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Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschließen
von Verpackungen aus zwei zusammengelegten Bahnen oder aus einer längsgefalteten
schweißbaren Folienbahn, die durch Querschweißung in Taschen unterteilt ist und
mit einer ständig umlaufenden Trommel in deren Mantel gleichmäßig am Umfang verteilte
Vertiefungen und Halteeinrichtungen zur Aufnahme bzw. zum Festhalten des mittels
einer mit Ausbuchtungen versehenen Eindrückwalze eingedrückten und am Umfang der
Trommel anliegenden Doppelbands sowie mit an der Trommel über jeder Vertiefung angeordneten
Fülltrichtern und ferner mit einer Schweißeinrichtung zum Verschließen der während
des Trommelumlaufs geöffneten und gefüllten Packungen.
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Bei einer bekannten Maschine dieser Art wird das Band derart auf
ein Speichenrad geführt, daß an dem Speichenrad angeordnete Füllstutzen in jede
Tasche des Bands eingesetzt werden. Das Band wird tangential zu diesem Speichenrad,
und zwar oben zu, geführt.
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Das Band wird von diesem Rad von oben nach unten geführt, und zwar
derart, daß jeweils, wie bereits ausgeführt, ein am Rad angeordneter Stutzen in
einer Tasche sitzt. Das Band gelangt dann unten zu einer Füllstation, wobei die
Füllstation über den Stutzen die Tasche füllt. Die Laufgeschwindigkeit einer derartigen
Maschine ist außerordentlich begrenzt, da hier auf alle Fälle dafür Sorge getroffen
werden muß, daß die radial am Rad angeordneten Füllstutzen auch in die Taschen eingreifen.
Will man beispielsweise die Abmessungen der Taschen verändern, so muß man auch ein
neues, mit Füllstutzen versehenes Rad verwenden.
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Eine derartige Maschine ist sehr kompliziert aufgebaut, ist lediglich
für eine Taschengröße bestimmt und kann nur geringe Betriebsgeschwindigkeiten erreichen.
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Bei einer anderen bekannten Maschine dieser Art, die außerordentlich
kompliziert aufgebaut ist, ist eine Füllstation mit einer Trommel vorgesehen, und
diese Trommel weist Vertiefungen auf. Um den Umfang der Trommel herum sind zahlreiche
für den Betrieb erforderliche Räder vorgesehen, die mit dieser Trommel im Eingriff
stehen. Diese Räder werden über ein kompliziertes Antriebssystem angetrieben. Diese
bekannte Füllstation ist eine außerordentlich komplizierte Füllstation mit zahlreichen
Elementen, die über spezielle Antriebe angetrieben werden müssen, und diese Füllstation
arbeitet prinzipiell mit zwei Bändern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute
Maschine zu schaffen, mit der insbesondere hohe Produktionsgeschwindigkeiten erreicht
werden können und die das Herstellen von Verpackungen unterschiedlicher Größen ermöglicht.
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Ausgehend von einer Maschine der eingangs genannten Art wird dies
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die am Umfang der Trommel verteilten Vertiefungen
zur Aufnahme eines in bekannter Weise vorausgehend durch Querschweißung in Taschen
unterteilten Bands sich muldenförmig über die gesamte Trommelbreite erstrecken und
durch die Zwischenstege getrennt sind, die als Halteeinrichtungen ausgebildet sind
und einen Kantenabstand aufweisen, der kleiner ist als der Abstand der Querschweißnähte
des Bands, und daß der Trommel eine Vorrichtung bekannter Art zum Öffnen der Taschen
zugeordnet ist.
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Dadurch, daß sich die Länge der Vertiefungen über die volle Breite
erstrecken, wird eine große Anpassungsfähigkeit an die Breite des Bands erzielt,
das
von der Maschine aufgenommen werden kann.
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Es kann ein breiteres oder schmaleres Band verwendet werden, um die
Materialien von unterschiedlicher Größe abzupacken oder um unterschiedliche Materialmengen
abzupacken, ohne daß irgendein Teil der Maschine verändert werden muß. Dadurch,
daß die Zwischenstege als Halteeinrichtungen ausgebildet sind, wird ein besonders
einfacher und gut funktionierender Aufbau erzielt, der eine große Betriebsgeschwindigkeit
ermöglicht. Dadurch, daß der Kantenabstand der Zwischenstege kleiner ist als der
Abstand der Querschweißnähte des Bands, wird erreicht, daß, wenn das Band in die
Vertiefungen eingedrückt wird, das Material dieses Bands nicht gestreckt wird, sondern
daß der Abstand zwischen den Querschweißstellen vermindert wird. Es gibt nämlich
viele Materialien, die zum Verpacken verwendet werden können und die nicht gespannt
werden können. Bei einer der im Vorstehenden als bekannt beschriebenen Vorrichtungen
wird nämlich das Band, wenn es in die Vertiefungen der Trommel eingelegt wird, gespannt.
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Auch hierdurch wird wiederum eine erhöhte Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche
Bandmaterialien erzielt, und zwar dadurch, daß die Spannungen vermindert werden,
die das Bandmaterial aufnehmen muß, so daß in der erfindungsgemäßen Maschine praktisch
alle Bandmaterialien bearbeitet werden können.
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Mit besonderem Vorteil können die Halteeinrichtungen Saugansätze
aufweisen, die periodisch mit Saugkanälen in Verbindung bringbar sind.
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Weiterhin kann es vorteilhaft sein, daß die Vorrichtung zum Öffnen
der Taschen aus einem parallel zur Trommel angeordneten und zusammen mit dieser
drehbaren Rad besteht, welches radiale Arme aufweist, an deren äußeren, im Abstand
der Trommelvertiefungen liegenden Enden Saugköpfe angeordnet sind, die in bekannter
Weise die in den Vertiefungen liegenden Taschenwände erfassen und auseinanderziehen.
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Es kann aber auch vorteilhaft sein, daß an den Enden der radialen
Arme des Rads je ein in bekannter Weise mit einem klebstoffartigen Material versehener
Träger zum Erfassen und Aufziehen der Taschenwände angeordnet ist.
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Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht
auf eine Maschine, F i g. 2 eine Seitenansicht einer Maschine, Fig. 3 eine vergrößerte
Teilansicht einer Querschweißeinrichtung, wobei Teile im Schnitt gezeigt sind, genommen
längs der Linie III-III der F i g. 1, F i g. 4 eine vergrößerte Grundrißansicht
einer Verpackungsöffnungs- und Füllstation, F i g. 5 eine vergrößerte Vertikalschnittansicht
einer Verpackungsöffnungs- und Füllstation, gesehen von der Linie V-V der F i g.
1 aus, und zwar in Richtung der Pfeile, F i g. 6 eine vergrößerte Vertikalschnittansicht
einer Querschweißeinrichtung, F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer gefüllten
Verpackung, F i g. 8 eine vergrößerte Teildraufsicht auf eine abgeänderte Form einer
Walze, F i g. 9 eine Seitenansicht einer Fülltrommel, F i g. 10 eine Schnittansicht,
genommen längs der Linie XIII-XIII der F i g. 9,
F i g. 11 eine
vergrößerte Teildraufsicht auf eine Füllstation, F i g. 12 eine der F i g. 11 entsprechende
vergrößerte Teilansicht, F i g. 13 eine schematische Draufsicht auf eine ähnliche,
wie in F i g. 1 dargestellte Maschine, mit der gefüllte Verpackungen aus getrennten
Streifen hergestellt werden, Fig. 14 eine vergrößerte Teilschnittansicht, genommen
längs der Linie XVII-XVII der F i g. 13, und F i g. 15 eine schematische perspektivische
Ansicht einer abgeänderten Form eines kontinuierlichen Streifens, der bei der erfindungsgemäßen
Maschine Anwendung finden kann.
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Es kann eine abgefüllte Verpackung von der Art, wie sie in F i g.
7 gezeigt ist, durch die Maschine 10 hergestellt werden.
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Die Maschine 10 weist einen Rahmen 11 auf, der die verschiedenen
Teile der Maschine trägt. Auf der Oberseite des Rahmens 11 befindet sich ein Rollenständer
12, der eine Rolle Verpackungsmaterial 13 aufnimmt. Die Rolle 13 wird von einer
Achse 14 derart getragen, daß, wenn das streifenförmige Verpackungsmaterial abgerollt
wird, das Verpackungsmaterial im allgemeinen in einer horizontalen Ebene angeordnet
ist. Das Material der Rolle 13 kann auf wenigstens einer Seite mit einem verklebbaren
oder verschweißbaren Material beschichtet sein, wie beispielsweise mit einem Kunststoff.
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Auf einer Seite des Rollenständers ist eine Druckeinrichtung 15 montiert.
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Eine Materialbahnlängsfalteinrichtung 16, die an einer Halterung
17 montiert ist, ist anschließend an die Druckvorrichtung 15 angeordnet, um die
Materialbahn zu falten. Wenn die Materialbahn bei 13 a gefaltet ist, so ist die
Faltung am Boden der Bahn angeordnet, so daß die Bahn dann eine V-Form hat.
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Stromab von der Längsfalteinrichtung ist ein Führungsrollenpaar 18,
18 angeordnet, und die gefaltete Bahn 13 wird zwischen diesen Fühungsrollen hindurch
zu einer Querschweißeinrichtung 19 gebracht.
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Die Materialbahn kann durch einen Bogen hindurchgezogen werden, wenn
die Querschweißeinrichtung gleichlaufend mit Antriebswalzen 20 angetrieben wird.
Die Querschweißeinrichtung weist eine Anzahl von sich senkrecht erstreckenden, in
Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten, erhitzten Vorsprüngen 19 a
auf, die in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete, in senkrechter Richtung
verlaufende Querverschweißungen 13 b der Bahn herstellen. Nachdem die Bahn in der
beschriebenen Weise querverschweißt ist, werden Taschen 13 c ausgebildet und jede
Tasche ist zwischen Taschenseitenwandungen 13 d angeordnet. Die Bahn wird dann durch
eine Füllstation 21 hindurchbewegt, und irgendein Material kann in die Taschen 13
c, und zwar in gewünschter Menge, eingefüllt werden. Wenn beispielsweise Zucker
in die Taschen eingebracht werden soll, so werden die Taschen, wie dargestellt,
durch Eingießen gefüllt. Wenn jede Tasche mit einem Zwieback, Keks od. dgl. gefüllt
werden soll und wenn ein Eingießen nicht erforderlich ist, so kann die Ware von
einer Seite der Bahn her in eine offene Tasche eingesetzt werden. Danach wird die
Bahn zu einer Verschlußeinrichtung 22 geführt, die einen horizontalen Schweißverschluß
13 e erzeugt, um jede Tasche 13 c zu verschließen.
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Die im allgemeinen senkrecht verlaufende Bahn
wird dann gedreht, so
daß sich diese wieder in einer im allgemeinen horizontalen Ebene über eine in F
i g. 1 dargestellte Schaltrolle 23 bewegt. Unterhalb der Schaltrolle 23 ist in senkrechter
Flucht ein fliegendes Messer 25 angeordnet. Die Drehung der Schaltrolle 23 ist gegenüber
dem fliegenden Messer 25 synchronisiert, so daß die gefüllten Verpackungen (F i
g. 7) von der Bahn an den Querverschweißungsstellen 13 b abgetrennt werden.
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Die Einrichtung 19 zur Herstellung der Querverschweißung (F i g.
3) ist an einer senkrechten Hohlwelle 27 montiert, die mittels eines Lagers 28 vom
Rahmen 11 getragen wird. Ein Haltebügel 29 erstreckt sich von der Unterseite des
Rahmens 11 nach unten und trägt einen Anschlußkasten 30, der Bürsten- oder Gleitkontakte
31 und 32 aufweist, die in elektrisch isolierte Kollektorringe 33 und 34 eingreifen,
die von der senkrechten Hohlwelle 27 getragen werden und die sich mit dieser drehen.
Verbindungsleitungen 35 und 36 sind mit einem Heizelement26 (Fig. 3) verbunden,
welches die Vorsprünge 19 a erhitzt, um die im Abstand voneinander angeordneten
Querverschweißungen 13 b in der gefalteten Bahn zu erzeugen.
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Nachdem die gefaltete Bahn mit Querverschweißungen 13 b versehen
ist, wird die Bahn zwischen die Antriebswalzen 20 gezogen. Jede der Antriebswalzen
20 weist eine senkrechte Achse auf, und die Walzen sind am Rahmen 11 drehbar montiert.
Ein Schwenkarm 37 ist, wie bei 38 in F i g. 1 gezeigt, mit einer der Walzen 20 verbunden,
und am gegenüberliegenden Ende ist der Schwenkarm bei 39 drehbar gelagert.
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Der Arm 37 ist weiterhin mit einem Hebelarm 40 verbunden, der seinerseits
mit einer Feder 41 verbunden ist. Die Feder 41 ist am Rahmen bei 42 befestigt. Die
Feder 41 dient dazu, die Antriebswalzen 20 gegen gegenüberliegende Seiten der Bahn
zu halten. Die eine Antriebswalze20 kann von der anderen Antriebswalze um ihren
Schwenkpunkt 39 herum fortgeschwenkt werden, um das Einführen der Bahn zwischen
die Antriebswalzen zu erleichtern. Die Feder stellt sicher, daß die Antriebswalzen
fest gegen die Bahn anliegen, um diese anzutreiben.
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Die Fülltrommel 21 ist, wie bei 43 gezeigt, auf einer Antriebswelle
44 verkeilt, um sich auf einer Saugplatte 45 zu drehen, die zwischen dem Rahmen
11 und der Trommel 21 angeordnet ist. Die Saugplatte 45 ist am Rahmen befestigt,
und die Trommel 21 dreht sich auf der Saugplatte 45 (F i g. 5). Die Saugplatte 45
weist einen C-förmigen Saugkanal 45 a (F i g. 4) auf, und eine Sauganschlußleitung
46 ist mit diesem Kanal verbunden.
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Senkrechte Saugkanäle 47 sind mit einem Satz von im senkrechten Abstand
voneinander angeordneten radialen Saugkanälen 48 verbunden. Die Kanäle 47 und 48
sind in in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Sätzen gruppiert,
und die unteren Enden der senkrechten Kanäle 47 fluchten mit dem C-förmigen Saugkanal
45 a in der Saugplatte 45.
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Wie aus F i g. 4 zu erkennen ist, weist die Trommel 21 sich in senkrechter
Richtung erstreckende, in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Zwischenstege
49 und Vertiefungen 50 auf. Die Zwischenstege 49 und die Vertiefungen 50 sind um
den Umfang der Trommel 21 herum verteilt. Die Vertiefungen 50 können jede gewünschte
Form haben, beispielsweise eine kreisförmig gewölbte oder gekrümmte oder eine halb
quadratische, und es ist nicht
wesentlich, daß die Bahn die Bodenfläche
der Vertiefungen berührt, wenn die Bahn um die Trommel 21 herumgeführt wird. Der
Kantenabstand zwischen den Zwischenstegen ist kleiner als der Abstand zwischen den
Querverschweißungen 13 b, wenn die Bahn um die Trommel 21 herumgelegt ist. Um die
Bahn dicht gegen die Trommel 21 zu halten, während die Taschen 13 c geöffnet und
dann gefüllt werden, münden die anderen Enden der radialen Saugkanäle 48 in den
Zwischenstegen 49. Die Saugkanäle 47 und 48 werden nur dann beaufschlagt, wenn sie
in Verbindung mit dem C-förmigen Saugkanal 45 a in der Saugplatte 45 stehen. Wenn
die Saugkanäle der Trommel vom Saugkanal 45 a der Saugplatte getrennt sind, wird
die Bahn nicht mehr zwangläufig an der Trommel 21 gehalten, wie es in F i g. 4 gezeigt
ist.
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Es sind Einrichtungen vorgesehen, um die Bahn fest gegen die Zwischenstege
49 und Vertiefungen 50 der Trommel 21 zu legen, wobei diese Einrichtungen in der
in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform eine allgemeine Schlagwalzenanordnung
51 aufweisen. Die Schlagwalzenanordnung 51 weist eine Walze 52 auf, die an einem
Walzentragarm 53 montiert ist wobei dieser Arm mit einem Ende an einer Platte 54
schwenkbar gelagert ist, welche am Rahmen 11 befestigt ist. Ein Hebelarm 55 steht
mit dem Schwenkarm an einem Ende in Antriebsverbindung und ist am anderen Ende mit
einer Feder 56 verbunden. Die Feder 56 ist bei 56 a an der Platte 54 befestigt.
Die Feder 56 übt eine Kraft aus, die die Neigung hat, den Hebelarm zum Ende 56 a
der Feder 56 zu verschwenken. Dadurch wird die Walze 52 gegen den Umfang der Trommel
21 gedrückt. Kurz nachdem die Bahn gegen die Trommel 21 gedrückt ist, werden die
Saugplatten und Trommelsaugkanäle verbunden, so daß der Zwischensteg, gegen den
die Bahn angelegt ist, unter einer Sogwirkung an der äußeren Oberfläche steht, um
die Bahn dicht gegen die Trommel zu halten.
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Zusammen mit der Trommel 21 ist eine Trichterplatte 58 bewegbar,
die mittels Schrauben 57 an der Trommel 21 befestigt ist. Die Trichterpiatte 58
weist eine Anzahl von Füllkanälen 58 a auf, die in senkrechter Richtung mit den
Vertiefungen 50 fluchten.
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Eine Reihe von Trichtern 59 weist untere Enden 59 a auf, die in die
Füllkanäle 58 a eingesetzt sind.
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Ehe diese Trichter mit abzufüllender Ware beschickt werden, werden
Vorrichtungen betätigt, um die Taschen 13 c zu öffnen, und zwar durch eine Abspreizung
der radialen äußeren Taschenseitenwandungl3d von der radialen inneren Taschenseitenwandung
13 d. Diese weisen bei dem in den F i g. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Luftdüse 60 auf, die mit einem Einlaß 60 a verbunden ist.
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Der Einlaß 60 a ist mit einer Luftquelle verbunden, um einen Luftstrom
gegen die oberen Ränder der wellig angeordneten oder durchgebogenen Seitenwandungen
13 d zu richten, um diese auseinanderzuspreizen und um die Taschen oder Beutel 13
c zu öffnen.
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In Drehrichtung ist hinter der Luftdüse ein Zuführungsbehälter 61
angeordnet, der die zu verpackende Ware in die Trichter 59 einfüllt, nachdem der
Luftstrom die Taschen 13 c geöffnet hat. Der Zuführungsbehälter 61 ist am Rahmen
mittels Ständern 62 befestigt Um die Bahn, deren Taschen 13 c gefüllt sind, von
der Trommel 21 fortzuführen, ist eine Führungswalze
63 der Trommel 21 benachbart
montiert, und der Streifen wird um diese Rolle herum zur Verschlußeinrichtung 22
geführt.
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Die Verschlußeinrichtung 22, die zum Verschließen der gefüllten Taschen
13 c vorgesehen ist, weist einen Halterungsbügel 64 auf, der mittels Schraubenbolzen
65 am Rahmen 11 montiert ist. Ein Winkeleisen 66 ist mit einem Schenkel 66 a an
der Halterung 64 montiert, und ein Arm 67 ist am Schenkel 66 b des Winkeleisens
montiert (F i g. 6).
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Ein Gelenk 68 weist eine Gelenkplatte 68 a auf, die an der Unterseite
des Arms 67 montiert ist, und eine gegenüberliegende Gelenkplatte 68 b, die an einem
Handgriff 69 und an einem Verschlußglied 70 montiert ist. Der Handgriff 69 und das
Verschlußglied 70 sind am Gelenk oder Scharnier68 bewegbar, und zwar längs einer
Kreisbahn, die gestrichelt in F i g. 6 gezeigt ist. Ein erhitzter Block 71 ist am
Tragarm 67 befestigt. Innerhalb des Blocks 71 ist ein Heizelement 72 angeordnet.
Die oberen Ränder der Taschenseitenwandungen 13 d werden in Längsrichtung zwischen
dem Verschlußglied 70 und dem erhitzten Block 71 hindurchgezogen, um die Taschen
13 c zu schließen.
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Der Verschlußeinrichtung 22 benachbart sind Führungsrollen 74 und
75 montiert. Die Führungsrolle 75 ist an einem Ende eines Schwenkarms 76 verschwenkbar
montiert. Der Schwenkarm 76 ist schwenkbar bei 77 am Rahmen 11 befestigt. Ein Schraubeneinstellmechanismus
78 ist vorgesehen, um die Walze 75 gegen den Streifen 13 mit dem gewünschten Zug
einzustellen (F i g. 1).
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Bei Versuchen wurde gefunden, daß eine Anpreßwalze 150 a an Stelle
der Schlagwalze 51 verwendet werden kann, wie es in F i g. 8 gezeigt ist. Die Walze
150 a kann mittels einer senkrechten Welle 151 a dreht werden, wenn sich die Trommel
21 dreht, um die Bahn gegen die Zwischenstege 49 und in die Vertiefungen 50 in der
gleichen Weise, wie vorher beschrieben, zu pressen. Die Walze ist mit einer Reihe
von in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten, abgerundeten Vorsprüngen
152 ausgerüstet. Jeder dieser Vorsprünge 152 hat eine Konfiguration, die der Krümmung
einer jeden Vertiefung 50 entspricht, so daß, wenn sich die Rolle 150 a mit der
Trommel 21 zusammen dreht, die Vorsprünge 152 in die Vertiefungen 50 eintreten können,
um die Bahn gegen den Boden der Vertiefungen anzulegen.
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Untersuchungen haben ergeben, daß Schichten aus einem klebrigen Haftmaterial,
wie beispielsweise aus ungehärtetem Gummi 160, an den Vorsprüngen 49 a der Trommel
21 a montiert werden können, wie es in den F i g. 9 und 10 gezeigt ist. Es sei bemerkt,
daß das Haftmaterial dazu dient, die Bahn gegen die Trommel 21 a zu halten, und
daß keine Saugwirkung verwendet wird, wie es bei der Trommel 21 der Fall ist. Wenn
die Bahn aus bestimmten Materialien besteht, wie beispielsweise aus Zelluloid, so
kann der ungehärtete Gummi verwendet werden, um dieses Material an der Trommel zu
halten. Wenn die Bahn aus einem stark porösen Papier besteht, ist es im allgemeinen
vorteilhafter, die Saugtrommel 21 zu verwenden an Stelle der Trommel 21 a, die Gummischichten
160 an ihren Vorsprüngen 49 a hat.
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Ein sich drehendes Rad 165, welches um den Umfang herum im Abstand
verteilte, sich radial erstreckende Arme 166 aufweist, kann an Stelle der Luftdüse
60 verwendet werden, um die Taschen 13 c zu öffnen, wie es in F i g. 11 gezeigt
ist. Die radialen
äußeren Enden der Arme 166 sind vorzugsweise mit
einem klebstoffartigen Material, wie beispielsweise einem Gummiharz 167, bedeckt.
Das Rad 165 ist derart ausgebildet und angeordnet, daß sich dieses zusammen mit
der Trommel 21 drehen kann, und die radialen äußeren Enden der Arme 166 haben einen
derartigen Abstand voneinander, daß das klebstoffartige Material 167 gegen die gewellte
Bahn am Boden der Vertiefungen 50 zur Anlage gelangt, um die radial äußere Taschenseitenwandungen
aus der Vertiefung heraus und von der radial inneren Taschenseitenwandung fortzuziehen,
die in Anlage gegen den Boden der Vertiefung verbleibt. Während der Drehung des
Rads 165 werden die Arme 166 durch die Zwischenstege 49 nicht gehindert, so daß
das klebstoffartige Material 167 gegen die Vertiefungen 50 gelangen kann.
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Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, die an Stelle der Luftdüse
60 vorgesehen sein kann, ist in F i g. 12 dargestellt, und diese Ausführungsform
weist ein sich drehendes Saugrad 170 auf. Das sich drehende Saugrad 170 ist derart
angeordnet und ausgebildet, daß sich dieses zusammen mit der Trommel 21 drehen kann,
und zwar in der gleichen Weise, wie sich das Rad 165, welches in Fig. 11 gezeigt
ist, zusammen mit der Trommel 21 dreht. In diesem Fall ist jedoch das Rad mit in
Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordneten, radial nach außen sich erstreckenden
Armen 171 ausgerüstet, von denen jeder am äußeren Ende Saugköpfe 172 trägt. Die
Arme 171 sind hohl, und dadurch werden Saugkanäle 171 a geschaffen. Das sich drehende
Rad 170 ist an einem nicht dargestellten Saugblock montiert, wobei ein Saugkanal
173 vorgesehen ist, der sich radial zur Trommel 21 hin erstreckt, und zwar in Flucht
mit der Bodenwölbung der Vertiefung, die radial dem Saugkanal 173 gegenüberliegt.
Wenn im Betrieb sich das Rad 170 dreht, gelangen die Arme 171 in Kontakt mit dem
Saugkanal 173. Jeder Kanal wird lediglich für eine kurze Zeit während jeder Umdrehung
des Rads mit dem Saugkanal 173 verbunden. Dieses kurze Zeitintervall tritt dann
auf, wenn der Saugarm unmittelbar bei der Trommel 21 liegt und sich in die Vertiefung
hinein erstreckt und gegen die ungeöffnete Tasche anliegt, die innerhalb der Vertiefung
angeordnet ist.
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Zu diesem Zeitpunkt werden die Saugkräfte wirksam. so daß der Saugkopf
172 die radial äußere Taschenseitenwandung 13 d erfassen kann und diese Seitenwandung
aus der Vertiefung herausziehen kann und von der radialen inneren Seitenwandung
fort, um die Tasche 13 c zum Füllen zu öffnen.
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In den F i g. 13 und 14 ist eine weitere Ausführungsform einer Packmaschine
10 a gezeigt. Die Maschine 10 a unterscheidet sich von der Maschine 10 dadurch,
daß zwei Bahnen 13 g, 13 g zwischen einem Paar Führungsrollen 18 a, 18 a über eine
Querschweißvorrichtung 19 a zugeführt werden. Die Querschweißvorrichtung 19 a gleicht
der Schweißvorrichtung 19, wobei noch Schweißeinrichtungen vorgesehen sind, um Taschen-
oder Beutelböden längs einem Bodenrand der Bahnen 13 g auszubilden. Die Maschine
10a kann bei Bahnen verwendet werden, die die Neigung haben, zu brechen, wenn sie
gefaltet werden. Wenn eine zellglasartige Bahn in der Maschine 10 verwendet wird,
so ist eine gewisse Neigung vorhanden, daß das Material reißt, und nachdem die Taschen
gefüllt sind, können es die Risse erlauben, daß Feuchtigkeit oder andere Stoffe
in die Packungen
eintreten. Um in vorteilhafter Weise bestimmte Arten von Streifenruaterialien,
wie beispielsweise Zellglas, verwenden zu können, wurde gefunden, daß es vorteilhaft
ist, die gefüllten Packungen aus zwei Bahnen, statt aus einer einzelnen gefalteten
Bahn herzustellen.
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Die Maschine 10 a zeigt, wie zwei Bahnen 13 g, 13 g zur Herstellung
von gefüllten Verpackungen verwendet werden können. Die Maschine 10 a kann ebenfalls
mit einer einzelnen Bahn verwendet werden, wenn es gewünscht ist, eine Wärmeverschweißung
längs des in Längsrichtung gefalteten Bereichs am Rand der Bahn durchzuführen.
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Die Schweißstation 19 a weist in Umfangsrichtung im Abstand voneinander
angeordnete, sich in senkrechter Richtung erstreckende Vorsprünge 19a auf, wobei
diese Vorsprünge an den Bodenenden durch einen Vorsprung 19 b verbunden sind. Die
Schweißstationl9a arbeitet in der gleichen Weise wie die Schweißstation 19, die
vorher beschrieben wurde.
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Wenn die Bahnen 13 g um den Umfang der Schweißstation 19 a herumgeführt
werden, werden diese Streifen mit sich quer erstreckenden, in Längsrichtung im Abstand
voneinander angeordneten, verschweißten Stellen versehen, die den verschweißten
Stellen 13 b entsprechen. Zusätzlich werden die Streifen mit einer in Längsrichtung
sich erstreckenden Verschweißung versehen, und zwar durch die Verwendung der Vorsprünge
19 b. Diese Vorsprünge verschweißen einen Bereich, der sich entlang einer Kante
der so verbundenen Bahnen 13 g erstreckt, wobei dieser Verschweißungsbereich den
Boden der Beutel bildet.
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Die anderen Teile zum Füllen der Beutel, die in der Maschine 10 a
vorgesehen sind, entsprechen denen, die bereits dargestellt und beschrieben sind.
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Es ist ferner beabsichtigt, daß andere Bahnen in der Maschine verwendet
werden können, wie beispielsweise ein Streifen 13 f, der in F i g. 15 dargestellt
ist. Die Bahn 13f kann verwendet werden, um Beutel zu bilden, welche keil- oder
zwickelförmige Böden haben.