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DE1288441B - Stroemungsmittelkissenmaschine - Google Patents

Stroemungsmittelkissenmaschine

Info

Publication number
DE1288441B
DE1288441B DEB90494A DEB0090494A DE1288441B DE 1288441 B DE1288441 B DE 1288441B DE B90494 A DEB90494 A DE B90494A DE B0090494 A DEB0090494 A DE B0090494A DE 1288441 B DE1288441 B DE 1288441B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cushions
channel
slot
fluid
cushion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB90494A
Other languages
English (en)
Inventor
Giraud Francois Louis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bertin Technologies SAS
Original Assignee
Bertin et Cie SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bertin et Cie SA filed Critical Bertin et Cie SA
Publication of DE1288441B publication Critical patent/DE1288441B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/11Stability or attitude control
    • B60V1/12Stability or attitude control by dividing the cushion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V3/00Land vehicles, waterborne vessels, or aircraft, adapted or modified to travel on air cushions
    • B60V3/02Land vehicles, e.g. road vehicles
    • B60V3/04Land vehicles, e.g. road vehicles co-operating with rails or other guiding means, e.g. with air cushion between rail and vehicle
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/206Flow affected by fluid contact, energy field or coanda effect [e.g., pure fluid device or system]
    • Y10T137/2065Responsive to condition external of system

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kompensation mindestens einer durch Stampfen oder Rollen hervorgerufenen Bewegung oder von Schräglagen einer Strömungsmittelkissenmaschine mit Kissen aus einem unter Druck stehenden Strömungsmittel mit jeweils einer Strömungsmittelzuführungsleitung. Das unter Druck stehende Strömungsmittel ist in der Regel Luft. Prinzipiell ist aber auch ein anderes Gas oder eine andere Flüssigkeit verwendbar.
  • Unregelmäßigkeiten des Bodens und Drücke aerodynamischen Ursprungs, die auf ein Luftkissenfahrzeug einwirken, können Rollbewegungen und Stampfbewegungen hervorrufen. Das Ziel der Erfindung ist die Kompensation der Stampfbewegungen und Rollbewegungen von Strömungsmittelkissenmaschinen.
  • Bekannt (deutsche Auslegeschrift 1200 694) ist eine Vorrichtung, bei der das Strömungsmittelkissen durch einen Luftvorhang begrenzt wird, wobei die Breite des Schlitzes, durch den der Luftvorhang ausgeblasen wird, mittels eines Schiebers verändert werden kann. Dieser Schieber ist mit Hilfe eines Servomotors verschiebbar, der vom Kissendruck beeinflußt wird. Mit Hilfe einer solchen Vorrichtung sollen Querströmungen in Luftkissen vermieden werden.
  • Bekannt ist ferner (britische Patentschrift 959 825) ein Luftkissenfahrzeug, bei dem das Luftkissen durch einen aus einer Schlitzdüse austretenden Luftvorhang abgeschlossen ist, wobei die Breite der Schlitzdüse mittels Schiebern veränderbar ist. Die Schieber werden in Abhängigkeit von Vertikalschwingungen der Maschine bzw. Druckänderungen im Kissen betätigt. Durch die Schwächung des Luftvorhanges wird bezweckt, daß Luft aus dem Kissen entweicht. Die britische Patentschrift 959 825 beschäftigt sich nicht mit der Verteilung des Luftstromes auf verschiedene Kissen.
  • Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung so ausgebildet werden, daß keine mechanischen beweglichen Teile nötig sind.
  • Die erfindungsgemäße Kompensierungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung stromaufwärts von den Mündungen wenigstens zweier der Zuführungsleitungen eine blendenähnliche Verengung und in die zwischen der Verengung und den Mündungen liegende Unterdruckzone mündende Öffnungen aufweist, durch die Steuerströme auf die Peripherie des Speisestromes einwirken, wobei die Öffnungen über Leitungen mit den Kissen und/oder der Atmosphäre an den Fahrzeugseiten verbunden sind und so an der Peripherie des Speisestromes verteilt sind, daß durch die Steuerströme der Speisestrom auf die Kissen im stabilisierenden Sinn verteilt wird.
  • Je nachdem, wie groß die Druckdifferenz zwischen dem Unterdruckgebiet im Anschluß an die Verengung und dem Steuerstrom ist, ereignet sich folgendes: Mit größer werdendem Druckunterschied entsteht durch die Steuerstromöffnungen hindurch auch ein größer werdender Strahl, der gegen den Speisestrom gerichtet ist. Wenn der Druck des Steuerstromes im Extremfall kleiner ist als der statische Druck im Unterdruckgebiet des Speisestromes, wird der Speisestrom in die Steuerstromöffnungen hinein angesaugt, und es kann hier eine Strömung von vernachlässigbarem Einfluß entstehen, die vom Speisestrom abgezweigt ist. Es ist klar, daß der effektive Durchtrittsquerschnitt für den zur Speisung der Strömungsmittelkissen dienenden Strom und damit der Druck in einem Kissen bei steigendem Steuerstromdruck vermindert wird und daß der Speisestrom dagegen im anderen Extremfall seine maximale Größe erreichen wird.
  • Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 im teilweise geschnittenen Aufriß eine erfindungsgemäße Vorrichtung an einem durch Luftkissen gestützten Fahrzeug, von welchen Luftkissen mindestens ein Paar von einem einzigen Kanal aus gespeist wird, und die mit Ringdüsen versehen sind, aus denen ein Strömungsmittelvorhang austritt, F i g. 2 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt bei Anwendung an einem durch Luftkissen oder durch Kissen aus einer unter Druck stehenden Flüssigkeit gestützten Fahrzeug, wobei die Luftkissen durch eine Kammer mit flexiblen Wänden begrenzt sind, F i g. 3 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung bei Anwendung auf eine Gruppe von Luftkissen oder Flüssigkeitskissen aus einem unter Druck stehenden Strömungsmittel, F i g. 4 in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung gemäß der Erfindung bei einer Gruppe aus vier Luft- oder Flüssigkeitskissen, F i g. 5 eine Ausführungsvariante der in F i g. 4 dargestellten Vorrichtung, F i g. 6 in Seitenansicht ein Fahrzeug mit Luftkissen oder Flüssigkeitskissen in Verbindung mit einer Führungsbahn, F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in F i g. 6, F i g. 8 die Anwendung der Erfindung bei einer Führungsvorrichtung mit mindestens einem Luftkissenpaar, das vom gleichen Kanal aus gespeist wird, F i g. 9 in perspektivischer Ansicht die Anwendung der Erfindung bei einer Kammer, die in einzelne abgeschlossene Abteile unterteilt ist, F i g. 10 einen Teilschnitt nach Linie X-X in F i g. 9 und F i g. 11 eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • Gleichartige, jedoch an verschiedenen geometrischen Orten angeordnete Teile werden durchweg mit gleicher Ziffer, aber aufeinanderfolgenden Buchstaben bezeichnet.
  • Gemäß F i g.1 ist das Fahrzeug durch zwei Gaskissen 1 a und 1 b gestützt, die durch Ringdüsen 2 a und 2 b erzeugt werden. Im folgenden wird stets von Luftkissen gesprochen, obwohl darunter auch Kissen aus einem anderen gasförmigen oder flüssigen Strömungsmittel verstanden werden können.
  • Die Düsen werden über Kanäle 3 a und 3 b mit komprimierter Luft gespeist. Die Kanäle sind durch einen Kanal 4 an den Ausgang einer nicht dargestellten Druckluftquelle angeschlossen und bilden mit diesem Kanal 4 zusammen die Zuführungsleitungen, wobei der Kanal 4 eine Verengung 5 enthält, die blendenähnlich ausgeführt ist, um die unter Druck stehende Luft zu beschleunigen.
  • Unmittelbar stromabwärts der Verengung 5 sind in der sich hier bildenden Unterdruckzone zwei öffnungen in Form von Schlitzen 6a und 6b angeordnet, wobei der Schlitz 6a nahe beim Kanalaa und der Schlitz 6 b nahe beim Kanal 3 b liegt. Der Schlitz 6 a ist mit dem Kissen 1b durch ein Rohr 7a verbunden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Querschnitte der Kanäle 3 a und 3 b für das unter Druck stehende Fluid praktisch gleich groß, und ihre Summe ist im wesentlichen gleich groß wie der Querschnitt des Kanals 4 für die unter Druck stehende Luft. Beim normalen Betrieb werden die beiden Kanäle 3 a und 3 b von im wesentlichen gleich großen Förderströmen durchflossen.
  • Wenn sich infolge einer Vermehrung der Belastung des Kissens la die Düse 2a dem Boden nähert, verringert sich die Höhe des Vorhanges, und der Luftverlust wird kleiner. Der Anteil der aus der Ringdüse austretenden und in das Innere des Kissens fließenden Luft an der gesamten Luftmenge des Kissens erhöht sich. Der Druck in diesem Kissen steigt. Die. Erhöhung des Druckes pflanzt sich über das Rohr 7 b zum Schlitz 6 b hin fort, wodurch eine Luftsperre entsteht, die den wirksamen Querschnitt des Durchganges des Kanals 3 b vermindert. Die Fördermengen in den Kanälen 3a und 3b ändern sich im wesentlichen gemäß dem Verhältnis der neuen Querschnitte. Demgemäß steigt die Fördermenge im Kanal 3 a und vermindert sich im Kanal 3 b, ebenso der Druck in den Kissen, wodurch die Kompensation der durch das Kissen 1 a gestützten Belastungserhöhung bewirkt wird.
  • Gemäß F i g. 2 hat das Fahrzeug zwei Seitenwände 8a und 8 b und einen unteren Boden 9. Es ist über dem Boden 10 durch eine gerade Anzahl von Luftkissen gestützt, die im Verhältnis zur Längsmittelebene des Fahrzeuges symmetrisch angeordnet sind. Die Figur zeigt zwei solcher Kissen la und 1b, wobei jedes durch eine Kammer 11 a bzw. 11 b mit flexiblen Seitenwänden begrenzt ist.
  • Die Kissen werden aus einem Kanal 4 mit Druckluft gespeist, wobei im Kanal 4 eine Verengung 5 vorgesehen ist, um die Luft zu beschleunigen. Etwas stromabwärts der Verengung 5 schließen an den Kanal 4 zwei Kanäle 3 a und 3 b an.
  • Unmittelbar stromabwärts der Verengung 5 sind zwei Schlitze 6a und 66 angeordnet, die in der Nähe der Kanäle 3 a und 3 b liegen. Ein Rohr 7a verbindet den Schlitz 6 a mit dem Kissen 1 b und ein Rohr 7 b den Schlitz 6 b mit dem Kissen l a.
  • An die Leitungen 7a und 7b sind zwei Abzweigleitungen 12a und 12b angeschlossen. Diese Leitungen 12a und 12b münden an den Seitenwänden des Fahrzeuges, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Erweiterungen 13 a und 13 b.
  • Wenn sich das Kissen la dem Boden 10 nähert, vermindert sich der Ausströmquerschnitt dieses Kissens, und der Druck im Inneren des Kissens erhöht sich. Die Druckerhöhung pflanzt sich über das Rohr 7 b zum Schlitz 6 b fort.
  • Der Schlitz 6 b liefert einen Luftstrahl, der den wirksamen Querschnitt für den Durchgang der Luft durch den Kanal 3 b vermindert. Dadurch wird die Strömung in den Kanälen 3 a und 3 b geändert, wobei sich der Durchfluß im Kanal 3 a vermehrt und im Kanal 3 b vermindert. Als Folge davon erhöht sich der Druck im Kissen 1 a, und der Druck im Kissen 1 b wird vermindert, was für die Wiederherstellung des Ausströmungsquerschnittes des Kissens 1 a günstig ist.
  • Wenn das Fahrzeug Drücken aerodynamischen Ursprunges auf seine Seitenflächen unterworfen ist, werden diese Drücke dank der Öffnungen 14a und 14b, die in den Seitenflächen des Fahrzeuges angeordnet sind, aufgenommen. Wenn sich z. B. der Druck auf die Fläche 8b erhöht, versucht sich das Fahrzeug so zu neigen, daß sich das Kissen la dem Boden nähert. Die Erhöhung des Druckes pflanzt sich über die zum Schlitz 6b führende Leitung 12b auf den Schlitz 6 b fort und erzeugt eine Reduzierung des Luftdurchströmquerschnittes im Kanal 3 b.
  • Auf diese Weise wird eine Verminderung der Strömung im Kanal 3 b und eine Zunahme der Strömung im Kanal 3 a erhalten, wodurch die Wirkungen der Druckvermehrung, die auf die Fläche 8 6 des Fahrzeuges einwirken, kompensiert werden.
  • F i g. 3 zeigt ein Fahrzeug, das durch drei Luftkissen l a, 1 b und 1 c auf der Fläche 10 abgestützt ist. Die Luftkissen werden von einem Kanal 4 aus über drei Kanäle 3 a, 3 b und 3 c gespeist. Diese Vorrichtung hat unmittelbar stromabwärts der Verengung 5 des Kanals 4 zwei Schlitze 6a und 6c, die jeweils nahe bei den Eintrittsöffnungen der Kanäle 3 a und 3 b liegen. Zwei Leitungen 7 a und 7 c verbinden jeweils die Schlitze 6a und 6c mit den Kissen 1c und la.
  • Wenn sich die Kammer des Kissens 1c der Fläche 10 nähert, vermindert sich der Austrittsquerschnitt dieses Kissens, und der Druck im Inneren des Kissens erhöht sich. Diese Druckänderung wird durch das Rohr 7a zum Schlitz 6a hin übertragen. Die Strömungsmengen in den Kanälen 3 a, 3 b und 3 c ändern sich, und es entsteht eine Erhöhung der Strömungsmenge im Kanal 3 c und eine Verminderung der Strömungsmenge im Kanal 3a, was die Rückkehr der Kammern in ihre Normalstellung relativ zur Fläche 10 begünstigt.
  • F i g. 4 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung bei Anwendung auf ein Fahrzeug, das von vier durch Kammern begrenzten Luftkissen 1 a, 1 b, 1 c und 1 d gestützt ist. Die Kissen 1 a und 1 b werden über die Kanäle 3 a und 3 b mit Luft gespeist, welche Kanäle von einem Kanal 4' abzweigen, der eine Verengungsstelle 5' zur Beschleunigung der unter Druck stehenden Luft enthält.
  • In gleicher Weise werden die Kanäle 1 c und 1 d von den Kanälen 3 c und 3 d aus mit Druckluft gespeist. Die Kanäle 3 c und 3 d zweigen von einem Kanal 4" ab, welch letzterer Kanal eine Verengung zur Beschleunigung der Druckluft enthält.
  • Die Kanäle 4' und 4" ihrerseits zweigen von einem Kanal 4 ab, der mit dem Druckluftgenerator verbunden ist. Der Kanal 4 enthält eine Verengung 5 zur Beschleunigung der Druckluft.
  • Das Kissen la ist durch ein Rohr 7b mit einem Schlitz verbunden, der stromabwärts de: Verengungsstelle 5' in der Nähe des Kanals 3 b liegt und weiter durch ein Rohr 15 mit einem Schlitz 17, der stromabwärts der Verengungsstelle 5 in der Nähe des Kanals 4" liegt.
  • Das Kissen 16 ist über ein Rohr 7a mit einem stromabwärts der Verengungsstelle 5' und in der Nähe des Kanals 3 a gelegenen Schlitz und durch eine weitere Leitung 16 mit einem Schlitz, der stromabwärts der Verengungsstelle 5 im Kanal 4" liegt, verbunden.
  • Die Kissen 1 c und 1 d sind jeweils in analoger Art und Weise einerseits mit einem stromabwärts der Verengungsstelle des Kanals 4" gelegenen Schlitz und andererseits mit einem anderen Schlitz verbunden, der stromabwärts der Verengungsstelle 5 nahe beim Kanal 4' liegt.
  • Wenn sich die Kammer 1 a der Stützfläche nähert, vermehrt sich der Druck im Inneren dieses Kissens. Diese Druckvermehrung wird durch die Leitungen 7 b und 15 übertragen. Die Schlitze 6 b und 17 erzeugen Luftvorhänge, wodurch die Durchflußquerschnitte im Kanal 4" und im Kanal 3 b vermindert und die Durchtrittsquerschnitte im Kanal 4' und im Kanal 3 a vergrößert werden. Die Fördermengen in diesen Kanälen ändern sich in Abhängigkeit von den Querschnitten der Durchgänge, was die Wirkung der Belastung, die die Kammer 1 gegen die Stützfläche gedrückt hat, kompensiert.
  • F i g. 5 zeigt eine Vorrichtung mit zwei Regulierstufen. Wenn sich das Kissen 1 a der Fläche 10 nähert, vermindert sich der Ausströmquerschnitt, und der Druck im Inneren dieses Kissens erhöht sich. Die Druckvermehrung wird durch die Leitung 19, die zum Schlitz 20 führt, übertragen. Aus dem Schlitz 20 tritt ein Strömungsmittelstrahl aus, der den wirksamen Querschnitt des Kanals 4" verkleinert. Gleichzeitig wird im Kanal 4' eine Vergrößerung und im Kanal 4" eine Verminderung der Fördermenge erhalten.
  • Der Druck im Kissen 1 a erzeugt auch im Inneren des Rohres 21 einen Steuerstrom. Das Rohr 21 hat eine den Schlitz 6c speisende Abzweigung 21c. Der Schlitz 6 c erzeugt einen Luftstrahl, der den wirksamen Durchgangsquerschnitt im Kanal 3 c vermindert. Gleichzeitig entsteht im Kanal 3 a eine Zunahme der Fördermenge und im Kanal 3 c eine Abnahme derselben.
  • Der Kanal 21 speist auch den Schlitz 6 d, der seinerseits einen Luftstrahl erzeugt, der den wirksamen Durchtrittsquerschnitt im Kanal 3 d vermindert. Man erhält so im Kanal 3 b eine Vermehrung und gleichzeitig im Kanal 3 d eine Verminderung der Fördermenge. Daraus ergibt sich, daß die Kissen 1 b und 1a zur Kompensation der Kräfte, die die Kammern aus ihrer Normalstellung herauszudrücken versuchen, zusammenwirken.
  • Die F i g. 6, 7 und 8 zeigen die Erfindung bei Anwendung auf ein Fahrzeug 22, das auf einer Bahn 23 abgestützt und geführt ist. Die Luftkissen la und 1b (F i g. 7) werden beispielsweise von einem Kompressor 24 aus gespeist, der die Luft bei 25 ansaugt und sie zu einem Kanal 4 fördert, der eine Verengungsstelle 5 zur Erhöhung der Luftgeschwindigkeit enthält. Am Ausgang der Verengungsstelle 5 sind zwei Kanäle 3 a und 3 b zur Speisung der Kissen 1 a und 1 b mit komprimierter Luft angeschlossen; die Kissen sind durch vorzugsweise flexible Dichtungen 26 begrenzt.
  • Zwei Rohre 12 a und 12 b verbinden die Steuerschlitze 6 a und 6 b mit Öffnungen 14 a und 14 b, die in den Seitenwänden 8a und 8b des Fahrzeuges angeordnet sind. Die Speisung der Kissen wird so durch Drücke aerodynamischen Ursprungs gesteuert, die auf die Außenflächen des Fahrzeuges einwirken.
  • Das Fahrzeug wird am Mittelteil 23 a (F i g. 8) der Bahn durch Luftkissen 1 c und 1 d geführt, die beispielsweise durch einen Stutzen bei 27 (F i g. 6) an der Vorderseite des Fahrzeuges gespeist werden, wobei die Luft an einer Verengungsstelle 5' während der Bewegung des Fahrzeuges auf eine erhöhte Geschwindigkeit gebracht wird. Beim Normalbetrieb werden die Kanäle 3 c und 3 d von im wesentlichen gleich großen Förderströmen durchströmt.
  • Wenn die Wand 8a von aerodynamischen Drücken belastet wird, wirken diese Drücke auf die Öffnung 14a und erzeugen im Inneren der Leitung 12d einen Steuerstrom, der den Schlitz an der Abzweigung 7 d speist und eine Verminderung des wirksamen Durchströmungsquerschnittes des Kanals 3 d hervorruft.
  • Die Fördermengen in den Kanälen 3 c und 3 d ändern sich; im Kanal 3 c nimmt die Fördermenge zu, während gleichzeitig im Kanal 3 d die Fördermenge abnimmt, was die Wirkung der auf die Wand 8 a des Luftkissenfahrzeuges wirkenden Drücke kompensiert. Diese Wirkung mit Hilfe der Führungsluftkissen kann sich mit der Wirkung der Stützkissen 1 a und 1 b kombinieren, deren Speisung zu diesem Zweck so geändert wird, wie es bei der Ausführungsform nach F i g. 2 beschrieben ist.
  • F i g. 9 zeigt eine in mehrere Zellen unterteilte Kammer 28, wobei im dargestellten Fall vier Zellen verwendet sind, die durch Wände 29 voneinander getrennt sind. Die Zellen 30 a, 30 b, 30 c und 30 d werden von einem einzigen Kanal 4 aus mit Druckluft gespeist. Von diesem Kanal zweigen Kanäle 3 a, 3 b, 3 c und 3 d ab. Die ganze Anordnung hat zwei senkrechte Symmetrieebenen.
  • Wenn sich die Zelle 30a dem Boden nähert, vermindert sich ihr Austrittsquerschnitt, und der Druck im Inneren der Zelle erhöht sich.
  • Die Erhöhung des Druckes erzeugt einen Steuerstrom im Rohr 7 c, das den Schlitz 6 c (F i g. 10) speist, wodurch die Verteilung der Fördermenge in den Kanälen 3 geändert wird. Die Zunahme der durch den Kanal 3 a strömenden Fördermenge begünstigt die Rückkehr der Kammer in ihre Normalstellung.
  • In dem Fall, in dem ein überdruck in der Zelle 30a einem Unterdruck in der Zelle 30 c entspricht, pflanzt sich der Unterdruck zum Schlitz 6a fort. Der Druckunterschied zwischen den Schlitzen 6 a und 6 c und damit der Unterschied der die Zellen 30a und 30c speisenden Förderströme nimmt zu, was die das Gerät in seine Normallage zurückdrückenden Kräfte vermehrt.
  • Gemäß Fi g. 11 ist das Fahrzeug durch vier Kissen 1 a, 1 b, 1 c und 1 d gestützt, die von einem Turbogebläse 31 aus gespeist werden. Wenn sich das Kissen la dem Boden nähert, erhöht sich sein Druck, und das Rohr 7 überträgt einen Steuerstrom zum Schlitz 6, was eine Vermehrung der zum Kissen 1a strömenden Luftfördermenge hervorruft und eine Verminderung der Fördermenge in den anderen Kissen, was die Kompensation der Wirkungen, die die Belastung des Kissens la hervorrufen, begünstigt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Kompensation mindestens einer durch Stampfen oder Rollen hervorgerufenen Bewegung oder von Schräglagen einer Strömungsmittelkissenmaschine mit Kissen aus einem unter Druck stehenden Strömungsmittel mit jeweils einer Strömungsmittelzuführungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung stromaufwärts von den Mündungen wenigstens zweier der Zuführungsleitungen (3, 4) eine blendenähnliche Verengung (5) und in die zwischen der Verengung (5) und den Mündungen liegende Unterdruckzone mündende Öffnungen (6) aufweist, durch die Steuerströme auf die Peripherie des Speisestromes einwirken, wobei die Öffnungen über Leitungen (7, 12) mit den Kissen (1) und/oder der Atmosphäre an den Maschinenseiten (8 a, 8b) verbunden sind und so an der Peripherie des Speisestromes verteilt sind, daß durch die Steuerströme der Speisestrom auf die Kissen (1) im stabilisierenden Sinn verteilt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmittelkissen (1) durch Einfassungen in Form einer Vollkammer begrenzt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmittelkissen durch eine Einfassung in Form einer Vollkammer (28) begrenzt sind, die durch innere Trennwände (29) in mehrere Kissen (30 a, 30 b, 30c, 30d) unterteilt ist (F i g. 9).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (6) durch einen Schlitz gebildet ist, wobei das Strömungsmittel durch den Schlitz im wesentlichen senkrecht zum Kanal geführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kissen durch eine Leitung (7) mit mindestens einem die Speisung der gegenüberliegenden Kissen steuernden Schlitz (6) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitz (6) gleichzeitig mit dem Inneren eines Kissens (1) und mit einer Öffnung (14) zur Aufnahme der aerodynamischen Drücke an den Maschinenseiten verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kissen (1) von einem einzigen Zubringerkanal (4) aus, der durch mehrere Kanäle (3) verlängert ist, und die zusammen die Zuführungsleitung bilden, gespeist werden.
DEB90494A 1965-12-29 1966-12-28 Stroemungsmittelkissenmaschine Pending DE1288441B (de)

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BE (1) BE691426A (de)
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FR (1) FR1476633A (de)
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