DE1290049B - Steuerventil fuer Druckmittelanlagen, insbesondere fuer die Bremsanlage von Zugmaschinen mit Anhaenger - Google Patents
Steuerventil fuer Druckmittelanlagen, insbesondere fuer die Bremsanlage von Zugmaschinen mit AnhaengerInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für Druck- relativen Größe des Bereiches des Endes des Stößels
mittelanlagen, welches insbesondere zum Einbau in und des wirksamen Bereiches des Ventils abhängt,
den auf der Zugmaschine befindlichen Teil der Füll- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ventil so auszuleitung
(Notleitung) einer Zweileitungsdruckluft- legen, daß dann, wenn der Druck in der Notleitung
bremsanlage für Fahrzeugzüge vorgesehen ist, mit 5 unter einen bestimmten Sicherheitswert gefallen ist,
einem Gehäuse, das eine mit einer Druckmittelquelle eine Betätigung des Ventilgriffes von Hand den selbstzu
verbindene Einlaßöffnung, eine mit einem (auf tätigen Teil des Ventils an einer Bewegung in die
dem Anhänger angeordneten) Druckmittelbehälter zu Notstellung nicht hindern kann und daß der selbstverbindende
Auslaßöffnung und eine Entlüftungs- tätige Teil dann, wenn er in die Notstellung gebracht
Öffnung aufweist, mit einem von Hand zu betätigen- io worden ist, sich aus dieser Notstellung durch Betätiden
ersten Ventil, das im Gehäuse zwischen einer gung des Ventilhandgriffes nicht verschieben kann,
ersten und einer zweiten Stellung verschiebbar ist und bis der Druck in dem Zugmaschinenbehälter auf
den Durchfluß des Druckmittels von der Einlaß- einen Wert über dem vorbestimmten Sicherheitswert
Öffnung zu einer ersten Kammer in der ersten Stel- gebracht worden ist.
lung ermöglicht und in der zweiten Stellung ver- 15 Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
hindert, mit einem in der ersten Kammer angeord- gelöst, daß das erste Ventil in einer zweiten Kammer
neten druckgesteuerten zweiten Ventil, das die Ver- angeordnet ist, die dauernd mit der ersten Kammer
bindungen zwischen der ersten Kammer und der über einen Kanal verbunden ist, und in an sich be-
Auslaßöffnung und zwischen der Auslaßöffnung und kannter Weise unabhängig von dem zweiten Ventil
der Entlüftungsöffnung steuert, wobei das zweite 20 arbeitet, und zwar in der Weise, daß es gegen die
Ventil durch eine Federanordnung gegen eine erste Kraft einer Feder durch Druckbelastung in der ersten
Stellung vorgespannt wird, in der es die erste Kammer Stellung gehalten wird, in der es die Einlaßöffnung
von der Auslaßöffnung trennt und die Auslaßöffnung mit der zweiten Kammer verbindet, solange der
mit der Entlüftungsöffnung verbindet, dagegen in Druck an der Einlaßöffnung einen vorbestimmten
eine zweite Stellung gebracht wird, in der es die Ent- 25 Wert übersteigt, und daß es selbsttätig in die zweite
lüftungsöffnung von der Auslaßöffnung trennt und Stellung verschoben wird, in der es die Einlaß-
die Auslaßöffnung mit der ersten Kammer verbindet, Öffnung verschließt und die zweite Kammer mit einer
wenn die Druckwirkung in der ersten Kammer die zweiten Entlüftungsöffnung verbindet, wenn der
Federkraft übersteigt. Druck an der Einlaßöffnung unter den vorbestimm-
Es gibt bereits Druckabschaltventile, mit deren 30 ten Wert fällt.
Hilfe die Leitung von einer Lufteinspeisung ab- Vorzugsweise weist das bewegliche Ventilelement
geschaltet werden kann, wenn der Druck in dieser des zweiten Ventils einen ersten Bereich auf, der
Leitung unter einen vorbestimmten Wert fällt. Eine dauernd dem Druck in der zweiten Kammer ausBetätigung
des Ventils von Hand verbindet dabei die gesetzt ist, ferner ist ein zweiter ringförmiger Bereich
Leitung wieder mit der Lufteinspeisung, und bei 35 vorgesehen, der in der ersten Stellung des zweiten
einem in der Leitung auftretenden Fehler kann der Ventils dem Druck an der Entlüftungsöffnung und in
Zugmaschinenbehälter vollständig entleert werden. der zweiten Stellung des zweiten Ventils dem Druck
Bei einem anderen ähnlichen bekannten Ventil in der zweiten Kammer ausgesetzt ist, wobei der
tritt der gleiche Nachteil auf; im Fall eines auf- Druck auf den ersten und zweiten Bereich gegen die
tretenden Fehlers in der Notleitung ist es möglich, 40 Federanordnung wirkt.
durch Handbetätigung des Ventils den Behälter mit Nach einer speziellen Ausführungsform schließt
der Notleitung zu verbinden und ihn dadurch voll- ein zweiter Kanal die Auslaßöffnung dauernd an den
ständig zu entleeren. ersten Kanal an, der die erste und zweite Kammer
Derartige bekannte Ventile sind in bekannter miteinander verbindet.
Weise auch schon dadurch verbessert worden, daß 45 Die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung, die
das Ventil dann, wenn es bei einem Druckfall in die ein von Hand betätigbares Ventil und ein auf Strö-Notstellung
verschoben worden ist, aus dieser Stel- mungsdruck ansprechendes Ventil aufweist, welche
lung durch Handbetätigung des Handgriffes so lange beide unabhängig voneinander arbeiten, läßt nicht zu,
nicht mehr herausgebracht werden kann, bis der daß die Handbetätigung des ersten Ventils einen Ein-Druck
im Behälter auf einen über dem vorbestimm- 50 fluß auf die Arbeitsweise des zweiten Ventils austen
Sicherheitswert liegenden Wert angestiegen ist. übt. Dadurch, daß das auf Strömungsdruck an-Ein
derartiges Ventil arbeitet jedoch ebenfalls nicht sprechende Ventil unabhängig von der Stellung des
zufriedenstellend, weil eine störende Beeinflussung von Hand betätigbaren Ventils in die Notstellung verzwischen
der Arbeitsweise des von Hand betätigten schoben wird, sobald der Druck unter einen vorVentils
und der Arbeitsweise des auf Strömungs- 55 bestimmten Wert fällt, wird die Betriebssicherheit bei
druck ansprechenden Ventils vorhanden ist; der der Betätigung von Zweileitungsdruckluftbrems-Druck
im Behälter, der auf das vordere Ende eines anlagen für Fahrzeugzüge erheblich verbessert.
Stößels wirkt, wird auf das Ventil über einen. da- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
zwischenliegenden Flansch übertragen, wenn das Erfindung dargestellt.
Ventil seine normale Stellung einnimmt, und unter- 60 F i g. 1 zeigt in einer schematischen Ansicht eine
stützt dadurch die Wirkung einer Feder, die das Ven- Zugmaschinen-Bremsanlage mit den Anschlüssen für
til in die Notstellung zu verschieben versucht. Daraus eine Anhängerbremsanlage;
ergibt sich, daß die Vorspannkraft auf das Ventil von F i g. 2 ist ein axialer Längsschnitt durch das erfin-
der Handbetätigung des Ventils abhängt. Wenn der dungsgemäß gestaltete Steuerventil.
Fahrer einen entsprechenden Knopf drückt, ver- 65 Die Bremsanlage nach F i g. 1 enthält einen Zug-
ringert er die Vorspannkraft auf das Ventil und ver- maschinenhauptbehälter 10, der durch eine Leitung
zögert somit die Verschiebung des Ventils in die Not- 12 mit einem herkömmlichen, vom Fahrer zu be-
stellung eine Zeitlang, wobei die Zeitdauer von der tätigenden Bremsventil 14 verbunden ist, welches
Auslaßbetriebsleitungen 16,18 enthält, von denen die
erste zu den vorderen Bremsbetätigungsvorrichtungen 20 der Zugmaschine führt und die letzte mit einer zu
den hinteren Bremsbetätigungsvorrichtungen 24 der Zugmaschine führenden Abzweigleitung 22 verbunden
ist. Die Leitung 18 führt zur Rückseite der Zugmaschine und ist mit einer Einlaßöffnung 26 eines
von der Zugmaschine getragenen, auf Druck ansprechenden Schutzventils verbunden, welches mit
einer Auslaßöffnung 30 versehen ist, mit der eine biegsame Leitung 32 verbunden ist, welche den
üblichen Kupplungskopf zum Anschluß an das entsprechende Glied an dem nicht dargestellten Anhänger
trägt.
Von dem Zugmaschinenbehälter führt eine zweite Leitung 38 zu der Einlaßöffnung 40 eines Steuerventils
42 gemäß vorliegender Erfindung. Das Ventil 42 hat einen Auslaß 44, an welchen ein Ende einer
Notleitung 46 angeschlossen ist, deren anderes Ende mit einer Einlaßöffnung 48 des Schutzventils 28 verbunden
ist. Die Öffnung 48 steht in offener Verbindung mit einer Auslaßöffnung 50, an die ein Ende
einer biegsamen Leitung 52 angeschlossen ist, die an ihrem anderen Ende einen Kupplungskopf 54 trägt,
mit welchem der entsprechende Teil der nicht dargestellten Anhängernotleitung verbunden werden
kann.
Das Schutzventil 28 ist im allgemeinen von herkömmlicher Bauart und enthält ein Absperrventilelement
56, welches durch eine Feder 58 gegen einen Ventilsitz 60 zum Unterbrechen der Verbindung zwischen
den Einlaß- und Auslaßöffnungen 26, 30 gedrückt wird. Mit dem Absperrventil 56 ist ein Stößel
62 verbunden, dessen oberes Ende einen Kolben 64 mit einer oberen Fläche trägt, die jederzeit durch eine
Öffnung 66 dem in der Notleitung herrschenden Druck ausgesetzt ist. Wenn der Druck in der Notleitung
über einem bestimmten Sicherheitswert, beispielsweise von 2,8 atü, liegt, wird die nach oben gerichtete
Kraft der Feder 58 durch den nach unten auf den Kolben 64 wirkenden Druck überwunden, so daß
das Absperrventil 56 aus seiner normalerweise geschlossenen Stellung nach Fig. 1 in eine Stellung
bewegt wird, in der die untere Seite des Elements 56 mit dem oberen ringförmigen Rand 68 eines hohlen
Teiles 70 im Eingriff steht und eine Verbindung zwischen den Betriebsöffnungen 26, 30 hergestellt wird.
Damit dieser Druck in der Betriebsleitung danach nicht das Ventilelement 56 in seiner offenen Stellung
unabhängig von dem in der Notleitung 46, 52 herrschenden Druck festhält, ist ein Ausgleichskolben 72
vorgesehen, der in dem hohlen Glied 70 gleitet. Die Durchmesser der Kolben 64 und 72 sind gleich, so
daß die nach oben und unten auf das Ventilelement 56 sich auswirkenden Drücke ausgeglichen werden
und keine Wirkung auf das Ventil in seiner Bewegung zwischen der offenen und der geschlossenen
Stellung ausüben können. Es ist jedoch klar, daß jedesmal, wenn der Druck in der Notleitung unter
den Sicherheitswert fällt, sich das Ventilelement 56 in seine geschlossene Lage bewegt und die Verbindung
zwischen den Öffnungen 26, 30 unterbricht, so daß, wenn das Bremsventil auf der Zugmaschine betätigt
wird, der in die Leitung 18 einfließende Betriebsdruck nicht aus der Anhängerbetriebsleitung ausfließen
kann, die vorher durch Unterbrechung der Verbindung zwischen Zugmaschine und Anhänger in
zwei Teile unterbrochen ist.
Nach F i g. 2 enthält das Steuerventil 42 nach der Erfindung ein Gehäuse 74, welches die erwähnten
Einlaß- und Auslaßöffnungen 40 und 44 enthält. Die Verbindung zwischen den Öffnungen 40 und 44 wird
durch zwei Ventile 76 und 78 gesteuert, die als getrennte, hintereinander angeordnete Ventile in der
Notleitung angesehen werden können, wobei die Ventile miteinander durch einen Kanal 80 in dem Gehäuse
74 verbunden sind. Der Kanal 80 bildet eine
ίο Verlängerung der von der Zugmaschine getragenen
Notleitung, und der Zweck des oberen Ventils 76 besteht darin, den Kanal 80 entweder mit der zu dem
Zugmaschinenbehälter führenden Einlaßöffnung 40 oder mit einer Entlüftungsöffnung 82 zu verbinden.
Wenn das Ventil 76 in eine den Kanal 80 mit der Öffnung 40 verbindende Stellung bewegt wird, so
strömt Strömungsdruck zu dem zweiten Ventil 78 durch den Kanal 80, und wenn dieser Druck über
dem vorbestimmten Sicherheitswert liegt, wird das Ventil 78 durch diesen Druck in eine Stellung bewegt,
die den Kanal 80 mit der Auslaßöffnung 44 verbindet und dadurch Notdruck durch das obere Ende
des Schutzventils 28 zu dem Anhängerrelaisnotventil strömen läßt, um dessen Notteil in bekannter Weise
in seine unwirksame Lage zu bewegen und zu halten. Gleichzeitig wird das Betriebsleitungsabsperrventil
56 des Schutzventils 28 in die offene Stellung bewegt, wie oben erklärt worden ist.
Wenn das Ventil 76 aus der zuletzt erwähnten Stellung
zurück zu der nach F i g. 2 bewegt wird, werden der Kanal 80 und damit das Ventil 78 mit der Atmosphäre
durch die Entlüftungsöffnung 82 verbunden. Dadurch wird das Ventil 78 in die Stellung nach der
Zeichnung zurückgeführt und bewirkt eine Verbindung zwischen der Auslaßöffnung 44 und einer zweiten
Entlüftungsöffnung 84 in dem Boden des Gehäuses 74. Wenn dieses eintritt, wird der Druck in
der Notleitung 46 zur Atmosphäre entladen und das Betriebsleitungsabsperrventil 56 veranlaßt, sich in
seine geschlossene Stellung nach F i g. 1 zu bewegen, während gleichzeitig der Notteil des Anhängerrelaisnotventils
sich in seine Notstellung bewegt, um ein selbsttätiges Ansprechen der Anhängerbremsen zu
veranlassen.
Unter besonderer Bezugnahme auf das Ventil 76 des Steuerventils 42 ist zu beachten, daß das Gehäuse
74 eine Bohrung 86 enthält, die mit der Einlaßöffnung 40 in Verbindung steht und gleitend einen
Ventilkolben 88 mit einer O-Ring-Dichtung 90 aufnimmt. Das untere Ende des Kolbens 88 trägt ein
Ventilelement 92 aus Gummimaterial mit einem Einlaßventil an seiner oberen Fläche und einem Auslaßventil
auf seiner unteren Fläche. Das Einlaßventil wird von einer ringförmigen Rippe 94 gebildet, die
mit einer Fläche 96 des Gehäuses 74 in Berührung kommt, während das Auslaßventil von einer ringförmigen
Rippe 98 gebildet wird, die mit einer Fläche 100 in Berührung kommt. Eine Feder 102 ist zwischen
einem Teil des Gehäuses 74 und dem Kolben 88 eingeschlossen und will den Kolben ständig nach
oben drücken, um das Einlaßventil 94 geschlossen zu halten. Im geschlossenen Zustand ist die Fläche innerhalb
der ringförmigen Rippe 94 kleiner als die innerhalb des O-Ringes, so daß, wenn sich das Ventilglied
92 in der geschlossenen oder Notstellung der F i g. 2 befindet, das Ventil in dieser Stellung verbleibt,
selbst wenn der Druck an der Einlaßöffnung 40 auf den vollen Behälterdruck ansteigt. Das Ventil
5 6
kann jedoch mittels eines Handgriffes 104 von der als der O-Ring 112 ist, verursacht, daß das Element
Lage nach F i g. 2 in eine Lage bewegt werden, in der 110 vollständig in seine zweite Stellung mit Schnappdie
Rippe 98 mit der Fläche 100 im Eingriff steht, in wirkung bewegt wird. Nachdem das Element 110 in
welchem Fall das Ventilelement 92 in dieser Stellung seine zweite Stellung bewegt worden ist, wird es in
bleibt, vorausgesetzt, daß sich der auf die obere Seite 5 dieser Stellung durch Druck oberhalb des minimalen
des Elements 92 auswirkende Druck oberhalb des Sicherheitswertes gehalten, der auf die ganze Fläche
minimalen Sicherheitsdruckes von 2,8 atü befindet. des Elements 110 wirkt, welche durch den Umfang
Dies ergibt sich daraus, daß die wirksame Fläche des größeren O-Ringes 128 und des vergrößerten
innerhalb der Rippe 98 erheblich größer als die Boh- Bohrungsteiles 124 bestimmt wird. Wenn der Druck
rung 86 ist. Daher wird das Ventilelement 92 durch io in dem Kanal 80 unter den minimalen Sicherheitsden
auf seine obere Fläche über der Fläche innerhalb druck von 2,8 atü fällt, wirkt die Feder 120 auf das
der unteren Rippe 98 sich auswirkenden Druck gegen Element 110 und bewegt es in die Stellung nach
die wirksame Kraft auf den Ring 90 und die Kraft F i g. 2, wo seine Aufwärtsbewegung durch ein mit
der Feder 102 in der unteren Stellung gehalten, bis dem Gehäuse 74 einstückiges Anschlagglied 132 beder
Strömungsdruck an der Einlaßöffnung 40 auf 15 grenzt werden kann. Wenn sich das Element 110
oder unter den minimalen Sicherheitsdruck fällt, seiner oberen Stellung nähert, wird der O-Ring 128
woraufhin die Feder 102 das Ventil in die Stellung zunächst über die unteren Enden der Nuten 130 benach
F i g. 2 bewegt. wegt, und unmittelbar danach wird der O-Ring 112
Das Ventil 78 enthält eine Bohrung oder Kammer über die oberen Enden der Nuten 114 bewegt, so daß
106, in welcher das obere Ende 108 eines umgekehrt ao sich das Element 110 vollkommen in seine Stellung
becherförmigen, kolbengleichen Ventilelements 110 nach Fig. 2 mit einer Schnappwirkung bewegt,
mit einem O-Ring 112 gleitet, welcher in der Stel- Wenn dieses eintritt, wird der Kanal 80 von der Auslung
nach F i g. 2 dazu dient, eine Abdichtung zwi- laßöffnung 44 abgeschlossen, während die Auslaßschen
dem Raum oberhalb des Ventilelements 110, öffnung mit der Entlüftungsöffnung 84 verbunden
der sich zu jeder Zeit in offener Verbindung mit dem 05 wird. Um gegen die Möglichkeit eine Sicherung zu
Kanal 80 befindet, und einer Reihe von senkrechten haben, daß sich beide O-Ringe 112 und 128 in einer
Nuten 114 in der Wand der Bohrung 106 herzustellen. Uberlappungsstellung befinden, in der sich jeder in
Die Nuten 114 dienen dazu, den Raum oberhalb des abdichtendem Eingriff mit seinem entsprechenden
Ventilelements 110 mit der Auslaßöffnung 44 zu ver- Bohrungsteil über die Nuten hinaus befindet, ist ein
binden, wenn das Element 110 durch Druck aus der 30 kleiner Entlüftungskanal 134 vorgesehen, der ständig
Stellung nach F i g. 2 in die untere Stellung bewegt den Raum auf der Oberseite des Elements 110 mit
wird, in der sich der O-Ring 112 unterhalb der der Auslaßöffnung 44 verbindet. Diese Anordnung
oberen Enden der Nuten 114 befindet, so daß auf das verhindert ein Einfangen von Druck in der Not-Ventilelement
110 wirkender Strömungsdruck zu der leitung stromabwärts von der Auslaßöffnung 44, der
Auslaßöffnung 44 durch die Nuten 114 und einen 35 das Einsetzen der Notbremse in Abhängigkeit von
ringförmig ausgenommenen Teil 116 am Außen- der Lage und Größe einer möglichen Lecköffnung in
umfang des Ventilelements 110 fließen kann, wobei der Notleitung verzögern könnte. Der Entlüftungsder
ausgenommene Teil jederzeit in Verbindung mit kanal 134 hat eine solche geringe Größe, daß er nicht
der Auslaßöffnung 44 durch eine Öffnung 118 im den Aufbau des Anlagedrucks durch den nicht dar-Gehäuse
74 steht. 40 gestellten Fahrzeugkompressor in dem Fall ver-
Das Element 110 wird normalerweise in der Lage hindert, daß der Handgriff 104 des Ventilgliedes 76
nach F i g. 2 durch eine Feder 120 gehalten, die zwi- vom Fahrer während des Druckaufbaues bis zu einem
sehen einer Abstützung 122 und der unteren Fläche Druck oberhalb des vorbestimmten Sicherheitswertes
des Elements 110 angeordnet ist. niedergedrückt wird.
Die Bohrung 106 hat einen vergrößerten unteren 45 Es sei jetzt ein Betriebszustand angenommen, in
Teil 124, der gleitend einen vergrößerten Teil 126 des dem der Druck im Hauptbehälter oberhalb des mini-Ventilelements
110 aufnimmt, wobei der vergrößerte malen Sicherheitsdrucks von 2,8 atü liegt und das
Teil 126 mit einem O-Ring 128 versehen ist, der an Steuerventil nach F i g. 2 und das Absperrventil nach
einer Reihe von senkrechten Nuten 130 in dem Boh- Fig. 1 sich in den dargestellten Stellungen befinden,
rungsteil 124 vorbeigleiten kann, wobei die Nuten 50 Unter diesen Umständen ist die Notleitung 46 mit der
eine solche Länge haben, daß, wenn sich das Atmosphäre durch die Auslaßöffnung 44 und die
Ventilelement 110 in der Lage nach Fig. 2 befindet, Entlüftungsöffnung 84 des Ventils 42 verbunden, so
die Nuten mit dem Raum unterhalb des Ventil- daß die Anhängerbremsen angezogen sind und die
elements 110, der jederzeit in offener Verbindung mit Zugmaschinen- und Anhängerbetriebsleitungen inder
Entlüftungsöffnung 84 steht, und mit der Aus- 55 folge des geschlossenen Zustandes des Betriebslaßöffnung
44 durch die ringförmige Ausnehmung leitungsabsperrventilelements 56 des Schutzventils 28
und die öffnung 118 verbunden sind. Wenn das unterbrochen sind. Sollte der Fahrer jetzt ein Lösen
Ventilelement 110 in seine zweite Stellung durch auf der Anhängerbremsen wünschen, stößt er nur den
seine obere Seite wirkenden Druck bewegt wird, wird Handgriff 104 des Ventils 42 nach innen, um die
der O-Ring 128 zuerst unter die Nuten 130 bewegt. 60 Feder 102 zusammenzudrücken und das Einlaßventil
Er trennt dabei die Entlüftungsbohrung 84 von der 94, 96 in die offene Stellung und das Auslaßventil 98,
Auslaßöffnung 44, und unmittelbar danach oder 100 in die geschlossene Stellung zu bewegen. Da angleichzeitig
damit wird der O-Ring 112 unter das genommen wird, daß der Druck über dem Sicherheitsobere
Ende der Nuten 114 bewegt, so daß der Druck wert liegt, wird das Element 92 in der zweiten Stelin
dem Kanal 80 mit der Auslaßöffnung 44 ver- 65 lung durch den Druck an der Einlaßöffnung 40 festbunden
wird. Wenn der Druck von dem Kanal 80 zu gehalten. Dieser Druck fließt dann durch den Kanal
der öffnung 44 fließt, wirkt er ebenfalls nach unten 80 zu dem oberen Ende der Bohrung 106 des unteren
auf den O-Ring 128, der infolge davon, daß er größer Ventils 78 und wirkt auf die obere Fläche des Ventil-
elements 110 und bewegt dieses nach unten entgegen der nach oben wirkenden Kraft der Feder 120. Dadurch
wird der Druck in dem Kanal 80 mit der Auslaßöffnung 44 durch die senkrechten Nuten 114, Ausnehmungen
116 und Öffnungen 118 verbunden. Der somit der Auslaßöffnung 44 zugeführte Druck fließt
durch die Notleitung 46 und das obere Ende des Schutzventils 28 zu dem Anhängerrelaisnotventil, so
daß sich dieses nun in seine unwirksame Stellung bewegt und damit die Anhängerbremsen löst. Der Druck
in der Notleitung wirkt ebenfalls auf den Kolben 64 des Schutzventils 28 und bewegt das Absperrventilelement
56 in seine offene Stellung. Dadurch werden die Zugmaschinen- und Anhängerbetriebsleitungen
miteinander verbunden, so daß alle Bremsen an den miteinander verbundenen Fahrzeugen durch Betätigung
des Bremsventils 14 an der Zugmaschine angezogen werden können.
Es soll jetzt angenommen werden, daß aus einem bestimmten Grund der Fahrer ein Anziehen der Anhängerbremsen
unabhängig von den Zugmaschinen bremsen wünscht, wie es beim Parken der Fahrzeuge
möglich sein kann. Unter diesen Umständen braucht der Fahrer nur den Ventilhandgriff 104 nach außen
zu ziehen, wodurch die Einlaßöffnung 40 von dem Kanal 80 in dem Ventilgehäuse 74 getrennt wird,
während gleichzeitig der Kanal 80 mit der Entlüftungsöffnung 82 verbunden wird. In diesem Fall wird
der nach unten auf die Oberseite des Elements 110 des Ventils 78 wirkende Druck unmittelbar abgebaut,
und die Feder 120 stellt das Element 110 in die Stellung nach Fig. 2 zurück, wobei die Notleitung 46
mit der Atmosphäre durch die öffnungen 44, 84 verbunden wird, so daß sich die Notleitung entleert, um
ein Anziehen der Anhängerbremsen zu bewirken.
Es wird jetzt angenommen, daß sich beim Fahren der Fahrzeuge eine kleine Undichtigkeit irgendwo in
der Bremsanlage ergibt, so daß der Druck in dem Zugmaschinenbehälter 10 unter den Sicherheitsdruck
fällt, der Fahrer aber davon keine Kenntnis hat. Sobald der Druck eine Höhe etwas unter 2,8 atü erreicht,
bewegt die Feder 102 des Ventils 76 den Kolben 88 in die Stellung nach F i g. 2 und trennt die
öffnung 40 von dem Kanal 80, während der Kanal 80 mit der Atmosphäre verbunden wird. Hierbei bewegt
sich das Ventilelement 110 sofort in die Stellung nach F i g. 2 und bewirkt ein Anziehen der Anhängerbremsen.
Sollte in diesem Zustand der Fahrer die Anhängerbremsen lösen wollen, selbst wenn er dessen
gewahr geworden ist, daß der Bremsdruck unter dem Sicherheitswert liegt, kann er zwar den Handgriff 104
des Ventils 76 niederdrücken und durch ständiges Niederdrücken das Ventilelement 92 in seiner zweiten
Stellung halten, so daß der Zugmaschinenbehälterdruck auf die obere Fläche des Ventilelements 110
durch die Öffnung 40 und den Kanal 80 wirkt. Da sich jedoch der Zugmaschinenbehälterdruck unter
dem Sicherheitswert befindet, der erforderlich ist, um die auf das Ventilelement einwirkende Feder 120
niederzudrücken, bleibt das Ventilelement 110 in der Stellung nach F i g. 2, und die Anhängerbremsen bleiben
angezogen. Sie können nur durch Wiederherstellung des Zugmaschinenbehälterdrucks auf eine Höhe
oberhalb des minimalen Sicherheitswertes gelöst werden.
Es soll nun angenommen werden, daß während der Fahrt der Anhänger unerwartet von der Zugmaschine
abgekuppelt wird, wodurch die Betriebs- und Notleitungen zwischen den Fahrzeugen unterbrochen
werden. Hierbei wird die Anhängernotleitung natürlich unmittelbar zur Atmosphäre entleert, und die
Anhängerbremsen werden automatisch angezogen.
Da der von der Zugmaschine getragene Teil der Notleitung ebenfalls mit der Atmosphäre durch das gebrochene
Ende der Leitung verbunden ist, wird die Notleitung 46 umgehend entleert. Eine unmittelbare
Wirkung tritt nicht ein, wenn sich der Zugmaschinenbehälterdruck wesentlich über der vorbestimmten
Sicherheitshöhe im Augenblick des Auseinanderbrechens befunden hat. Solange der Zugmaschinenbehälterdruck
oberhalb des Sicherheitswertes liegt, bleiben sowohl das Ventil 76 als auch das Ventil 78
in der unteren Stellung, und es fließt Druckluft aus dem Zugmaschinenbehälter durch die öffnung 40,
den Kanal 80 und die Auslaßöffnung 44 durch die gebrochene Notleitung zur Atmosphäre, und dieser
Fluß hält an, bis der Druck in dem Zugmaschinenbehälter gerade unter den Sicherheitswert gefallen ist,
woraufhin das Ventilelement 92 selbsttätig durch seine Feder 102 in die Lage nach F i g. 2 bewegt wird.
Dadurch wird die gebrochene Leitung von dem Zugmaschinenbehälter abgeschlossen, so daß genügend
Druck in dem Zugmaschinenbehälter bestehenbleibt, um die Zugmaschine durch ein reguläres Betriebsanziehen der Zugmaschinenbremsen zum Stillstand
zu bringen. Sobald das Ventilelement 92 in die Stellung nach F i g. 2 bewegt ist, wird der Kanal 80 mit
der Atmosphäre durch die Entlüftungsöffnung 82 verbunden und das Ventilelement 110 des Ventilteiles
78 in die Stellung nach F i g. 2 bewegt, aus der es nur durch Betätigung des Ventilelements 92 durch
den Fahrer nicht bewegt werden kann. Somit wird der Fahrer an einer Verbindung des Zugmaschinenbehälters
mit der Atmosphäre durch die gebrochene Notleitung durch ungewolltes Einwärtsdrücken des
Handgriffes 104 gehindert.
Bei keinem der beschriebenen Beispiele kann das Wirksamwerden des Ventils 78 durch einen ausgeglichenen
Druckzustand verhindert werden, der das Element 110 in einer überdeckten Stellung halten
könnte. Wie oben erklärt worden ist, kann so etwas durch den kleinen Entlüftungskanal 134 verhindert
werden.
Durch die Erfindung wird ein kombiniertes Steuer- und Zugmaschinenschutzventil geschaffen, welches
den Verlust von Zugmaschinenbremsdruck im Fall eines Leckwerdens oder eines Abreißens des Anhängers
von der Zugmaschine verhindert. Weiterhin hindert das Ventil nach der Erfindung den Fahrer
an einem Übersteuern des automatischen Betriebes des Notbremsteils und der Sicherheitsvorrichtung.
Das Ventil hat außerdem eine gleiche Anwendungsmöglichkeit bei allen Strömungsdruckanlagen, wo sowohl
eine Steuerung durch die Bedienungsperson, als auch eine nicht übersteuerbare selbsttätige Steuerung
des Drucks in der Anlage wünschenswert ist.
Claims (3)
1. Steuerventil für Druckmittelanlagen, welches insbesondere zum Einbau in den auf der Zugmaschine
befindlichen Teil der Fülleitung (Notleitung) einer Zweileitungsdruckluftbremsanlage
für Fahrzeugzüge vorgesehen ist, mit einem Gehäuse, das eine mit einer Druckmittelquelle
zu verbindende Einlaßöffnung, eine mit einem (auf dem Anhänger angeordneten) Druckmittel-
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behälter zu verbindende Auslaßöffnung und eine Entlüftungsöffnung aufweist, mit einem von Hand
zu betätigenden ersten Ventil, das im Gehäuse zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung
verschiebbar ist und den Durchfluß des Druckmittels von der Einlaßöffnung zu einer ersten
Kammer in der ersten Stellung ermöglicht und in der zweiten Stellung verhindert, mit einem in der
ersten Kammer angeordneten druckgesteuerten zweiten Ventil, das die Verbindungen zwischen
der ersten Kammer und der Auslaßöffnung und zwischen der Auslaßöffnung und der Entlüftungsöffnung
steuert, wobei das zweite Ventil durch eine Federanordnung gegen eine erste Stellung
vorgespannt wird, in der es die erste Kammer von der Auslaßöffnung trennt und die Auslaßöffnung
mit der Entlüftungsöffnung verbindet, dagegen in eine zweite Stellung gebracht wird, in der es die
Entlüftungsöffnung von der Auslaßöffnung trennt und die Auslaßöffnung mit der ersten Kammer
verbindet, wenn die Druckwirkung in der ersten Kammer die Federkraft übersteigt, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Ventil (76) in einer zweiten Kammer angeordnet ist, die
dauernd mit der ersten Kammer über einen Kanal (80) verbunden ist, und in an sich bekannter
Weise unabhängig von dem zweiten Ventil (78) arbeitet, und zwar in der Weise, daß es gegen
die Kraft einer Feder (102) durch Druckbelastung in der ersten Stellung gehalten wird, in der es
die Einlaßöffnung (40) mit der zweiten Kammer verbindet, solange der Druck an der Einlaßöffnung
einen vorbestimmten Wert übersteigt, und daß es selbsttätig in die zweite Stellung verschoben
wird, in der es die Einlaßöffnung (40) verschließt und die zweite Kammer mit einer zweiten
Entlüftungsöffnung (82) verbindet, wenn der Druck an der Einlaßöffnung unter den vorbestimmten
Wert fällt.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ventilelement
(110) des zweiten Ventils (78) einen ersten Bereich aufweist, der dauernd dem Druck in der
zweiten Kammer ausgesetzt ist, daß ferner ein zweiter ringförmiger Bereich vorgesehen ist, der
in der ersten Stellung des zweiten Ventils dem Druck an der Entlüftungsöffnung (84) und in der
zweiten Stellung des zweiten Ventils dem Druck in der zweiten Kammer ausgesetzt ist, wobei der
Druck auf den ersten und zweiten Bereich gegen die Federanordnung (120) wirkt.
3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Kanal (134)
dauernd die Auslaßöffnung (44) an den ersten Kanal (80) anschließt, der die erste und zweite
Kammer verbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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US120229A US3104133A (en) | 1961-06-28 | 1961-06-28 | Combined control and tractor protection valve |
Publications (1)
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ID=22389021
Family Applications (1)
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DEB67661A Pending DE1290049B (de) | 1961-06-28 | 1962-06-13 | Steuerventil fuer Druckmittelanlagen, insbesondere fuer die Bremsanlage von Zugmaschinen mit Anhaenger |
Country Status (3)
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DE (1) | DE1290049B (de) |
GB (1) | GB959720A (de) |
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0
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1961
- 1961-06-28 US US120229A patent/US3104133A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1962-06-13 DE DEB67661A patent/DE1290049B/de active Pending
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US3104133A (en) | 1963-09-17 |
USRE25969E (en) | 1966-03-01 |
GB959720A (en) | 1964-06-03 |
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