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DE1289666B - Materialpruefmaschine - Google Patents

Materialpruefmaschine

Info

Publication number
DE1289666B
DE1289666B DE1957A0028135 DEA0028135A DE1289666B DE 1289666 B DE1289666 B DE 1289666B DE 1957A0028135 DE1957A0028135 DE 1957A0028135 DE A0028135 A DEA0028135 A DE A0028135A DE 1289666 B DE1289666 B DE 1289666B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
testing machine
lever
force
balance beam
rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1957A0028135
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ametek Inc
Original Assignee
Ametek Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ametek Inc filed Critical Ametek Inc
Priority to DE1957A0028135 priority Critical patent/DE1289666B/de
Publication of DE1289666B publication Critical patent/DE1289666B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/02Details
    • G01N3/06Special adaptations of indicating or recording means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Materialprüfmaschine, bei der die von dem Belastungssystem entwickelte Kraft durch eine proportionale kleinere Kraft im Anzeigesystem ausgeglichen wird und als Schaltorgan des Anzeigesystems ein Waagebalken dient, dessen eine Seite über eine Hebelkette mit dem Belastungssystem verbunden ist, wobei eine auf die Verschwenkung des Waagebalkens ansprechende und diesen austarierende Vorrichtung den Zeiger steuert und in der Hebelkette ein Waagebalken liegt, der mehrere Schneiden aufweist, von denen sich wahlweise eine an einem Gegenlager abstützt, so daß der Abstand Drehpunkt-Kraftangriffspunkt varlierbar ist.
  • In der USA.-Patentschrift 2502009 ist eine derartige Prüfmaschine beschrieben. Bei ihr sind die Schneiden verstellbar an einem Arm eines Hebels der Hebelkette angeordnet. Sie stützen sich an einem weiteren Hebel dieser Hebelkette ab.
  • Eine solche Anordnung besitzt Nachteile. Es bereitet Schwierigkeiten, an einem schwenkbaren Hebel wahlweise verstellbare Teile, nämlich verstellbare Schneiden vorzusehen, da der Motor, der diese Teile bewegt, selbst gerätefest angeordnet ist. Durch die Übertragung von einem gerätefesten Teil auf ein relativ dazu bewegbar ausgebildetes Element sind nicht nur komplizierte Übertragungsglieder erforderlich, sondern es entstehen außerdem Messungsgenauigkeiten, da ein Glied in der Hebelkette nicht nur den zu übertragenden und zu messenden Kräften, sondern zusätzlich durch den Verstellmechanismus hervorgerufenen weiteren Einflüssen ausgesetzt ist. Außerdem erlaubt es die Ausbildung dieser Prüfmaschine nicht, daß auf die beweglichen, an einem Hebel sitzenden Schneiden größere Kräfte übertragen werden, da die Verstellvorrichtung für diese Schneiden relativ zierlich gehalten sein muß. Demzufolge ist es notwendig, eine relativ lange Hebelkette, also mehrere hintereinandergeschaltete Hebel einzusetzen; und daher kann die Umschaltung der Meßbereiche - gerechnet von der zu messenden Kraft - erst am vierten Hebel vorgenommen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schneiden fest an dem Waagebalken und die verstellbaren, den jeweiligen Drehpunkt bildenden Gegenlager an einer gerätefesten, parallel zum Waagebalken ausgerichteten Schiene sitzen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besitzt erhebliche Vorzüge. Da der Wechsel des Meßbereichs bei belasteter Maschine durch Umschaltung des den jeweiligen Drehpunkt bildenden Gegenlagers an einer gerätefesten Schiene erfolgt, entfallen komplizierte, relativ zierlich gebaute Obertragungsglieder, wie sie bei der bekannten Vorrichtung erforderlich sind. Somit werden die Glieder der die entwickelte Kraft übertragenden Hebelkette ausschließlich den zu messenden und zu übertragenden Kräften ausgesetzt, und es können keine Messungsgenauigkeiten infolge der Bereichsumschaltung auftreten.
  • Gerätefeste Verstellvorrichtungen können - verglichen mit der bekannten Anordnung - wesentlich robuster gestaltet werden und dementsprechend größere Kräfte aufnehmen. Das hat aber unmittelbar zur Folge, daß eine kürzere Hebelkette, also weniger hintereinandergeschaltete Hebel, notwendig sind.
  • Während bei der bekannten Vorrichtung die Um- schaltung auf andere Meßbereiche erst am vierten Hebel vorgenommen wird, ~gerechnetivon der zu messenden Kraft, erfolgt sie beim Erfindungsgegenstand bereits am zweiten Hebel.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung.
  • Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Meßbereich-Wechselvorrichtung und der Anzeigevorrichtung unter Weglassung einiger Teile; Fig.2 ist ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 1; Fig. 3 ist eine vergrößerte Vorderansicht eines Teils der Meßbereich-Wechselvorrichtung; F i g. 4 ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform für die Vorrichtung zur Anlegung der Belastung an die Meßbereich-Wechselvorrichtung.
  • Wie in F i g. 1 gezeigt, wird die von der Belastungsvorrichtung der Prüfmaschine, etwa einer Schraubspindelmaschine entwickelte Kraft durch einen Lenker 11 auf die allgemein mit 10 bezeichnete Meßbereich-Wechselvorrichtung übertragen. Die von der Meßbereich-Wechselvorrichtung entwickelte, reduzierte Kraft wird durch einen Hebel 13 auf die allgemein mit 12 bezeichnete Anzeigevorrichtung übertragen. Die entwickelte Belastung wird durch die Anzeigevorrichtung ausbalanciert, die zugleich den Betrag der Belastung auf einer scheibenförmigen Skala 14 anzeigt, die in F i g. 1 durch den gestrichelten Linienzug schematisch angedeutet ist.
  • Die von der Belastungsvorrichtung entwickelte und von dem Hebel 11 übertragene Kraft wird durch die Meßbereich-Wechselvorrichtung 10 in proportionaler Weise reduziert. Der Hebel ist an seinem oberen Ende an einen sich in der Längsrichtung erstreckenden Hebel 15 angelenkt, der seinerseits in Lagern 16 und 17 in vorderen und hinteren Stützen 18 und 19 drehbar gelagert ist. Wie man am besten aus F i g. 2 ersieht, ist ein einstellbares Ausgleichsgewicht vorgesehen, das durch den Teil 21 bewegbar und durch den Teil 22 geführt ist und zur Ausbalancierung der von der Prüfmaschine entwickelten Kraft vor Aufbringung einer Belastung durch die Belastungsvorrichtung dient. Das Ausgleichsgewicht wird von der Vorderseite der Maschine aus durch irgendeine nicht dargestellte Vorrichtung verstellt, die dazu dient, das Getriebe 23 (F i g. 1) in Umdrehung zu versetzen, das die Kette 24 antreibt, die ihrerseits wieder das Zahnrad 25 antreibt. Die Drehbewegung des Zahnrades 25 verursacht eine Drehbewegung der Welle 26 und des mit dieser verbundenen Kegelrades 27. Das Kegelrad 27 kämmt mit dem Kegelrad 28 und versetzt damit die biegsame Kupplung oder das mit ihm fest verbundene Universalgelenk 29 und das Ritzel an dessen anderem Ende in Umdrehung.
  • Am rechten Ende des Hebels 15 ist, wie Fig. 1 zeigt, ein sich in vertikaler Richtung erstreckendes Zwischenglied 32 drehbar angeordnet, das seinerseits wieder an seinem anderen Ende an dem einen Ende eines sich in horizontaler Richtung erstreckenden frei angeordneten unteren Hebels 33 drehbar gelagert ist.
  • Wie man am besten aus Fig. 3 ersieht, sind im oberen Teil des Hebels 33 Schneiden 34 angebracht, die über die Oberfläche dieses Hebels hinausragen.
  • Eine im allgemeinen parallel zu dem Hebel 33 verlaufende und oberhalb von diesem angeordnete Stange 35 besitzt eine Anzahl von Bohrungen 36, die in vertikaler Richtung verlaufen, gleichachsig mit den entsprechenden Schneiden angebracht sind und über diesen liegen. In den Bohrungen sind Stifte 37 untergebracht, die mit den Federn 38 nach oben gedrückt werden. Eine Nockenwelle 39 liegt oberhalb der Stange 35 und parallel zu dieser und trägt eine Anzahl fest auf ihr angeordneter Nocken 40, die so befestigt sind, daß jeder einzelne mit der Oberfläche des dazugehörigen Stiftes 37 in Eingriff kommt. Die Nockenwelle ist in den Lagern 41, 42 und 43 entsprechend gelagert, sie wird durch die Drehbewegung des Zahnrades 44 in Umdrehung versetzt, welches das Kegelrad 45 antreibt, so daß der exzentrische Teil des gewünschten Nockens 40 in die richtige Lage gebracht wird, um seinen zugehörigen Stift 37 gegen die entsprechende Schneide 34 nach unten zu drücken. Die Berührungsstelle zwischen dem Stift 37 in seiner unteren Stellung und dem dazugehörigen Element 34 bilden einen Dreh- oder Stützpunkt für den unteren Hebel 33. Ist also der gewählte Stützpunkt der am weitesten rechts liegende, wie dies in den Fig. 1 und 3 der Fall ist, dann ist die proportionale Änderung der Kraft am größten, und es kann mit der Prüfmaschine eine größere Last gemessen werden, als wenn ein links von diesem Punkt liegender Stützpunkt ausgewählt werden würde. Dank der besonderen Konstruktion des Meßbereich-Wechselsystems nach der Erfindung kann der Arbeitsbereich der Prüfmaschine im belasteten Zustand der Maschine geändert werden. Dies kommt in erster Linie von der Bewegung der Stifte 37 in einer Richtung an Stelle der Drehbewegung der direkten Berührungsstellen zwischen Nocken und Schneiden bei den üblichen Meßbereich-Wechselvorrichtungen. Die dargestellte Ausführungsform beseitigt auch die Notwendigkeit, das Ausgleichsgewicht immer wieder in eine andere Lage zu bringen, wenn der Skalenmeßbereich geändert wird.
  • Die Belastung des Kraftreduzier- oder Meßbereich-Wechselsystems 10 am linken Ende des Hebels 35 wird mittels der Stange 13 auf den drehbar angeordneten Balken 46 des Anzeige- oder Ausgleichssystems 12 übertragen. Bei Drehung des Balkens 46 wird der Differentialwandler 66 betätigt.
  • Dieser Differentialwandler betätigt seinerseits einen Servomotor, der ein Ausgleichsgewicht derart verschiebt, daß der Balken 46 von neuem ins Gleichgewicht kommt. Mit der Verschiebung des Ausgleichsgewichts ist die Bewegung eines nicht dargestellten Zeigers gekoppelt, der die auf den Prüfkörper wirkende Last auf einer Skala 14 anzeigt. Auf die spezielle Ausgestaltung des Anzeigesystems wird Schutz im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht begehrt.
  • Soll die Meßbereich-Wechselvorrichtung gemäß der Erfindung bei einer hydraulisch betriebenen Prüfmaschine angewendet werden, dann wird die entwickelte Belastung auf den oberen Querbalken 15 durch eine in Fig. 4 dargestellte Kolbenanordnung übertragen. Das obere Ende des Kolbens 85 ist bei 86 an dem oberen Querbalken 15 befestigt und wird beim Größerwerden der entwickelten Kraft auf irgendeine bekannte Art und Weise nach oben gedrückt. Da diese Kraft häufiger nach oben als nach unten gerichtet ist, wie z. B. im Falle einer Schraubenprüfmaschine, wie sie oben erwähnt wurde, wird sie auch häufiger rechts von dem Zapfen 16 als links von diesem auf den Querbalken 15 ausgeübt (s. die F i g. 1 und 4). Die Wirkungsweise des übrigen Teils der Vorrichtung nach der Erfindung ist identisch die gleiche wie die oben im Zusammenhang mit der Beschreibung der Schraubenprüfmaschine erörterte.
  • Zusammenfassend ist zu sagen, daß die von der Belastungsvorrichtung der Prüfmaschine entwickelte Kraft auf den drehbar gelagerten oberen Balken 15 wirkt und daß dann der um eine der Schneiden 34 als Stütz- und Drehpunkt drehbare untere Hebel 33 verschwenkt wird. Durch Wahl der geeigneten Schneide kann die am freien Ende des Hebels 33 ausgeübte Kraft bei der gleichen entwickelten Belastung vergrößert oder verkleinert werden. Die Kraft am freien Ende des Hebels 33 wird auf den drehbaren Balken 46 übertragen, wobei eine auf die Verschwenkung dieses Balkens ansprechende und ihn austarierende Vorrichtung den Zeiger steuert und somit die auf den Prüfkörper wirkende Last angezeigt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Materialprüfmaschine, bei der die von dem Belastungssystem entwickelte Kraft durch eine proportionale kleinere Kraft im Anzeigesystem ausgeglichen wird und als Schaltorgan des Anzeigesystems ein Waagebalken dient, dessen eine Seite über eine Hebelkette mit dem Belastungssystem verbunden ist, wobei eine auf die Verschwenkung des Waagebalkens ansprechende und diesen austarierende Vorrichtung den Zeiger steuert und in der Hebelkette ein Waagebalken liegt, der mehrere Schneiden aufweist, von denen sich wahlweise eine an einem Gegenlager abstützt, so daß der Abstand Drehpunkt-Kraftangriffspunkt variierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (34) fest an dem Waagebalken (33) und die verstellbaren, den jeweiligen Drehpunkt bildenden Gegenlager (37) an einer gerätefesten, parallel zum Waagebalken (33) ausgerichteten Schiene (35) sitzen.
  2. 2. Materialprüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (35) eine Anzahl quer zu ihr verlaufender Bohrungen (36) aufweist, die zur Führung von auf die Schneiden (34) ausgerichtete, unter Federdruck stehende und als Auflager dienende Stifte (37) bestimmt sind.
  3. 3. Materialprüfmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Schiene (35) und parallel zu ihr eine Welle (39) liegt, die eine Anzahl den Auflagerstiften (37) zugeordneter Nocken (40) trägt.
DE1957A0028135 1957-10-19 1957-10-19 Materialpruefmaschine Pending DE1289666B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE453044C (de) * 1925-09-01 1928-09-15 Metallbearbeitungsgesellschaft Vorrichtung zur Pruefung der Festigkeit und Dehnung von stab- und fadenartigen Gebilden
DE595819C (de) * 1924-04-01 1934-04-21 Aeg Laufgewichtswaage mit motorischem Antrieb des Laufgewichtes
US2502009A (en) * 1944-08-21 1950-03-28 American Machine & Metals Load indicating and control apparatus for testing machines

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