DE1280789B - Aufhaengung von Rohrleitungen an schreitenden Ausbaugestellen - Google Patents
Aufhaengung von Rohrleitungen an schreitenden AusbaugestellenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
- E21D23/0463—Hanging or shifting means for tubes, electric feeding cables or the like
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
- Aufhängung von Rohrleitungen an schreitenden Ausbaugestellen Die Erfindung betrifft eine Aufhängung von Rohrleitungen an schreitenden Ausbaugestellen, vorzugsweise von an den rückgepfändeten Kappen der Ausbaugestelle an flexiblen, Rohrleitungsdurchbiegungen vermeidenden Zugmitteln aufgehängten, in Abbaurichtung verschieblich angeordneten Blasrohrleitungen.
- Es ist eine Vorrichtung zum Einbringen von Bergeversatz in Abbaustreben bekannt, bei der die Blasversatzleitung mittels Tragketten an den rückgepfändeten Kappen aufgehängt ist, wobei in die Ketten zur Vermeidung von Rohrleitungsdurchbiegungen Federn eingeschaltet sind.
- Weiter ist es bekannt, derartig aufgehängte Versatzleitungen an den rückgepfändeten Kappen gleitend zu führen, wobei die Gleitvorrichtungen Schienen sind, die länger als das Maß eines Rückschrittes sind. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß das Ausbaugestell während des Schreitvorganges die Versatzleitung nicht unmittelbar »mitnimmt«, d. h., die Versatzleitung wird nicht in Richtung auf den Abbaustoß durchgebogen.
- über Rollen geführte Zugmittel sowie zwischen dem versatzseitigen Ausbaustempel und der Versatzleitung angeordnete Federelemente sorgen dafür, daß die Versatzleitung an den rückgepfändeten Kappen gleitend von Zeit zu Zeit in Richtung auf den Abbaustoß nachgezogen werden kann. Die dieses Nachziehen bewirkenden Zugmittel sind durch die gesamte Streblänge geführt und werden am Ende des Strebes von einem Haspel angetrieben. Die bekannte Vorrichtung hat bereits den Vorteil, daß die Versatzleitung während des Rückvorganges nicht unterbrochen werden muß, d. h., die Verbindung der einzelnen Rohrschüsse bleibt erhalten.
- Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Einbringen des Versatzgutes in mit zum Abbaustoß zu verschieblichen Ausbaurahmen ausgerüstete Strebräume, wobei die Blasversatzleitung an den rückwärtigen Kappen der Ausbaurahmen aufgehängt ist, sind die einzelnen Rohrabschnitte der Blasversatzleitung mittels feststellbarer Rollenzüge an den Kappen aufgehängt. Mit dieser Vorrichtung soll ein leichteres Handhaben der einzelnen Rohrschüsse bezweckt werden. Aus diesem Grunde ist an der rückgepfändeten Kappe eine Rolle vorgesehen, über die das freie Ende einer Kette läuft, in die wiederum eine das Zurücklaufen verhindernde Sperrvorrichtung eingreift.
- Die vorliegende Erfindung geht von einer solchen Rohrleitung aus, die in Schreitrichtung des Ausbaugestelles mitgenommen werden soll, ohne daß die einzelnen Rohrschüsse dauernd getrennt werden müssen. Bei der bekannten Vorrichtung wird zwar durch die Gleitvorrichtung an der rückgepfändeten Kappe eine Biegebeanspruchung der Versatzleitung in Richtung auf den Abbaustoß verhindert, jedoch kann nichtverhindert werden, daß durch das zur Einleitung des Schreitvorganges erforderliche Absenken der Ausbaurahmen bei der bekannten Vorrichtung das die Rohrleitung tragende Widerlager, d. h. die rückgepfändete Kappe, wirkungslos wird. Dies bedeutet zwangläufig, daß die benachbarten Kappen eine höhere Last zu tragen haben und daß Biegekräfte in die Rohrleitung eingeleitet werden.
- Dieser Nachteil der bekannten Vorrichtung wirkt sich insbesondere dann aus, wenn ein Ausbaurahmen nach erfolgtem Schritt in einem Hangendausbruch gesetzt werden muß, so daß an dieser Stelle nach erfolgtem Setzvorgang ein Ausbaugestell einen Rohrleitungsabschnitt von erheblicher Länge tragen muß.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die vorbeschriebenen Nachteile zu beseitigen. Es ist also Aufgabe der Erfindung, die Aufhängung von Rohrleitungen gemäß dem Oberbegriff so auszubilden, daß keines der einzelnen, die Rohrleitung tragenden Elemente überbelastet werden und darüber hinaus die Rohrleitung nicht unzulässig auf Durchbiegung beansprucht werden kann.
- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer Aufhängung von Rohrleitungen gemäß dem Oberbegriff dadurch, daß das Zugmittel mehrere Ausbaugestelle im Wechsel mit der Rohrleitung beweglich verbindet, derart, daß bei einer Höhenveränderung einzelner oder mehrerer Anlenk- oder Umlenkstellen ein Ausgleich der Zugmittelspannung stattfindet.
- In Ausgestaltung der Erfindung sind die in an sich bekannter Weise die Rohrleitung tragenden Zugmittel jeweils sowohl an mehreren Ausbaugestellen als auch mehrfach über die Länge der Rohrleitung an derselben mittels Rollen umgelenkt. Wird also der Anlenkpunkt oder Umlenkpunkt an einem Ausbaurahmen gegenüber den oder dem benachbarten Rahmen angehoben oder abgesenkt, so findet automatisch ein Ausgleich der Seilspannung statt, d. h., die benachbarten Ausbaugestelle tragen die Last gleichmäßig, während die Rohrleitung über eine größere Länge in einem so geringfügigen Maße angehoben bzw. abgesenkt wird, daß eine unzulässige Biegebeanspruchung nicht auftritt.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegen die Umlenkstellen an den Ausbaugestellen und an der Rohrleitung übereinander, wobei eine der beiden Umlenkstellen eine Doppelrolle für die Seilrückführung ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es aber auch möglich, zwei oder mehreren Umlenkstellen an der Rohrleitung eine Umlenkstelle am Ausbau zuzuordnen oder umgekehrt oder auch die Umlenkstellen am Ausbau und die Umlenkstellen an der Rohrleitung in Längsrichtung der Rohrleitung versetzt übereinander anzuordnen.
- Vorteilhaft sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung jeweils Teillängen der Rohrleitung an einem mehreren Ausbaugestellen gemeinsamen Zugmittel aufgehängt. Diese Teillängen können so bemessen sein, daß maximale Höhenschwankungen beim Setzen oder Rauben einer oder mehrerer Ausbaugestelle nicht zu einer unzulässigen Beanspruchung des Ausbaues oder der Rohrleitung führen.
- Um zu vermeiden, daß beim Bruch eines Zugmittels das Zugmittel durch die Rollen ausläuft, können Vorrichtungen zur Blockierung des Zugmittels vorgesehen sein.
- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert: F i g. 1 zeigt eine Ansicht einer Gruppe von Ausbaugestellen von der Versatzseite gesehen; F i g. 1 a zeigt eine Draufsicht auf F i g. 1; F i g. 2 zeigt schematisch die Anordnung der Gleitvorrichtung; F i g. 3 bis 7 zeigen schematisch weitere Ausführungsbeispiele.
- Das Zugmittel l verbindet mehrere Ausbaugestelle 2 mit der Rohrleitung 3. Die an den Ausbaugestellen 2 angeordneten Umlenkstellen sind mit 5 und die an der Rohrleitung 3 angeordneten Umlenkstellen mit 4 bezeichnet. Gemäß F i g. 1 sind als Umlenkstellen am Ausbau Doppelrollen 5', die z. B. Laschenschloßrollen sein können, angeordnet, während gemäß F i g. 3 an der Rohrleitung Doppelrollen 4' vorgesehen sind.
- Sofern ein Ausbaurahmen in die Stellung 2' abgesenkt wird, verläuft an dieser Stelle das Zugmittel 1 in der Stellung 1', und die Rohrleitung 3 nimmt die Stellung 3' ein.
- Die in F i g. 2 beispielsweise dargestellte Gleit- ; vorrichtung besteht aus einer Gleitschiene 6 und einem Gleitring 7, an dem über ein Kettenglied 8 die Rolle 5 aufgehängt ist.
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Aufhängung von Rohrleitungen an schreitenden Ausbaugestellen, vorzugsweise von an den rückgepfändeten Kappen der Ausbaugestelle an flexiblen, Rohrleitungsdurchbiegungen vermeidenden Zugmitteln aufgehängten, in Abbaurichtung verschieblich angeordneten Blasrohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (1) mehrere Ausbaugestelle (2) im Wechsel mit der Rohrleitung (3) beweglich verbindet, derart, daß bei einer Höhenveränderung einzelner oder mehrerer Anlenk- oder Umlenkstellen (4, 5) ein Ausgleich der Zugmittelspannung stattfindet.
- 2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise die Rohrleitung (3) tragenden Zugmittel (1) jeweils sowohl an mehreren Ausbaugestellen (2) als auch mehrfach über die Länge der Rohrleitung an derselben mittels Rollen umgelenkt sind.
- 3. Aufhängung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstellen (4, 5) an den Ausbaugestellen (2) und an der Rohrleitung (3) übereinanderliegen und eine der beiden Umlenkstellen eine Doppelrolle (4' bzw. 5') für die Seilrückführung ist.
- 4. Aufhängung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehreren Umlenkstellen (4) an der Rohrleitung (3) eine Umlenkstelle am Ausbau (5) zugeordnet ist, oder umgekehrt.
- 5. Aufhängung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstellen (5) am Ausbau und die Umlenkstellen (4) an der Rohrleitung (3) in Längsrichtung der Rohrleitung versetzt übereinander angeordnet sind.
- 6. Aufhängung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Teillängen der Rohrleitung (3) an einem mehreren Ausbaugestellen (2) gemeinsamen Zugmittel (1) aufgehängt sind.
- 7. Aufhängung nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zur Blockierung des Zugmittels (1) bei Bruch des Zugmittels vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 942 386, 1153 707; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1783 215:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG51770A DE1280789B (de) | 1967-11-29 | 1967-11-29 | Aufhaengung von Rohrleitungen an schreitenden Ausbaugestellen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEG51770A DE1280789B (de) | 1967-11-29 | 1967-11-29 | Aufhaengung von Rohrleitungen an schreitenden Ausbaugestellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1280789B true DE1280789B (de) | 1968-10-24 |
Family
ID=7129920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG51770A Pending DE1280789B (de) | 1967-11-29 | 1967-11-29 | Aufhaengung von Rohrleitungen an schreitenden Ausbaugestellen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1280789B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942386C (de) * | 1943-03-10 | 1956-05-03 | Becorit Grubenausbau Gmbh | Vorrichtung zum Einbringen von Versatz in Abbaustreben |
DE1783215U (de) * | 1958-05-23 | 1959-02-19 | Maschfab Eisengiesserei Beien | Vorrichtung zum aufhaengen der blasleitung an den kappen von ausbaurahmen. |
-
1967
- 1967-11-29 DE DEG51770A patent/DE1280789B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942386C (de) * | 1943-03-10 | 1956-05-03 | Becorit Grubenausbau Gmbh | Vorrichtung zum Einbringen von Versatz in Abbaustreben |
DE1783215U (de) * | 1958-05-23 | 1959-02-19 | Maschfab Eisengiesserei Beien | Vorrichtung zum aufhaengen der blasleitung an den kappen von ausbaurahmen. |
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