DE1290477B - Einrichtung zum Entleeren von Haltern an hintereinanderliegenden Loeschstellen - Google Patents
Einrichtung zum Entleeren von Haltern an hintereinanderliegenden LoeschstellenInfo
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Description
Schließstellung in die Löschstellung drängt, wobei das Betätigungsorgan des gefüllten Halters, der zuerst
über der Löschstelle, die an der Reihe ist, ankommt, durch das sich in der Wirkstellung befin-5
dende Regelorgan dieser Löschstelle von der Schließin die darunter befindliche Löschstellung gebracht
wird und daß dabei dieses Betätigungsorgan ein mit dem Regelorgan der anschließend zu füllenden
Löschstelle gekuppeltes Steuerorgan aus einer Aus-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entleeren von Haltern, die nacheinander über eine Anzahl
hintereinanderliegender Löschstellen geführt
und dabei nacheinander über diesen Löschstellen in
einer solchen Reihenfolge entleert werden, daß
zuerst die in der Förderrichtung der Halter jeweils
vorn liegenden Löschstellen gefüllt werden, wobei
jeder Halter mit einem Betätigungsorgan für das
Entleeren ausgestattet ist, das während der Förderbewegung des Halters von über den Löschstellen io schaltstellung in eine Steuerstellung und damit das angeordneten, mit Steuerorganen versehenen Regel- damit gekuppelte Regelorgan aus der Ausschaltorganen verstellt wird, und wobei die Halter derart stellung in die Wirkstellung und das mit dem Regelausgebildet sind, daß ihr Entleeren durch eine Be- organ der eben gefüllten Löschstelle gekuppelte wegung des Betätigungsorgans bewirkt wird. Steuerorgan aus der Steuerstellung in die Ausschalt-
und dabei nacheinander über diesen Löschstellen in
einer solchen Reihenfolge entleert werden, daß
zuerst die in der Förderrichtung der Halter jeweils
vorn liegenden Löschstellen gefüllt werden, wobei
jeder Halter mit einem Betätigungsorgan für das
Entleeren ausgestattet ist, das während der Förderbewegung des Halters von über den Löschstellen io schaltstellung in eine Steuerstellung und damit das angeordneten, mit Steuerorganen versehenen Regel- damit gekuppelte Regelorgan aus der Ausschaltorganen verstellt wird, und wobei die Halter derart stellung in die Wirkstellung und das mit dem Regelausgebildet sind, daß ihr Entleeren durch eine Be- organ der eben gefüllten Löschstelle gekuppelte wegung des Betätigungsorgans bewirkt wird. Steuerorgan aus der Steuerstellung in die Ausschalt-
Es ist bereits eine Einrichtung bekannt, mittels der 15 stellung und damit das damit gekuppelte Regelorgan
sich an ihrer Unterseite öffnende Halter, die von aus der Wirkstellung in die Ausschaltstellung bringt.
Zur'Ermöglichung eines ordnungsgemäßen Arbeitens der erfindungsgemäßen Löscheinrichtung muß
auf irgendeine Weise dafür gesorgt werden, daß alle 20 die Löschstelle passierenden Halter gefüllt sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Löscheinrichtung nach der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
ihrer Schließstellung das Ei festhalten und von 25 Strecke, entlang welcher eine Anzahl Halter gefördenen
eines mit einem Betätigungsorgan in Form dert wird,
Fig. la die vergrößerte Wiedergabe eines Teils der Fig. 1,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil eines Kar-30
tons zur Aufnahme der gelöschten Gegenstände,
F i g. 3 einen Teilquerschnitt durch die Einrichtung nach der Linie III-III in F i g. 4 mit einem der Halter
in der geöffneten Stellung,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Einrichtung an
jeweiligen, sich in der Schließstellung befindlichen 35 der Stelle der Löschstation und
Betätigungsorgans eingreifen und dieses aus der F i g. 5 eine Seitenansicht eines Teils der Einrich-
Schließ- in die Entleerungsstellung drängen. tung bei der Löschstation mit anders ausgeführten
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Füllen eines Regel- und Steuerorganen.
Kartons mit Früchten werden diese aus einer Sortier- In den Figuren sind mit 1 Halter bezeichnet, die
maschine jeweils gesondert in einem Halter zur 40 mittels Kettengliedern zu einer zusammengeschlosse-Löschstation
geführt, wo sie Stück für Stück hinter- nen endlosen Kette verbunden sind, die an den Umeinander
auf eine dafür im Karton bestimmte Stelle
gelegt werden. Die Regelorgane werden dabei mittels
einer Photozelle eingestellt, die das Fallen der
Früchte aus dem Halter beobachtet und Signale an 45
eine elektrische oder elektronische Anlage zur Bewirkung der Steuerung der Regelorgane gibt. Eine
derartige Einrichtung ist kompliziert, kostspielig und
schwer betriebssicher herzustellen. Da das Regelorgan einer Löschstelle erst dann in die Bahn der 50 Tomate oder derartigem Gegenstand. Diese Gegen-Betätigungsmittel gebracht werden kann, nachdem stände, die beispielsweise aus einer Sortiermaschine bei der vorhergehenden Löschstelle das Fallen einer gleichmäßig abgeführt werden, gelangen je in einen Frucht festgestellt worden ist, ist die Anzahl maximal der Halter 1. Die Halter 1 werden weiter zu der löschbarer Halter pro Zeiteinheit begrenzt. Löschstation 7 geführt, und beim Passieren einer der
gelegt werden. Die Regelorgane werden dabei mittels
einer Photozelle eingestellt, die das Fallen der
Früchte aus dem Halter beobachtet und Signale an 45
eine elektrische oder elektronische Anlage zur Bewirkung der Steuerung der Regelorgane gibt. Eine
derartige Einrichtung ist kompliziert, kostspielig und
schwer betriebssicher herzustellen. Da das Regelorgan einer Löschstelle erst dann in die Bahn der 50 Tomate oder derartigem Gegenstand. Diese Gegen-Betätigungsmittel gebracht werden kann, nachdem stände, die beispielsweise aus einer Sortiermaschine bei der vorhergehenden Löschstelle das Fallen einer gleichmäßig abgeführt werden, gelangen je in einen Frucht festgestellt worden ist, ist die Anzahl maximal der Halter 1. Die Halter 1 werden weiter zu der löschbarer Halter pro Zeiteinheit begrenzt. Löschstation 7 geführt, und beim Passieren einer der
Mit der Erfindung soll eine besonders zuverlässig 55 Löschstellungen A, B, C, D oder E dieser Löschstation
arbeitende Einrichtung zum Entleeren von Haltern wird jeder gefüllte Halter gelöscht und jeder der gegeschaffen
werden, die nacheinander über eine Anzahl hintereinanderliegender Löschstellen geführt
werden, die erheblich einfacher und trotz größerer
werden, die erheblich einfacher und trotz größerer
Leistungsfähigkeit weniger kostspielig ist. Hierzu 60 9a, 9b, 9° usw., während jede Reihe Fächer, z.B. 9 A
schlägt die Erfindung vor, daß bei der eingangs bis 9 E, aufweist, deren Stichabstand voneinander
beschriebenen Löscheinrichtung jede der Lösch- demjenigen der Löschstellen A bis E entspricht. Die
stellen, die von gefüllten Haltern ohne deren Einrichtung ist derart entworfen, daß die Kartons 8
Löschung passiert werden müssen, mit einem me- schrittweise gefüllt werden. Periodisch wird zu
chanisch mit einem Steuerorgan gekuppelten Regel- 65 diesem Zweck das Förderband 10, das die leeren
organ versehen ist, das in seiner Wirkstellung in die Kartons 8 an- und die vollen Kartons abführt, durch
Bahn des sich in der Schließstellung befindlichen Antrieb der Endrollen 64 über den Stichabstand
Betätigungsorgans eingreift und dieses aus der einer Reihe verschoben, so daß jede Reihe sich wäh-
einer endlosen Kette hintereinander herangeführt werden und die je ein Ei enthalten, über den Fächern
einer Schachtel, die in der Förderrichtung der Kette hintereinanderliegen, geöffnet und entleert werden.
Dabei werden die in der Förderrichtung jeweils vornliegenden Fächer der Schachtel zuerst gefüllt.
Jeder Halter besteht aus zwei gegeneinander verschwenkbaren, schalenförmigen Tragteilen, die in
eines Zahnradsegments ausgestattet ist, durch dessen durch ein Regelorgan erfolgendes Verschwenken der
Halter geöffnet und geschlossen wird. Die Steuerung des Regelorgans erfolgt auf elektrischem Weg.
Des weiteren sind Fülleinrichtungen bekannt, die heb- und senkbare Betätigungsglieder und mit
Steuerorganen mechanisch gekuppelte Regelorgane aufweisen, die in ihrer Wirkstellung in die Bahn des
kehrstellen um zwei getriebene Kettenräder 3 und 4 geführt ist und von diesen Kettenrädern in Richtung
der PfeileS angetrieben wird (s. Fig. 1).
Die leeren Halter 1 passieren bei 6 eine nicht näher angedeutete Ladestation. Die Halter 1 können
bei dieser Ladestation mit der Hand oder auf andere Weise mit einer Frucht od. dgl. beladen werden,
z. B. mit einem Apfel, einer Birne, einem Ei, einer
löschten Gegenstände in einem Karton 8 mit Fächern 9 aufgefangen. Diese Fächer 9 zum Aufnehmen
von Gegenständen befinden sich in Reihen
rend einiger Zeit genau unterhalb der Strecke der Halter 1 befindet, und zwar bis zu dem Zeitpunkt, an
dem das letzte Fach 9 E der Reihe gefüllt ist. Jeder Halter 1 weist zwei als Kettenglieder ausgeführte
Stützplatten 11 auf (s. F i g. 3 und 4). Durch jedes der Enden dieser Stützplatten 11 ist ein Stift 12 geführt,
der zwei Kettenrollen 13, das Ende von zwei Verbindungsgliedern 2 und einen von zwei in bezug
aufeinander verstellbaren Teilen 14 und 15 trägt. Das Ganze ist an jedem Stift zwischen zwei Federringen
16 eingeschlossen. Der linke Teil 14 besteht aus einer um den Stift 12 drehbaren Büchse 17,
einem nach unten gerichteten Träger 18 und einer nach oben gerichteten Betätigungsstange 19, einem
von dem Ende der Betätigungsstange 19 getragenen Querstück 20 und einer um das freie Ende des
Querstückes 20 drehbaren Rolle 21. Der rechte Teil 15 besteht aus einer Büchse 22, einem von der
Büchse 22 nach unten gerichteten Träger 23 und einem aufstehenden Kupplungsstück 24 mit einem
L-förmigen Schlitz 25, in den das Querstück 20 zur Kupplung der Bewegung des Teils 14 an die des
Teils 15 eingreift. Die Träger 18 und 23 sind jeweils den Gegenständen angepaßt und aus einem gebogenen
Streifen dünnen Blechmaterials gebildet, der mit einer der Büchsen 17 und 22 verschweißt ist. Die
Büchse 17 ist als Gegengewicht ausgebildet, das die Teile 15 und 14 des Halters 1 in die in F i g. 3 dargestellte
Stellung zwingt. Wenn ein Gegenstand in den Halter eingebracht wird, drückt das Gewicht des
Gegenstandes auf die Träger 18 und 23, so daß die Rolle 21 e in der Schließstellung auf einer Schiene 26
ruht (s. HalterIe in Fig. 1). Die Schiene26 verhindert,
daß die Rolle 21 bis in die Löschstellung absinkt (s. 21 b), wodurch die Teile 14 und 15 vorzeitig
in die geöffnete relative Stellung gelangen würden und die Ladung an der Unterseite aus dem
Halter fallen würde.
Bemerkt wird, daß die Formgestaltung des Halters 1 stark von dem dargestellten Beispiel abweichen
kann. Es ist jedoch von Bedeutung, daß wenigstens einer der verstellbaren Teile des Halters mit Betätigungsmittel
gekuppelt ist, die wie die Rolle 21 infolge eines beschriebenen Kreisbogens nach einer
relativen Stellungsänderung der verstellbaren Teile, entweder in die Höhe oder seitlich, wenigstens senkrecht
in bezug auf die Strecke verstellt ist.
Sowohl auf dem Hin- wie auf dem Rückweg der Halter 1 zwischen den Umkehrrädern 3 und 4 führen
zwei Führungsstreifen 27 und 28 die Kettenrollen 13.
Die Einrichtung ist bei der Löschstation 7 mit zwei sich parallel zu den Führungsstreifen 27 und 28
in einem Gehäuse 37 erstreckenden Bahnen 30 und 31 zur Führung der Rollen 21 der Halter 1 versehen.
Die Schiene 26 schließt an die Trennwand 32 zwisehen den Bahnen 30 und 31 an. In dieser Trennwand
ist an jeder Löschstelle eine derartige Öffnung 33 ausgespart, daß die Rolle 21 durch diese hindurchgehen
kann. Bei jeder Öffnung 33 ist ein Regelorgan 34 in Form einer Klappe vorgesehen. Mit
Ausnahme des Regelorgans 34 A, das an der Anfangsseite der Löschstation gelegen und das vorzugsweise
als eine feststehende Führung ausgebildet ist, sind die Regelorgane alle mit Achsen 35 verbunden,
die in ein und derselben, sich hinter dem Gehäuse 37 parallel zu der Wand 32 über die Länge der Löschstation
7 erstreckenden Lagerung 36 drehbar sind. Mit jedem schwenkbaren Regelorgan 34 ist ein
Steuerorgan 38 gekuppelt, das mit einer gesonderten, ebenfalls in der Lagerung 36 drehbaren Achse 39
verbunden ist. Die Kupplung zwischen den Organen erfolgt mit Hilfe von zwei Naben 40 und 41, die an
den Achsen 35 bzw. 39 mittels Stellbolzen 42 befestigt sind und die je eine gekröpfte Stange 43
tragen, deren rundes freies Ende 44 in ein rundes Loch ein und desselben Blockes 45 ragt (s. F i g. 3
und 4). Die Blöcke 45 befinden sich wechselweise oberhalb und unterhalb der Lagerung 36, damit sie
einander bei ihren Bewegungen nicht hindern.
Die schwenkbaren Regelorgane 34 B, 34 C, 34 D und 34 £ bzw. der Löschstellen B, C, D bzw. E
sind mit dem Steuerorgan 38 B, 38 C, 38 D und 38 £ gekuppelt, die sich bei den neben der Anfangsseite
gelegenen Löschstellen bzw. A, B, C bzw. D befinden, während die beiden Drehungsachsen von zwei
miteinander gekuppelten Organen sich an den den Öffnungen zugewandten Enden der Teile der Trennwand
32 erstrecken.
Die Regelorgane 34 können einnehmen:
Die Regelorgane 34 können einnehmen:
die Wirkstellung, wie beispielsweise Regelorgan 34 C, wobei sie mit der zugehörigen Öffnung 33
der Trennwand 32 einen den ankommenden Rollen 21 der Halter 1 zugewandten spitzen
Winkel einschließen, oder
die Freistellung, wie beispielsweise Regelorgan 34 E, wobei sie die zugehörige Öffnung 33 abschließen.
die Freistellung, wie beispielsweise Regelorgan 34 E, wobei sie die zugehörige Öffnung 33 abschließen.
Die Wirkstellung wird infolge der oben beschriebenen Kupplung zwischen den Organen von dem
Regelorgan 34 (34C) eingenommen, wenn das Steuerorgan 38 (38C) sich in der Steuerstellung
befindet, während bei der Ausschaltstellung des Steuerorgans 38 E dem mit diesem gekuppelten
Regelorgan 34 E die Freistellung aufgedrängt wird. Die Steuerorgane 38 befinden sich je zwar in der
Ausschaltstellung in einer Öffnung 33, schließen diese aber nicht für eine Rolle 21 ab. Eine Rolle 21
ist nämlich imstande, ein Steuerorgan 38 von der Öffnung weg in die Steuerstellung zu drücken.
Mit der Achse 35 E ist ein Magnet gekuppelt, der weils, wenn das Steuerorgan 38 E in die Ausschaltstellung
kommt, einen in einem elektrischen Kreis zum Steuern des Antriebs des Förderbandes 10 angeordneten
elektrischen Kontakt betätigt.
Bei der Erläuterung der Wirkung der Einrichtung wird von der in F i g. 1 und 2 gezeichneten Lage
ausgegangen. Die Fächer der Reihe 9" und die Fächer 9 A und 9 B der Reihe 9b sind alle gefüllt,
während gerade ein Gegenstand in Fach 9 C der Reihe 9b aus dem Halter 1 ft gefallen ist, dadurch,
daß das in die Bahn 30 eingreifende Regelorgan 34 C die Rolle 21 b des Halters 1 b nach unten durch die
Öffnung 33 C in Bahn 31 drängt, so daß die mit der Rolle 21 b gekuppelten Träger 18 und 23 bei der
geöffneten relativen Stellung der verstellbaren Teile 14 und 15 dieses Halters eine Spreizstellung einnehmen.
Die Rolle 21 b begegnet auf ihrem Weg durch die Öffnung 33 C dem Steuerorgan 38 D und
drückt dieses vor sich weg bis in die Steuerstellung mit der Folge, daß das Regelorgan 34 D sich in der
Wirkstellung befindet. Bei dem weiteren Antrieb der Kette mit den Haltern 1 drückt die Rolle 21 b das
Steuerorgan 38 C in die Ausschaltstellung, während die Rolle 21 c des noch gefüllten Halters 1 c entlang
des Regelorgans 34 D die Öffnung 33 D passiert und damit das Steuerorgan 34 E in die Steuerstellung und
somit das Regelorgan 34 £ in die Wirkstellung bringt. Während der absinkenden Bewegung der Rolle 21c
gelangen die mit ihr gekuppelten verstellbaren Teile 14 und 15 von der geschlossenen in die geöffnete
relative Stellung und lassen auf diese Weise den Gegenstand in Fach 9 D fallen. Die Rolle 21c begegnet
dem Steuerorgan 38 D und bringt auf diese Weise das Regelorgan 34 D hinter sich in die Freistellung.
Schließlich wird die Rolle 21 d des gefüllten Halters Id, die ebenfalls in die Bahn 30 eingelaufen
ist, durch das Regelorgan 34 £ von der Schließstellung in die Löschstellung gebracht und treibt
selbst das Steuerorgan 38 £ in die Ausschaltstellung und damit das Regelorgan 34 £ in die Freistellung.
Dadurch, daß das Regelorgan 34 £ in die Freistellung gebracht wird, stellt das Steuerorgan 38 £ faktisch
das Regelorgan 34 £ in die Wirkstellung, weil nun die Rolle 21 des nächstfolgenden gefüllten Halters
auf dieses Regelorgan 34 A auf trifft.
Nachdem auch das Fach 9£ mit einem Gegen- ao stand gefüllt ist, und zwar dem Gegenstand aus
Halter Id, bewegt sich das Förderband 10 über einen derartigen Abstand, daß die vollständig gefüllte
Reihe 9& unter die Strecke der Halter 1 hinaus und die Reihe Ψ bis unter diese Strecke geschoben wird.
Diese Fortbewegung wird ebenfalls durch die Rolle 21 d bewirkt, und zwar dadurch, daß sie das mit dem
Magnet gekuppelte Steuerorgan 38£ vor sich wegdrückt. Das Fortschieben des Kartons 8 erfolgt gerade
in der Periode, in der der nächstfolgende gefüllte Halter 1 sich entlang der Löschstation bis an
die Löschstelle A bewegt.
Die miteinander gekuppelten Regel- und Steuerorgane können, wie in F i g. 5 dargestellt ist, aus
einem einzigen Teil 48 bestehen, der um einen am Gehäuse 37 befestigten Stift 49 schwenkbar ist. Der
rechte Teil 50 bildet das Regelorgan und der linke Teil 51 das Steuerorgan. Die Wirkung ist im Prinzip
dieselbe wie bei der oben beschriebenen Ausführung. Die Rolle 21 trifft erst auf die Regelfläche 52 und
wird dadurch in die Löschstellung gedrängt und trifft in der Bahn 31 auf die Steuerfläche 53, um das
Regelorgan 50 in die Freistellung zu bringen. Es ist erkennbar, daß das Regelorgan 50 in die Wirkstellung
kommt, sobald eine Rolle 21 auf ihrem Weg durch eine Öffnung 33 der Steuerfläche 54 begegnet.
Zur Verminderung der Abnutzung und zur Erzielung eines leichten Laufes der Halter 1 werden noch eine
Anzahl zusätzlicher Maßnahmen vorgeschlagen.
Die Rolle 21 ist vorzugsweise aus Kunststoff, z. B. Nylon, hergestellt.
An Stelle einer Nylonrolle 21 kann eine Stahlrolle angewendet werden, während das Gehäuse 37 an der
Innenseite mit Nylonstreifen 59 ausgekleidet ist. Der Streifen 59 ist dann um die Teile der Wand 32 gelegt,
so daß das Gehäuse auch an der Stelle der Öffnungen 33 ausgekleidet ist. Der Eingang der
Bahnen 30 und 31 ist mit einem Nylonblock 61 mit Suchflächen versehen.
Auch die Rollen 13 sind vorzugsweise aus Nylon hergestellt.
Wie bereits bemerkt wurde, sind alle Achsen 35 und 39 der Regel- und Steuerorgane in der Lagerung
36 gelagert. Eine Schmierrinne 62 erstreckt sich über alle diese Achsen.
Um sicherzustellen, daß alle Regel- und Steuerorgane in der erhaltenen Stellung stehenbleiben,
können an sich bekannte Dämpfer oder gegen Federwirkung entriegelbare Sperrvorrichtungen angewendet
werden. Jedoch wird die Rinne 62 der Lagerung vorzugsweise mit Zugfett, das eine sehr hohe
Viskosität besitzt und sehr klebrig ist, ausgefüllt. Die Bewegungen der Regel- und Steuerorgane werden
dann durch dieses Zugfett gedämpft, während die Endstellungen der Steuerorgane dadurch bestimmt
sind, daß die Steuerorgane in der Steuerstellung auf den unteren Rand 63 der Bahn 31 und
in der Ausschaltstellung auf die Teile der Wand 32 auftreffen.
Auch die Stifte 12 der Halter werden beispielsweise mit Zugfett geschmiert, um zu verhindern, daß
die verstellbaren Teile 14 und 15 durch Schwingungen ihre geöffnete Stellung verlassen. Die Fixierung
der verstellbaren Teile 14 und 15 und/oder der Regel- und Steuerorgane in einer bestimmten Stellung
kann auch auf zweckmäßige Weise mit Hilfe von Magneten erfolgen, so daß man mit einem sehr
dünnflüssigen Schmiermittel auskommen kann.
Es ist besonders vorteilhaft, den Block 45 aus Nylon herzustellen. Dadurch fällt dieser Block leicht
aus, was besonders im Zusammenhang mit Trägheitskräften von Bedeutung ist, falls die Anzahl
gelöschter Gegenstände pro Löschstelle und pro Zeiteinheit sehr groß ist.
Die schräge Kante 65 der Schiene 26 drängt die Halter in ihre Schließstellung zurück.
Claims (7)
1. Einrichtung zum Entleeren von Haltern, die nacheinander über eine Anzahl hintereinanderliegender
Löschstellen geführt und dabei nacheinander über diesen Löschstellen in einer solchen
Reihenfolge entleert werden, daß zuerst die in der Förderrichtung der Halter jeweils vornliegenden
Löschstellen gefüllt werden, wobei jeder Halter mit einem Betätigungsorgan für das
Entleeren ausgestattet ist, das während der Förderbewegung des Halters von über den Löschstellen
angeordneten, mit Steuerorganen versehenen Regelorganen verstellt wird, und wobei die
Halter derart ausgebildet sind, daß ihr Entleeren durch eine Bewegung des Betätigungsorgans
bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Löschstellen (B bis E), die von
gefüllten Haltern (1) ohne deren Löschung passiert werden müssen, mit einem mechanisch
mit einem Steuerorgan (38 B bis 38 £) gekuppelten Regelorgan (345 bis 34 E) versehen ist, das
in seiner Wirkstellung in die Bahn des sich in der Schließstellung befindenden Betätigungsorgans
(21) eingreift und dieses aus der Schließstellung in die Löschstellung drängt, wobei das Betätigungsorgan
(21) des gefüllten Halters (1), der zuerst über der Löschstelle (z. B. C), die an der
Reihe ist, ankommt, durch das sich in der Wirkstellung befindende Regelorgan (z.B.34C)
dieser Löschstelle (z. B. C) von der Schließ- in die darunter befindliche Löschstellung gebracht
wird, und daß dabei dieses Betätigungsorgan (21) ein mit dem Regelorgan (z. B. 34D) der anschließend
zu füllenden Löschstelle (z. B. D) gekuppeltes Steuerorgan (z. B. 38 D) aus einer
Ausschaltstellung in eine Steuerstellung und damit das damit gekuppelte Regelorgan (z.B.
34D) aus der Ausschaltstellung in die Wirkstel-
xo
lung und das mit dem Regelorgan (z. B. 34C) der eben gefüllten Löschstelle (z. B. C) gekuppelte
Steuerorgan (z. B. 38C) aus der Steuerstellung in die Ausschaltstellung und damit das damit gekuppelte
Regelorgan (z. B. 34C) aus der Wirkstellung in die Ausschaltstellung bringt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan (34A) der in
der Förderrichtung der Halter (1) am weitesten vornliegenden Löschstelle (4) fortwährend in der
Wirkstellung steht.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerorgan (51)
und Regelorgan (50) von wenigstens einer Löschstelle Teile von ein und demselben Bauteil (48)
sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
Regelorgan (34) und das damit mechanisch gekuppelte Steuerorgan (38) je um eine gesonderte ao
Achse drehbar und je mit einer gekröpften Stange (43) gekuppelt sind und daß die beiden
runden freien Enden der Stangen (43) in Lagerungen ein und desselben Blockes (45) eingreifen.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschstation (7)
wenigstens zwei übereinanderliegende, durch eine horizontal verlaufende Trennwand (32) getrennte
Bahnen (30, 31) zur Führung des Betätigungs
a5 organs (21) aufweist und daß die Trennwand
(32) an jeder Löschstelle (A bis E) mit einer Öffnung
zum Durchtritt des Betätigungsorgans aus seiner in der oberen Bahn (30) gelegenen Schließstellung
in seine in der unteren Bahn (31) gelegene Löschstellung versehen ist, wobei die Öffnung
jeder Löschstelle (B bis E) außer der vordersten (A) durch das in seiner Ausschaltstellung
befindliche Regelorgan (34B bis 34E) abgeschlossen und durch das in seiner Wirkstellung
befindliche Regelorgan (34 B bis 34JE) offengelassen wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan (34 B bis 34 E)
um eine waagerechte in oder nahe der Trennwand (32) verlaufende Achse (35 bzw. 49) drehbar
ist und in seiner Wirkstellung so in die obengelegene Bahn (30) eingreift, daß es mit der
Öffnung der Trennwand (32) einen spitzen Winkel einschließt.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Füllen jeder
Löschstelle (z. B. C) außer der hintersten (E) das Steuerorgan (z. B. 38D) der anschließend zu
füllenden Löschstelle (z.B.D) durch das die Öffnung in der horizontalen Trennwand (32)
passierende Betätigungsorgan (z. B. 21 b) von der öffnung weg in die untere Bahn hineingedrückt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909510/1064
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