 c gebildeten Raumes wird durch eine
Leitbahn 85 gebildet, die mit ihrem vorderen Rand 85 α an das eingesetzte Arbeitsgerät anschließt, an
ihrem rückwärtigen Rand 89 hochgezogen ist und an ihrem seitlichen Rand 85 b auf ein nicht in jedem
Fall erforderliches Fördergerät, z. B. eine Transportwalze 105, stößt.
An dem Rahmengestell ist eine im Bereich des rückwärtigen Randes 89 wirkende und als Kurbel
ausgebildete Fördereinrichtung 86 vorgesehen, die mit
ihrem Zinken 86 α das Fördergut ergreift und zum
Rand 85 b der Leitbahn 85 schiebt. Die Kurbel wird über die Kurbelwelle 87 angetrieben und ist mit
Lenkern 88 ausgerüstet, die bei 88 α fest am Rahmengestell
angelenkt sind. Anstelle der über eine Kurbelwelle angetriebenen Fördereinrichtungen 86 können
auch andere an sich bekannte Fördervorrichtungen eingesetzt werden, die entweder um horizontal ausgerichtete
Achsen umlaufen oder um vertikal ausgerichtete Achsen vor dem Rand 89 vorbeilaufen.
Die Leitbahn 85 kann der Bewegungsbahn der Förderzinken angepaßt sein und z.B. vom seitlichen
Rand 85 b etwas ansteigend verlaufen. Die periodische Arbeitsweise der Fördereinrichtung 86 hat den
Vorteil, daß die Umdrehungszahl der Förderelemente auf diejenige der Fördereinrichtung des Ladewagens
abgestimmt werden kann.
Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, die Bewegungsgeschwindigkeit der Fördereinrichtung
86 am Ende ihres Förderhubes, z. B. durch Verstellen des Halbmessers der Kurbelwelle 87 oder der
Länge bzw. des Anlenkpunktes des Lenkers 88 veränderlich zu wählen, so daß in einem gewissen Bereich
eine Veränderung der Schub- bzw. Wurfweite der Förderorgane möglich ist. Hierdurch kann der
Fahrer des Schleppers das gleichmäßige Beladen des Ladewagens auf jeder Seite des Laderaumes sicherstellen,
ohne daß eine zusätzliche Transportwalze 105 eingesetzt werden muß. An dem rückwärtigen Rand
89 (F i g. 6) kann eine verstellbare Leitklappe 89 a angeordnet sein, die je nach der gewünschten Zuführung
des Gutes in verschiedene Stellungen einstellbar ist.
In den Fig. 3 bis 5 ist die Anordnung des erfindungsgemäßen
Gerätes an einem Ladewagen dargestellt.
In der Zeichnung ist mit 8 ein an sich bekannter Ladewagen bezeichnet, der von einem Schlepper 38
gezogen wird. Die Verbindung zwischen Ladewagen und Schlepper erfolgt durch eine Zugvorrichtung 2.
Die Ladevorrichtung 15 des Ladewagens besteht in an sich bekannter Weise aus einer Aufnahmetrommel,
einer Fördertrommel und einem Ladekanal.
Zum Anschluß des Erntegerätes 82 an den Ladewagen dient ein Ausleger 81, der in einem entsprechenden
Lager 80 seitlich am Ladewagen 8 angeordnet ist. Der Ausleger 81 ist mit einem Gelenk
81 b ausgerüstet, das den Ausleger in zwei Teile teilt, wobei der Teil 81 α an seiner Frontseite mit einem
Laufrad 13 α ausgerüstet ist. Das vordere Ende des Teiles 81 α weist eine Aufhängeöse 83 auf. Durch die
Konstruktion und Lagerung des Auslegers wird erreicht, daß dieser in vertikaler Ebene beweglich ist,
aber sich das an die öse 83 angeschlossene Gerät in einwandfreier Weise vorwärtsbewegen kann. Im
Ruhezustand kann der Ausleger um das Lager 80 geschwenkt werden, so daß er seitlich am Ladewagen
raum- und platzsparend untergebracht werden kann. Es muß darauf geachtet werden, daß der Anhängepunkt
83 so weit neben oder hinter dem rechten Schlepperrad angeordnet wird, daß beim Befahren
von Kurven eine Kollision zwischen dem Ausleger 81 α und dem Schlepperrad nicht möglich ist.
Es ist auch möglich, beispielsweise ein Mähwerk in an sich bekannter Weise unmittelbar am Schlepper
anzubringen, wobei es dann weiterhin möglich ist, durch einen an dem Messerbalken angeordneten Leitrost
oder ein Leitblech dafür zu sorgen, daß das Erntegut zwischen dem Messerbalken und dem vorderen
Rand der Leitbahn 85 nicht mehr auf den Boden gelangt.
An die Anhängeöse 83 kann die Zugöse 106 angeschlossen werden. Hierbei stützt sich das Erntegerät
82 über einen Anschlag an dem Ausleger ab, so daß Bewegungen des Gerätes zum Wagen hin nicht
möglich sind, aber ein einwandfreies Befahren von
ίο Kurven usw. gewährleistet wird. Bei dem in den
F i g. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen die Anschlußplatten 101 und 102 ein Mähwerk
84 a mit einem Messerbalken 84 eingeschaltet. Der vordere Teil 81 α des Auslegers 81 kann teleskopartig
ausziehbar sein, so daß dadurch eine leichte Anpassung an unterschiedlich hoch arbeitende
Arbeitsgeräte möglich ist, wie beispielsweise Köpfeinrichtungen, Rodeeinrichtungen, od. dgl.
Der seitliche Rand 85 b der Leitbahn 85 endet er-
ao findungsgemäß über dem äußeren Rand 90 einer unterhalb der Frontseite des Ladewagens angeordneten,
höhenverstellbaren Leitwanne 91, deren vorderer Rand 92 beispielsweise durch Abkanten hochgestellt
ist und schräg nach hinten auf den linken Rand der Aufnahmetrommel zu verläuft und deren hinterer
glatter Rand 93 vor oder unter dem Wirkungsbereich der Förderzinken oder der Aufnahmetrommel endet.
Die Höhenverstellung der Leitwanne 91 erfolgt an Streben 94, die beispielsweise am linken und rechten
Ende des hinteren Randes 93 und vorne angeordnet sein können.
Es ist ersichtlich, daß die Leitbahn 85 zusammen mit der Leitwanne 91 eine Förderbahn für das
Fördergut von etwa parallelogrammförmigem Grundriß bildet, deren vorderer Rand seitlich neben dem
Schlepper zur Aufnahme eines Arbeits- oder Aufnahmegerätes ausgebildet ist und deren hinterer
Rand 93 etwa parallel zur Aufnahme- und Fördervorrichtung des Ladewagens liegt. Durch diese An-Ordnung
wird erreicht, daß das geerntete Gut über die gesamte Aufnahmebreite genügend Platz hat, um
auf die Leitbahn 85 zu gelangen und seitwärts schräg nach hinten abgefördert zu werden.
Obgleich normalerweise die Anbringung der
+5 Förderelemente im Bereich des hinteren Randes 89 der Leitbahn ausreicht, können selbstverständlich
auch im Bereich des vorderen Randes 92 der Leitwanne 91 Förderelemente angeordnet sein.
Dadurch, daß erfindungsgemäß zwei voneinander getrennte Leitvorrichtungen, nämlich die Leitbahn
85 und die Leitwanne 91, benutzt werden, sind Verschiebungen wenigstens so weit gegeneinander möglich,
daß eine optimale Anpassung gewährleistet ist. Es ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Zusatzgerät
und damit das an diesem Zusatzgerät angebrachte Arbeitsgerät, beispielsweise das Mähwerk,
nicht an die bisher üblichen Normen gebunden ist, so daß es möglich ist, die Arbeitsbreite dieses Gerätes
gegenüber den bisher vorliegenden Arbeitsbreiten ganz erheblich zu vergrößern. Hierdurch wird
beim Mähen oder Aufsammeln eine Arbeitsbreite erreicht, die so groß ist, daß die Förderleistung der an
sich bekannten Ladewagen bei durchschnittlichen Erträgen voll ausgenutzt werden kann.
Das neue Gerät kann auch so eingesetzt werden, daß z. B. bei in kleinen Schwaden oder ausgebreitet
auf dem Feld liegendem Stroh, Heu od. dgl., als Ergänzung zur Aufnahmetrommel des Ladewagens die
wirksame Arbeitsbreite beim Aufsammeln vergrößert wird. Überfährt man mit dem Schlepper ein Schwad
oder das breit auf dem Boden liegende Erntegut, dann kann das in der Spur des Schleppers liegende
Gut direkt von der Aufnahmetrommel des Ladewagens aufgenommen werden, wenn die Leitwanne
91 entsprechend angepaßt oder sogar abgenommen ist, wobei gleichzeitig aber auch weiteres Erntegut,
das neben der Fahrspur des Schleppers und des Ladewagens liegt, mit dem seitlich angehängten Gerät aufgenommen
und in den Bereich der Aufnahme- und Fördertrommel des Ladewagens geführt wird.
Auch ist es unter bestimmten Umständen möglich, auf die Leitbahn 85 zu verzichten, wenn die Fördereinrichtung
86 die erforderliche Arbeitsgeschwindigkeit aufweist.
Das erfindungsgemäße Gerät hat besondere Vorteile, wenn Getreideschläge oder Silomais geerntet
werden sollen. Die langen, vom Mähbalken geschnittenen Halme fallen schräg nach hinten und liegen ao
daher in der Leitbahn 85 bzw. der Leitwanne 91 annähernd querliegend und können derart von den
Förderelementen des Ladewagens erfaßt werden und gegebenenfalls durch die eingebaute Schneidvorrichtung
behandelt werden.
Bei dem in F i g. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Erntegerät 82 mit einer Köpfeinrichtung
44 für Rüben ausgerüstet. Diese Köpfeinrichtung ist an sich bekannter Bauart und weist die Tastscheiben
18 und die Köpfmesser 22 auf. Es ist ersichtlich, daß das sehr druckempfindliche Rübenblatt
unmittelbar nach Abtrennen von der eigentlichen Rübe auf die Leitbahn 85 und von dieser auf die
Leitwanne 91 und von dort durch die Fördervorrichtung des Ladewagens auf den Ladewagen gelangt. In
Ergänzung dieses Vorschlages wird gemäß der Erfindung weiterhin vorgesehen, daß vor dem Ladewagen
oder mit dem Schlepper kombinierte Rodekörper 45 angeordnet sind, die in an sich bekannter
Weise aus dem Rodegerät 31 mit Führungskufen 30 bestehen. An diesen Rodekörpern sind Abweisroste
36 angeordnet, die die ausgehobenen Rüben in einen Schwad zusammenführen. Es ist ersichtlich, daß
durch diese Anordnung eine erhebliche Mechanisierung der Rübenernte erreicht werden kann, wobei
weiterhin das Überfahren des sich noch auf dem Felde befindenden Erntegutes vermieden wird.
Claims (13)
1. An einen Ladewagen anbaubare Maschine zum Ernten und Laden von landwirtschaftlichem
Erntegut, deren Ernte- und Ladevorrichtung neben der Fahrspur der Zugmaschine arbeitet
und die eine im wesentlichen horizontal in Riehtung zum Ladewagen fördernde Querfördervorrichtung
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß sich, um das Erntegut der Ladevorrichtung
(15) des Ladewagens (8) zuzuführen, an das Erntegerät (82) in an sich bekannter Weise
unterhalb der Querfördervorrichtung (86) eine Leitbahn (85) und an diese in Förderrichtung der
Querfördervorrichtung eine Leitwanne (91) anschließt, die unterhalb sowie — in Fahrtrichtung
gesehen — teilweise vor der Fördertrommel der Ladevorrichtung (15) des Ladewagens (8) angeordnet
ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Leitwanne (91) wenigstens
annähernd über die ganze Breite des Ladewagens (8) erstreckt.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbahn (85) zusammen
mit der Leitwanne (91) einen horizontalen Förderweg für das Erntegut bildet, der schräg
nach hinten verläuft, derart, daß er mit der Fahrtrichtung einen nach vorn offenen spitzen Winkel
bildet.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwanne
(91) und/oder die Leitbahn (85) abnehmbar angebracht sind.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen des Erntegerätes
(82) aus einem portalartigen Rahmenteil (82 b) und einem im Winkel dazu angeordneten
hinteren Rahmenteil (82 c) besteht, welche beiden Rahmenteile (82 b und 82 c) die Leitbahn
(85) und die übrigen erforderlichen maschinellen Einrichtungen tragen.
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Erntegerät (82) mit der
Leitbahn (85) in an sich bekannter Weise auf Laufrädern (13 b) höhenverstellbar und/oder aushebbar
angeordnet ist.
7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das für den Antrieb
der Aufnahme- und Fördereinrichtungen (86, 99, 103) erforderliche Getriebe (98) an dem Erntegerät
(82) vorgesehen ist.
8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Rand
(89) der Leitbahn (85) zum Beispiel durch Abkanten hochgestellt ist.
9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des dem
Ladewagen zugewandten seitlichen Randes (85 b) der Leitbahn (85) ein zusätzliches Fördergerät
(105) antreibbar angeordnet ist.
10. Maschine nach Anspruch 7', dadurch gekennzeichnet,
daß das Fördergerät (105) mit verschiedenen Drehzahlen antreibbar ist.
11. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Erntegerät (82) an
dem Ladewagen mittels eines an diesem befestigten, vorzugsweise in vertikaler Ebene schwenkbaren
Auslegers (81) so angelenkt ist, daß der rückwärtige Rand (89) der Leitbahn (85) etwa im
Bereich der der Leitbahn (85) zugekehrten seitlichen Begrenzung der Ladevorrichtung (15) des
Ladewagens (8) endet.
12. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des
rückwärtigen Randes (89) der Leitbahn (85) eine um eine vertikale Drehachse verstellbare Leitklappe
(89 d) zur Beeinflussung der Hauptförderrichtung des Fördergutes angeordnet ist.
13. Maschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rand (92) der
Leitwanne (91) hochgezogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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