DE1288292B - Wandverkleidung als Teil einer Kuechenschrankkombination mit Oberkaesten - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Wandverkleidung als Teil einer Küchenschrankkombination mit Oberkästen, wobei die Wandverkleidung aus mehreren seitlich aneinandergereihten, unten gegen die Unterschränke abgestützten Verkleidungsplatten besteht, bei denen die Seitenwände um mehr als 90° nach hinten umgebogen sind und der untere Rand als Tropfrand ausgebildet ist.
• Bei einer solchen Wandverkleidung ist es bekannt, daß die Verkleidungsplatten durch an der Wand befestigte, in die umgebogenen Seitenränder der Verkleidungsplatten eingreifende Profilschienen gehalten werden. Dies hat den Nachteil, daß die Verkleidungsplatten nicht einfach nach vorn. wegnehmbär sind, sondern zuerst in ihren Befestigungsschienen um einen größeren Betrag nach oben geschoben werden müssen. Im Bereich der Oberkästen ist dies jedoch nicht möglich, ohne daß zuerst die Oberkästen entfernt werden.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verkleidungsplatten einzeln lösbar so zu befestigen, daß sie zwar stramm sitzen, jedoch bei der Abnahme durch eine geringe Verschiebung ohne Abnahme der Oberkästen einfach und schnell entfernbar und wieder einsetzbar sind.
• Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die zwischen Wand und Oberkästen über die Unterkante der Oberkästen reichenden Verkleidungsplatten oben durch federnde Elemente so gehalten sind, daß sie von oben gegen eine untere Abstützung gedrückt werden und zum Lösen entgegen der Federwirkung anhebbar sind.
• Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß jede Verkleidungsplatte einzeln durch leichtes Anheben und Herausziehen des unteren Plattenrandes ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen lösbar ist.
• Bei einer bevorzugten Ausführungsform bildet der untere hintere Rand der Oberkästen mit der Wand einen taschenförmigen, nach unten offenen Hohlraum, in den federnde Elemente eingesetzt sind. Auch kann zwischen der Rückseite der Oberkästen und der Wand eine nach unten offene Profilschiene mit federnden Elementen angeordnet sein.
• Die federnden Elemente können aus Gummiprofilen in Faltlagen mit dazwischenliegenden Querstegen bestehen. Die Profilschiene kann ferner einen nach unten zeigenden federnden Schenkel aufweisen, der längs des unteren Randes mit einer winkligen Ausbuchtung versehen ist, die gegen die eingehängten Platten drückt.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Küchenkombination mit angesetzten Verkleidungsplatten, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g.1, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Kombination nach F i g. 1, F i g. 4 einen vergrößert dargestellten Schnitt durch eine Verkleidungsplatte mit darüberhängendem Oberkasten im Bereich eines dadurch gebildeten taschenförmigen Hohlraumes, F i g. 5 einen Schnitt durch die Verkleidungsplatte mit unterem Abstützrand, F i g. 6 einen senkrechten Schnitt durch die Profilschiene mit federndem Gummiprofil bei nicht eingesetzter Verkleidungsplatte, F i g. 7 einen senkrechten Schnitt wie bei F i g. 6, jedoch mit eingeschobener Verkleidungsplatte, und F i g. 8 den gleichen Schnitt bei eingesetzter Verkleidungsplatte, die auf die untere Abstützung abgesetzt ist.
• Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Küchenschrankkombination weist links einen hohen Schrank 1 und daneben drei halbhohe untere Schränke 2 sowie einen Schrank 3 auf. Auf den Schränken 2, 3 liegt eine Tischplatte 4. Ferner ist neben dem Schrank 1 ein Oberkasten 5 und ein halb so breiter Oberkasten 6 vorhanden. Die Wand-, verkleidung über , den Schränken 2, 3 an der Rückwand und .der rechten Seitenwand erfolgt durch Verkleidungsplatten 7, die z. B. aus emailliertem Stahlblech bestehen und unten einen Abtropfrand 8 aufweisen. F i g. 4 zeigt, wie der obere Rand einer Verkleidungsplatte 7 in dem von Wand und Oberkasten gebildeten Hohlraum 21 festgelegt ist. In dem!Hohlraum 21 befindet sich ein federndes Element 23, welches z. B. aus Schaumgummi besteht. Dieses federnde Element wird beim Einsetzen der Platte 7 durch den Rand 11 der Platte zusammengedrückt, so daß der untere Abstützrand 9 . (F i g. 5). der Verkleidungsplatte 7 auf die-R'andleiste 19 der Tischplatte 4 aufgelegt bzw. beim Entfernen der Platte von dieser weggenommen werden kann.
• Bei der Ausführungsform nach den F i g. 6, bis 8 ist an der Wand 24 in einem bestimmten Abstand ein Oberkasten 5 auf in der Zeichnung nicht dargestellter Weise befestigt. Zwischen der Wand 24 und dem Oberkasten 5 ist eine z. B. aus Kunststoff bestehende Profilschiene 26 angeordnet, welche oben zwei parallele Querwände 27, 28 aufweist, die durch einen Steg 29 miteinander verbunden sind. Durch die Mitte des Steges können nicht gezeigte Befestigungsorgane, z. B. Schrauben, hindurchgehen, mittels welcher die Profilschiene 26 wahlweise an der Wand 24 oder am Oberkasten 5 befestigt ist. Die Profilschiene 26 weist ferner eine abwärts gerichtete Vorderwand 30 und eine Rückwand 31 auf, die längs des unteren Randes eine winklige Ausbuchtung 32 hat. Die beiden Wände 30, 31 bilden zusammen mit der Querwand 28 einen nach unten offenen Kanal, in welchen z. B. ein federndes Element 33 eingesetzt ist, das auf beiden Seiten Falten 34 und dazwischen Querstege 35 aufweist. Beim Einsetzen des oberen Randes einer Verkleidungsplatte 7 wird das federnde Element 33 aus der Lage nach F i g. 6 in die Lage nach F i g. 7 zusammengepreßt. Die Verkleidungsplatte 7 kann in der Lage nach F i g. 7 unten auf die Abstützung 19 der Tischplatte 4 (F i g. 5) abgesetzt werden. Beim Absetzen auf dieser Abstützung 19 wird sie durch die Elastizität des Gummiprofils aus der Lage nach F i g. 7 in die Lage nach F i g. 8 gedrückt und dadurch vor der Wand festgehalten. Um die VerkleidungspIatte 7 z. B. zum Auswechseln wegzunehmen, muß sie aus der Lage nach F i g. 8 in die Lage nach F i g. 7 gedrückt werden, wobei sie unten von der Abstützung 19 abgehoben werden kann.
• Bei nicht eingesetzter bzw. weggenommener Verkleidungsplatte 7 wird das Element 33 in dem unten offenen Kanal der Profilschiene 26 durch die Wirkung der federnden Rückwand 31 und der Ausbuchtung 32 gehalten, ohne herabzufallen.

Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Wandverkleidung als Teil einer Küchenschrankkombination mit Oberkästen, wobei die Wandverkleidung aus mehreren seitlich aneinandergereihten, unten gegen die Unterschränke abgestützten Verkleidungsplatten besteht, bei denen die Seitenränder um mehr als 90° nach hinten umgebogen sind und der untere Rand als Tropfrand ausgebildet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die zwischen Wand und Oberkästen bis über die Unterkante der Oberkästen reichenden Verkleidungsplatten (7) oben durch federnde Elemente (23, 33) so gehalten sind, daß sie von oben gegen eine untere Abstützung (19) gedrückt werden und zum Lösen entgegen der Federwirkung anhebbar sind.
2. 2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere hintere Rand der Oberkästen (5) mit der Wand einen taschenförmigen, nach unten offenen Hohlraum (21) bildet, in den die federnden Elemente (23) eingesetzt sind.
3. 3. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückseite der Oberkästen (5) und der Wand eine nach unten offene Profilschiene (26) mit federnden Elementen (33) angeordnet ist.
4. 4. Verkleidung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element (33) ein Gummiprofil mit Falten (34) auf beiden Seiten und dazwischenliegenden Querstegen (35) ist.
5. 5. Verkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (26) einen nach unten zeigenden federnden Schenkel (31) aufweist, der längs des unteren Randes eine winklige Ausbuchtung (32) hat, die gegen die eingehängten Platten drückt.