DE12983C - Auszeichen-Vorrichtung für Tapeten und andere Gegenstände - Google Patents
Auszeichen-Vorrichtung für Tapeten und andere GegenständeInfo
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- DE12983C DE12983C DENDAT12983D DE12983DA DE12983C DE 12983 C DE12983 C DE 12983C DE NDAT12983 D DENDAT12983 D DE NDAT12983D DE 12983D A DE12983D A DE 12983DA DE 12983 C DE12983 C DE 12983C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H1/00—Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
- D06H1/02—Marking by printing or analogous processes
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Description
1880.
PATENTSCHRIFT
CARL GMELIN in BERLIN. Auszeichen-Vorrichtung für Tapeten und andere Gegenstände.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1880 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung einer Auszeichen-Vorrichtung für Tapeten
oder andere Gegenstände, durch welche ■ dieselben mit beliebigen Nummern oder anderen
Zeichen versehen werden können, und bezweckt das absolut genaue Auszeichnen der Waare und
das gänzliche Verhindern von Fehlern.
In nachstehendem ist die Erfindung in ihrer Anwendung zum Auszeichnen der Musterkarten
für Tapetenhändler etc. beschrieben, obgleich es einleuchtend ist, dafs dieselbe ebenfalls zum
Auszeichnen anderer Gegenstände angewendet werden kann.
Der Haupttheil der Erfindung besteht darin, dafs, die Tapeten zwischen Walzen hindurchlaufen,
deren eine mit dem entsprechenden Satz der Auszeichennummer versehen ist. Diese Walze ist von gleichem Umfang mit der Länge
des zu schneidenden Musters, so dafs die Tapeten in regelmäfsigen Abständen mit den betreffenden
Nummern bedruckt werden.
Fig. ι ist die Seitenansicht der Auszeichen-Vorrichtung;
Fig. 2 ist die Oberansicht derselben; Fig. 3 ist eine Vorderansicht; Fig. 4 bis 8 sind Details; Fig. 9 und 10 zeigen in
Seiten- und Oberansicht eine vereinfachte Modification der Erfindung.
A ist die Druckwalze, B die Läuferwalze.
Beide Walzen sind in den Lagern C und C1, welche im Gestell D geführt werden, gelagert.
E ist eine Feder, welche durch eine Schraube Ex
gespannt werden kann, um den Druck der Walze A reguliren zu können. In die Walze A
ist ein Schieber A1, Fig. 4 und 5, eingeschoben.
Dieser Schieber kann schwalbenschwanzförmig sein oder mittelst Feder und Nuth in die Walze
eingeschoben werden.
Im Schieber ist ein kleiner Kasten α zur Aufnahme des Satzes angebracht; der Kasten
kann konisch eingepafst oder auf andere geeignete Weise in dem Schieber befestigt sein,
nur so, dafs er schnell nach dem Herausziehen des Schiebers herausgenommen und durch einen
anderen ersetzt werden kann. Der Satz in dem Kasten α erhält seine Schwärze durch eine
Farbwalze F, welche, wenn der Satz sich unter derselben befindet, nach unten gedrückt wird,
um so viel Farbe als nothwendig auszutheilen.
Die Walze F ist in Schlitzen der Arme / in welchen sie durch einen Schieber oder auf
andere passende Weise gehalten wird, gelagert.
Die Lagerung mufs derart sein, dafs die Farbwalze schnell herausgenommen und mit neuer
Farbe versehen werden kann; oder die Farbwalze kann auf selbstthätige Weise mit Farbe
versehen werden. Die Arme / sind an einer Axe/1 befestigt, deren eines Ende einen Hebelg
trägt. Der Endpunkt des Hebels g wird durch eine Feder oder elastische Scheibe in die Höhe
gehalten. Bei g1 ist an dem Hebel g ein Arm h
angebracht, welcher in der Platte i geführt wird und dessen unteres Ende mit einem verstellbaren
Stift h1 versehen ist. Ueber diesen
Stift gleitet eine Curve k. Durch diese Curve k
wird der Stift nach unten gezogen und mit diesem der Arm h. Auf diese Weise wird ein
Drehen des Hebels g, der Axe/1, der Arme/ und somit ein Senken der Walze F bewirkt.
G ist ein Kasten, um die Rolle, welche abgewickelt werden soll, aufzunehmen. Von hier
aus läuft das Papier durch einen am unteren Ende der Längsseite angebrachten Schlitz durch
die Walzen. Das Gestell D wird durch Bolzen oder auf andere passende Weise mit dem Auslegetisch
verbunden.
Um ein selbstthätiges Auslegen der ca. 16 m langen Tapeten zu erzielen, sind an der Seite
des Tisches auf passende Weise gelagerte Rollen R angebracht, über welche Riemen
laufen. An dem oberen Riemen wird durch Klammer oder auf andere passende Weise das
Papier festgeklemmt. Die Rollen können durch eine Kurbel Z1 gedreht werden, oder man bewirkt
das Bewegen von der durch Kurbel / getriebenen Walze A mittelst Schnurscheiben
und Schnur. Ist die ganze Tapete ausgezogen, so bewirkt man ein Senken sowie Auseinandergehen
der Scheiben, wodurch die Tapete auf den Tisch gelegt wird.
Das Senken und Heben der Scheiben wird durch Herausziehen und Wiederzurückschieben
des Griffes /, welcher an dem Ende einer Stange p1 befestigt und mit Querarmen m γ er-
sehen ist, bewirkt. Die Enden dieser Arme sind mit Coulissen η verbunden.
Auf der Stange/1 befinden sich zwei Curven/2,
welche, indem sie durch den Griff / gedreht werden.,' 'ein· N;achau|seSdrücken der Lager
'für die Rollen bewirken. Man hat es in der Hand, durch gleichzeitiges Drehen und Herausziehen,,
oder ■ 'Zurückschieben ein gleichzeitiges Senken und Auseinandergehen oder ein Heben
und Zusammenziehen der Lager zu bewirken.
Das Auszeichnen der Tafeln wird nun auf folgende Weise erzielt. Beim Drehen der
Walzen wird das zwischen dieselben geführte Papier oder andere Material durch den mit
Schwärze versehenen Satz bedruckt.
Ist eine Tafel ausgezogen, so wird der Satz für die nächste hergerichtet und, wie vorher
beschrieben, verfahren. Nachdem nun die ganze Collection über einander gelegt, werden die
Scheiben gesenkt und die Tafeln durchschnitten. Um die durchzuschneidenden Stellen und ebenso
die Gröfse des Musters auf der Rückseite der Tafeln zu markiren, können die Walzen so eingerichtet
werden, dafs eine Linie oder ein anderes Zeichen ebenfalls abgedruckt wird.
Die in Fig. 9 und 10 dargestellte Modification des Apparates ist bestimmt, die fertig ausgelegte
Tafel schnell und richtig auszuzeichnen. Man fährt mit der Walze A, Fig. 9, welche, wie in
Fig. i, 2 und 3 gezeigt, ebenfalls mit einem Schieber A1 zur Aufnahme des Satzkastens versehen
ist, über die ganze Tafel fort, wobei in Abständen je nach der Gröfse der Walze die
Auszeichnung des Materials bewirkt wird. Das Schwärzen oder Färben geschieht auch hier
durch die Farbwalze F, welche durch die beiden Stangen h mittelst einer Curve oder eines
Excenters auf den Satz gedrückt wird. Zur Erzeugung anderer Markirungen, wie der Gröfse
des Musters und der Länge der zu schneidenden Karte, können auch hier Marken auf der Walze
angebracht sein.
Claims (6)
1. Apparat zum Auszeichnen von Tapeten und anderen ähnlichen Gegenständen, bestehend
aus den Walzen A und JB1 dem Gestell D,
der Farbvorrichtung Fffx g h, den Führungsrollen R, der Ausrückvorrichtung pp^mn
und der Kurbel /.
2. Das Gestell D in Verbindung mit der verstellbaren Walze A, der Färbvorrichung Ff1 ■
g g1 h h1 k und der unteren Walze B eines
Auszeichenapparates.
3. Die Walze A in Combination mit der Rinne und dem Schieber A1 und dem Setzkasten a
eines Auszeichenapparates.
4. Die Anordnung der Vorrichtung zum Führen und Niederlegen des Papiers auf den Auslegetisch,
bestehend aus den Scheiben R, der Kurbel Z1 und den Riemen.
5. Die Vorrichtung//1/2 m n, um die Scheiben
und den Riemen aus einander zu breiten und zu senken oder zu heben und in ihre normale
Stellung zurückzubringen, Fig. 1 und 3.
6. Die Herstellung einer vereinfachten Handauszeichen-Vorrichtung,
wobei nur eine Walze A angewendet wird, in Combination mit der Farbwalze F, Arme /, Führungsstange /', Arme h, Excenter k und Bügel C
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE12983C true DE12983C (de) |
Family
ID=290170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT12983D Active DE12983C (de) | Auszeichen-Vorrichtung für Tapeten und andere Gegenstände |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE12983C (de) |
-
0
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