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DE1284109B - Umschaltventil fuer Verbundfluessigkeitszaehler - Google Patents

Umschaltventil fuer Verbundfluessigkeitszaehler

Info

Publication number
DE1284109B
DE1284109B DE1965B0081276 DEB0081276A DE1284109B DE 1284109 B DE1284109 B DE 1284109B DE 1965B0081276 DE1965B0081276 DE 1965B0081276 DE B0081276 A DEB0081276 A DE B0081276A DE 1284109 B DE1284109 B DE 1284109B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve body
channel
throttle
pivotable
control member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1965B0081276
Other languages
English (en)
Inventor
Dewald Fritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bopp and Reuther GmbH
Original Assignee
Bopp and Reuther GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bopp and Reuther GmbH filed Critical Bopp and Reuther GmbH
Priority to DE1965B0081276 priority Critical patent/DE1284109B/de
Publication of DE1284109B publication Critical patent/DE1284109B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F7/00Volume-flow measuring devices with two or more measuring ranges; Compound meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Umschaltventil für Verbundflüssigkeitszähler, bestehend im wesentlichen aus einem bogenförmig sich bewegenden Klappenkörper und einer in der Schließstellung in einerErweiterung des Nebenkanals nur vom Nebenzählermedium umflossenen Steuereinrichtung, wobei diese ein an einem die Entlastung mitbestimmenden Hebelarm befindliches und mit dem Klappenkörper verbundenes sowie mit ihm schwenkbares Glied, wie Teller od. dgl., darstellt, das beim Öffnungsvorgang nach Durchlaufen des erweiterten Raumes im Nebenkanal in eine einen gleichmäßigen Abstand zu ihm aufweisende enge Drosselstelle eintaucht und diese durchläuft.
  • Es sind bereits Umschaltventile für Verbundflüssigkeitszähler mit einer Steuereinrichtung bekannt, bei denen sich das an einem Hebelarm befestigte Steuerglied in der Schließstellung des Umschaltventils in einer starken Erweiterung des Nebenkanals befindet. Beim Öffnen wird das Steuerglied nach einem bestimmten Hub an einen Drosselquerschnitt herangeführt, den es anschließend durchläuft.
  • Bei den vorstehend erwähnten bekannten Umschaltventilen nimmt das Steuerglied bei der Öffnungsbewegung am Ende seines ersten Wegabschnittes gemeinsam mit dem Klappenkörper des Umschaltventils eine Staustellung etwas außerhalb des den Drosselquerschnitt tragenden Einsatzstückes ein. Mit stärkerem Durchfluß hebt sich der erwähnte Klappenkörper bis zu einem Anschlag an. Den gleichen Weg, nur in umgekehrter Richtung, beschreitet das Steuerglied beim Schließvorgang. Der abwärts gehende Klappenkörper des Umschaltventils nimmt dabei vor dem Schließen gegebenenfalls auf gewisse Zeit eine Staustellung ein, und erst danach wird der Hauptdurchgang verschlossen. Die Öffnung des Umschaltventils geht vom Hauptklappenkörper aus. Das dabei bei einem gewissen Differenzdruck auftretende Kraftmoment ist das alleinige Öffnungsmoment, bis das Steuerglied in die von seiner Ausgangsstelle weiter entfernte Drosselstelle eintaucht. Bevor dieser Zeitpunkt eintritt, ist die Steuereinrichtung ohne Einfluß auf die Öffnung, erst dann stellt sich ein zusätzliches Kraftmoment ein, das den Öffnungsvorgang beschleunigt und gleichzeitig eine große Entlastung der Klappe herbeiführt. Der Weg, den das Steuerglied bis zu seinem Eingreifen in den Öffnungsvorgang zurücklegen muß, ist verhältnismäßig groß, weil die Staustellung der gesamten Klappe wegen des zusätzlichen Entlastungseffektes erst nach einem längeren Hub des Klappenkörpers erreicht wird. Die Entlastung stellt sich dabei durch die Verkürzung des Gewichtsarmes ein, wodurch eine Verringerung des Gewichtsmomentes ermöglicht wird. Da unter gewissen Umständen, z. B. durch einen ungenügenden Dichtring oder durch eingespülte Fremdkörper, der an der Hauptklappe auftretende Differenzdruck auf dem langen Weg etwas absinken kann, ist es manchmal nicht zu vermeiden, daß die Öffnungsbewegung gehemmt oder stark verlangsamt wird. Dadurch können zusätzliche Meßfehler auftreten, deren Ursache zu kleine Durchflüsse durch den Hauptzähler sind, die dieser nicht oder nur ungenau erfassen kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Einsatz des Steuergliedes in den Öffnungsvorgang so erfolgen zu lassen, daß das anfängliche Öffnungsmoment an der Hauptklappe schneller verstärkt wird als bisher und deren notwendiger Abdichtungsweg verkürzt wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem erweiterten Raum und der engen Drosselstelle am Ende der Laufbahn ein bogenförmig ausgebildeter, Idas schwenkbare Steuerglied in geringem Abstand umgebender einstufiger Drosselkanal angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird der Vorteil erzielt, daß durch das Steuerglied eine Vordrosselung des Nebenstromes herbeigeführt wird.
  • Das Steuerglied tritt schon nach kurzem, für die Schaltfunktion gerade noch vertretbarem Hub in den Drosselkanal ein und durchläuft ihn berührunglos mit geringem Spiel. Die dabei auftretenden Kräfte sind so groß, daß das Steuerglied und der Klappenkörper sehr schnell angehoben werden, wobei kein Flattern der Ventilklappe eintritt. Dadurch werden Meßfehler weitgehend vermieden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Umschaltventil mit Steuerkörper in der Schließstellung, Fig. 2 die Stellung beim Eingreifen des Steuergliedes nach Öffnungsbeginn und F i g. 3 die Lage am Ende des ersten Wegabschnittes (Staustellung).
  • Der mit einem Gewicht 1 belastete Klappenkörper 2 und das in einem stark erweiterten Raum 8 des Nebenkanals angeordnete schwenkbare Steuerglied 3, beispielsweise ein Kolben, Scheibe oder Teller, sind an einem Hebel 4 befestigt. Durch das besondere Zusammenbringen der genannten Teile ist es möglich, sowohl den Klappenkörper 2 als auch das schwenkbare Steuerglied 3 beliebig weit vom Ventilsitz 5 hinwegzuführen. Für den dabei zurückzulegenden Weg ist ein Führungsansatz 9 für den Klappenkörper 2 und ein besonderer bogenförmiger Kanalansatz 10 für das schwenkbare Steuerglied 3 vorgesehen. Im Ansatz 10 liegt der ebenfalls bogenförmige Drosselkanal 6 und die Drosselstelle 7. Der Eingang zu dem Drosselkanal 6 ist so gesetzt, daß das schwenkbare Steuerglied 3 nach einem für diese Bauart kürzesten Hub in den bogenförmigen Drosselkanal 6 eintaucht, wobei allerdings das Prinzip des verzögerten Einsatzes des schwenkbaren Steuergliedes 3 immer noch erhalten bleibt. Die Drosselstelle 7 ist damit verhältnismäßig weit vom erweiterten Raum 8 entfernt. Durch die Einengung des Durchflußquerschnittes im Drosselkanal 6 zwischen dessen Innenwand und dem Steuerglied 3 wird eine gewisse Vordrosselung des Durchflusses erreicht, die zu einer starken Differenzdruckerhöhung am Klappenkörper 2 führt. Der Schub auf dem letzteren wird dadurch so groß, daß auch ein aus irgendwelchen Gründen auftretender geringer Abfall des Differenzdruckes immer noch genügend Schubkraft beläßt, um eine einwandfreie Öffnung des Umschaltventils zu ermöglichen. Der Übergang von der Schließstellung des Ventils bis zum Eingreifen des Steuergliedes 3 in den Öffnungsvorgang ist verhältnismäßig leicht abzudichten, da nur noch ein kurzer abgedichteter Hub nötig ist. Der Dichtring des Klappenkörpers 2 bewegt sich in einer dem Hub angepaßten kurzen bogenförmigen Führung, wobei sein Außendurchmesser ziemlich dicht am Innendurchmeser des Führungsansatzes 9 anliegt. Nach Durchlauf des abgedichteten Weges gleitet der Dichtring in eine etwas erweiterte Führung, oder es wird ein besonderer Klappenteller eingesetzt, der dann ebenfalls in gewissem Abstand zu einer Führung gleitet. Der Drosselkanal 6 für das Steuerglied 3 ist nur geringfügig weiter als der Durchmesser des letzteren. Die eigentliche Drosselung tritt, in Durchflußrichtung gesehen, aber erst am Ende des Drosselkanals 6 auf, an den sich bei 7 eine zweite Verengung anschließt, durch die das Steuerglied nur noch mit geringstmöglichem Spiel hindurchtreten kann.
  • Der Öffnungsvorgang des Umschaltventils geht so vor sich, daß nach eingeleiteter Öffnung durch den Differenzdruck an der Hauptklappe nach Durchlauf des abgedichteten Weges der Klappenkörper 2 von der Flüssigkeit des Hauptzählers umströmt wird, während das in den engen Drosselkanal 6 eingedrungene schwenkbare Steuerglied 3 von einem Teil der Nebenzählerflüssigkeit umflossen wird. An den beiden Organen entsteht dabei ein neuer Differenzdruck, der in Verbindung mit dem jeweiligen Hebelarm und den Flächen der beiden Organe ein schnelles Anheben der gesamten Klappe bewirkt und gleichzeitig eine starke Entlastung herbeiführt. Da das Anheben der gesamten Klappe durch die beiden bogenförmigen Führungen, die der Klappenbewegung genau angepaßt sind, in eine Höhe erfolgen kann, bei der sich auch der mit der Klappe verbundene Gewichtsarm wesentlich verkürzt, also das Gewichts- moment stark herabgesetzt wird, tritt dadurch noch eine zusätzliche Entlastung der Anlage ein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Umschaltventil für Verbundflüssigkeitszähler, bestehend im wesentlichen aus einem bogenförmig sich bewegenden Klappenkörper und einer in der Schließstellung in einer Erweiterung des Nebenkanals nur vom Nebenzählermedium umflossene Steuereinrichtung, wobei diese ein an einem die Entlastung mitbestimmenden Hebelarm befindliches und mit dem Klappenkörper verbundenes sowie mit ihm schwenkbares Glied, wie Teller od. dgl., darstellt, das beim Öffnungsvorgang nach Durchlaufen des erweiterten Raumes im Nebenkanal in eine einen gleichmäßigen Abstand zu ihm aufweisende enge Drosselstelle eintaucht und diese durchläuft, d a -durch gekennzeichnet, daß zwischen dem erweiterten Raum (8) und der engen Drosselstelle (7) am Ende der Laufbahn ein bogenförmig ausgebildeter, das schwenkbare Steuerglied (3) in geringem Abstand umgebender einstufiger Drosselkanal (6) angeordnet ist.
  2. 2. Umschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkanal (6) vor der Ebene endet, die durch den Austritt des Klappenkörpers (2) aus einer Führung (9) bestimmt ist.
DE1965B0081276 1965-04-02 1965-04-02 Umschaltventil fuer Verbundfluessigkeitszaehler Withdrawn DE1284109B (de)

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DE1284109B true DE1284109B (de) 1968-11-28

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1960735B1 (de) * 1969-12-03 1970-12-03 Hydrometer Gmbh Umschaltventil für Verbundzähler

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152553B (de) * 1961-06-08 1963-08-08 Bopp & Reuther Gmbh Umschaltventil fuer Verbundfluessigkeitszaehler mit einer Klappe als Absperrkoerper

Patent Citations (1)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1960735B1 (de) * 1969-12-03 1970-12-03 Hydrometer Gmbh Umschaltventil für Verbundzähler
DE1960735C2 (de) * 1969-12-03 1971-07-08 Hydrometer Gmbh Umschaltventil für Verbundzähler

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