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DE1281566B - Schaltung zum Ermitteln des Schleifenwiderstandes eines Wechselstromnetzes - Google Patents

Schaltung zum Ermitteln des Schleifenwiderstandes eines Wechselstromnetzes

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Publication number
DE1281566B
DE1281566B DE1962W0033469 DEW0033469A DE1281566B DE 1281566 B DE1281566 B DE 1281566B DE 1962W0033469 DE1962W0033469 DE 1962W0033469 DE W0033469 A DEW0033469 A DE W0033469A DE 1281566 B DE1281566 B DE 1281566B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
conductor
circuit according
circuit
resistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962W0033469
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arnulf Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schutzapparate Paris & Co
Original Assignee
Schutzapparate Paris & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schutzapparate Paris & Co filed Critical Schutzapparate Paris & Co
Priority to DE1962W0033469 priority Critical patent/DE1281566B/de
Publication of DE1281566B publication Critical patent/DE1281566B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
    • H02H3/044Checking correct functioning of protective arrangements, e.g. by simulating a fault
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/16Measuring impedance of element or network through which a current is passing from another source, e.g. cable, power line

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Schaltung zum Ermitteln des Schleifenwiderstandes eines Wechselstromnetzes Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Ermitteln des Schleifenwiderstandes eines Wechselstromnetzes. Für diese Ermittlung sind verschiedene Einrichtungen bzw. Schaltungen entwickeIt worden, die auf der Messung der Spannungsabsenkung des Netzes bei Belastung durch einen einstellbaren Prüfwiderstand beruhen. Die Einrichtungen enthalten als wesentliche Bestandteile ein Voltmeter und eine Anzahl von nacheinander einschaltbaren Prüfwiderständen Rp verschiedener Größe.
  • Der gesuchte Schleifenwiderstand errechnet sich zu Rscn = RP = Rp @1 #2 @@ Rsch-RP#=Rp#.
  • U2 U2 Hierbei ist Rsch der Schleifenwiderstand, Rp der Prüfwiderstand und Q und U2 die beiden am Voltmeter gemessenen Spannungen vor und nach Einschaltung des Prüfwiderstandes.
  • Da der Wert von U, - U2 = U V meist sehr klein ist, ist es, um ausreichend genaue Anzeigen zu erhalten, üblich, ein Voltmesser mit stark gedehnter Skala im Nennbereich zu verwenden.
  • Bei allen bekannten Prüfgeräten muß dieser Wert d U abgelesen werden, was die Handhabung der Geräte erschwert. Da derartige Prüfgeräte klein und handlich sein sollen, macht es Schwierigkeiten, die Erwärmung des Prüfwiderstandes durch die Belastung genügend klein zu halten, weil bei einer Netzspannung von 220 V und einem Prüfstrom von z. B. 10 A bereits 2,2 KW im Prüfwiderstand in Wärme umgesetzt werden. Aus diesem Grund dürfen die Widerstände nur sehr kurzzeitig eingeschaltet werden. Bei vielen kurz aufeinanderfolgenden Messungen führt jedoch bereits eine Einschaltdauer von jeweils nur 2 bis 3 Sekunden zu einer erheblichen Erwärmung.
  • Die Ablesungen müssen daher schnell durchgeführt werden, was zu großen Meßfehlern führen kann. Besonders lästig ist es, daß der Schleifenwiderstand und sein zulässiger Wert nach obiger Formel rechnerisch ermittelt werden müssen und daß dies nur von Fachleuten durchgeführt werden kann.
  • Bekannt ist es dabei auch, das eigentliche Meßwerk in eine Brückenschaltung, die zum Teil aus spannungsabhängigen Widerständen besteht, zu legen.
  • Bei dem meist verwendeten, relativ kleinen Meßbereich des Meßinstrumentes kann es vorkommen, daß dieser bei größeren Schleifenwiderständen nicht mehr ausreicht. So ist es entweder nötig, den Meßbereich des Spannungsmessers zu ändern oder verschiedene Prüfwiderstände und damit verschieden abgestufte Prüfströme zu verwenden.
  • Zur Behebung der Schwierigkeiten hat man Schaltungen entworfen, die mittels Signallampen eine Ja-oder Nein-Aussage machen; sie verwenden eine Gegenschaltung der gleichgerichteten Netzspannung mit einer konstanten Bezugsspannung, und sie ermöglichen vor jeder Messung ein Eineichen auf die gerade im Netz vorhandene Spannung. Bei der bekannten Einrichtung nach der deutschen Patentschrift 691 733 wird z.B. dem eigentlichen Prüfwiderstand ein hochohmiger Spannungsteiler parallel geschaltet. An diesem Spannungsteiler wird ein Teil der Spannung abgegriffen und auf eine Glimmlampe geschaltet. Wird bei der Prüfung die Spannungsabsenkung an dem Prüfwiderstand größer als ein vorher eingestellter Wert, so erlischt die Lampe, und sie zeigt damit an, daß der Schleifenwiderstand zu groß ist. Bei richtiger Handhabung derartiger Geräte liefern diese wohl eine Ja- oder Nein-Aussage, nicht erkennbar ist aber der Wert des Schleifenwiderstandes. Man muß diesen ermitteln, dann sind nach wie vor Messungen und Rechnungen erforderlich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die aufgezeigten Schwierigkeiten der bekannten Schaltungen zu beheben, insbesondere jeden möglichen Fehler weitgehend auszuschalten und jede Rechenarbeit zu vermeiden, so daß das Gerät mit der Schaltung auch von Angelernten benutzt werden kann. Darüber hinaus sollte das Gerät auch zur Prüfung von FU- und H-Schaltungen möglichst in Verbindung mit Erdungsmessungen geeignet sein.
  • Die Lösung geht von dem Gesichtspunkt aus, daß im Grunde genommen eine Ja-Nein-Aussage ausreichend ist, wenn man darüber hinaus noch erkennen kann, wie weit man von der für die Schutzmaßnahme zulässigen Grenze des Schleifenwiderstandes entfernt ist; um eine Sicherheit über die Einschaltung der Bedingungen zu haben, muß man einen gewissen Sicherheitsabstand einhalten. Diese Forderung ist deswegen gegeben, weil die Schleifenwiderstände zeitlichen Schwankungen unterworfen sein können.
  • Die Lösung gemäß der Erfindung besteht darin, daß für die Messung der Spannungsabsenkung ein in Prozent des maximal zulässigen Wertes des Schleifenwiderstandes geeichtes Meßinstrument dient und daß der Belastungswiderstand kontinuierlich einstellbar ist sowie unter Zugrundelegung des Meßbereichs des Meßinstrumentes in Schleifenwiderstandswerten geeicht ist.
  • Man braucht also vor der Messung nur den entsprechend der Nennstromstärke der Sicherung und entsprechend dem Sicherungsfaktor zulässigen Wert des Schleifenwiderstandes ohne Fehler verursachende-Hast in das Gerät einzugeben, und das Gerät zeigt bei Durchführung der Messung durch Betätigung des Druckknopfes ohne Rechenarbeit an, wie weit man von dem zulässigen Wert noch entfernt ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Verwendungen der Schaltung noch der Erfindung sind in den- Unteransprüchen angegeben; Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele. der Schaltung nach der Erfindung.
  • Nach dem Beispiel der Fig. 1 wird zwischen Außenleiter AL und Mittelpunktleiter Mp(gegebenenfalls Schutzleiter Schl) der Prüfwiderstand Rp über Kontakte K und a1 angeschlossen. Vor diesen Kontakten liegt zwischen Außenleiter AL und Schutzleiter Mp die Meßanordnung, enthaltend ein Eichpotentiometer PE in Reihn mit einem Widerstand R1 und einem Spannilngwächterrelais A. Parallel-zu dem Widerstand R1 und dem Relais A ist ein Transformator T geschaltet, der zwei Sekundärwicklungen besitzt. Diese Sekundärwicklungen erzeugen zwei getrennte Gleichspannungen über Gleichrichter G -und G2. Der Gleichiichter G1 erzeugt mit Hilfe einer Zenerdiode Z eine-konstante Gleichspannung über einem Widerstand R2. Die Gleichspannung des Gleichrichters G2 ist : dieser konstanten Gleichspannung entgegengeschaltet. Sind beide Spannungen gleich groß, so zeigt das Voltmeter V Null an.-Entstehen jedoch zwischen den beiden Gleichspannungen Spannungsdifferenzen,. so werden diese von dem Voltmeter V angezeigt. Dieses Voltmeter V, das über einen Widerstand R3 mit Hilfe eines Schalters S1 für mehrere Meßbereiche eingestellt werden kann, hat eine Skala, die von0 bis 100% geeicht ist.
  • Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Bei Anschluß der Meßeinrichtung an den Außenleiter-AL -und- den Mittelpunktleiter Mp spricht das Spannungswächterrelais A an und schließt den Kontakt af.
  • Mit Hilfe des Eichpotentiometers PE wird die Spannung an dem Transformator T so eingestellt; daß die Spannungsdifferenz der Gleichspannungen gleich Null ist und das Voltmeter keine Spannung anzeigt. Wird nun durch Einschalten des Belastungswiderstandes Rp über den Schalter die Spannung zwischen der Phase und dem LeiterMp verringert, so bleibt die konstante Gleichspannung erhalten, während die zweite Gleichspannung geringer wird. Es entsteht eine Spannungsdifferenz, die von dem Voltmeter V angezeigt wird. Mit Hilfe des Schalters S1 wird das Voltmeter vorher so geeicht, daß der Zeiger den 100°/o-Punkt der Skala erreicht, wenn ein Spannungsabfall von z. B. 65 oder 24 oder 5 V eintritt. Bei der Überprüfung der Schutzmaßnahme Nullung wird der Widerstand Rp vorher auf den zulässigen, der Sicherung entsprechenden Wert eingeschaltet. Damit wird ein Prüfstrom gewählt, der bei dem eingestellten Wert des Schleifenwiderstandes gerade den zulässigen Spannungsabfall, z. B. 5 V, hervorrufen würde. Das Voltmeter gibt dann auf diesem Meßbereich bei der Prüfung an, wieviel Prozent des zulässigen Wertes des Schleifenwiderstandes in Wirklichkeit vorhanden sind.
  • Bei der Prüfung von Fehlerspannungs- oder Fehlerstrom-Schutzschaltern wird der Prüfwiderstand bp von großen Werten beginnend verringert.
  • Der Schalter S1 wird vorher auf 24 oder 65 V geschaltet. Steht er z. B. auf 65 V und löst der Schalter aus, wenn auf dem Voltmeter 206/o erreicht sind, so heißt das, daß der Schleifenwiderstand so klein ist, daß von der zulässigen Berührungsspannung von 65C bei dieser Schutzschallung nur 206/o auftreten kännen und ein Sicherheitsabstand von 80% besteht.
  • Mit dieser Anordnung sind-somit die oben geforderten Bedingungen hinsichtlich der Anreize des Sicherheitsabstandes gegeben.
  • Das Relais A übernimmt zusätzlich den Schutz vor Verschleppung von gefährlichen- Berührungsspannungen. Es ist so geeicht, daß es bei einer Absenkung der Netzspannung von mehr als 65 V abfällt und damit über den Kontakt a1 den Prüfwiderstand abschaltet.
  • Ein weiteres, ausführliches Beispiel zeigt die F i g. 2.
  • Das Meßgerät enthält die Anschlüsse 1, 2 und 3. Der Anschluß 1 liegt grundsätzlich am Schutzleiter. Da man beim Anschluß an eine Steckdose zunächst zunächst nicht weiß, an welchem Stecker die Phase und an welchem der Null-Leiter liegt, ermöglicht ein Schalter S4 eine Umschaltung. Die Kontrolle, ob der Phasenleiter richtig liegt, wird mit Hilfe der Glimmlampe L, durchgeführt, die zwischen der Phase und einer det Berührung zugänglichen Metallfolie liegt.
  • Die Metallfolie wird von dem Prüfenden angefaßt.
  • Ist das Gerät richtig angeschlossen, so leuchtet eine Lapme L3 auf.
  • Die Meßanordnung entspricht im übrigen der von Fig. 1. Es ist lediglich vorgesehen, daß zum sicheren Ansprechen des Relais A dem Vorwiderstand R1 ein Ruhekontakt a3 des Relais A parallel geschaltet wird. Der rechte Teil der Schaltung soll die Möglichkeit geben, an Klemmen 4, 5, 6 zusätzlich Meßinstrumente, insbesondere ein Vielfachmesser, anzuschließen. Betrachtet man zunächst die Schaltung ohne Umschalter S2, so wird durch Anschluß eines Amperemeters an die Buchsen 4 und 5 durch eine Schaltbuchse ein Kontakt D geöffnet. Wird nun über einen Taster T1 der Belastungswiderstand Rp eingeschaltet, so fließt der Prüfstrom über das Amperemeter. Ein an die Klemmen 5 und 6 angeschlossenes Voltmeter mißt demgegenüber die Spannung zwischen Phase und Schutzleiter.
  • Sollte bei gedrücktem Taster T1 durch das RelaisA die Prüfung wegen zu großer Spannungs absenkung abgeschaltet werden, so geschieht das durch einen Kontakt a2 und den Kontakt a1. Zwei Lampen LX und L2 zeigen den Zustand der Meßeinrichtung an. Wenn beide Lampen L1 und L2 brennen, so ist die Netzspannung vorhanden, und das Spannungswächterrelais A hat angezogen. Brennt die Lampe L3 allein, so ist das Spannungswächterrelais A abgefallen. Sind beide Lampen L1 und L2 erloschen, so hat der Schutzschalter angesprochen, oder es ist keine Netzspannung vorhanden. Wird in dieser Stellung der Taster T2 betätigt, so zeigt das Voltmeter nicht mehr die Spannung zwischen Phase und Schutzleiter, sondern zwischen Phase und Null-Leiter an. Ein Vergleich dieser beiden Spannungen ist häufig zur Beurteilung von Spannungen auf dem Null-Leiter nützlich.
  • Da der Prüfwiderstand Rp zur Prüfung der Nullungsbedingungen zwar gleichzeitig zur Prüfung von Fehlerstromschutzschaltungen verwendet werden kann, jedoch zur Prüfung von Fehlerspannungsschutzschaltungen eventuell zu niederohmig ist, kann mit Hilfe eines Schalters 82 ein zweiter Prüfwiderstand RFU wahlweise eingeschaltet werden.
  • Durch Hinzufügung des Schalters S2 in Fig. 2 kann man das an S und 6 angeschlossene Voltmeter, das in der gezeichneten Stellung zwischen Außenleiter und Schutzleiter liegt, zwischen den Schutzleiter und einen Sondenanschluß 7 legen. Dann ist die Prüfung von FI- und FU-Schutzschaltungen nicht nur nach dem bisher erörterten Schleifenmeßverfahren, sondern auch in der Meßschaltung mit Sonde nach F i g. 3 möglich. Das Voltmeter zeigt in diesem Fall direkt die entstehende Berührungsspannung an. Gleichzeitig kann auf diese Art und Weise der Erdungswiderstand gemessen werden, wenn man sowohl den Strom als auch die Spannung abliest. Der Erdungswiderstand ist dann RE = UII.
  • Der Umschalter 82 kann auch als Schaltbuchse ausgeführt werden. Sobald in die Buchse ein Stecker eingesteckt wird, schaltet der Schalter 82 um, und er bereitet nunmehr das Gerät auf eine Sondenmessung vor.
  • Mit dieser Anordnung sind somit folgende Prüfungen möglich: 1. Prüfung der Nullungsbedingungen mit Schutzautomatik und Anzeige, wieviel Prozent des zulässigen Schleifenwiderstandes vorliegen (Schleifenmessung) ; 2. Prüfung von Fehlerstrom- und Fehlerspannungs-Schutzschaltungen bei 24 oder 65 V maximaler Berührungsspannung und der Anzeige, wieviel Prozent der zulässigen Berührungsspannung bei der geprüften Schutzschaltung möglich sind (Schleifenmessung); 3. Prüfung des Abschaltstromes von Schutzschaltern bzw. Kontrolle des Prüfstromes bei Bestimmung des Schleifenwiderstandes durch Anschließen eines zusätzlichen Amperemeters; 4. Kontrolle der Spannung zwischen Außenleiter und Null-Leiter und Außenleiter und Schutzleiter durch Anschluß eines zusätzlichen Spannungsmessers.
  • Ferner bietet sich noch die Möglichkeit der Prüfung von Fehlerstrom- und Fehlerspannungsschutzschaltungen mit Hilfe einer Meßsonde entsprechend F i g. 3 (Sondenmessung) und der Messung von Erdungswiderständen unter Verwendung einer Meßsonde durch Einstellen eines beliebigen Stromes mit Hilfe eines Prüfwiderstandes Rp und Messung des Stromes und der Spannung zwischen Sonde und Erde. Auch bei letzteren Messungen schützt die eingebaute Schutzautomatik vor Spannungsverschleppungen. Die Anordnung wird immer abgeschaltet, wenn die Spannung am Schutzleiter oder am Erder größer als z. B. 65 V wird.
  • Patentansprüche: 1. Schaltung zum Ermitteln des Schleifenwiderstandes eines Wechselstromnetzes, beruhend auf der Messung der Spannungsabsenkung des Netzes bei Belastung durch einen einstellbaren Prüfwiderstand, unter Verwendung einer Gegenschaltung der gleichgerichteten Netzspannung mit einer konstanten Bezugsspannung, dadurch gekennzeichnet, daß für die Messung der Spannungsabsenkung ein in Prozent des maximal zulässigen Wertes des Schleifenwiderstandes geeichtes Meßinstrument (V) dient und daß der Belastungswiderstand (Rp) kontinuierlich einstellbar ist sowie unter Zugrundelegung des Meßbereichs des Meßinstrumentes (V) in Schleifenwiderstandswerten geeicht ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Belastungswiderstand (Rp) die Primärwicklung eines Transformators (T) mit zwei Sekundärwicklungen und je einem Gleichrichter (G,, G2) angeordnet ist, von denen der erste (G1) über einen Widerstand (R2) und eine Zenerdiode (Z) die konstante Bezugsspannung liefert, und daß das Meßinstrument (V) an dem zweiten Gleichrichter (G2) und dem Verbindungspunkt des Widerstandes (R2) mit der Zenerdiode (Z) angeschlossen ist.
    3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Primärwicklung des Transformators (T) ein Stellwiderstand (PE) solcher Größe liegt, daß durch ihn die Differenz der Ausgangsspannungen der Gleichrichter (Gl, G2) auf Null einstellbar ist.
    4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Primärwicklung des Transformators (T) ein Spannungswächter-Schutzrelais (A) liegt, das bei einem vorzugsweise einstellbaren Wert einer Spannungsabsenkung von z. B. 65 V am Belastungswiderstand diesen durch einen Kontakt (a) abschaltet.
    5. Schaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontrollampen (L und L2) vorgesehen sind, von denen die eine (L1) zwischen Phasenleiter (3) und Null-Leiter (2) und die andere (L2) zwischen Schutzleiter (1) und Phasenleiter (3) hinter dem Kontakt (al) des Spannungswächter-Schutzrelais (A) liegt (Fig. 2).
    6. Schaltung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Anschlüssen (4, 5, 6) für einen zusätzlichen Strom- und/oder Spannungsmesser (A, V') ausgestattet ist, die den bei der Prüfung fließenden Strom bzw. die bei der Prüfung vorhandene Spannung zwischen Phasenleiter (3) und Null-Leiter (2) oder Phasenleiter (3) und Schutzleiter (1) zu messen gestatten (F i g. 2, 3).
    7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Umschaltschaltbuchse (S. l) zum Anschluß einer Meßsonde enthält, derart, daß bei Anschluß derselben der zusätzliche Spannungsmesser (V') zwischen Schutzleiter und Sondenanschluß liegt (F i g. 2, 3).
    8. Verwendung der Schaltung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche zum Ermitteln der zulässigen Nennstromstärke der Netzsicherung und/oder der erforderlichen Netzkurzschlußstromstärke, insbesondere mit der Maßgabe, daß der Belastungswiderstand (Rp) unter Berücksichtigung der Spannung des Netzes und gegebenenfalls des Verhältnisses Abschaltzu Nennstromstärke der Sicherung (k-Faktor), in Sicherungs-Nennstromstärke bzw. in Kurzschluß-Nennstromstärkewerten des Netzes geeicht ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 691 733, 907 802; deutsche AUslegeschriften Nr. 1 044 953, 1058149, 1 137 115; deutsche Patentanmeldung M 7550 IX d/21e (bekanntgemacht am 10.9.1953); österreichische patentschrift Nr. 196 006.
DE1962W0033469 1962-12-06 1962-12-06 Schaltung zum Ermitteln des Schleifenwiderstandes eines Wechselstromnetzes Pending DE1281566B (de)

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Citations (6)

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