DE1294661B - Verfahren zur Herstellung von waessrigen Mischpolymerisatdispersionen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von waessrigen MischpolymerisatdispersionenInfo
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Description
Zu Verpackungszwecken bestimmte Folien, z. B. aus regenerierter Cellulose, Polyäthylenterephthalat
oder Papier, müssen beschichtet werden, um sie heißverschweißbar oder bedruckbar zu machen,
ihnen Undurchlässigkeit' gegen Feuchtigkeit und/ oder ein gutes Gleitvermögen zur Verarbeitung in
Packmaschinen zu verleihen.
Zu diesem Zweck können die Folien mit Mischpolymerisaten des Vinylidenchlorids beschichtet werden,
wie sie in der USA.-Patentschrift 2 570 478 beschrieben sind.
In der USA.-Patentschrift 2 805 963 ist ein Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Mischpolymerisatdispersionen durch Mischpolymerisation von
80 bis 97 Gewichtsprozent Vinylidenchlorid und 3 bis 20 Gewichtsprozent mindestens eines anderen
polymerisierbaren monoolefinischen Monomeren in wäßriger Dispersion in Gegenwart von Polymerisationskatalysatoren
beschrieben, bei dem man der wichtsprozent mindestens eines anderen polymerisierbaren
monoolefinischen Monomeren in wäßriger Dispersion in Gegenwart von Polymerisationskatalysatoren
erreicht, wobei man der wäßrigen Dispersion vor der Polymerisation 0,5 bis 2,0% vom
Gewicht des Mischpolymerisats an mindestens einem Ck- bis CiK-Alkali- oder Ammoniumalkylsulfat und
anschließend an die Polymerisation 0,5 bis 2,01Yo vom Gewicht des Mischpolymerisats an mindestens einem
ίο Cs- bis Cm-Alkali- oder Ammoniumalkylsulfat und
0,5 bis 3,0% vom Gewicht des Mischpolymerisats an mindestens einem Alkali- oder Ammoniumalkylarylsulfonat,
in dem der Alkylrest 5 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, einverleibt, welches erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Gesamtmenge der vor und nach der Polymerisation verwendeten
Alkylsulfate 1,5 bis 3,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Mischpolymerisat, beträgt.
Wie die nachstehenden Ausführungsbeispiele zei-
wäßrigen Dispersion vor oder nach der Polymeri- 20 gen, ist die erfindungsgemäß kennzeichnende Gesamt
sation mindestens 1% vom Gewicht des Mischpolymerisats an mindestens einem Alkali- oder Ammoniumalkylbenzolsulfonat,
bei dem der Alkylrest 5 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, als Dispergiermittel zusetzt. Außerdem können noch andere oberflächenaktive
Mittel, wie Natriumlaurylsulfat und/oder ein Kondensationsprodukt aus Natrium-//-naphthalinsulfonat
und Formaldehyd, in Mengen von 1 bis 4 Gewichtsprozent, bezogen auf das Mischpolymerisat,
zugesetzt werden, um die Dispersion haltbarer zu machen. So wird nach Beispiel 14 der Patentschrift
eine wäßrige Dispersion eines Mischpolymerisats des Vinylidenchlorids hergestellt, der vor
der Polymerisation 2% Natriumlaurylsulfat und nach menge an vor und nach der Polymerisation zugesetzten
Alkylsulfaten eine kritische Größe, ohne deren Innehaltung die Kombination von Dauerhaftigkeit
und geringer Streifigkeit der beschichteten Folien sowie Haltbarkeit der Polymerisatdispersionen nicht
erzielt wird. So zeigt besonders der erste Versuch der nachstehenden Tabelle IV, daß bei einer Gesamtmenge
des vor und nach der Polymerisation zugesetzten Alkylsulfats von 4,0 Gewichtsprozent, wie sie
im Beispiel 14 der USA.-Patentschrift 2 805 963 angewandt wird, nicht mehr die erforderliche Dauerhaftigkeit
der beschichteten Folie (bestimmt am Spannungs-Biegungs-Wert) erzielt wird.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren C8- bis
der Polymerisation 2% Natriumlaurylsulfat und 2% 35 Qs-Alkali- oder Ammoniumalkylsulfaten gehören
technisches Natriumdodecylbenzolsulfonat, jeweils bezogen auf das Gewicht des Mischpolymerisats,
einverleibt werden. Diese Mischpolymerisatdispersionen eignen sich besonders zum Beschichten von
Polyäthylenterephthalatfolien, denen sie eine gute Wasserdampfundurchlässigkeit und Heißverschweißbarkeit
verleihen.
Bei der Verwendung der bekannten wäßrigen Dispersionen von Mischpolymerisaten des Vinylidenchlorids
zur Beschichtung von Verpackungsfolien, besonders solchen aus regenerierter Cellulose, haben
sich jedoch Schwierigkeiten bei der Glättung der beschichteten Folien nach der Rakelwalzentechnik
ergeben, da die beschichteten und geglätteten Folien Streifen aufweisen, die ihr Aussehen beeinträchtigen.
Es ist zwar möglich, dieser Streifenbildung durch Erhöhung der Konzentration des in der Dispersion
verwendeten Stabilisiermittels entgegenzuwirken; jedoch leidet darunter die Dauerhaftigkeit der Folie,
bestimmt durch die nachstehend beschriebene Spannungs-Biegungs-Prüfung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, wäßrige Dispersionen von Mischpolymerisaten des Vinylidenchlorids
zur Verfugung zu stellen, die den mit ihnen beschichteten Verpackungsfolien die Eigenschaft,
sich gut glätten zu lassen, ohne streifig zu werden, und dabei eine ausreichende Dauerhaftigkeit
verleihen, und die eine gute Haltbarkeit (von mindestens 15 Tagen) aufweisen.
Dies wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Mischpolymerisatdispersionen
durch Mischpolymerisation von 80 bis Gewichtsprozent Vinylidenchlorid mit 3 bis 20 Ge-Natriumlaurylsulfat,
Natriumcetylsulfat, Natriumdodecylsulfat, Natrium-n-hexadecylsulfat, Natriumn-octadecylsulfat,
Ammoniumdodecylsulfat, Ammonium^lO-diäthyldodecylsulfat,
Ammoniumoctadecylsulfat und technisches Natriumlaurylsulfat.
Die bevorzugten Alkali- oder Ammoniumalkylarylsulfonate, in denen der Alkylrest 5 bis 20 Kohlenstoffatome
enthält, sind die Alkylbenzol- und -toluolsulfonate, wie Natriumdodecyltoluolmonosulfonat
und Natriumdodecylbenzolsulfonat.
Vorzugweise werden der wäßrigen Dispersion des Vinylidenchloridmischpolymerisats vor der Polymerisation
0,5 bis 2.0 Gewichtsprozent Natriumlaurylsulfat und nach der Polymerisation 1.0 Gewichtsprozent
Natriumlaurylsulfat und 2.0 Gewichtsprozent Natriumdodecylbenzolsulfonat zugesetzt.
In den nachfolgenden Beispielen beziehen sich, wenn nicht anders angegeben. Teile und Prozentwerte auf das Gewicht. Die Angaben von Teilen der
•is Dispergier- und Stabilisiermillel in den Beispielen
beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf Feststollbasis.
to Zur Herstellung eines überzugsmittel gibt man
Vinylidenchlorid, Aerylsäuremethylester, Itaeonsäure, technisches Natriumlaurylsulfat als Dispergiermittel
und Wasser in einen Behälter mit Rückflußkühler.. Das Gemisch wird gerührt, und es wird
f>5 eine wäßrige Lösung von Ammoniumpersulfat, Natriummetabisulfit
und Eisen(II)-ammoniumsiilfat zugesetzt. Das Gemisch wird unter Rühren am Rückflußkühler
erhitzt, wobei man mit fortschreitender
3 4
Polymerisation die Temperatur zwischen 32 und 36 C soll eine Folie einen Spannungs-Biegungs-Wert von
hält. Sobald der Rückfluß aufhört, ist die Misch- mindestens 20 haben, um technisch brauchbar zu
polymerisation beendet. Dann wird eine wäßrige sein.
Lösung, die technisches Natriumlaurylsulfat, das Die Steifigkeit ist ein Vergleichsmaß für die Strei-
Natriumsalz eines Kondensationsproduktes aus 5 fen, die als Reihe paralleler Linien in dem überzug
Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd und Alkali- erscheinen. Die Streifen werden mit Hilfe einer
oder Ammoniumalkylarylsulfonate mit 5 bis 20 Koh- Lichtbogenlampe auf einen Schirm projiziert. Die
lenstoffatomen im Alkylrest (neutrales Pulver) ent- Proben werden durch Vergleich, wie folgt, einge-
hält, als Stabilisiermittel gegen die Koagulation zu- stuft:
gesetzt. Ferner werden nach der Polymerisation 10 . .
Wasserstoffperoxyd und Äthylenglykol zugesetzt. Stre.figkeitsgrad
Die Dispersion wird gekühlt und durch ein Filter ' ;
minimal (am besten)
ausgetragen. Sie enthält 39,5% Feststoffe und 21 "/0 * 8ut
Äthylenglykol. Die zur Herstellung der Dispersion ^
an der Grenze
verwendeten Bestandteile sind:. 15 4 unbrauchbar
Vor der Polymerisation
" Teile
Technisches Natriumlaurylsulfat als Dispergiermittel '.■: 1
Vinylidenchlorid 94
Acrylsäuremethylester 6
Itaconsäüre .: 1
Katalysator
Ammoniumpersulfat, 0,2, Natriummetabisulfit, 0,1, Eisen(II)-ammoniumsulfat,
0,0025 0,3
0,0025 0,3
Wasser 98
Nach der Polymerisation
Stabilisiermittel
Technisches Natriumlaurylsulfat, 1,0, Natriumsalz des Kondensationsproduktes
von Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd, 0,4, Alkali- oder NH-j-Alkylarylsulfonate mit 5 bis 20 C-Atomen im
von Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd, 0,4, Alkali- oder NH-j-Alkylarylsulfonate mit 5 bis 20 C-Atomen im
Alkylrest (neutrales Pulver) 2,0 3,4
Wasserstoffperoxyd 0,25
Äthylenglykol 56
Wasser 10,4
Die Dispersion wird in einer Dicke von 0,033 mm auf eine Folie aus regenerierter Cellulose aufgetragen,
indem nan die Folie durch die Dispersion hindurchführt, überschüssige Dispersion wird von der Folienobeirläche
abgerakelt. Die beschichtete Folie wird getrocknet und nach folgenden Methoden untersucht :
Das Uberzugsgewicht wird bestimmt, indem man
die beschichtete Folie in eine heiße Lösung eines Natriumalkylarylsulfonats in Essigsäure taucht und
dann den überzug von der Folie in Form eines dünnen FiImS abzieht, trocknet und wägt.
Der Spannungs-Biegungs-Wert stellt ein Maß der Biegsamkeit und Dauerhaftigkeit der Folie dar:
Eine Folienprobe von 10,2 · 17,8 cm wird zwischen zwei 2,54 cm voneinander entfernten Klammern
mit Kautschuk-Greifflächen eingespannt, von denen die eine feststeht und die andere beim Rotieren der
ganzen Anordnung unter der Wirkung der Schwerkraft auf zwei Stangen hin- und hergleitet und die
Folie bis zum Bruch hin- und herbiegt. Der Spannungs-Biegungs-Wert
ist gleich der Anzahl· der Bewegungen der beweglichen Klammer bis zum Bruch
der Folienprobe. Für die meisten Anwendungszwecke Die Haltbarkeit ist die Zeit bis zur spontanen
Koagulation der Dispersion in Tagen.
Im vorliegenden Beispiel hat die trockene beschichtete Folie ein Uberzugsgewicht von 5,82 g/m2,
einen Spannungs-Biegungs-Wert von 51 und eine Streifigkeit von 1. Die Dispersion hat eine Haltbarkeit
von 30 Tagen.
B e i s ρ i e 1 2
Man arbeitet nach Beispiel 1, jedoch ohne Zusatz des Natriumsalzes des Kondensationsproduktes
aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd. Die Ergebnisse der an der mit der Dispersion beschichteten
und getrockneten Folie aus regenerierter Cellulose sind die gleichen. Der Spannungs-Biegungs-Wert
beträgt 51, der Streifigkeitswert 1 und die Haltbarkeit der Dispersion 30 Tage.
Beispiele 3 bis 14
Ähnlich wie im Beispiel 1 werden wäßrige Dispersionen
eines Mischpolymerisats aus 94 Teilen Vinylidenchlorid, 3 Teilen Acrylsäuremethylester, 3 Teilen
Acrylnitril, 1 Teil Methacrylsäure und 1 Teil Allylglycidyläther hergestellt. Man variiert die Menge
des als einziges Dispergiermittel verwendeten technischen Natriumlaurylsulfats und die Menge des
zusammen mit 2 Teilen Alkali- oder NHj-Alkylarylsulfonaten
mit 5 bis 20 C-Atomen im Alkylrest (neutrales Pulver) und 0,3 Teilen des Natriumsalzes
des Kondensationsproduktes aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd in dem Stabilisiermittel
verwendeten technischen Natriumlaurylsulfats.
Die entstehenden Dispersionen werden gemäß Beispiel 1 auf eine Folie aus regenerierter Cellulose
aufgetragen, die durch eine Vorbehandlung mit 0,45"/(i Guanidin-Harnstoff-Formaldehyd-Harz (hergestellt
durch Umsetzung von Guanidinnitrat, Harn-
« stoff und Formaldehyd nach Beispiel 1 der l'SA.-Patentschrift
2 533 557) mit einer Grundierung versehen worden ist.
In den folgenden Tabellen werden die Prüfungsergebnisse an Folien, die mit nach dem erfindungs-
gemäßen Verfahren hergestellten Dispersionen beschichtet sind, mit den Ergebnissen verglichen, die
man bei Herstellung von Dispersionen außerhalb des Rahmens der Erfindung erhält, wobei die Gesamtmenge
an technischem Natriumlaurylsulfat nicht
6S im Bereich von V.'v bis 3,0% vom Gewicht1 des
Mischpolymerisats 'liegt oder im Stabilisiermittcl weniger als 0,5% technisches Natriumlaurylsiilfat
enthalten ist.
Tabellen I bis IV Auswirkung von Änderungen der Menge des technischen Natriumlaurylsulfats im Stabilisiermittel
Dispergiermittel
Teile technisches
Natriumlaurylsulfat
Natriumlaurylsulfat
Stabilisierungsmittel Teile Alkali- oder NH,-Alkylarylsulfonate
mit 5-20 C-Atomen im Alkylrest,
neutrales Pulver, 0,3 Teile Natriumsalz des Kondensationsproduktes
aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd + Teile
technisches Natriumlaurylsulfat
Gesamtmenge an technischem Natriumlaurylsulfat (Teile)
Uberzugs-
gewicht
g/m2
Spannungs-
Biegungs-
Wert
Streifigkeit
Haltbarkeit Tage
3 | 0,5 |
4 | 0,5 |
5 | 0,5 |
K*) | 0,5 |
K*) | 0,5 |
6 | 1,0 |
7 | 1,0 |
8 | 1,0 |
9 | 1,0 |
K*) | 1,0 |
K*) | 1,5 |
10 | 1,5 |
11 | 1,5 |
12 | 1,5 |
K*) | 1,5 |
2,0 1,5 1,0 0,5 0
2,0 1,5 1,0 0,5 0
2,0 1,5 1,0 0,5 0
2,5 2,0 1,5 1,0 0,5
3,0 2,5 2,0 1,5 1,0
3,5 3,0 2,5 2,0 1,5
6,56 | 21 | 2 |
5,11 | 26 | 2 |
5,23 | 47 | 1 |
5,17 | 9,6 | 3 |
6,35 | 9 | 4 |
6,41 | 21 | 2 |
6,56 | 24 | 2 |
6,53 | 40 | 1 |
6,78 | 31,5 | 3 |
6,90 | 13 | 4 |
5,93 | 16 | 2 |
6,02 | 20 | 2 |
6,14 | 33 | 1 |
6,29 | 30 | |
6,17 | 31 | 4 |
33 24 20 19 7
27 23 20 14 7
18 14 12 11 6
K*) | 2,0 | e | 2,0 |
K*) | 2,0 | 1,5 | |
13 | 2.0 | 1,0 | |
14 | 2,0 | 0,5 | |
K*) | 2,0 | 0 | |
15 und 16 | |||
*) Vergleichsversuche. | |||
Beispiel |
4,0 3.5 3,0 2,5 2.0
Ähnlich wie im Beispiel 1 werden wäßrige Dispersionen eines Mischpolymerisats aus 94 Teilen Vinylidenchlorid.
3 Teilen Acrylsäuremethylesier. 3 Teilen Acrylnitril, 1 Teil Methacrylsäure und 1 Teil
Allylglycidyläther hergestellt. Man verwendet 1 Teil technisches Natriumlaurylsulfat als alleiniges Dispergiermittel
und 1 Teil technisches Natriumlaurylsulfal zusammen mit 0,3 Teilen Natriumsalz des
Kondensalionsproduktes aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd im Stabilisiermittel. Diese Mengen
an technischem Natriumlaurylsulfat sind, wie die
5,90 | 16 | 1 |
6.75 | 17 | 2 |
6,26 | 28 | 1 |
6.26 | 25,5 | 2 |
6,60 | 31 | 4 |
14 12 12 11 5
vorhergehenden Beispiele zeigen, für den Spannungs-Biegungs-Wert am günstigsten. Die Menge an Alkalioder
NHj-Alkylarylsulfonat mit 5 bis 20 C-Atomen
im Alkylrest im Stabilisiermittel variiert (Tabelle V). Die Kontrollprobe enthält kein Alkylarylsulfonat.
Die Dispersionen werden nach Beispiel 1 auf Folien aus regenerierter Cellulose aufgetragen, die
mit einer Grundierung von 0,45% Guanidin-Harnstoff-Formaldehyd-Harz
versehen worden ist (vgl. Beispiele 3 bis 14). Tabelle V zeigt, daß der Zusatz des Alkylarylsulfonats eine wesentliche Verbesserung
hinsichtlich der Haltbarkeit der Dispersion und der Streifigkeit der beschichteten Folien ergibt.
Claims (1)
Auswirkung der Änderung der Menge Alkali- oder NHi-Alkylarylsulfonat mit 5 bis 20 C-Atomen im
Alkylrest im Stabilisiermittel, das 1,0 Teil technisches Natriumlaurylsulfat enthält, bei Verwendung
von 1,0 Teil technischem Natriumlaurylsulfat als Dispergiermittel
Alkali- oder NH4-Alkylarylsulfonate mit 5
bis 20 C-Atomen im Alkylrest, neutrales Pulver, im Stabilisiermittel
Uberzugsgewicht, g/m2 Spannungs-Biegungs-Wert
Streifigkeit
Haltbarkeit, Tage
1 6,27
59
18
Vergleichsversuch
2 6,21
56 1
28
0 6,31
57
11 Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Mischpolymerisatdispersionen durch Mischpolymerisation
von 80 bis 97 Gewichtsprozent Vinylidenchlorid mit 3 bis 20 Gewichtsprozent mindestens
eines anderen polymerisierbaren monoolefinischen Monomeren in wäßriger Dispersion
in Gegenwart von Polymerisationskatalysatoren, wobei man der wäßrigen Dispersion vor der
Polymerisation 0,5 bis 2,0% vom Gewicht des Mischpolymerisats an mindestens einem Ce- bis
Ci8-Alkali- oder Ammoniumalkylsulfat und anschließend an die Polymerisation 0,5 bis 2,0%
vom Gewicht des Mischpolymerisats an mindestens einem Ce- bis Cis-Alkali- oder Ammoniumalkylsulfat
und 0,5 bis 3,0% vom Gewicht des Mischpolymerisats an mindestens einem Alkali- oder Ammoniumalkylarylsulfonat, in
dem der Alkylrest 5 bis 20 C-Atome enthält, einverleibt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtmenge der vor und nach der Polymerisation verwendeten Alkylsulfate 1,5
bis 3,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Mischpolymerisat, beträgt.
909 519/55R
Applications Claiming Priority (1)
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