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DE1285818B - Schieber - Google Patents

Schieber

Info

Publication number
DE1285818B
DE1285818B DE1965B0081114 DEB0081114A DE1285818B DE 1285818 B DE1285818 B DE 1285818B DE 1965B0081114 DE1965B0081114 DE 1965B0081114 DE B0081114 A DEB0081114 A DE B0081114A DE 1285818 B DE1285818 B DE 1285818B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
flow
housing
rings
closing body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965B0081114
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDUARD DIPL ING
Original Assignee
EDUARD DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EDUARD DIPL ING filed Critical EDUARD DIPL ING
Publication of DE1285818B publication Critical patent/DE1285818B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/28Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schieber, dessen quer zur Durchflußrichtung verschiebbarer Abschlußkörper mit zwei Weichdichtungsringen ausgestattet ist, deren Mittellinien im oberen und im unteren Bereich des Abschlußkörpers je angenähert in einer Ebene verlaufen, deren untere etwa senkrecht zur Durchflußrichtung liegt, und der in seinem unteren Bereich auf der durch den unteren Wandteil des Durchflußkanals gebildeten Dichtfläche aufsitzt und im oberen Bereich mit Dichtungsflächen des Gehäuses zusammenwirkt.
  • Bei den bekannten Schiebern dieser Art bestehen die Weichdichtungen aus einem Teil, der sich gegen die Wand des durch den Abschlußkörper abgesperrten Durchflußkanals legt, und aus einem weiteren Teil, der mit der Verbindungsöffnung zusammenwirkt, welche den Durchflußkanal und das Schiebergehäuse verbindet und durch die der Abschlußkörper hindurchgeführt wird. Dieses Zusammenwirken geschieht entweder durch das Anpressen dieses Dichtungsteils gegen die seitliche, die Verbindungsöffnung einschließende und gegen das Schiebergehäuse gerichtete Dichtfläche oder durch Zusammenquetschen dieses Dichtungsteils bei zweiteiligen Abschlußkörpern, wobei diese Teile in der Richtung der öffnungs- und Schließbewegung gegeneinander verschiebbar sind. Hierbei legt sich die gequetschte Dichtung an die einander zugekehrten Stirnflächen der Verbindungsöffnung dichtend an. Weiters gibt es noch Schieber, bei denen ein Formgummi durch zwei an den keilförmigen Abschlußkörper angeschraubte Platten gehalten wird. Allen diesen bekannten Schiebern ist gemeinsamen, daß die Weichdichtungen einem raschen Verschleiß unterliegen, hohe Schließkräfte erfordern und die Weich- ; dichtung selbst komplizierte Formen aufweist, die in Sonderfällen mit Verstärkungseinlagen aus Stahl versehen sein müssen. Schließlich ist noch ein Keilschieber bekannt, der zuflußseitig mit einem Dichtungsring versehen ist, welcher sich im geschlossenen , Zustand des Schiebers dicht gegen eine den Zuflußkanal umschließende Ebene und zur Spindelaehse geneigte Dichtfläche anlegt. Hierbei stützt sich der Abschlußkörper auf der Abströmseite auf eine ebenfalls den Durchflußkanal umschließende Keilfläche ab. Der Nachteil dieses Schiebers besteht darin, daß, wenn der Neigungswinkel der Dichtfläche gegenüber der Spindelachse klein gehalten wird, die Abnutzung des Dichtringes groß ist oder daß, wenn dieser Winkel groß gemacht wird, die Abmessungen des Gehäuses groß ausfallen und ein hoher Schließdruck erforderlich ist.
  • Ziel der Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Ebenen, in denen die Mittellinien der Weichdichtungsringe verlaufen, im oberen Bereich des Abschlußkörpers schräg zur Durchflußrichtung liegen.
  • Durch diese Ausführungsform wird erreicht, daß keine Stelle der Dichtflächen im Gehäuse parallel zur Schließ- oder CSffnungsbewegung verläuft, so daß der Verschleiß der Dichtungsringe weitgehend verringert ist. Da nur ein Teil der Weichdichtungsringe in einer zur Durchflußrichtung geneigten Ebene liegt, der andere Teil jedoch in einer Ebene, die senkrecht zur Durchflußrichtung steht, ist beim Schließen der in der Richtung der Spindelachse wirkende Druck des Mediums wesentlich kleiner, als wenn der Dichtungsring in seiner Gesamtheit in einer schräg zur Durchflußrichtung angeordneten Ebene liegen würde. Diese in Richtung der Spindelachse wirkende Druckkomponente kann noch dadurch verringert werden, daß die beiden Ebenen, in denen die Weichdichtungsringe im unteren Bereich des Abschlußkörpers verlaufen. von unten nach oben konvergieren.
  • Weiters werden durch die neue Ausbildung geringe Abmessungen für den Gehäuseaufsatz erzielt, so daß an Gewicht und Kosten gespart wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei teilweisen Ausführungsformen dargestellt.
  • F i g. 1 und 2 zeigen einen teilweisen Längs- und Kreuzschnitt durch den Schieber erster Ausführungsform, und F i g. 3 zeigt einen Schieber der zweiten Ausführungsform im Längsschnitt.
  • Im Gehäuse 1 ist ein Durchflußkanal2 vorgesehen, der mittels einer Öffnung 3 mit dem Inneren 4 des Schiebergehäuses in Verbindung steht. Dieses ist mittels einer Haube 5 verschlossen, in der eine Spindel 6 drehbar, aber axial gesichert gelagert ist. Auf dieser ist eine Mutter 7 aufgeschraubt, die im Abschlußkörper 8 eingesetzt ist. Zur Führung des Abschlußkörpers 8 dienen Ansätze 9, welche in Nuten 10 des Gehäuses 1 gleiten. Der Abschlußkörper 8 weist beiderseits im Kern geformte hinterschnittene Nuten 11 auf, in denen je ein Weichdichtungsring 12 runden Querschnitts eingelegt ist. Die Mittellinie jedes Dichtungsringes . verläuft im unteren Bereich angenähert in einer Ebene 13 und im oberen Bereich angenähert in einer Ebene 14. Die Dichtungsringe liegen im geschlossenen Zustand an der unteren Wand 15 des Durchflußkanals 2, dann an einer tangential dazu angeordneten Dichtfläche 16 und dann an einer schräg angeordneten Dichtfläche 17 des Gehäuses an, so daß sich ein vollkommen dichter Abschluß des Durchflußkanals ergibt. Wird die Ebene 13, wie in F i g. 1 dargestellt, leicht nach innen geneigt, so ergibt sich eine schmale Ausführung des Abschlußkörpers 8, so daß es möglich ist, das Gehäuse 1 in seinem oberen Teil ebenfalls schmal auszuführen. Die Neigung der Dichtfläche 16 und die der Dichtfläche 17 ist gegenüber der Bewegungsrichtung des Abschlußkörpers 8 annähernd gleich groß, so daß sich eine gleichmäßige Abnutzung der Dichtung nahezu auf dem gesamten Umfang ergibt. Die Ebene 13 kann auch schwach nach außen geneigt oder senkrecht zur Achse des Durchflußkanals angeordnet werden. Die Neigung der Dichtflächen 16 und 17 kann von der dargestellten abweichen.
  • Bei der zweiten Ausführungsform sind die Dichtungsringe 12' in offene Nuten 11' eingesetzt und mittels Ringe 18 und Schrauben 19 am Anschlußkörper 8 festgehalten.
  • Die Schieber sind mit den üblichen Antriebseinrichtungen versehen und weisen zweckmäßigerweise eine Rückdichtung 20 auf, die im völlig geöffneten Zustand des Schiebers die Spindeldichtung entlastet. Als Material für die Dichtungsringe hat sich Gummi oder Kunststoff als geeignet erwiesen. Es hat sich gezeigt, daß nur bei sehr hohen Betriebsdrücken die Weichdichtungsringe mit elastischen Drahteinlagen versehen oder die Ringe in die Nuten des Abschlußkörpers eingeklebt werden müssen. Für die gebräuchlichen Drücke, z. B. bei Wasserleitungen, genügt eine Änderung der Dichtringhärte und damit der Einpreßkraft, um ein Herausquetschen bei einseitigem Mediumdruck zu verhindern. Es ist auch möglich, beliebig ummantelte Dichtringe, z. B. teflonüberzogene Gummiringe, einzupressen. Zur Erhöhung der Elastizität des Dichtungsringes kann die Gummidichtfläche als Doppelwulst oder der Dichtungsring als dickwandiger Gummischlauch, gegebenenfalls mit eingelegter Schlauchfeder, insbesondere für größere Schieber, ausgebildet sein.
  • Die heutige Kernformtechnik mit Metallkernkästen läßt das Gießen von Abschlußkörpern mit hinterschnittenen Nuten ohne weiteres zu. Bei entsprechend hoher Stückzahl ist dieses Verfahren durchaus wirtschaftlich. Bei gepreßten Abschlußkörpern oder ohne kerngeformte Nuten ist es billiger, die in F i g. 3 gezeigten Befestigungsringe vorzusehen.
  • Die Gehäuse können, wie bekannt, durch Gießen oder Pressen hergestellt werden, wobei durch Werkstoffwahl oder Auskleiden mit Kunststoffen Korrosionsschutz, insbesondere im Sitzbereich, erzielbar ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schieber, dessen quer zur Durchflußrichtung verschiebbarer Abschlußkörper mit zwei Weichdichtungsringen ausgestattet ist, deren Mittellinien im oberen und im unteren Bereich des Abschlußkörpers je angenähert in einer Ebene verlaufen, deren untere etwa senkrecht zur Durchflußrichtung liegt, und der in seinem unteren Bereich auf der durch den unteren Wandteil des Durchflußkanals gebildeten Dichtfläche aufsitzt und im oberen Bereich mit Dichtungsflächen des Gehäuses zusammenwirkt, d a -durch gekennzeichnet, daß die Ebenen (14) im oberen Bereich des Abschlußkörpers schräg zur Durchflußrichtung liegen.
  2. 2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ebenen (13) im unteren Bereich des Abschlußkörpers (8) von unten nach oben konvergieren.
DE1965B0081114 1964-03-27 1965-03-23 Schieber Pending DE1285818B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT272164A AT251991B (de) 1964-03-27 1964-03-27 Schieber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1285818B true DE1285818B (de) 1968-12-19

Family

ID=3539245

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965B0081114 Pending DE1285818B (de) 1964-03-27 1965-03-23 Schieber

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AT (1) AT251991B (de)
DE (1) DE1285818B (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
AT251991B (de) 1967-01-25

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