DE1290615B

DE1290615B - Anschlussklemme, insbesondere fuer Installationsgeraete

Info

Publication number: DE1290615B
Application number: DEM69453A
Authority: DE
Inventors: Hervai Ladislaus
Original assignee: MERTEN ELEKTROTECHN SPEZIALFAB
Current assignee: MERTEN ELEKTROTECHN SPEZIALFAB
Priority date: 1966-05-11
Filing date: 1966-05-11
Publication date: 1969-03-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußklemme, insbesondere für Installationsgeräte, mit einem durch einen federnden Klemmbügel gegen eine Kontaktfläche gedrückten Hebel, der in einer Wand des Gehäuses zur Ausübung einer Sperrhakenwirkung auf einem durch eine Öffnung des Gehäuses eingeführten Leiter gelagert ist. Bekannte Anschlußklemmen dieser Art verwenden im wesentlichen Schraubenfedern, die auf einer besonderen Achse in dem bis auf einen Schlitz geschlossenen Gehäuse zusammen mit dem Hebel gelagert ist, der eine quer zum Leiter gerichtete Klemmfahne und eine Nase für eine Verriegelungslasche aufweist. Eine andere unter dem Druck einer Schraubenfeder stehende Klemme hat einen einarmigen Hebel mit einem einseitigen Schneidenlager, der nur mittels Schraubenzieher zugänglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, zwei Leiter nebeneinander festzuklemmen und Geräte der eingangs erwähnten Art weiter zu verbessern. Erfindungsgemäß wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Klemmbügel ringförmig und als axial geschlitzter, federnder Rohrteil ausgebildet ist. Diese Anordnung sichert das Festklemmen mehrerer Leiter auch verschiedenen Durchmessers. Die Sperre wird durch Betätigung insbesondere Druck des Hebels gelöst; mit Vorteil ist jedem Draht ein Hebel zugeordnet.
Das Gehäuse ist gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung aus Metall hergestellt und mit einer Anschlußfahne versehen, vorzugsweise U-förmig gestaltet, wobei ein Schenkel als Unterlage für den Anschlußdraht dient und von der Ringfeder umschlossen ist. Mit Vorteil ist der Hebel an der Klemmkante vorzugsweise im spitzen Winkel zum Anschlußdraht mit einer Sicke versehen und der als Kontaktfläche dienende Teil des Gehäuses entsprechend dem Anschlußdraht profiliert. Beide Maßnahmen dienen zum leichteren Einführen und Zentrieren des Anschlußdrahtes.
Die Hebel lassen sich im Gehäuse in je einem Schlitz lagern und mit einem entsprechenden Einschnitt versehen in das Gehäuse einlegen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Klemme nach der Erfindung ohne Anschlußdraht, F i g. 2 mit Anschlußdraht und F i g. 3 die Klemme in Ansicht.
In den Figuren ist eine Klemme 5 mit einer Ringfeder 6 und einem Gehäuse 7 aus Metall dargestellt, das U-förmig gestaltet ist und am unteren Schenkel als Unterlage für zwei Leiterenden $ dient, Zwischen den Schenkeln sind im Gehäuse 7 Schlitze 9 für je einen Hebel 10 und ovale Öffnungen 11 zum Einführen der Leiterenden 8 übereinander angeordnet und der obere Schenkel mit einer Anschlußfahne 12 versehen.
Der Hebel 10 ragt einerends aus dem Gehäuse 7 und anderends in die C-förmig geöffnete Ringfeder 6, die den unteren Schenkel des Gehäuses umschließt und in einer Aussparung 12 des Gerätesockels zusammen mit dem Gehäuse 7 eingelegt ist. Die Aussparung 12 ist an einer Stirnseite offen und mit einer Schräge 13 zum Abdrücken eines Werkzeuges, insbesondere Schraubenziehers 14 versehen, der in F i g. 2 den Hebel 10 niederdrückt und das Leiterende 8 entsperrt.
Der Hebel 10 ist an der Klemmkante mit einer Sicke 15 versehen, die spitzwinklig ausläuft und dreieckförmig profiliert ist. Der untere Schenkel des Gehäuses 7 ist im Bereich der Öffnung 11 zu je einer Führung 16 für das Leiterende 8 profiliert und nach vorn mit einer Schräge 17 versehen, die das Einführen und Zentrieren des Leiterendes 8 erleichtert.
Der Hebel 10 weist einen seitlichen Einschnitt 16 auf, der in den Schlitz 9 eingeschoben und mit einem abgekröpften Mittelstück 18 versehen ist, das in F i g. 1 am Gehäuse 7 anliegt und in F i g. 2 von der Gehäuseinnenseite abgehoben ist. Die Ringfeder 6 ist radial durch einen Schlitz 19 in zwei Schenkel 20 getrennt, die als Anschlag für das Leiterende 8 dienen und den Hebeln 10 zugeordnet sind.
In F i g. 3 ist die Klemme 4 einer Abdeckplatte 21 benachbart und in einem quadratischen Ausschnitt 22 durch zwei Nocken 22 gehaltert, die den Ausschnitt 22 an einer Seite hintergreifen. Die Klemme 4 ist an der gegenüberliegenden Seite zweckmäßig mit zungenartigen Verlängerungen versehen, die als Kontaktauflagen für den Schalter oder als Befestigungshaken für die Fassung der Kontrolleuchte ausgebildet sind.

Claims

Patentansprüche: 1. Anschlußklemme, insbesondere für Installationsgeräte, mit einem durch einen federnden Klemmbügel gegen eine Kontaktfläche gedrückten Hebel, der in einer Wand des Gehäuses zur Ausübung einer Sperrhakenwirkung auf einen durch eine Öffnung des Gehäuses eingeführten Leiter gelagert ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Klemmbügel (6) ringförmig und als axial geschlitzter, federnder Rohrteil ausgebildet ist.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Anschlußdraht (8) ein Hebel (10) zugeordnet ist.
3. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende, U-förmige Gehäuse (7) mit einer Anschlußfahne (12) versehen ist.
4. Anschlußklemme nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kontaktfläche (16) für den Anschlußdraht (8) dienende Teil des Gehäuses (7) von dem ringförmigen Klemmbügel (6) umschlossen ist.
5. Anschlußklemme nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch- gekennzeichnet, daß der Hebel (10) eine Sicke (15) für den Anschlußdraht (8) aufweist.
6. Anschlußklemme nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (16) eine Führungsnut (16) für den Anschlußdraht (8) aufweist.
7. Anschlußklemme nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) im Gehäuse (7) in einem Schlitz (9) gelagert ist.