DE1285260B - Von einer Seite ausfuehrbare Nietverbindung - Google Patents
Von einer Seite ausfuehrbare NietverbindungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/04—Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
- F16B19/08—Hollow rivets; Multi-part rivets
- F16B19/10—Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
- F16B19/1027—Multi-part rivets
- F16B19/1036—Blind rivets
- F16B19/1081—Blind rivets fastened by a drive-pin
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Die Erfindung betrifft eine von einer Seite ausführbare Nietverbindung, insbesondere für den Flugzeugbau, unter Verwendung einer das Nietloch übergreifenden, einen hervorstehenden oder versenkten Kopf aufweisenden einstückigen Hohlniets, der an dem das Nietloch übergreifenden Abschnitt einen Innenwulst aufweist, der durch einen in den Hohlniet eingeführten und in ihm verbleibenden Dorn gegen Ende des Einführvorganges verformt und um die innenliegende Nietlochkante herumgebogen wird.
- Es sind bereits von einer Seite ausführbare Nietverbindungen bekannt,, bei denen Hohlniete, und zwar solche mit hervorstehenden oder versenktem Kopf, Verwendung finden.
- Bei einer solchen bekannten Ausführungsform ist ein mit einem verdickten Kopf versehener Gewindebolzen in den Hohlniet von der Unterseite her eingeführt. Nach Einsetzen dieses Elements in das Nietloch wird der Bolzen durch eine Gewindemutter angezogen, wodurch der Hohlniet an der innen liegenden Seite durch den verdickten Kopf angestaucht wird. Der Bolzen verbleibt in dem Hohlniet und die Mutter sichert gegen Herausfallen des Bolzens nach innen.
- Es ist ein Gewinde notwendig, und die Gewindemutter muß an dem Gewindebolzen verbleiben, um das Herausfallen desselben zu verhindern. Diese Nietverbindung ist dann nicht am Platze, wenn, wie dies im Flugzeugbau notwendig, glatte Flächen vorhanden sein müssen.
- Bei einer ähnlichen Ausführungsform, die aber nur für den Fall von Nietlöchern mit verhältnismäßig geringem Durchmesser, und zwar höchstens 4,8 mm, ausgeführt wird, ragt ein Dorn mit verdicktem Kopf in den Hohlniet, der eine zylindrische Bohrung aufweist. Der Dorn ist in einem an seinem Kopf anschließenden Schaftteil etwas größer gehalten als die zylindrische Bohrung des Hohlniets und geht mit einem Konus in einen schwächeren Teil über. Am inneren Ende des Hohlniets ist seine Wandstärke etwas geringer gehalten. Wird der Dorn mit einem Werkzeug nach Einsetzen - des Hohlniets nach außen gezogen, so weitet er d'en Hohlniet so weit auf, daß dieser sich an die Wand des Nietloches legt. Der Kopf des Dornes staucht dann das innere Ende des Hohlniets auf, wodurch die zu vernietenden Bleche aneinandergeklemmt werden. Anschließend muß der überschießende Teil des Dornes abgeschnitten werden.
- Bei dieser Ausführungsform ist ein besonderes Werkzeug zum Hineinziehen des Dornes in den Hohlniet nötig. Der überstehende Teil dieses Dornes muß abgeschnitten werden und ist verloren.
- Bei einer anderen bekannten Ausführungsform wird der Hohlniet zunächst mit Spiel in das Nietloch eingehängt, worauf ein konischer oder ein zylindrischer Dorn eingetrieben wird, der den Hohlniet aufweitet und gegen die Lochwandung preßt. Der Niet besteht aus einer zweiteiligen Hülse. Nach Eintreiben des Dorns liegt also keine geschlossene Wandung an der Nietlochwandung an. Ferner ermöglicht die Nietverbindung keinen wasserdichten Abschluß und eignet sich auch nicht zur Aufnahme starker Kräfte, wie sie z. B. im Flugzeugbau aufzunehmen sind.
- Schließlich ist noch eine Ausführungsform bekannt, bei der das Anliegen des Hohlniets ebenfalls erst durch das Eintreiben eines Dorns bewirkt wird. Dorn und Hohlniet können dort vor dem Eintreiben in die Bohrung ein wenig zusammengesteckt werden. Dabei hat der Dons -eine zylindrische Gestalt. Zur Erzielung des erforderlichen Lochleibungsdruckes müssen die Bohrung für den Niet und die Bohrung in dem Niet auf den Durchmesser des Niets und des Dorns abgestimmt sein. Ein gleichmäßiger Lochleibungsdruck über die gesamte Nietlänge und eine Selbsthemmung der Verbindung ist nicht erzielbar.
- Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine von einer -Seite ausführbare Nietverbindung zu Schaffen, die große Kräfte aufnehmen kann, einen gleichmäßigen Lochleibungsdruck gewährleistet und zugleich einen wasserdichten Abschluß ergibt.
- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Innenwandung der in an sich bekannter Weise mit Spiel in das Nietloch hineingehängten Hohlniet sich von dem Innenwulst nach außen schwachkegelig im Sinn der Selbsthemmung, z. B. mit einer Steigung von 1 : 50, erweitert, wobei der Dorn entsprechend gestaltet ist und beim Eintreiben von außen her den Hohlniet an die Nietlochwandung drückt.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Nietverbindung.
- F i g. 1 zeigt den in das Nietloch von drei Blechen eingesetzten Hohlniet und den Beginn des Eindrückvorganges; F i g. 2 zeigt den weiteren Verlauf des Eindrückvorganges; F i g. 3 zeigt den Endzustand im Fall der Anwendung eines Hohlniets mit Senkkopf und F i g. 4 den gleichen Zustand im Fall eines Hohlniets mit hervorstehendem Kopf.
- 1 bezeichnet den Hohlniet, der eine kegelige Innenwand 6 und eine Innenwulst 3 aufweist. Dieser Hohlniet hat eine zylindrische Außenwand und wird in das einen etwas größeren Druchmesser besitzende Nietloch 2 eingeführt. Der Hohlniet ragt ein Stück über die innere Nietlochkante 5 heraus. Der Dorn 4 ist am oberen Teil abgefast und am unteren Teil abgerundet. Am Kopf des Hohlniets 1 ist eine Ringkerbe vorgesehen. Der dadurch gebildete vorstehende innere Ringteil 8 ist auf die Abfasung umgelegt.
- Der Vorgang zur Herstellung der Nietverbindung ist aus der Zeichnung ersichtlich. In den in das Nietloch 2 eingesetzten Hohlniet wird der Dorn von oben her eingetrieben. Dabei drückt er die Wand nach und nach an die Nietlochwandung. Gegen Ende des Vorganges verformt er die Wulst .3 und biegt sie nach außen um die Nietlöchkante 5 herum. Anschließend wird der innere Ringteil 8 umgebördelt.
Claims (1)
- Patentanspruch: Von einer Seite ausführbare Nietverbindung, insbesondere für den Flugzeugbau, unter Verwendung eines das Nietloch übergreifenden, einen hervorstehenden öder versenkten Kopf aufweisenden einstückigen Hohlniets, der an dem das Nietloch übergreifenden Abschnitt einen Innenwulst aufweist, der durch einen in den Hohlniet eingeführten und in ihm verbleibenden Dorn gegen Ende des Einführvorganges verformt und um die innenliegende Nietlochkante herumgebogen wird, dadurch gekennzeichnet,daßdieInnenwandung des in an sich bekannter Weise mit Spiel in das Nietloch hineingehängten Hohlniets (1) sich von dem Innenwulst (3) nach außen schwachkegelig im Sinne der Selbsthemmung, z. B. mit einer Steigung von 1 : 50, erweitert, wobei der Dorn (4) entsprechend gestaltet ist und beim Eintreiben von außen her den Hohlniet (1) an die Nietlochwandung drückt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961H0041483 DE1285260B (de) | 1961-01-18 | 1961-01-18 | Von einer Seite ausfuehrbare Nietverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961H0041483 DE1285260B (de) | 1961-01-18 | 1961-01-18 | Von einer Seite ausfuehrbare Nietverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1285260B true DE1285260B (de) | 1968-12-12 |
Family
ID=7154575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961H0041483 Pending DE1285260B (de) | 1961-01-18 | 1961-01-18 | Von einer Seite ausfuehrbare Nietverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1285260B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3702087A (en) * | 1971-03-31 | 1972-11-07 | Boeing Co | Double shank bolt |
WO1989012757A1 (en) * | 1988-06-20 | 1989-12-28 | Rf-Konsult Ab | A method for attaching plates to the surface of a body, and an attachment element for performing the method |
DE102008014840A1 (de) * | 2008-03-07 | 2009-09-10 | Adolf Würth GmbH & Co. KG | Befestigungselement |
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-
1961
- 1961-01-18 DE DE1961H0041483 patent/DE1285260B/de active Pending
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