DE1096667B - Aufsammellader mit Schneidvorrichtung - Google Patents
Aufsammellader mit SchneidvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufsammellader mit Schneidvorrichtung und hat den Zweck, mit einfachen
baulichen Mitteln ein störungsfreies Zuführen des aufgenommenen Gutes in die Schneidvorrichtung zu gewährleisten.
Es ist eine Grünfuttererntemaschine bekannt, die frontseitig ein Mähwerk mit Haspel, ferner einen
schräg ansteigenden Höhenförderer aufweist, der das gemähte Gut zwei entgegengesetzt umlaufenden Walzen
aufgibt, die es einer Häckseleinrichtung zuführen. Diese wiederum besteht aus einer mit Messern besetzten
rotierenden Trommel, die mit einem feststehenden Gegenmesser zusammenarbeitet. Das gehäckselte
Gut wird auf ein nachgeschaltetes, querlaufendes Förderband abgeworfen und gelangt von
diesem aus auf einen Schrägförderer, durch den es auf einen mitfahrenden Sammelwagen geleitet werden
kann.
Bekannt ist aber auch ein Feldhäcksler mit Aufnehmer und zwischen diesem und der Schneideinrichtung
geschalteten Fördereinrichtungen, die aus einem endlosen Förderband, einer über dieser angeordneten
Fördertrommel und zwei sich an das Förderband anschließenden Förderwalzen bestehen. Als Häckseleinrichtung
dient eine Schneidtrommel mit rotierenden Messern und einem feststehenden Gegenmesser. Das
gehäckselte Gut wird unmittelbar einem Fördergebläse aufgegeben. Bei einem anderen bekannten
Feldhäcksler wird das durch eine Pick-up-Vorrichtung aufgenommene und dem sich daran anschließenden
Förderer aufgegebene Gut zweier Walzen zugeführt, die es in ein kombiniertes Schneid- und Fördergebläse
drücken.
Weiterhin ist eine Maschine zum Aufnehmen und Häckseln des aus einem Mähdrescher anfallenden ausgedroschenen
Strohes bekannt. Hier wird das Stroh ebenfalls durch eine Pick-up-Walze aufgenommen und
auf zwei hintereinander angeordneten Schrägförderern zwei entgegengesetzt umlaufenden Zuführungswalzen
zugeleitet, die das Stroh einer rotierenden Häckseltrommel aufgeben, welche es nach dem Häckselvorgang
auf den Acker ablegt.
Schließlich ist bei einem Schneidaggregat zum Schneiden von Fasergut, bei dem das Schnittgut durch
zwei gegenläufig bewegte Wellen hindurchgefördert wird, von denen eine Welle mit Schneidscheiben ausgerüstet
ist, deren Schneiden auf der Gegenwelle laufen oder diese fast berühren, vorgeschlagen worden,
an der mit Schneidscheiben ausgerüsteten Welle zwischen den Schneidscheiben lose umlaufende Räumvorrichtungen
anzubringen.
Die eingangs gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß zwischen
an sich bekannten, von der Aufsammelvorrichtung ab-Aufsammellader mit Schneidvorrichtung
Anmelder:
JOHN DEERE-LANZ Aktiengesellschaft, Mannheim
Dipl.-Ing. Gerhard Römer, Wilhelmsfeld,
Peter Giesers, Ramershoven über Rheinbach,
und Bernhard Pröbsting, Mannheim-Almenhof,
sind als Erfinder genannt worden
nehmenden und zur Schneidvorrichtung fördernden Mitteln und der Schneidvorrichtung, die in an sich bekannter
Weise aus auf einer gemeinsamen Welle angeordneten und mit einer gegenläufig umlaufenden
Walze zusammenwirkenden Schneidscheiben und zwischen diesen wirkenden Räumern besteht, zusätzliche
Förder- und Leitmittel für das Gut angeordnet sind. Auf diese Weise wird ein kontinuierliches Zuführen
des Gutes in die Schneidvorrichtung erreicht, außerdem ein Wickeln selbst langer Halme im Bereich der
Schneidvorrichtung mit Sicherheit vermieden. Hierdurch wiederum ist Anhäufungen und Verstopfungen
im Förderfluß des Gutes weitgehend vorgebeugt, so daß Betriebsstörungen ausgeschaltet sind.
Was die Anordnung der Förder- und Leitmittel anbetrifft, so kann ein einziges oder es können auch mehrere
Förder- und Leitmittel in Kombination miteinander angeordnet sein. Zum Beispiel kann man zwischen
dem Aufnehmer und dem Schneidaggregat lediglich ein Aufbereitungsorgan in Form von ineinanderkämmenden,
im Querschnitt sternförmigen Walzen vorsehen, das gleichzeitig als Fördermittel dient und
das Erntegut von der Abgabeseite des Aufnehmers zum Schneidaggregat transportiert. Zusätzlich zu dem
oder den Organen zum Aufbereiten des Erntegutes kann ein oder können mehrere Förder- und Leitmittel
ΛΌΐ-gesehen sein, welche die Förderung des Gutes mitübernehmen.
Wenn man die Schneidscheiben des Schneidaggregates aus ihrem Arbeitsbereich herausstellbar am Gerät
anordnet, kann man das Gerät beispielsweise zum Aufnehmen und Laden von ungeschnittenem Erntegut
einsetzen, oder aber man kann Erntegut beim Benutzen eines Aufbereitungsorgans aufnehmen, ungeschnitten
aufbereiten und laden. Außerdem läßt sich
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das Gerät bei außer Wirkung gebrachten Schneidscheiben zum Aufnehmen, Aufbereiten und Wiederablegen
des Erntegutes auf den Boden verwenden. Dieses Verfahren ist bei der Heuernte gegeben, bei der
das gemähte Grünfutter vom Aufnehmer aufgenommen und zunächst, um ein schnelles Trocknen zu erreichen,
aufbereitet, d.h. geknickt und/oder gequetscht und schließlich beispielsweise durch ein Gebläse wieder
auf den Boden gestreut wird. Bei allen im Rahmen der Erfindung möglichen Ausführungen verhindern
Räumvorrichtungen das Festsetzen des Erntegutes im Schneidaggregat bzw. zwischen dessen Schneidscheiben,
wodurch sich die Betriebssicherheit des Gerätes erhöht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung besteht gemäß der Erfindung darin, daß vor dem Einlauf des
Schneidaggregates auf gemeinsamer Welle angeordnete, antreibbare, gezahnte Förderscheiben angewendet
sind. Hierbei kann die Welle der gezahnten Förderscheiben von auf der Antriebswelle der Schneidscheiben
des Schneidaggregates lagernden, starr miteinander verbundenen Schwingen getragen sein.
Ferner können die gezahnten Förderscheiben durch federnde Mittel in Richtung auf das Erntegut belastet
werden. Zweckmäßig greifen bei dieser Ausführung die gezahnten Förderscheiben zwischen die Schneidscheiben
des Schneidaggregates.
Als weitere Fördermittel können zwischen dem Aufnehmer und den gezahnten Förderscheiben bzw. zwischen
Aufnehmer und Schneidaggregat mittels Kurbeln und Schwingen gesteuerte Rechenzinken vorgesehen
sein. In diesem Fall kann man an den Schwingen der Rechenzinken Räumer anordnen, die auf der Abgabeseite
des Schneidaggregates zwischen die Schneidscheiben greifen und dort eine Säuberung bewirken.
Als weiteres Förder- und Leitmittel zwischen dem Aufnehmer und den gezahnten Förderscheiben bzw.
zwischen dem Aufnehmer und dem Schneidaggregat kann aber auch ein endloses Förderband dienen, das
vorwiegend aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, bestehen und über die mit den Schneidscheiben
zusammenarbeitende Gegendruckwalze des Schneidaggregates, ferner über eine auf der Schwenkachse
des Aufnehmers angeordnete Walze geführt sein kann. Als endloses Förderband können aber auch
mehrere schmale Bänder, Riemen od. dgl. aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, dienen. In
manchen Fällen kann das Förderband über weitere der Gegendruckwalze nachgeschaltete Walzen geführt
sein, wobei der über die weiteren Walzen geführte Teil des Förderbandes zweckmäßig zum Beschicken
der Fördereinrichtung dient.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich, die zwei Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des neuen Gerätes im Aufriß, wobei der Übersichtlichkeit halber die dem
Beschauer zugekehrten Laufräder und die Antriebe der einzelnen Aggregate des Gerätes fortgelassen sind,
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1 und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gerätes in schematischer Darstellung.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Gerät bedeutet 1 der Hauptrahmen, der von Lauf rädern 2 getragen
wird. Am vorderen Ende des Rahmens 1 ist der Aufnehmer in Form einer Pick-up-Trommel 3 angeordnet.
Dieser erstreckt sich über die ganze Frontbreite des Gerätes und ruht um die Achse 4 höhenbeweglich
auf Stützrädern 5. Dem Aufnehmer 3 schließt 's:cli r.ait Abstand das Schneidaggregat an, das
auf einer Weile 6 drehfest angeordnete Schneidscheiben 7 aufweist, die mit einer von einer Welle 9 getragenen
Gegendruckwalze 8 zusammenarbeiten. Das Schneidaggregat 6 bis 9 befindet sich in einem Kanal
10, der etwa halb so breit wie der Aufnehmer 3 ist, von diesem ausgehend bis zum Fördergebläse 11 reicht.
Der Kanal 10 wird von Seitenwänden 12 und 13 begrenzt, in denen bzw. an deren Verstrebungen die Antriebswelleö
der Schneidscheiben und die Antriebswelle 9 der Gegendruckwalze 8 lagern. Das seitlich
neben dem Kanal 10 vom Aufnehmer 3 aufgenommene Erntegut wird in diesen mittels einer in einer entsprechenden
Mulde 14 angeordneten Querförderschnecke 15 gefördert, die freitragend an einem Arm 16 lagert,
(der seinerseits höhenverschwenkbar und in einer gelwünschten Lage feststellbar am Rahmenrohr 17 des
!Gerätes befestigt ist.
: Das am Eingang des Kanals 10 anfallende Ernte-
: Das am Eingang des Kanals 10 anfallende Ernte-
20; gut wird vom gesteuerten Rechenzinken 18 dem Schneidaggregat 6 bis 9 auf einem Leitboden 19 zugeführt.
Letzterer bildet die Fortsetzung der Abstreifer 20 des Aufnehmers 3 und verläuft im Bogen nach oben
bis zur Gegendruckwalze 8. Die Rechenzinken 18, von denen im Ausführungsbeispiel drei vorgesehen sind,
lagern an einer Kurbelwelle 21, wobei die beiden äußeren Zinken gegenüber dem mittleren Zinken um 180°
versetzt an der Kurbelwelle 21 angreifen. Die oberen Enden der Zinken 18 sind gelenkig mit Schwingen 22
verbunden, die ihrerseits auf einer an den Seitenwänden 12 und 13 bzw. am Gehäuse des Gebläses 11 gelagerten
Welle 23 drehbar angeordnet sind und die Rechenzinken 18 gemäß der in Fig. 1 strichpunktiert
eingezeichneten Kurve 24 steuern.
An die Abgabeseite des Schneidaggregates 6 bis 9 schließt sich unmittelbar der Einlaufstutzen 25 des
Fördergebläses 11 an, dessen Wurf kanal 26 beispielsweise einen an die Anhängevorrichtung 27 des Gerätes
anschließbaren, in der Zeichnung nicht gezeigten Sammelwagen beladen kann. Am vorderen Ende des
. Gerätes befindet sich die Deichsel 28, die mittels einer Verstelleinrichtung 29 so gegenüber dem Gerät einstellbar
ist, daß dieses wahlweise einmal, beispielsweise bei Straßenfahrt, in der Spur der Zugmaschine
läuft, zum anderen, beispielsweise beim Arbeiten, , außerhalb der Spur der Zugmaschine gezogen wird.
Die Wirkungsweise des Gerätes gemäß Fig. 1 und 2 ist folgendermaßen:
Das vom Aufnehmer 3 aufgenommene Gut gelangt unmittelbar oder mit Hilfe der Querförderschnecke 15
. zunächst auf den Leitboden 19 des Kanals 10 in den Bereich der Rechenzinken 18, die es erfassen und dem
Schneidaggregat 6 bis 9 zuleiten. Beim Verlassen des Schneidaggregates 6 bis 9 fällt das geschnittene Gut
in den Einlauf des Fördergebläses, das es über den Wurfkanal 26 beispielsweise auf einen Sammelwagen
lädt. Um einen flüssigen Eintritt des Erntegutes in das Schneidaggregat 6 bis 9 zu erreichen, sind vor diesem
gezahnte Scheiben 30 angeordnet, die auf einer Welle 31 befestigt sind, welche ihrerseits von auf der Welle 6
der Schneidscheiben 7 drehbar gelagerten und starr miteinander gekoppelten Schwingen 32 und 33 getragen
wird. Hierbei kann man, falls das Eigengewicht der Scheiben 30 nicht genügt, diese zusätzlich in Richtung
auf das Erntegut durch in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht gezeigte Federn belasten. Zur
Säuberung der Schneidscheiben 7 des Schneidaggregates 6 bis 9 können an den Schwingen 22 der Rechenzinken
18 Räumfinger 34 vorgesehen sein, die von oben herab zwischen die Abstände der Schneidscheiben 7
1 UtfO OD /
greifen und evtl. dort haftendes Erntegut herausstreifen.
Soll das Gerät lediglich zum Aufnehmen und Laden des Gutes dienen, so kann das Schneidaggregat 6 bis 9
außer Wirkung gebracht werden. Zu diesem Zweck sind die Lager 35 der Welle 6 der Schneidscheiben 7
in einer Langlochbohrung 36 verstell- und feststellbar geführt, so daß die Schneidscheiben 7 von der Gegendruckwalze
8 weggestellt werden können. Dadurch wird erreicht, daß das Erntegut ungeschnitten in das
Fördergebläse gelangt, wobei es durch die gezahnten Scheiben 30 über die Gegendruckwalze 8 hinweggefördert
wird.
Was den Antrieb der einzelnen Aggregate des Gerätes anbetrifft, so kann dieser von der Zapfwelle der
Zugmaschine aus über eine Gelenkzwischenwelle 37 zunächst auf ein Getriebe 38 geleitet werden. Dieses
weist einen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Wellenstumpf 39 und einen in Fahrtrichtung verlaufenden
Wellenstumpf 40 auf. Von letzterem aus führt eine Gelenkwelle 41 zu einem Kettenrad 42, das am Gebläse
11 lagert und über einen Kettentrieb 43 sowie ein weiteres Kettenrad 44, das auf der Antriebswelle
des Gebläses 11 drehfest sitzt, den Antrieb desselben bewirkt. Vom Wellenstumpf 39 des Getriebes führen
zwei Antriebe 45 und 46 weg, von denen der Antrieb 45 den Aufnehmer 3 antreibt, und zwar unter Vermittlung
eines über dessen Schwenkachse 4 geleiteten Zwischentriebes. Der Antrieb 46 des Wellenstumpfes
39 hingegen ist auf ein oberhalb des Getriebes 38 angeordnetes weiteres Getriebe 47 geleitet, in welches
das eine Ende der Kurbelwelle 21 mündet, um von diesem unmittelbar in Drehung versetzt zu werden.
Von der Kurbelwelle 21 wiederum ist ein Antrieb 48 auf die Welle 6 der Schneidscheiben 7 geleitet.
Schließlich steht mit dem Getriebe 47 die Gegendruckwalze 8 über einen Antrieb 49 in Verbindung,
von deren Antriebswelle 9 aus ein Antrieb 50 zu einer im Rahmenrohr 17 lagernden Querwelle 51 wegführt,
die über einen weiteren Trieb 52 die Querförderschnecke 15 dreht. Die Welle 31 der gezahnten, vor
das Schneidaggregat 6 bis 9 geschalteten Scheiben 30 kann von der Schneidscheibenwelle 6 aus über einen
in der Schwinge 32 angeordneten Antrieb betätigt werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bedeutet 3 wiederum den Aufnehmer, dem aber zum Unterschiede
zur Ausführung nach Fig. 1 und 2 ein umlaufendes endloses Förderband 60 nachgeschaltet ist, welches das
vom Aufnehmer aufgelesene Gut dem Schneidaggregat 6 bis 9 zuführt. Das Förderband 60 besteht aus
elastischem Material, beispielsweise Gummi und ist über die Gegendruckwalze 8 sowie über eine vorteilhaft
auf der Schwenkachse 4 des Aufnehmers 3 angeordnete Umlenkwalze 61 geführt. Die Schneidscheiben
7 kann man in das Förderband 60 einschneiden lassen, so daß nach einiger Betriebszeit an Stelle eines
einzigen Bandes mehrere schmale Bänder zwischen den Abständen der Schneidscheiben umlaufen. Es ist
aber auch möglich, von vornherein an Stelle eines breiten Bandes entsprechend schmale Bänder zu wählen,
die in die Abstände zwischen den einzelnen Schneidscheiben des Schneidaggregates passen. Bei
dieser Ausführung sind demnach keine gesteuerten Rechenzinken vorhanden, sondern das Gut wird vom
Aufnehmer aus durch das Förderband dem Schneidaggregat zugeführt, wobei die gezahnten Scheiben 30
vorgesehen sein können, welche die Einzugswirkung des Schneidaggregates erhöhen. Wird an Stelle des
Fördergebläses, wie beispielsweise in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet, ein endloser Höhenförderer 62
angewendet, so kann das Förderband 60 über eine dritte Umlenkwalze 63 geführt sein, die zwischen dem
Schneidaggregat 6 bis 9 und dem Höhenförderer 62 angeordnet ist. Dadurch wird zwischen dem Schneidaggregat
6 bis 9 und dem Höhenförderer 62 ein zusätzlicher Förderabschnitt des Förderbandes 60 gebildet,
der das vom Schneidaggregat anfallende geschnittene Erntegut dem Höhenförderer 62 aufgibt.
Die Erfindung ist auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt,
sondern umfaßt noch weitere Ausführungsmöglichkeiten. Beispielsweise kann man als Fördermittel auch
Förderband und Rechenzinken kombinieren, wobei das Förderband zweckmäßig den zur Gegendruckwalze
8 ansteigenden Teil des Leitbodens 19 ersetzt. Im übrigen kann das Förderband 60 auch über eine
vor der Gegendruckwalze 8 angeordnete Umlenkwalze geleitet sein.
Claims (11)
1. Aufsammellader mit Schneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen an sich bekannten,
von der Aufsammelvorrichtung (3) abnehmenden und zur Schneidvorrichtung (6 bis 9) fördernden
Mitteln (18 bis 60) und der Schneidvorrichtung, die in an sich bekannter Weise aus auf einer
gemeinsamen Welle (6) angeordneten und mit einer gegenläufig umlaufenden Walze (8) zusammenwirkenden
Schneidscheiben (7) und zwischen diesen wirkenden Räumern (34) besteht, zusätzliche
Förder- und Leitmittel (30) für das Gut angeordnet sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einlauf des Schneidaggregates
(6 bis 9) auf gemeinsamer Welle (31) angeordnete, antreibbare gezahnte Förderscheiben (30) angeordnet
sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Welle (31) der gezahnten
Förderscheiben (30) von einem auf der Antriebswelle (6) der Schneidscheiben (7) des Schneidaggregates
gelagerten verdrehfesten Schwingrahmen (32 und 33) getragen ist.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnten Förderscheiben
(30) durch federnde Mittel in Richtung auf das Erntegut belastet sind.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnten Förderscheiben
(30) zwischen die Schneidscheiben (7) greifen.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufnehmer
(3) und den gezahnten Förderscheiben (30) bzw. zwischen Aufnehmer und Schneidaggregat
(6 bis 9) mittels Kurbeln (21) und Schwingen (22) gesteuerte Rechenzinken (18) als Fördermittel vorgesehen
sind.
7. Gerät nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schwingen (22) der
Rechenzinken (18) Räumer (34) angeordnet sind, die auf der Abgabeseite des Schneidaggregates (6
bis 9) zwischen die Schneidscheiben (7) greifen.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufnehmer
(3) und den gezahnten Förderscheiben (30) bzw. zwischen Aufnehmer und Schneidaggregat
I 096 667
(6 bis 9) als Förder- und Leitmittel ein endloses Förderband (60) dient.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Förderband (60) aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, besteht und
über die mit den Schneidscheiben (7) zusammenarbeitende Gegendruckwalze (8), ferner über eine
auf der Schwenkachse (4) des Aufnehmers (3) angeordnete Walze (61) geführt ist.
10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderband mehrere schmale
Bänder, Riemen od. dgl. aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, dienen.
11. Gerät nach einem der Ansprüche^ bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (60)
über weitere der Gegendruckwalze (8) nachgeschaltete Walzen (63) geführt ist, wobei der über
die weiteren Walzen (63) geführte Teil des Förderbandes zum Beschicken der Fördereinrichtung (62)
dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 064 279;
TJSA.-Patentschriften Nr. 2 346 103, 2 439 259,
493 918, 2 571 652.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 064 279;
TJSA.-Patentschriften Nr. 2 346 103, 2 439 259,
493 918, 2 571 652.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL29122A DE1096667B (de) | 1957-11-22 | 1957-11-22 | Aufsammellader mit Schneidvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL29122A DE1096667B (de) | 1957-11-22 | 1957-11-22 | Aufsammellader mit Schneidvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1096667B true DE1096667B (de) | 1961-01-05 |
Family
ID=7264762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL29122A Pending DE1096667B (de) | 1957-11-22 | 1957-11-22 | Aufsammellader mit Schneidvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1096667B (de) |
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