DE1285708B

DE1285708B - Traggerippe fuer die Deckenplatten einer Unterdecke

Info

Publication number: DE1285708B
Application number: DEG35573A
Authority: DE
Original assignee: GROEN GREGORIUS JOHANNES
Current assignee: GROEN GREGORIUS JOHANNES
Priority date: 1962-07-27
Filing date: 1962-07-27
Publication date: 1968-12-19
Also published as: GB1035038A

Description

Die Erfindung betrifft ein Traggerippe für die Deckenplatten einer Unterdecke, bestehend aus an der Rohdecke aufgehängten Tragsprossen und Quersprossen mit Flanschen zur Auflagerung der Deckenplatten, bei dem die Flansche der Tragsprossen mit nach oben gerichteten Längsleisten versehen sind, bei dem die Quersprossen zur Auflagerung auf den Tragsprossen an ihren Enden so bearbeitet sind, daß sie jeweils die Längsleiste des zugewendeten Flansches einer Tragsprosse hakenartig übergreifen, wobei die Unterseiten der Flansche der Trag- und Quersprossen in einer Ebene liegen, bei dem ferner die : Flansche der Quersprossen einer der Höhe der Längsleisten entsprechende Dicke aufweisen, bei dem weiterhin die Längsleisten in entsprechende Querschlitze in den Flanschen der Quersprossen eingreifen sowie zum Einbinden des Stegs einer Quersprosse jeweils eine der Stegdicke einer Quersprosse entsprechende Aussparung aufweisen und bei dem die eine Längsleiste übergreifenden Flanschteile der Quersprossen eine um die Flanschdicke der Tragsprossen verminderte Dicke aufweisen, nach Patent 1 261648. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Traggerippe dahingehend zu verbessern, daß die Quersprossen auch nach oben hin gegen Abheben von den Flanschen der Tragsprossen in einfachster Weise gesichert sind.

Diese Aufgabe findet ihre Lösung nach der Erfindung dadurch, daß der obere Rand der Enden der Quersprossen jeweils von einem verschiebbaren Verbindungsstück eingefaßt ist, das in eine entsprechende Ausnehmung im Steg der zugeordneten Tragsprosse eingreift. Dabei können bei einem Traggerippe, bei dem die Quersprossen paarweise einander gegenüberliegend auf den Tragsprossen auflagern, die oberen Ränder der Enden von paarweise gegenüberliegenden Quersprossen jeweils durch ein gemeinsames Verbindungsstück eingefaßt sein. Es ergibt sich somit ein Traggerippe, bei dem die Quersprossen an den Tragsprossen von Hand schnell, einfach und jederzeit lösbar gesichert werden können, ohne daß dazu besondere Werkzeuge erforderlich sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Teilansicht eines aus Trag- und Quersprossen bestehenden Traggerippes für die Deckenplatten einer Unterdecke und

F i g. 2 die Verbindung zweier Quersprossen an ihren Enden in Seitenansicht.

Von dem Traggerippe für eine Unterdecke sind in der Zeichnung nur eine Tragsprosse 1 und zwei quer dazu angeordnete Quersprossen 2 dargestellt. Tatsächlich besteht eine solche Unterdecke jedoch aus einer großen Anzahl parallel zueinander verlaufender Tragsprossen 1 und Quersprossen 2 für die Halterung nicht gezeigter Deckenplatten.

Jede Tragsprosse 1 hat einen etwa doppel-T-förmigen Querschnitt, wobei der obere Flansch 3 als Aufnahmerinne für die Muttern 4 von an einer Rohdecke befestigten Tragstangen 5 ausgebildet ist.

Der untere Flansch 6 der Tragsprosse 1 hat rechtwinklig nach oben gerichtete Längsleisten 7, die paßgenau in entsprechende Querschlitze 8 in den Flanschen 9 der Quersprossen 2 eingreifen.

Die Quersprossen 2 stützen sich mit den hinter den Längsleisten 7 vorhandenen Flanschteilen 9' auf dem Flansch 6 der Tragsprosse 1 ab und sind dadurch gegen Verkanten gesichert. Während die Dicke d der Flansche 9 der Quersprossen 2 gleich der Höhe h der mach oben gerichteten Längsleisten 7 der Tragsprossen 1 ist, haben die Flanschteile 9' eine um die Dicke des Flansches 6 der- Tragsprosse 1 verringerte Dicke, indem jede Quersprosse 2 an ihren beiden flanschseitigen Enden von unten her entsprechend der Breite und der Dicke einer Flanschseite der Tragsprosse 1 ausgeklinkt ist.

Die Oberseiten der Flansche 9 und der Flanschteile 9' liegen in einer Ebene mit der Oberkante der nach oben gerichteten Längsleisten 7 und bilden somit eine randseiüge Auflagerfläche für die in der Zeichnung nicht dargestellten Deckenplatten, Roste od. dgl. Die Unterseiten der Flansche 6 und 9 liegen ebenfalls in einer gemeinsamen Ebene.

Wie F i g. 2 zeigt, ist der Querschlitz 8 an dem Steg 10 der Quersprosse 2 unterbrochen, so daß der Steg 10 mit dem verbleibenden Stegteil 10' bei Auflage der Quersprosse 2 auf dem Flansch 6 der Tragsprosse 1 in eine entsprechende Aussparung 11 in der nach oben gerichteten Längsleiste 7 am Tragsprossenflansch 6 eingreift, wodurch die Quersprosse 2 auch in der Längsrichtung der Tragsprosse 1 gegen ungewolltes Verschieben gesichert ist.

Die Quersprossen 2 werden nach oben hin gegen Abheben von den Flanschen der Tragsprossen gehalten durch im Querschnitt U-förmige Verbindungsstücke 12, die auf die oberen Ränder der Enden der Quersprossen 2 aufgeschoben werden können unter Eingriff in eine entsprechende Ausnehmung 13 im Steg der zugeordneten Tragsprosse 1, wenn die Quersprossen 2 zwischen die Tragsprossen 1 eingesetzt sind. So können, wie Fig.2 zeigt, zwei an einer Tragsprosse 1 einander paarweise gegenüberliegende Quersprossen 2 in einfacher Weise durch ein gemeinsames Verbindungsstück 12 gesichert werden. Die Quersprossen können auch leicht wieder gelöst werden, indem die Verbindungsstücke 12 ganz aus den Ausnehmungen 13 herausgezogen werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Traggerippe für die Deckenplatten einer Unterdecke, bestehend aus an der Rohdecke aufgehängten Tragsprossen und Quersprossen mit Flanschen zur Auflagerung der Deckenplatten, bei dem die Flansche der Tragsprossen mit nach oben gerichteten Längsleisten versehen sind, bei dem die Quersprossen zur Auflagerung auf den Tragsprossen an ihren Enden so bearbeitet sind, daß sie jeweils die Längsleiste des zugewendeten Flansches einer Tragsprosse hakenartig übergreifen, wobei die Unterseiten der Flansche der Trag- und Quersprossen in einer Ebene liegen, bei dem ferner die Flansche der Quersprossen eine der Höhe der Längsleisten entsprechende Dicke aufweisen, bei dem weiterhin die Längsleisten in entsprechende Querschlitze in den Flanschen der Quersprossen eingreifen sowie zum Einbinden des Stegs einer Quersprosse jeweils eine der Stegdicke einer Quersprosse entsprechende Aussparung aufweisen und bei dem die eine Längsleiste übergreifenden Flanschteile der Quersprossen eine um die Flanschdicke der Tragsprossen verminderte Dicke aufweisen, nach Patent 1 261 648, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Enden der Quersprossen (2) jeweils von einem verschiebbaren Verbindungsstück (12) ein-

gefaßt ist, das in eine entsprechende Ausnehmung (13) im Steg der zugeordneten Tragsprosse (1) eingreift.

2. Traggerippe nach Anspruch 1, bei dem die Quersprossen paarweise einander gegenüberliegend auf den Tragsprossen auflagern, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Ränder der Enden von paarweise gegenüberliegenden Quersprossen (2) jeweils durch ein gemeinsames Verbindungsstück (12) eingefaßt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen