DE1299223B - Verwendung von Benzoylacetaniliden als Farbbildner fuer Gelb - Google Patents
Verwendung von Benzoylacetaniliden als Farbbildner fuer GelbInfo
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Description
IO
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Benzoylacetaniliden, die im Anilidteil mindestens eine Sulfonsäuregruppe
tragen, als Farbbildner für Gelb in farbphotographischen Materialien, und ist dadurch gekennzeichnet,
daß Benzoylacetanilide verwendet werden, die im Benzoylteil mindestens eine weitere
Sulfonsäuregruppe aufweisen.
Es ist bekannt, für farbphotogräphische Materialien zweckmäßig Farbkuppler zu verwenden, die eine oder
mehrere wasserlöslichmachende Sulfogruppen enthalten. Weiter ist bekannt, daß die bei der Entwicklung
entstehenden gelben Bildfarbstoffe bei Verwendung substituierter Farbkuppler beständiger sind als
bei Verwendung unsubstituierter Farbkuppler.
Für die Herstellung von Farbbildern, insbesondere der Farbbild-Positive, z.B. auf einem Papierträger,
ist es von Wichtigkeit, über Farbkuppler verfugen zu können, die bei der Farbentwicklung Farbstoffe
bilden, die gegenüber Licht, Feuchtigkeit und Hitze sehr beständig sind.
Es ist bekannt, daß eine Octadecyloxygruppe in der 4-Stellung eines 3-Aminobenzoylrestes, also in o-Stellung
zur Aminogruppe, gelbe Farbstoffe liefert, welche sowohl gegen Licht als auch gegen Luftfeuchtigkeit
außerordentlich beständig sind. Weiter sind Benzoylacetanilide als Farbbildner bekannt, deren Farbstoffe
gute Beständigkeit aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Beständigkeit gegen Licht, Feuchtigkeit und Wärme
— CH2 — CO — NH
R4
worin bedeutet R1 eine Sulfonsäuregruppe oder eine
Salzform davon, R2 ein Wasserstoffatom, einen Substituenten,
wie z. B. ein Halogenatom, eine Sulfonsäuregruppe oder eine Salzform davon, oder eine
diffusionsfestmachende Gruppe, wie z. B. eine organische Gruppe, die einen acyclischen aliphatischen Rest
mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen enthält, z. B. eine n-Hexadecyloxygruppe, R3 eine Sulfonsäuregruppe
oder eine Salzform davon, R4 ein Wasserstoffatom
oder einen Substituenten, z. B. ein Halogenatom, eine Sulfonsäuregruppe oder eine Salzform davon,
oder eine diffusionsfestmachende Gruppe, wie eine organische Gruppe, die einen acyclischen aliphatischen
Rest mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen, z. B. eine n-Hexadecyloxygruppe oder eine n-Hexadecylmercaptogruppe,
enthält.
R3 und R4 können zusammen die notwendigen
Atome darstellen, um ein sulfonylsubstituiertes aromatisches System zu bilden, das anderweitig substituiert
sein kann.
Beispiele von Farbkupplern für Gelb, in denen wenigstens eine Sulfonsäuregruppe im Aroylteil des
Moleküls an einen aromatischen Kern gebunden ist,
und zugleich die Selektivität des Absorptibnsbereiches 30 der durch einen zweiwertigen Rest mit dem aromati-
weiter zu verbessern.
Die erfindungsgemäß verwendeten Benzoylacetanilide, die sowohl im Anilidteil als auch im Benzoylteil
mindestens eine Sulfonsäuregruppe aufweisen, stellen eine neue Klasse von Farbkupplern für Gelb dar,
die mit einer aromatischen primären Aminoentwicklersubstanz Farbstoffe mit sehr guter Licht-, Feuchtigkeits-
und Hitzebeständigkeit bilden, überraschenderweise ist z. B. die Lichtbeständigkeit derartiger
Farbstoffe beträchtlich besser, als sie mit Farbkupplern erhalten wird, die nur eine Sulfogruppe enthalten
oder wo beispielsweise zwei Sulfogruppen im Aroylteil gebunden sind, jedoch keine im Anilidteil vorliegt.
So zeigt beispielsweise bei einmonatiger Belichtung am Fenster ein Farbphotomaterial, das den erfindungsgemäß
verwendeten Gelbfarbkuppler enthält, nur etwa die halbe Dichteabnahme des gleichen Farbphotomaterials,
das die sonst gleiche Verbindung als Farbkuppler enthält, bei der jedoch entweder eine
sehen Kern der Aroylgruppe verbunden ist, entsprechen der allgemeinen Formel
R3
CO— CH2- CO — NH
R4
der beiden Sulfogruppen fehlt oder beide gruppen im Aroylteil des Moleküls vorliegen.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Benzoylacetaniliden können eine oder mehrere Sulfonsäuregruppen
direkt an den aromatischen Kern der Aroylgruppe und im gleichen Molekül eine oder mehrere
Sulfonsäuregruppe direkt an den aromatischen Kern der Anilidgruppe gebunden sein. Es kann aber auch
mindestens einer der aromatischen Kerne der Aroyl- oder Anilidgruppe mit Hilfe eines zweiwertigen Restes
mit einem weiteren aromatischen Kern verbunden sein, der mindestens durch eine Sulfonsäuregruppe
substituiert ist.
Beispiele von Gelbfarbkupplern, in denen mindestens eine Sulfonsäuregruppe direkt an den aromatischen
Kern der Aroylgruppe und mindestens eine Sulfonsäuregruppe direkt an den aromatischen Kern
der Anilidgruppe gebunden ist, werden durch die folgende aligemeine Formel dargestellt:
worin R2, R3 und R4. die gleiche Bedeutung wie in
Formel (I) haben, Ri ein sulfonierter aromatischer Rest, der entweder gar nicht oder weitersubstituiert
ist, z. B. eine sulfonierte Phenylgruppe ist, und Y einen zweiwertigen Rest darstellt, wie eine — CONH-Gruppe,
eine — SO2NH - Gruppe oder eine — NHCONH-Gruppe.
Beispiele von Farbkupplern für Gelb, in denen wenigstens eine Sulfonsäuregruppe im Arylidteil des
Moleküls an einen aromatischen Kern gebunden ist,
Sulfo- 50 der durch einen zweiwertigen Rest mit dem aromatischen
Kern der Anilidgruppe verbunden ist, entsprechen der folgenden allgemeinen Formel:
CO — CH2 — CO -NH
R,
worin R1, R2 und R4 die gleiche Bedeutung wie in
Formel (I) haben, R1' einen sulfonierten aromatischen
Rest bedeutet, der gegebenenfalls weitersubstituiert sein kann, z. B. eine sulfonierte Phenylgruppe, und
Y1 einen zweiwertigen Rest darstellt, wie eine — CONH-Gruppe oder eine — SQjNH-Gruppe.
Beispiele von Farbkupplern für Gelb, in denen sich wenigstens eine Sulfonsäuregruppe im Aroylteil des
Moleküls an einem aromatischen Kern befindet, der durch einen zweiwertigen Rest mit dem aromatischen
Kern der Aroylgruppe verbunden ist, und in denen sich wenigstens eine Sulfonsäuregruppe im Anilidteil
des Moleküls an einem aromatischen Kern befindet, der durch einen zweiwertigen Rest mit dem aromatischen
Kern der Anilidgruppe verbunden ist, entsprechen der folgenden allgemeinen Formel:
γ
CO — CH2 — CO — NH
(IV)
R4
worin R2 und R4 die gleiche Bedeutung wie in For- Sowohl der Anilidkern als auch der Benzoylkern
mel (I), Y und R1' die gleiche Bedeutung wie in For- kann eine diffusionsfestmachende Gruppe enthalten,
mel (II), Y1 und R1" die gleiche Bedeutung wie in 15 Spezielle Beispiele von erfindungsgemäß verwen-
Formel (IH) haben. deten Farbkupplern für Gelb sind die folgenden:
O —(CH2J15CH3
1. NaOSO2
- COCH2CONH -1
SO2ONa
O-(CH2)15CH3
O-(CH2)15CH3
2. KO3S
COCH2CONH
SO3K
0-(CH2J15CH3
0-(CH2J15CH3
3. Cl
COCH2CONH
SO3Na
SO3Na
S (CH2J15CH3
S (CH2J15CH3
SO3Na
S (CH2J15CH3
S (CH2J15CH3
5.
F. = 115 bis 1160C
F. = 87° C
F. = 1030C
F. = 1200C
F. = 1200C
SO3K
S (CH2J15CH3
6. NaOSO2 —<^ y~ COCH2CONH ~(] ' F. = 75°C
SO3Na
7. KO3S -/V COCH2CONH ~\_\~ ° " (CH2J15CH3 F. « 1420C
8. KO3S-^ Y-COCH2CONH^' V-S-(CH2J15CH3
SO3K
SO3K
9. H3C(CH2J15-O^ ^COCH2CONH *~
F. = 123°C
F. = 115°C
SO3K
Cl
10. H3C(CH2J15-O
SO3K
COCH2CONH —/Ν
SO3K
F. = 1500C
Bevorzugte Verfahrensmodifikationen bestehen darin, daß zwei Substituenten des aromatischen
Ringes des Anilidteils die zur Bildung eines sulfosubstituierten
aromatischen Systems notwendigen Atome darstellen, das weitersubstituiert sein kann.
Bevorzugt ist auch die Verwendung von Benzoylacetamüden,
die im Benzoylkern eine —CONH-, — SO2NH- oder — NHCONH-Gruppe und/oder im
Anilidkera eine — CONH- oder — SOjNH-Gruppe
aufweisen, die jeweils einen gegebenenfalls weitersubstituierten sulfonierten aromatischen Rest tragen.
Gemäß einer technisch besonders zweckmäßigen Ausführungsform erfolgt die Verwendung der Gelbfarbkuppler
gemäß der Erfindung in diffusionsfester
Form in der blauempfindlichen Silberhalogsnidemulsionsschicht
eines farbphotographi'chen Mehrschidbtenmaferials.
Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten
11. KOSO,
CONH
erfolgt ebenfolls in an sich bekannter entsprechender
Weise aus einem Nitroiroyl-^-ketoester, wie 4-Nitrobepzoviessigsäureäthylester,
und fl?üe«n Fluorsulfonylanilra
Die Nitrogroppe des erhaltenes NitrabenzoyJ-anitiris
wird dann zur Aminogruppe hydrier», zweckmäßig
mit Raney-Nicke!. und das erhaltene Aminoderivat
wird dann m«t z. B. Fluorsulfotiylben?oyl-Benzoylacetanilide
erfolgt durch Umsetzung der entsprechend substituierten, gemäß der belgischen Patentschrift
634 665 erhältlichen fluorsulfonylsubstituierten jS-Ketoester mit entsprechend substituierten Fluorsulfonylanilinen
und anschließende alkalische Hydrolyse der Fluorsulfonylgruppe zur Sulfonsäuregruppe.
Die Herstellung von substituierten Fluorsulfonylanilinen ist in den belgischen Patentschriften 590 934,
587 523, 587 525 und der britischen Patentschrift 808 276 beschrieben. Die Kondensation des Anilins
mit dem /?-Ketoester erfolgt in an sich bekannter Weise z. B. mit Natriumacetat in Xylol unter Rückfluß.
Die Synthese der erfindungsgemäß verwendeten Geibfarbkuppler, in welchen eine Sulfonsäuregruppe im AroyUeJi des Moleküls an einem aromatischen Kern sitzt, der durch einen zweiwertigen Rest vom aromatischen Kern der Aroylgruppe getrennt ist, z. B.
Die Synthese der erfindungsgemäß verwendeten Geibfarbkuppler, in welchen eine Sulfonsäuregruppe im AroyUeJi des Moleküls an einem aromatischen Kern sitzt, der durch einen zweiwertigen Rest vom aromatischen Kern der Aroylgruppe getrennt ist, z. B.
COCH2CONH
SO3K
chiorid gekuppelt, und anschließend werden die Fluorsulfonylgmppen alkalisch verseift.
Die Synthese der Verbindungen, bei welchen die Sulfonsäuregruppen im Anilidteil an einem über
espen zweiwertigen Rest gebundenen aromatischen Kern sitzenä z. B.
OQ6H33
12. NaOSO2
COCH2 — CONH -/V- SO2NH
SO5ONa
13. NaOSO2
COCH2CONiI
OC16H33
SO2NH
SO2ONa
erfolgt in entsprechender Weise durch Umsetzung der Huorsulfonylsubstituierten f?-Ketoester mit entsprechend
substituierten Anilinen, in welchen eine Fluorsulfonylgruppe an einem aromatischen Kern
sitzt, der durch einen zweiwertigen Rest vom Anilinkern getrennt ist, und anschließende alkalische Hydroiyse
der Fluorsulfonylgrupperi zu Sulfonsäuregruppen.
Die Synthese der Verbindungen, bei welchen die Sulfonsäuregruppe im Anilidteil an einem über einen
zweiwertigen Rest gebundenen aromatischen Kern sitzt, erfolgt in entsprechender Weise.
Die Farbkuppler müssen vor der Zugabe zu den Silberhalogenidemulsionen nicht zuerst als Sulfonsäurederival
isoliert werden, sondern können auch direkt als Alkalisalze, wie sie bei der Verseifung anfallen,
der Emulsion zugefügt werden. Dazu wird vorzugsweise 1 Mol des Sulfonylfluoridderivats in
einer wäßrigen Lösung von 3 Mol Natriumhydroxyd gelöst und die entstehende klare Lösung nach Einstellen
des pH-Wertes auf den pH-Wert der zur Ver-Wendung
kommenden Emulsion als 5- oder 10%ige wäßrige Lösung zu der Halogensilberemulsion gegeben.
Die BünzoylaceianJide werden bei ihrer Verwendung
in farbphoiographischem Material in diffusionsfester Form, vorzugsweise unmittelbar vor dem Beschichten
als homogene Lösung, mit der lichtempfindlichen Halogensilberemulsion vermischt. Sie können
auch der Zusammensetzung einer wasserdurchlässigen, nicht lichtempfindlichen Schicht zugesetzt werden,
die sich in direkter Berührung mit der lichtempfindlichen Emulsionsschicht befindet, oder in eine nicht
lichtempfindliche Schicht eingebracht werden, die von der lichtempfindlichen Schicht durch eine wasserdurchlässige,
nicht lichtempfindliche Schicht getrennt ist. Die Halogensilberemulsion, in der die erfindungsgemäße
Verwendung der Benzoylacetanilide erfolgt, enthält die üblichen Kolloide, wie z.B. Gelatine,
Polyvinylalkohol, Collodium oder andere geeignete natürliche oder synthetische Kolloide. Die photographische
Emulsion kann weiter übliche Bestandteile enthalten, wie etwa Härtungsmittel, chemische
und optische Sensibilisatoren, Weichmacher, Entwickiungsaktivatoren,
Stabilisatoren und Netzmittel.
Gewöhnlich erfolgt die erfindungsgemäße Verwendung der Benzoylacetanilide in einer blauempfindlichen
Halogensilberemulsion. In Übereinstimmung mit dem meistens angewandten Verfahren wird
diese Halogensilberemulsion als erste Schicht, die Farbkuppler enthält, auf ein photographisches Mehrschichtfarbmaterial
aufgetragen, das gewöhnlich aus einer Trägerschicht, einer rotempfindlich gemachten
Halogensilberemulsionsschicht mit einem Farbkuppler für Blaugrün, einer grünempfindlich gemachten
Halogensilberemulsionsschicht mit einem 5s Farbkuppler für Purpur und einer blauempfindlich
gemachten Halogensilberemulsionsschicht mit Färb-' kuppler für Gelb besteht. Der Träger dieses Mehrschichtenmaterials
kann aus Papier, Glas, Polyester, einem Celluloseester, wie Cellulosenitrat und Cellulosetrtacetat,
Polystyrol oder irgendeinem anderen synthetischen oder natürlichen Harz bestehen.
Im übrigen sind die photographischen Materialien, in welchen erfindungsgemäß Benzoylacetanilide verwendet
werden, in üblicher Weise aufgebaut, erhalten &5 also gewöhnlich eine gelbe Filterschicht.
. Alle Entwickler, die Azomethinfarbstoffe bilden können, sind verwendbar. Bei der Farbentwicklung
mit aromatischen primären Aminen, z. B. N-Diäthylp-phenylendiamin,
entstehen gelbe Farbstoffe, die sich nicht nur durch gute Hitze-, Feuchtigkeits- und Lichtbeständigkeit
auszeichnen, sondern die auch eine günstige Lichtabsorption im Blaubereich des Spektrums
und eine geringe Absorption in den anderen Bereichen zeigen.
Die Feuchtigkeits- und Wärmebeständigkeit der Farbkuppler wird durch die Dichteabnahme eines entwickelten
Keilabdruckes bei 7tägiger Lagerung bei 38 und 95° C relativer Feuchtigkeit unter Schutz vor
Licht geprüft, und mit Farbkupplern, die aus den britischen Patentschriften 808 276 bzw. 783 887 bekannt
sind, verglichen. Als Entwickler diente N-Diäthyl-p-phenylendiamin.
Dabei zeigten die erfindungsgemäß verwendeten Substanzen S-Sulfobenzoyl^'-hexadecyloxy-S'-sulfoacetanilid
(Dinatriumsalz) bzw. 3 - Sulfobenzoyl-2' - hexadecyloxy - 5' - (m - sulfophenylsulfamoyl) - acetanilid
(Dinatriumsalz) nur 6 bzw. 3% Abnahme der Maximaldichte, während der aus der britischen Patentschrift
808 276 bekannte Gelbfarbkuppler 4-Hexadecyloxybenzoyl-3'-sulfoacetanilid
(Natriumsalz) 20% und der aus der britischen Patentschrift 783 887 bekannte Gelbfarbkuppler 3-Palmitoylaminobenzoylacetanilid
- 3',5' - dicarbonsäure 29% Abnahme der Maximaldichte zeigte.
In entsprechender Weise wurde die Lichtbeständigkeit der durch Entwicklung mit N-Diäthyl-p-phenylendiamin
gebildeten Farbstoffe durch Abnahme der Dichte eines entwickelten Keils bestimmt, indem der
Abzug 16 Stunden dem Licht eines Xenon-Bogen-Fadeometers (Tageslichtspektrum) ausgesetzt wurde.
Dabei zeigten die gleichen zwei erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen eine Abnahme von 8,5 bzw.
14% gegenüber 18% des mit dem Gelbfarbkuppler der britischen Patentschrift 808276 und 30% des
mit dem Gelbfarbkuppler der britischen Patentschrift 783 887 gebildeten Farbstoffes.
Claims (3)
1. Verwendung von Benzoylacetaniliden, die im Anilidteil mindestens eine Sulfonsäuregruppe tragen,
als Farbbildner für Gelb in farbphotographischen Materialien, dadurch gekennzeichnet,
daß Benzoylacetanilide verwendet werden, die im Benzoylteil mindestens eine weitere Sulfonsäuregruppe
aufweisen.
2. Verwendung von Benzoylacetaniliden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im
Benzoylkern eine — CONH-, -SO2NH- oder
— NHCONH-Gruppe und/oder im Anilidkern eine — CONH- oder — SO2NH-Gruppe aufweisen,
die jeweils einen gegebenenfalls weitersubstituierten sulfonierten aromatischen Rest tragen.
3. Verwendung von Benzoylacetaniliden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sie in diffusionsfester Form in der blauempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht eines farbphotographischen
Mehrschichtenmaterials eingesetzt werden.
909 528/251
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