DE128544C - - Google Patents
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- DE128544C DE128544C DENDAT128544D DE128544DA DE128544C DE 128544 C DE128544 C DE 128544C DE NDAT128544 D DENDAT128544 D DE NDAT128544D DE 128544D A DE128544D A DE 128544DA DE 128544 C DE128544 C DE 128544C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04D—TRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04D11/00—Ribbon-threading apparatus or devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Decoration Of Textiles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Näh-, Reih- oder Durchziehnadel für breite Bänder,
Litzen o. dgl. und unterscheidet sich von den bisher bekannt gewordenen derartigen Reihoder
Durchziehnadeln sowohl in ihrer Form als auch in ihrer Wirkungsweise.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 die Nadel in Ansicht von oben, Fig. 2 in Seitenansicht
mit eingezogener Litze oder Bändchen, während Fig. 3 die Nadel allein in Ansicht
von oben, in Fig. 4 und 5 die beiden Kopfansichten hierzu und Fig. 6 einen Längsschnitt
durch dieselbe darstellen.
Von den bisher bekannten Reih- oder Durchziehnadeln, welche ebenfalls gestatten, ein
breites Band oder eine Litze in einen oder mehreren Querschlitzen am oberen oder hinteren
Nadelende einzuziehen und dann mit der Nadel der Reihe nach durch verschiedene Lücken
oder knopflochartige Oeffnungen eines Stoffes 'oder Kleidungsstückes oder auch durch einen
schlauchartig umgeschlagenen Saum an der Stoffkante (sogen. Hohlsaum) oder Schaube hindurchzuziehen,
unterscheidet sich die vorliegende Nadel zunächst dadurch, dafs sie nicht blos fertige Hohlsäume oder Stofsöffnungen
zum Einführen der Nadel nebst dem ' darin hängenden Bande voraussetzt, sondern auch
vermöge ihrer eigenartigen Form gestattet, solche Oeffnungen mit der Nadel selbst in
nicht allzu dichtem und festem Stoff bezw. Gewebe erst herzustellen und dann sofort das
betreffende Band durchzuziehen. Zu diesem Zwecke hat das Unter- oder Vorderende der
Nadel eine verhältnifsmäfsig dünn zulaufende kurze, wenn auch nicht scharfe Spitze b erhalten,
an welche sich der verhältnifsmäfsig dicke, im Querschnitt ovale Schaft a, etwa von
der halben Gesainmtlänge der Nadel, anschliefst, der dann nach dem oberen Ende hin in eine
allmählich nach beiden Seiten hin breiter auslaufende, zugleich aber in der Dicke allmählich
abnehmende Partie c von schaufelartiger Form übergeht. In dieser sind nahe dem
Kopfende die beiden gleich grofsen, parallel zu einander und quer zur Nadelachse, also zur
Fadenrichtung, liegenden schlitzartigen Oeffnungen d und e angebracht, welche zwischen
sich einen Materialsteg f von rechteckigem Querschnitt, jedoch mit etwas abgerundeten
Kanten, stehen lassen. Sticht oder drückt man die Spitze b in einen etwas lockeren Stoff,
z. B. Leinen, Hemdenstoff, Strammin, Gardinenstoff 0. dgl. hinein, so dafs der Schaft α zwischen
die zur Seite gedrückten Gewebefäden eindringen kann, so erweitert dieser die Oeffnung,
ohne das Gewebe weiter zu verletzen, und diese Oeffnung wird durch den nachträglich
eindringenden, allmählich breiter, aber dünner werdenden schaufelartigen Theil cnoch
mehr in einer Richtung ausgedehnt durch Auseinandertreiben der Fäden nach dieser Richtung
hin, während dieselben in der Querrichtung sich einander nähern können, da die Oeffnung allmählich schmaler wird.
Um nun, wie es beim Ein- bezw. Durchziehen von in der Länge abgepafsten Ba'ndchen
u. s. w. durch die Hohlsäume oder Oeffnungen der betreffenden Gegenstände, z. B. Gardinen,
erforderlich ist, das eine Bandende am Anfang des Hohlsaumes bezw. an der ersten
Durchziehöffnung heraushängen, das andere
aber mit der Nadel weiter vorrücken und schliefslich am anderen Ende des Hohlsaumes
bezw. der letzten Oeffnung nur kurz heraushängen lassen zu können, wobei letzteres Ende,
je weiter die Nadel vorrückt, auch um so mehr durch Verschiebung bezw. Rutschen des Bändchens in den Schlitzen d und e um den Steg/
herum nachgeben bezw. sich verkürzen mufs, damit nicht schliefslich das erste Ende ganz in
den Hohlsaum hinein oder durch eine oder mehrere Anfangsöffnungen ganz hindurchgezogen
wird, ist folgende Einrichtung getroffen. Am Kopfende des schaufeiförmigen Theiles c
ist in der Mitte ein etwas zugeschärfter, also eine Schneide bildender aufgebogener Lappen g
angeordnet, welcher das bei d eingeführte und bei e wieder heraustretende untere Trum des
Bändchens von der glatten Fläche von c ab zur Seile lenkt und nur unter verhältnifsmäfsig
starker Reibung über seine Schneide gleiten lassen würde, wobei namentlich der Druck
des oberen, auf dem ersterwähnten liegenden, Bandtrums und eventuell der Hohlsaumwandung
mitwirkt zur Erhöhung dieser Reibung. Auf diese Weise wird zwar ein Rutschen des Bändchens
in den Oesen der Nadel und ein Nachlassen des oberen Trums gestattet, jedoch das
untere Trum so festgehalten, dafs nicht plötzlich das Bändchen ganz aus den Oesen herausgleitet,
also die Nadel im Innern des Hohlsaumes den Faden verliert, wie es sonst leicht eintreten könnte. Man ist also weder genöthigt,
das eine Bandende fortwährend stark festzuhalten, noch auch an der Nadel sehr kräftig
zu ziehen, sondern die Arbeit geht ganz leicht, einfach und zweckmäfsig vor sich.
Die vorliegende Nadel entspricht also in jeder Weise den an eine solche zur Erreichung
des beabsichtigten Zweckes zu stellenden Anforderungen, was man von den bisher bekannten
derartigen Nadeln nicht sagen kann, indem dabei entweder zu leicht ein Herausrutschen
des ganzen Bändchens aus der Nadelöse erfolgt oder aber das Rutschen zu sehr
erschwert bezw. ganz unmöglich gemacht ist.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Näh-, Reih- oder Durchziehnadel für Bänder, Litzen u. dgl. mit zwei parallelen gleichen Querschlitzen zur Aufnahme der Bänder u. s. w., dadurch gekennzeichnet, dafs, um die Nadel unmittelbar ohne besondere Löcher oder Säume in den Stoff einführen zu können, der verhältnifsmäfsig dicke Schaft (a) von ovalem Querschnitt und etwa halber Länge der Gesammtnadel am einen Ende in eine kurze stumpfe Spitze, am anderen in ein allmählich breiter, aber flacher werdendes Stück (c) ausläuft, welches am äufseren Ende hinter einander die Schlitze (d und e) enthält und in der Mitte seines Aufsenrandes mit einem zugeschärften aufgebogenen Lappen (g) versehen ist, der das untere Trum des Bandes festhält, so dafs das obere mit einer gewissen Reibung darüber hinweggleiten kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128544C true DE128544C (de) |
Family
ID=397066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT128544D Active DE128544C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128544C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904683C (de) * | 1951-12-13 | 1954-02-22 | Ganzoni & Cie Ag | Einzugsnadel |
DE953458C (de) * | 1955-04-01 | 1956-11-29 | Melanda Hygiene M Meta Fuierer | Einziehnadel |
US6242381B1 (en) | 1995-06-22 | 2001-06-05 | Instituut Voor Agrobiologisch En Bodemvruchtbaarheidsonderzoek | Influencing the activity of plant growth regulators |
-
0
- DE DENDAT128544D patent/DE128544C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904683C (de) * | 1951-12-13 | 1954-02-22 | Ganzoni & Cie Ag | Einzugsnadel |
DE953458C (de) * | 1955-04-01 | 1956-11-29 | Melanda Hygiene M Meta Fuierer | Einziehnadel |
US6242381B1 (en) | 1995-06-22 | 2001-06-05 | Instituut Voor Agrobiologisch En Bodemvruchtbaarheidsonderzoek | Influencing the activity of plant growth regulators |
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