DE1296449B - Bienenbeute fuer die Aufzucht von Bienen - Google Patents
Bienenbeute fuer die Aufzucht von BienenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bienenbeute, der Honigraum, in dem sich die Rahmen für den
bestehend aus einem Kasten, in dem wenigstens eine Honig befinden, und mit D der abdeckende Teil beReihe
von Wabenrahmen derart aufgehängt ist, daß zeichnet.
ihr unterer Rand vom Kastenboden Abstand auf- Die verschiedenen Seitenwände in den Teilen A, B
weist. 5 und C sind mit einer Schicht 1 aus wärmedämmen-Die bekannten Bienenbeuten sind so ausgeführt, dem Zwischenmaterial hergestellt, das von einer
daß die Bienen vom Flugloch her den ganzen Boden äußeren dünnen Verkleidung 2 und einer inneren
und zumindest teilweise die rückwärtige Wand der Verkleidung 3 abgedeckt wird, die aus Kunststoff-Bienenbeute
durchlaufen müssen, um zu den Rahmen material bestehen, wie z. B. Kunststoffwalzenmaterial
und den Zellen zu gelangen, in denen der Honig ab- io od. dgl. Mit den gleichen Bezugszeichen werden die
gelegt werden kann. Zum Zurücklegen dieses Weges drei Bestandteile der Wände in den drei Teilen A, B
benötigen die Bienen relativ viel Zeit, so daß das und C bezeichnet.
Ablegen des Honigs insgesamt bis zu einem erneuten An den oberen Rändern des Abschnitts B und des
Ausfliegen recht lange dauert. Abschnitts C sind Formleisten 4 und 5 vorgesehen,
Es ist bisher nur bekannt, innerhalb einer Bienen- 15 die mit der oberen Kante der inneren entsprechenden
beute verstellbare Brücken oder Leitern anzubringen, Verkleidungsschichten 3 Nuten bilden, die ihrerseits
die von einem der Innenräume ausgehend schräg mit Rippen 3 b und 3 c versehen sind, auf die sich die
nach oben verlaufen und dann, wenn sie entsprechend oberen Leisten 6 a bzw. Ta der Wabenrahmen 6
eingestellt sind, als Laufsteg für die Bienen zu einem und 7 abstützen.
darüberliegenden Raum dienen. In der anderen Stel- so Mit 8 ist die obere Abschlußwand bezeichnet, die
lung des Laufsteges ist es den Bienen dann nicht mög- eine innere Verkleidung 8 α aufweist und oben mit
lieh, den oberen Raum zu erreichen. Die Anordnung Stützbolzen 9 versehen ist, die eine Abdeckung 10
eines derartigen Laufsteges ist nicht geeignet, den stan- abstützen. Die Abdeckung ist in Form einer recht-
digen Laufweg der Bienen bei der Ablage des Honigs eckigen Haube 10 aus thermoplastischem warmver-
zu verkürzen. 25 formtem Material od. dgl. hergestellt, deren Seiten-
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die wände 10 α die Seitenwände der Beute teilweise ab-
Ablegezeit zu verringern und ein früheres Wieder- decken.
ausfliegen der Bienen zu ermöglichen. Diese Aufgabe In dem Unterteil A, das Stützen 19 trägt, ist eine
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Führung für ein geneigtes Bodenbrett 20 vorgesehen,
Zwischenraum zwischen dem Boden und dem unteren 3° das herausgezogen werden kann und das aus der ZuRand
der Rahmen quer zur Fluglochöffnung ver- gangsöffnung vorragt. Das Flugloch 21 ist zwischen
laufende, als Zugangsrampen zu den Rahmen die- der Vorderwand des Unterteilst und der oberen
nende Zwischenwände vorgesehen sind, die zumin- Fläche des Bodenbrettes 20 angeordnet. Die Öffnungsdest
im Bereich des Bodens Durchlaßöffnungen frei- breite des Flugloches kann mittels einer Leiste 22
lassen. 35 bestimmt werden (siehe insbesondere Fig. 2), die in
Mit dieser Anordnung verkürzt man den Weg, den Führungen 23 liegt. Diese Leiste 22 kann in zwei
die Bienen durchlaufen müssen, da sie im Innern Positionen angeordnet werden, indem sie auf dem
des Bienenstocks laufen und nicht fliegen können. Bodenbrett 20 entweder mit dem Rand, der einen
Man beschleunigt damit das Ablegen des Nektars weiten Ausschnitt 22 α aufweist, oder mit dem Rand,
und erhöht die Leistungsfähigkeit. Die Bienen kön- 40 der einen kleinen Ausschnitt 22 & aufweist, aufliegt,
nen nämlich die Rähmchen und die Zellen erreichen. Die Seitenwände des Teils A sind mit Gelenkbolzen
ohne den ganzen Boden und die rückwärtige Wand für eine gewisse Zahl von geneigten Zusatzwänden
zu durchlaufen, indem sie die Zwischenwände als 24 versehen, die in der Nähe ihres unteren Randes
Zugangsrampen zu den Wabenrahmen benutzen. (beispielsweise wie es mit 25 bezeichnet ist) an den
Diese Zwischenwände sind von dem Boden und 45 Seitenwänden des Unterteilst angelenkt sind. Es
von dem unteren Rand der Rahmen um etwa 6 bis können an der Außenwand Griffe 26 vorgesehen sein,
13 mm entfernt, um den Durchgang der Bienen zu die das Verstellen der Neigung der Wände 24 erermöglichen
und um die Verstopfung mit Wachs oder möglichen, wobei jedoch im wesentlichen ein beHarz
zu vermeiden. grenzter Zwischenraum zwischen dem Boden 20 und
Vorzugsweise verlaufen die oberen und die unteren 5° dem unteren Rand der Wände 24 aufrechterhalten
Ränder der geneigten Wände horizontal. In einer wird, der 12 bis 6 mm beträgt, so daß in jeder einvorteilhaften
Ausführungsform ist die Neigung der gestellten Position der Wände 24 genügend Raum
Wände so verstellbar, daß sie in Abhängigkeit von bleibt, damit die Bienen längs des Bodens 20 unterden
Abmessungen der in dem Bienenstock einge- halb der Wände 24 hindurch können und auch auf
setzten Rahmen gewählt werden kann. 55 die Wände 24 selbst hinauflaufen können. Die Wände
An den Seitenwänden hinter und unterhalb der 24 werden derart geneigt, daß sie den unteren Rand
geneigten Zwischenwände können sich Lüftungs- der Rahmen 6 mit einem begrenzten Zwischenraum
Öffnungen befinden. der gleichen Größenordnung wie der Zwischenraum
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der zwischen dem Boden 20 und der unteren Kante der
Zeichnung näher erläutert, die ein praktisches Aus- 6° Wände 24 erreichen,
führungsbeispiel der Erfindung zeigt. Es zeigt Mit dieser Anordnung können die Bienen rasch die
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Bienenstock Rahmen 6 längs der Wände 24 erreichen, ohne den
und ganzen Boden 20 bis zu der Rückwand des Kastens
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Grund- durchlaufen zu müssen. Die Neigung der Wände 24
platte des Bienenstocks. 65 ist variabel gehalten, um dem Bienenstock verschie-
In der Zeichnung ist mit A der Unterteil der dene Typen von Rähmchen 6 anpassen zu können,
Bienenbeute, mit B der darüber befindliche Brut- die zwei oder drei einheitliche Abmessungen haben
raum, in dem die Wabenrähmchen hängen, mit C und daher mit Rähmchen anderer Abmessungen als
den dargestellten ausgetauscht werden können. Die Griffe 26 können so bedient werden, daß man leicht
auch rastweise die gewünschten Positionen für die Wände 24 gemäß den Typen von Rähmchen finden
kann.
Claims (5)
1. Bienenbeute, bestehend aus einem Kasten, in dem wenigstens eine Reihe von Wabenrahmen
derart aufgehängt sind, daß ihr unterer Rand vom Kastenboden Abstand aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zwischenraum zwischen dem Boden (20) und dem unteren Rand der Rahmen (6) quer zur Fluglochöffnung (21)
verlaufende, als Zugangsrampen zu den Rahmen dienende Zwischenwände (24) vorgesehen sind,
die zumindest im Bereich des Bodens Durchlaßöffnungen freilassen.
2. Bienenbeute nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände geneigt sind und
vom Boden und/oder vom unteren Rand der Rahmen 6 bis 13 mm entfernt sind.
3. Bienenbeute nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren
Ränder der geneigten Wände horizontal verlaufen.
4. Bienenbeute nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der
Wände verstellbar ist.
5. Bienenbeute nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden
des Kastens hinter und unter den geneigten Wänden Lüftungsöffnungen vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
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1966
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Also Published As
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US3408668A (en) | 1968-11-05 |
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