DE1297733B - Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer elektrische SchalterInfo
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- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/60—Angularly-movable actuating part carrying no contacts
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- H01H5/00—Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
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- H01H5/04—Energy stored by deformation of elastic members
- H01H5/18—Energy stored by deformation of elastic members by flexing of blade springs
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- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für elektrische Schalter mit einem Träger für die beweglichen
Kontakte, der mit zwei parallel verlaufenden, am Gestell gelagerten und um eine gemeinsame Achse
schwenkbaren Hebeln gekoppelt ist, welche mit einem senkrecht zu dieser Achse angeordneten, um diese
Achse schwenkbaren Hebel gekoppelt sind und durch einen Federkraftspeicher sprunghaft betätigbar sind,
der beim Ein- bzw. Ausschalten des Schalters durch entgegengesetzte Drehbewegungen einer Antriebswelle
spannbar und jeweils am Ende dieser Drehbewegungen auslösbar ist.
Eine derartige Antriebsvorrichtung für elektrische Schalter ist aus der französischen Patentschrift
1 206 991 und aus der Zeitschrift »Schakelingen«, März 1961, Seite 24 ff, bekannt.
Bei der bekannten Schaltvorrichtung wird die für die Schnappbewegung des Schaltglieds erforderliche
Kraft von einer spiralförmigen Blattfeder geliefert, die auf Biegung beansprucht wird. Bei größeren Geraten
dieser Art sind verhältnismäßig starke und/oder große Federn nötig, um die für eine rasche Betätigung
der Schaltvorrichtung erforderliche Kraft zu liefern, so daß sich verhältnismäßig teure und große
Konstruktionen ergeben. Außerdem muß man bei Verwendung von solchen Wendelfedern immer damit
rechnen, daß der Federwerkstoff über kurz oder lang infolge einer Materialermüdung an den Einspannstellen
bricht.
Aus der französischen Patentschrift 1 013 272 ist bereits eine auf Torsion beanspruchte Blattfeder für
einen elektrischen Schalter bekannt.
Ferner sind aus den britischen Patentschriften 639 126 und 696 142 mittensymmetrisch angeordnete
Torsionsfedern für elektrische Schalter bekannt.
Eine parallele Anordnung von zwei zur Sprungschaltung eines Schalters dienenden und gegeneinander
beweglichen Platten zeigt ferner die deutsche Patentschrift 649 329.
Aus der deutschen Patentschrift 379 605 ist ferner eine Stift-Schlitz-Kupplung zwischen einer Antriebswelle
und einer Scheibe bekannt, die zum Spannen eines Kraftspeichers und zur Verriegelung von Kontakten
eines elektrischen Schalters dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung für einen elektrischen Schalter
mit den eingangs beschriebenen Merkmalen so auszubilden, daß sich ein einfacher Aufbau, eine einfache
serienmäßige Herstellung und ein geringer Platzbedarf bei großer Betriebssicherheit ergibt.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Hebel durch eine zwischen ihnen, in
ihrer gemeinsamen Schwenkachse angeordnete auf Torsion beanspruchte Blattfeder verbunden sind und
an der Blattfeder in der Mitte zwischen den Hebeln Spannhebel befestigt ist, der mit seinem freien
Ende in eine Aussparung einer quer zu diesem Ende angeordneten und senkrecht zur Längsachse der
Blattfeder verschiebbaren Spannplatte eingreift, die über eine Stift-Schlitz-Kupplung mit der Antriebswelle
verbunden ist, und daß eine zu dieser Spannplatte parallel angeordnete Sperrplatte am Ende der
Drehbewegung der Antriebswelle jeweils gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar ist, welche diese
Sperrplatte in der Einschaltstellung des Schalters vor das freie Ende und in der Ausschaltstellung des
Schalters in eine Ausnehmung eines am Träger befestigten Sperrarms drückt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf eine praktische Ausführungsform des Spann- und Sperrmechanismus
gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 eine Querschnittsansicht in der Ebene III-III
der F i g. 2.
F i g. 1 zeigt das Prinzip einer Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung und dient ausschließlich zur
Erklärung der Arbeitsweise der Einrichtung, so daß nur die für diesen Zweck erforderlichen Teile schematisch
dargestellt sind.
Das Schaltglied der Einrichtung besteht aus einem beweglichen Träger 1 mit einer Anzahl von Kontaktmessern
2, die in Gegenkontakte 3 einführbar sind. Der Träger 1 ist mit zwei starr angebrachten Elementen
4 beweglich in Führungselementen 5 geführt, die einen Teil des Rahmens der Einrichtung bilden. Die
Elemente 4 sind jeweils gelenkig mit dem freien Ende eines Hebels 6 verbunden, der drehbar im Rahmen
der Einrichtung gelagert ist. Die Enden der Hebel 6 (von denen die Zeichnung nur einen zeigt) bei den
Lagern 7 sind durch eine Blattfeder 8 verbunden, die
aus einer oder mehreren Blattfedern bestehen kann.
Der Spannmechanismus besteht aus einem Spannhebel, der zwischen den Hebeln 6 an der Federanordnung
8 angebracht ist und einer Spannplatte 10, die gelenkig mit dem freien Ende des Spannhebels 9
gekuppelt und beweglich im Rahmen der Einrichtung gelagert ist, was schematisch durch die Führungselemente
11 dargestellt ist.
Der Sperrmechanismus besteht aus einer Sperrplatte 12, die, wie ebenfalls durch die Führungselemente
11 angedeutet ist, im Rahmen der Einrichtung so gelagert ist, daß sie bezüglich der Spannplatte
10 parallel und bezüglich eines Sperrarms 13 gleiten kann. Der Sperrarm 13 ist am Träger 1 befestigt und
mit einer Vertiefung 14 versehen, in die der Rand der Sperrplatte 12 einrasten kann. Die Sperrplatte 12 ist
außerdem mit der Mitte einer gebogenen Blattfeder
15 gekuppelt, die mit ihren freien Enden in Lagern
16 im Rahmen der Einrichtung ruht und die Sperrplatte 12 in Richtung auf den Sperrarm 13 drückt.
Die Antriebswelle 17 der Schaltvorrichtung trägt am unteren Ende eine Scheibe 18 mit einem Vorsprung
19 und ein nockenartiges Teil 20. Der Vorsprung 19 gleitet in einem Schlitz 21 in der Spannplatte
10, während das nockenartige Teil 20 mit zwei Stiften 22 zusammenwirkt, die an den Rändern der
Sperrplatte 12 angebracht sind und über die Spannplatte 10 reichen.
Fig. 1 zeigt die Schaltvorrichtung in der eingeschalteten
Stellung. In dieser Stellung ist der Träger 1 blockiert, da die Sperrplatte 12 durch die Feder 15
über das freie Ende des Sperrarms 13 verschoben wurde. Der Spannhebel 9 nimmt die ausgezogen gezeichnete
Lage ein und die Federn der Torsionsfeder 8 sind vollständig entspannt. Die Antriebswelle
17 ist in Uhrzeigerrichtung gedreht, der Nocken 20 liegt an dem linken Stift 22 der Sperrplatte 12 an.
Zum Ausschalten der Einrichtung muß die Antriebswelle 17 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht
werden. Die Spannplatte 10 wird dann durch den Vorsprung 19 an der Scheibe 18 in die gestrichelt
gezeichnete Lage bewegt. Während der Bewegung der Spannplatte 10 bleibt die Sperrplatte 12 in ihrer Lage
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gegenüber dem Ende des Sperrarms 13, so daß sich der Träger 1 nicht vertikal bewegen kann und die
Blattfeder 8 auf Torsion beansprucht wird. Wenn die Spannplatte 10 fast die gestrichelt gezeichnete Stellung
erreicht hat, berührt der Nocken 20 den rechten Stift 22 an der Sperrplatte 12 und diese wird gegen
die Wirkung der Feder 15 bewegt. In dem Augenblick, in dem die Sperrplatte 12 aus der Reichweite
des Sperrarms 13 kommt, schaltet die Einrichtung unter der Wirkung der Torsionskraft aus, die in diesem
Augenblick in der Blattfeder 8 vorhanden ist. Diese Kraft wird auf den Kontaktträger 1 durch die
Hebel 6 und die Elemente 4 übertragen. Die Blattfeder 8 wird vollständig entspannt und wenn die
Antriebswelle 17 freigegeben wird, kehrt die Sperrplatte 12 unter der Wirkung der von der Blattfeder 15
ausgeübten Kraft in ihre Ausgangslage zurück. Der Rand der Platte 12 rastet jedoch nun in die Ausnehmung
14 des Sperrarms 13 ein, so daß der Träger 1 vor einem erneuten Einschalten verriegelt wird. ao
Wenn die Einrichtung eingeschaltet werden soll, wird die Antriebswelle 17 in Uhrzeigerrichtung gedreht.
Die Spannplatte 10 bewegt sich von der gestrichelt gezeichneten Stellung in die ausgezogen
gezeichnete Stellung. Der Träger 1 wird zunächst a5
durch die in die Vertiefung 14 des Sperrarms 13 eingreifende Sperrplatte 12 an einer senkrechten Bewegung
gehindert, so daß die Federanordnung 8 in der entgegengesetzten Richtung gespannt wird. Wenn der
Nocken 20 am linken Stift 22 der Sperrplatte 12 anschlägt, wird diese aus der Vertiefung 14 herausgestoßen
und der Träger 1 freigegeben, so daß die Einrichtung einschaltet. Die Torsionsfeder 8 ist dann
vollständig entspannt. Wenn die Antriebswelle 17 freigegeben wird, bewegt sich die Sperrplatte 12 unter
der Wirkung der Feder 15 über das Ende des Sperrarms 13 und erreicht damit wieder die dargestellte
Lage.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Spann- und Sperrmechanismus, wie er in der Praxis wirklich aussieht.
Fig. 3 ist ein Querschnitt längs der Ebene III-III F i g. 2.
Wie aus diesen beiden Figuren ersichtlich ist, ist der Spann- und Sperrmechanismus auf einer Profilplatte
25 montiert. Die Antriebswelle 17 reicht mit 4s einem Teil, das sich unter die Scheibe 18 erstreckt,
durch die Spannplatte 10, die Sperrplatte 12 und die Profilplatte 25 und ist in dem eingedrückten Teil 28
der Platte 25 gelagert. Die Spannplatte 10 ist hierfür mit einem Langloch 26 und die Sperrplatte 12 mit
einem Langloch 27 versehen, die F i g. 2 zeigt. Eine axiale Verschiebung der Antriebswelle 17 wird durch
den Schlitz 26 der Platte 10 verhindert.
Die Stifte 22 an der Sperrplatte 12 sind in Schlitzen geführt, die längs der Ränder der Spannplatte
vorgesehen sind. Dieselben Schlitze 29 führen zusammen mit anderen Schlitzen 13 in der Spannplatte
und Schlitzen 31, 32 in der Sperrplatte die beiden Platten. Die in F i g. 1 schematisch dargestellten Führungsglieder
11 bestehen in der Wirklichkeit aus Schrauben 33, die in der Platte 25 befestigt sind und
durch die Schlitze 29, 30, 31, 32 in den Platten reichen. Zwischen den Köpfen der Schraube 33 und der
Spannplatte 10 und zwischen letzterer und der Sperrplatte 12 sind Beilagscheiben 34 vorgesehen. Zwischen
der Sperrplatte 12 und der Platte 25 sind Abstandshalterelemente 35 vorgesehen, die die
Schraube 33 umgeben, wie F i g. 3 zeigt.
Claims (2)
1. Antriebsvorrichtung für elektrische Schalter mit einem Träger für die beweglichen Kontakte,
der mit zwei parallel verlaufenden, am Gestell gelagerten und um eine gemeinsame Achse
schwenkbaren Hebeln gekoppelt ist, welche mit einem senkrecht zu dieser Achse angeordneten,
um diese Achse schwenkbaren Hebel gekoppelt sind und durch einen Federkraftspeicher
sprunghaft betätigbar sind, der beim Ein- bzw. Ausschalten des Schalters durch entgegengesetzte
Drehbewegungen einer Antriebswelle spannbar und jeweils am Ende dieser Drehbewegungen
auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Hebel (6) durch eine zwischen ihnen, in ihrer gemeinsamen
Schwenkachse angeordnete, auf Torsion beanspruchte Blattfeder (8) verbunden sind und
an der Blattfeder in der Mitte zwischen den Hebeln ein Spannhebel (9) befestigt ist, der mit
seinem freien Ende in eine Aussparung einer quer zu diesem Ende angeordneten und senkrecht zur
Längsachse der Blattfeder verschiebbaren Spannplatte (10) eingreift, die über eine Stift-Schlitzkupplung
(19, 20, 21) mit der Antriebswelle (17) verbunden ist, und daß eine zu dieser Spannplatte
parallel angeordnete Sperrplatte (12) am Ende der Drehbewegung der Antriebswelle jeweils
gegen die Wirkung einer Feder (15) verschiebbar ist, welche diese Sperrplatte in der Einschaltstellung
des Schalters vor das freie Ende und in der Ausschaltstellung des Schalters in eine
Ausnehmung (14) eines am Träger (1) befestigten Sperrarmes (13) drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (6) durch mehrere
aufeinander gestapelte Blattfedern (8) verbunden sind und der Spannhebel (9) senkrecht zur flachen
Seite der Blattfedern angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL266104A NL120714C (de) | 1961-06-19 | 1961-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=19753099
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GB (1) | GB962362A (de) |
NL (1) | NL120714C (de) |
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- 1962-06-13 GB GB2269262A patent/GB962362A/en not_active Expired
- 1962-06-19 DE DE1962N0021724 patent/DE1297733B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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