DE1280341B - Magnetisch betaetigbare Schalteinrichtung - Google Patents
Magnetisch betaetigbare SchalteinrichtungInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H03k
Nummer. 1 280 341
Aktenzeichen: P 12 80 341.7-31 (S 99785)
Anmeldetag: 30. September 1965
Auslegetag: 17. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetisch betätigbare Schalteinrichtung für Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechanlagen.
Für Schalteinrichtungen der vorliegenden Art ist es mit Rücksicht auf unterschiedliche Schaltaufgaben
und zur Verfügung stehenden Einbauraum wünschenswert, eine möglichst große Zahl von Kontaktstellen
auf kleinstmöglichem Raum anzuordnen und dabei den Aufbau der Schalteinrichtung einfach zu
gestalten sowie eine gute Funktionssicherheit bei möglichst kleiner Ansprechleistung sicherzustellen.
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schalteinrichtung einen aus einer
magnetisierbaren ersten Polplatte und aus jeweils mit ihr einen Arbeitsluftspalt bildenden, zwei magnetisierbaren
zweiten Polplatten aufgebauten Magnetkreis und einen mit seinen freien Enden jeweils in einen
der beiden Arbeitsluftspalte ragenden magnetisierbaren Anker besitzt, welch letzterer derart beweglich
gelagert ist, daß ausgehend von seiner unmittelbar oder mittelbar zur Anlage an der ersten Polplatte
kommenden Ruhelage wahlweise nur das eine oder das andere oder gleichzeitig beide vorgenannten
Enden des Ankers in Richtung zu den zweiten Polplatten bewegbar sind.
Mit diesem Aufbau sind mehrere erhebliche Vorteile verbunden. So werden fürs erste vier verschiedene
von der Ankerstellung beeinflußbare Schaltstellungen geschaffen, nämlich eine Ruhestellung,
zwei wahlweise einseitige Arbeitsstellungen und schließlich eine beidseitige Arbeitsstellung des Ankers,
wobei außerdem die vom Anker betätigten Kontakte jeweils sowohl als Arbeitskontakte als auch
als Ruhekontakte oder sogar als kombinierte Kontakte ausgebildet sein können. Die Schalteinrichtung
ist also hinsichtlich ihrer Kontaktstellen außerordentlich vielseitig und damit vorteilhaft anpassungsfähig
an verschiedenste Schaltaufgaben. Weiterhin hat die Schalteinrichtung vorteilhafterweise einen nur geringen
Raumbedarf und äußerst einfachen Aufbau, weil z. B. die erste Polplatte und der Anker insofern
mehrfach ausgenutzt werden, als sie beiden Kontaktstellen der Schalteinrichtung gemeinsam zugeordnet
sind und weil sie ferner gleichzeitig zumindest als stromführende, gegebenenfalls aber auch als kontaktgebende
Bauteile dienen, so daß sich die Schalteinrichtung auf wenige einfache Bauteile beschränkt.
Ein weiterer beachtlicher Vorteil ist es, daß bei nur geringer Ansprechleistung eine große Kontaktkraft
und damit eine gute Funktionssicherheit der Schalteinrichtung erreicht wird, weil sie infolge der sich in
den Arbeitsluftspalten überlappenden Polplatten und
Magnetisch betätigbare Schalteinrichtung
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Gundokar Braumann, 8000 München
dem in die Arbeitsluftspalte ragenden Anker nach dem an sich bekannten Flußbügelprinzip arbeitet,
ao dessen vorteilhafter Effekt darin besteht, daß der Anker in seinem magnetisierbaren Querschnitt und
damit in seiner Masse klein bemessen werden kann und daß auf ihn infolge einer Flußüberlagerung im
Arbeitsluftspalt eine verstärkte magnetische Kraft
as wirksam wird, was sich erklärlicherweise auf die
Schaltgeschwindigkeit, die erforderliche Ansprechleistung und auf den Kontaktdruck günstig auswirkt.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Polplatten und der Anker jeweils
als flache, im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Bauteile ausgebildet. Dies hat den Vorteil,
daß die wesentlichen Bauteile der Schalteinrichtung als einfache und damit billige Stanzteile herstellbar
sind und daß sich ein platzsparender gedrängter Aufbau durchführen läßt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann jeweils zwischen einem freien Ende der ersten und der
zweiten Polplatte ein durch Anlage der vorgenannten Enden die Größe des Arbeitsluftspaltes bestimmendes
Distanzstück vorgesehen sein, was den Vorteil bietet, daß in verhältnismäßig sehr einfacher Weise
eine Justierung der Arbeitsluftspalte vermieden wird, so daß die Schalteinrichtung auch für eine rationelle
automatische Herstellung bestens geeignet ist.
Zur Erzielung der die Schalteinrichtung im besonderen auszeichnenden Beweglichkeit des Ankers so,
daß er die erwähnten vier Stellungen einnehmen kann, eignet sich zweckdienlich eine zwischen der
ersten Polplatte und dem Anker angeordnete, mit entsprechenden Aussparungen versehene Blattfeder.
Diese Blattfeder nimmt nur wenig Platz ein, so daß die angestrebte raumsparende Ausbildung der Schalt-
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einrichtung unterstützt wird, und außerdem läßt sie Weise evakuiert und/oder mit inertem Gas gefüllt
sich als einfaches flaches Stanzteil auch billig her- so wird durch diese Maßnahme die Lebensdauer de:
stellen. Kontaktstellen der Schalteinrichtung um ein Viel
Entsprechende besondere Bauteile lassen sich ein- faches erhöht. Um bei diesem zuletzt genannten Aus
sparen und automatisch damit auch der Aufbau der 5 führungsbeispiel einen auch über längeren Zeitraun
Schalteinrichtung vereinfachen und verkleinern, wenn hinweg wirksamen gasdichten Verschluß des Schutz
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Pol- gehäuses zu gewährleisten, ist es zweckdienlich, wem
platten und der Anker jeweils als stromführende Bau- die öffnungen für den Durchtritt der Anschluß
teile ausgebildet werden, wenn weiterhin die erste elemente mitDruckglaseinschmelzpfropfenverschlos
Polplatte und die beiden zweiten Polplatten elek- io sen sind. Hierbei wird nämlich eine unter dem Be
irisch gegeneinander isoliert sind und wenn schließ- griff Druckglaseinschmelztechnik an sich bekannt«
lieh der Anker und die zweiten Polplatten als im Be- Methode angewendet, die seit langem bewährt ist.
reich des Arbeitsluftspaltes kontaktgebend zusam- Besondere Befestigungsmittel lassen sich einsparen
menarbeitende Bauteile ausgebildet werden. wenn die Schalteinrichtung zwecks mechanische:
Sofern die Schalteinrichtung mit besonderen Kon- 15 Festlegung unter Preßdruck in das Schutzgehäuse
taktarten, wie beispielsweise Umschaltekontakten, eingeschoben ist.
Folgekontakten od. dgl., ausgerüstet werden soll, läßt Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann ein<
sich dies in der Weise ermöglichen, daß die Schalt- Mehrzahl von Schalteinrichtungen zu einer Bauein
einrichtung mit in Abhängigkeit von der Ankerstel- heit vereinigt sein, beispielsweise so, daß mehrere
lung betätigbaren Kontaktgliedern ausgerüstet wird, ao vorzugsweise fünf Schalteinrichtungen derart ii
wobei es zwecks Einsparung von Bauteilen und einer Ebene angeordnet sind, daß ihre Arbeitsluft
zwecks Platzersparnis in jedem Falle vorteilhaft ist, spalte in nicht unterbrochener Flucht hintereinander
wenn nach einem schon erwähnten Ausführungsbei- liegen oder so, daß zwei Schalteinrichtungen mi
spiel die Polplatten und der Anker jeweils als strom- einander zugekehrten zweiten Polplatten überein
führende Bauteile ausgebildet sind. 35 ander angeordnet sind. Die Mehrfachanordnung
Eine aus einleuchtenden Gründen vorteilhafte kann auch in der Weise erfolgen, daß jeweils zwe
Trennung von elektrischen und magnetischem Pfad Schalteinrichtungen derart spiegelbildlich einande:
der Schalteinrichtung wird dann erreicht, wenn ge- gegenüberstehen, daß ihre ersten Polplatten einandei
maß einer Weiterbildung der Erfindung die der An- zugekehrt sind. Diese Mehrfachanordnungen bietei
kerlagerung dienende Blattfeder mit den Anker im 30 alle den großen Vorteil, daß ein raumsparender Auf
Bereich der Arbeitsluftspalte seitlich überragenden, bau zustande kommt und außerdem die Verdrahtung
mit der betreffenden zweiten Polplatte kontakt- vereinfacht wird.
gebend zusammenarbeitenden Ansätzen ausgerüstet Für die Steuerung der Schalteinrichtung sind ge
ist. Dabei kann die Güte der Kontaktgabe noch ver- maß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zu
bessert werden, wenn die genannten Ansätze durch 35 mindest zwei Magneten vorgesehen. Dabei ist es ii
Schlitzung jeweils als an sich bekannte Doppelkon- jedem Falle zur Verbesserung des magnetischen Leit
takte ausgebildet werden. Weiterhin können nach weges vorteilhaft, wenn die Schalteinrichtung mit de:
einer Fortbildung der Erfindung im Bereich der Ar- magnetischen Kopplung der Magneten mit den Pol·
beitsluftspalte vorzugsweise quer zur Ankerlängs- platten dienenden Flußführungen ausgerüstet ist, wo
achse verlaufende, mit den Ansätzen der Blattfeder 40 bei letztere insbesondere in Anpassung an ein bereit:
kontaktgebend zusammenarbeitende Kontaktglieder. erwähntes Ausführungsbeispiel mit flachen Bauteilei
vorgesehen sein, wobei es zur Einsparung besonderer zweckdienlich jeweils als im wesentlichen U-förmige:
Befestigungsmittel zweckdienlich ist, wenn die vor- Bügel ausgebildet sind, dessen freie Schenkelendei
zugsweise als Runddrahtabschnitte ausgebildeten mit den einen Arbeitsluftspalt bildenden Enden de:
Kontaktglieder elektrisch und mechanisch mit der 45 Polplatten magnetisch leitend verbunden sind. Hier
betreffenden zweiten Polplatte verbunden sind. bei kann ein einfacher Gesamtaufbau der Schaltern
Werden bei den zuletzt genannten Weiterbildun- richtung einschließlich der Steuermittel dadurch er
gen der Erfindung die Ansätze und/oder die Kon- reicht werden, daß der Flußrückführungsbügel einei
taktglieder aus Kontaktwerkstoff hergestellt oder zu- durch einen Magnet überbrückenden Luftspalt auf
mindest im kontaktgebenden Bereich mit Kontakt- 50 weist, wobei es für die zuletzt genannten Ausfüh
werkstoff belegt, so wird dadurch ein niedriger Über- rungsbeispiele zweckdienlich ist, wenn die Flußfüh
gangswiderstand an den Kontaktstellen der Schalt- rung gleichzeitig als eine die Schalteinrichtung zu
einrichtung gewährleistet, so daß insbesondere bei mindest teilweise umschließende Schutzkappe ausge
Verwendung derselben in Fernsprechanlagen die bildet ist.
Güte des Sprechweges verbessert wird. 55 Die vorgenannten Magneten selbst können nacl
Güte des Sprechweges verbessert wird. 55 Die vorgenannten Magneten selbst können nacl
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß einem Ausführungsbeispiel jeweils als bewegliche:
die Schalteinrichtung in einem sie umschließenden Dauermagnet ausgebildet sein, welcher in eine:
Schutzgehäuse aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff zweckdienlichen Ausführungsform als im wesent
gekapselt ist. Dies hat den Vorteil, daß die Bauteile liehen U-förmiger Bügel ausgebildet sein kann, voi
der Schalteinrichtung und insbesondere deren Kon- 60 dem in der wirksamen Stellung jeweils der ein·
taktstellen mechanisch geschützt sind und auch un- Schenkel mit der ersten Polplatte und der ander«
gefährdet gelagert und transportiert werden können. Schenkel mit einer der beiden zweiten Polplattei
Dabei wird eine zweckmäßige Ausgestaltung des magnetisch gekoppelt ist.
Schutzgehäuses erreicht, wenn dieses als flach- Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispie
gedrücktes, an den Stirnseiten durch Platinen mit 65 können die Magneten zur Steuerung der Schaltein
Öffnungen für den Durchtritt von Anschlußelementen richtung aber auch als Elektromagneten ausgebilde
versehenes metallisches Rohr ausgebildet ist. Wird sein, wobei nach einer Fortbildung die Wicklunj
das Schutzgehäuse außerdem in an sich bekannter jeweils einen Teil der Flußführung umschließei
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kann, so daß besondere Haltemittel eingespart wer- F i g. 2 die in F i g. 1 gezeigten Einzelteile in
den und auch eine gute magnetische Kopplung ge- arbeitsfähiger Stellung,
währleistet ist. F i g. 3 einen elektromagnetisch betätigbaren Re-
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß laisstreifen mit in Schutzrohren gekapselten Schalt-
der Steuerung der Schalteinrichtung dienende Teile, 5 einrichtungen, teilweise im Schnitt,
wie Magnet, Flußführung u. dgl., derart ausgebildet F i g. 4 ein Prinzipschaltbild für die elektrische
und angeordnet sind, daß sie jeweils als ein zumin- Ansteuerung einer Mehrzahl von zu einem Koppel-
dest zwei Schalteinrichtungen gemeinsam zugeord- punkt für Fernsprechanlagen vereinigten Schaltein-
netes Bauteil wirksam sind. Hierdurch werden Bau- richtungen,
teile eingespart und ein einfacher und platzsparender io F i g. 5 den Verlauf des magnetischen Wirkflusses
Gesamtaufbau erreicht. zur Anordnung nach F i g. 4,
Ist die Schalteinrichtung nach einem Ausführungs- F i g. 6 eine in einem Schutzrohr gasdicht gekap-
beispiel der Erfindung mit Magneten und Fluß- selte Schalteinrichtung in vergrößerter Darstellung
führungen in derartiger Ausbildung, Anordnung und bei drei verschiedenen Ansichten,
Polarisierung ausgerüstet, daß beim Wirksamwerden 15 F i g. 7 die in F i g. 6 vergrößert gezeigte Schalt-
von nur einem Magneten in jeweils einem Arbeite- einrichtung in etwa natürlicher Größe bei Ansicht
luftspalt und beim gleichzeitigen Wirksamwerden von vorn,
von zwei Magneten in beiden Arbeitsluftspalten einer F i g. 8 einen elektromagnetisch betätigbaren Re-
Schalteinrichtung ein den Anker betätigendes Ma- laisstreifen mit einer Mehrzahl von gekapselten
gnetfeld wirksam wird, so läßt sich hierdurch der ao Schalteinrichtungen in perspektivischer Darstellung,
Anker unter Anwendung einfacher magnetischer teilweise im Schnitt,
Steuerprinzipien in seine vier möglichen Stellungen F i g. 9 einen elektromagnetisch betätigbaren Rebetätigen,
laisstreifen mit gekapselten Schalteinrichtungen in
Die Steuerung der Schalteinrichtung kann jedoch anderer Ausführungsform bei vereinfachter Dar-
auch nach dem Koinzidenzprinzip erfolgen, wenn as stellung, teilweise im Schnitt,
gemäß einer Fortbildung der Erfindung die Schalt- F i g. 10 Einzelteile einer in F i g. 9 gezeigten
einrichtung mit Magneten und Flußführungen in Schalteinrichtung in auseinandergezogener, perspek-
derartiger Ausbildung, Anordnung und Polarisierung tivischer Darstellung,
ausgerüstet ist, daß sich beim Wirksamwerden von Fig. 11 die Anordnung nach Fig. 9 in einseitig
nur einem Magneten dessen Fluß in einer den Anker 30 betriebsfertiger Bestückung bei perspektivischer
nicht betätigenden Stärke über die Flußführung ma- Darstellung, teilweise im Schnitt,
gnetisch kurzschließt und nur beim gleichzeitigen Fig. 12 mehrere zu einer Baueinheit vereinigte Wirksamwerden von zwei Magneten ein den Anker Schalteinrichtungen für Koinzidenzsteuerung, teilbetätigendes Magnetfeld wirksam wird. Dies ist in weise abgebrochen und im Schnitt dargestellt,
einer äußerst einfachen Ausführungsform dadurch 35 Fig. 13 ein anderes Ausführungsbeispiel ebenmöglich, daß die Flußführung als ein in sich ge- falls für Koinzidenzsteuerung, vereinfacht und teilschlossener magnetisierbarer Kreis ausgebildet ist, weise geschnitten dargestellt.
gnetisch kurzschließt und nur beim gleichzeitigen Fig. 12 mehrere zu einer Baueinheit vereinigte Wirksamwerden von zwei Magneten ein den Anker Schalteinrichtungen für Koinzidenzsteuerung, teilbetätigendes Magnetfeld wirksam wird. Dies ist in weise abgebrochen und im Schnitt dargestellt,
einer äußerst einfachen Ausführungsform dadurch 35 Fig. 13 ein anderes Ausführungsbeispiel ebenmöglich, daß die Flußführung als ein in sich ge- falls für Koinzidenzsteuerung, vereinfacht und teilschlossener magnetisierbarer Kreis ausgebildet ist, weise geschnitten dargestellt.
und auf den durch die Lage der Arbeitsluftspalte In F i g. 1 stellt der Teil 1 eine aus magnetisierbestimmten
Seiten einer Schalteinrichtung von je- barem Werkstoff hergestellte erste Polplatte und der
weils einem Magneten so gespeist wird, daß deren 40 Teil 2 eine bei 3 durch die Punktschweißung mit ihr
Wirkflüsse in den beiden Arbeitsluftspalten einer verbundene Blattfeder dar, welche einerseits der
Schalteinrichtung gleichgerichtet sind. Dabei wer- mechanischen Rückstellung eines Ankers 4 in seine
den jedoch alle Kontakte der Schalteinrichtung Ruhestellung und mit den Anker überragenden Zungleichzeitig
betätigt, was beispielsweise bei einer genpaaren 5 und 6 gleichzeitig auch einer Kontakt-Ausbildung
der Schalteinrichtung als Koppelpunkt 45 gäbe mit Kontaktgliedern 7 und 8 dient, welch letzfür
Fernsprechanlagen durchaus angebracht sein tere auf zwei magnetisierbaren zweiten Polplatten 9
kann. und 10 befestigt sind. Mit 11 ist ein Schweißpunkt
Soll jedoch die Möglichkeit gegeben sein, den bezeichnet, über den der Anker 4 mit der Blatt-Anker
der Schalteinrichtung auch bei Anwendung feder 2 verbunden ist. Die genannten Zungenpaare 5
des Koinzidenzverfahrens wahlweise nur einseitig 50 und 6 wirken in an sich bekannter Weise jeweils als
oder beidseitig zu betätigen, so kann dies erreicht ein für die elektrische Kontaktgabe vorteilhafter
werden, wenn gemäß einer Weiterbildung der Er- Doppelkontakt.
findung die Flußführung auf jeder durch die Lage Die Zusammenarbeit der vorgenannten Teile läßt
der Arbeitsluftspalte bestimmten Seite der Schalt- sich an Hand von F i g. 2 erkennen. Wird nämlich
einrichtung derart ausgebildet ist, daß sie zu einem 55 zwischen der ersten Polplatte 1 und beispielsweise
Teil mit den Polplatten der Schalteinrichtung ma- der zweiten Polplatte 9 ein elektromagnetisches oder
gnetisch gekoppelt ist und xa einem anderen Teil permanentmagnetisches Feld aufgebaut, so wird
einen in sich geschlossenen, magnetisierbaren Kreis dieses im zugehörigen, mit 12 bezeichneten Arbeitsbildet,
der von zwei Magneten so gespeist wird, daß luftspalt in der Weise wirksam, daß das in diesen
sich beim Wirksamwerden von nur einem Magneten, 60 Arbeitsluftspalt ragende Ende des Ankers 4 entgedessen
Fluß über den Kreis kurzschließt, und nur gen der Kraft der Blattfeder 2 aus seiner gezeichbeim
gleichzeitigen Wirksamwerden beider Magneten neten Ruhestellung in Richtung zur zweiten Polein
den Anker betätigendes Magnetfeld frei wird. platte 9 bewegt wird. In seiner endgültigen Arbeits-
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in stellung nimmt der Anker 4 dann eine Schräglage
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen 65 ein, wobei die Zungenpaare 5 unter Überhub mit
näher erläutert. Dabei zeigt im einzelnen dem Kontaktglied 7 der zweiten Polplatte 9 kontakt-
F i g. 1 Einzelteile der Schalteinrichtung in aus- gebend zusammenarbeiten. Das gleiche gilt sinnge-
einandergezogener, perspektivischer Darstellung, maß, wenn ein erwähntes Magnetfeld zwischen der
ersten Polplatte 1 und der zweiten Polplatte 10, d. h. bewegt, bis sie an letzteren direkt oder indirekt analso
in einem mit 13 bezeichneten Arbeitsluftspalt liegen. Dabei arbeiten die mit der Ankerbewegung
aufgebaut wird. Wird dagegen in beiden Arbeitsluft- verbundenen Doppelkontaktzungen 23, 24 kontaktspalten
12 und 13 gleichzeitig ein magnetisches Feld gebend mit den zugeordneten Kontaktgliedern 21
wirksam, so bewegt sich der gesamte Anker in Rieh- 5 und 22 zusammen, so daß zwei Arbeitskontakte getung
zu den beiden zweiten Polplatten, und beide schlossen sind. In gleicher Weise arbeitet die darge-Zungenpaare
5 und 6 arbeiten kontaktgebend mit stellte Einrichtung, wenn die Wicklung 38 eingeden
Kontaktgliedern 7 und 8 zusammen. schaltet wird. Werden dagegen beide Erregerwick-
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Relaissatz sind lungen 37 und 38 gleichzeitig erregt, so werden inim
Schnitt zwei Schalteinrichtungen sichtbar, von io folge des in allen vier Arbeitsluftspalten wirksam
denen die eine mit 14 und die andere mit 15 be- werdenden Magnetflusses beide Anker jeweils im
zeichnet ist. Jede dieser Schalteinrichtungen besitzt ganzen in Richtung zu den zweiten Polplatten beeine
erste Polplatte 16, einen über eine Blattfeder 17 wegt, wobei in der Arbeitslage der Anker dann vier
beweglich an ihr befestigten Anker 18 und zwei Arbeitskontakte betätigt sind. Insgesamt kann mitzweite
Polplatten 19 und 20, die mit Kontaktgliedern 15 hin jede der Schalteinrichtungen jeweils vier Kon-21
und 22 ausgerüstet sind. Diese Kontaktglieder taktstellungen einnehmen, nämlich eine Ruhestelarbeiten
kontaktgebend mit Doppelkontaktzungen lung, zwei wahlweise einseitige Arbeitslagen oder
23 und 24 zusammen, welche als verlängerte Enden eine doppelseitige Arbeitsstellung.
der Blattfedern 17 ausgebildet sind. Mit 25 bis 28 Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung läßt sich
der Blattfedern 17 ausgebildet sind. Mit 25 bis 28 Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung läßt sich
sind Arbeitsluftspalte bezeichnet, welche jeweils 20 auch nach dem Koinzidenzprinzip betätigen. Hierzu
zwischen einer ersten und einer zweiten Polplatte ist es lediglich erforderlich, die Flußrückführungsgebildet
sind und in die die freien Enden der Anker teile 35, 36 und 39 durch Einfügen von mit BrI
18 ragen. Die mit 29 bezeichneten Teile sind und Br 2 bezeichneten magnetisierbaren Teilen als
Distanzstücke aus Isoliermaterial, welche einerseits in sich geschlossenen magnetisierbaren Kreis auszuder
mechanischen Befestigung der Polplatten und 35 bilden und weiterhin die Erregerwicklungen 37 und
andererseits gleichzeitig einer justierfrei exakten Be- 38 so zu polen, daß sie sich mit gleichnamigen Mastimmung
der Größe der Arbeitsluftspalte 25 bis 28 gnetpolen gegenüberstehen. Wird nun nur entweder
dienen. Mit 30 und 31 sind Flußführungsplatten be- die Wicklung 37 oder 38 allein erregt, so schließt
zeichnet, welche sich jeweils über alle senkrecht zur sich der erzeugte Fluß über die Teile 35, 36 und 39,
Zeichenebene hintereinander angeordnete Schaltein- 30 ohne die Anker 18 zu betätigen. Werden dagegen
richtungen erstrecken und der magnetischen An- beide Wicklungen 37 und 38 gleichzeitig erregt, so
kopplung der ersten Polplatten an äußere Flußrück- laufen die entstehenden Magnetflüsse einander entführungsteile
dienen. Die elektrische Isolierung der gegen und schließen sich jeweils unter Betätigung
einzelnen Schalteinrichtungen untereinander erfolgt der Anker 18 über die Arbeistluftspalte 25 bis 28.
mittels Isolierfolien32 und 33. Alle senkrecht zur 35 In Fig. 4 sind fünf elektromagnetisch betätigbare,
Zeichenebene hintereinander angeordneten Schalt- nur schematisch dargestellte Schalteinrichtungen 40
einrichtungen sind bei dem gezeichneten Ausfüh- bis 44 zu einem beispielsweise bei Fernsprechanlagen
rungsbeispiel jeweils in einem Schutzrohr 34 aus verwendbaren sogenannten Koppelpunkt vereinigt,
nicht magnetisierbarem Werkstoff gekapselt, welches Von diesen Schalteinrichtungen besitzt jede eine erste
in an sich bekannter Weise luftdicht abgeschlossen 40 Polplatte 45 bis 49, eine Ankerfeder 50, einen Anker
und gegebenenfalls evakuiert oder mit inertem Gas 51 bis 55 und zwei zweite Polplatten 56 bis 65. Die
gefüllt sein kann. Die Teile 35 und 36 sind die schon zweiten Polplatten 56 bis 60 bzw. 61 bis· 65 sind
erwähnten Flußrückführungsteile, von denen je ein jeweils über eine nach außen geführte gemeinsame
Paar in ersichtlicher Weise jeweils zwei überein- Anschlußleitung 66 und 67 elektrisch miteinander
ander angeordneten Schalteinrichtungen gemeinsam 45 verbunden, jeder Anker hingegen ist über eine eigene
zugeordnet ist. Diese Flußrückführungsteile sind von nach außen geführte Anschlußleitung 68 bis 72 einErregerwicklungen
37 und 38 umschlossen, die im zein elektrisch anschaltbar. Mit 73 bis 82 bezeichnete
dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils als An- Wicklungen sind in ersichtlicher Weise elektrisch
sprechwicklungen ausgebildet sind, in einem anderen miteinander verbunden bzw. über Gleichrichter 83
Ausführungsbeispiel aber auch jeweils aus zwei 50 anschaltbar. In der Darstellung sind die Wicklungen
einzeln anschaltbaren Wicklungen bestehen können, 73 und 80 eingeschaltet, so daß die zugehörigen
von denen die eine Ansprechwicklung und die an- Anker 51 und 53 die gezeichnete Arbeitsstellung eindere
Haltewicklung ist. Die Rückführung des ma- nehmen, wodurch die Anschlußleitungen 66/68 bzw.
gnetischen Wirkflusses erfolgt über äußere Fluß- 67/70 durchgeschaltet sind.
rückführungsbügel 39, welche einerseits mit den 55 In Fig. 5 ist der Verlauf der mit Φ1 und Φ2 be-Flußrückführungsteilen
35 bzw. 36 und andererseits zeichneten Wirkflüsse zur Anordnung nach Fig. 4
mit den Flußführungsplatten 30 bzw. 31 magnetisch eingezeichnet, wobei abweichend von der Anordgekoppelt
sind. Die Wirkungsweise der in der F i g. 3 nung nach F i g. 4 die Wicklungen jeweils in eine mit
dargestellten Schalteinrichtung ist folgende: Wird A bezeichnete Ansprechwicklung und in eine mit H
beispielsweise die Wicklung 37 elektrisch erregt, so 60 bezeichnete Haltewicklung aufgeteilt sind,
bildet sich ein über die Teile 35, 39, 30, 18, 19 und F i g. 6 zeigt ein aus nichtmagnetisierbarem Werk-
bildet sich ein über die Teile 35, 39, 30, 18, 19 und F i g. 6 zeigt ein aus nichtmagnetisierbarem Werk-
35 der in der Zeichnung oben befindlichen Schalt- stoff ausgebildetes Schutzrohr 84, in dem mehrere
einrichtung bzw. über die Teile 35, 39, 31, 18, 20 nicht dargestellte Schalteinrichtungen gasdicht ge-
und 35 der unteren Schalteinrichtung verlaufender kapselt sind. Dieses Schutzrohr besteht aus einer
Magnetfluß aus, der in den Arbeitsluftspalten 25 65 ovalen Hülse 85 mit stimseitig abschließenden PIabis
28 in der Weise wirksam wird, daß er die in tinen 86 und 87, welche nach Einsetzen der Schaltdiese
Arbeitsluftspalte ragenden Enden der Anker einrichtungen mit der Hülse verlötet oder ver-18
in Richtung zur zweiten Polplatte 19 bzw. 20 schweißt sind. Durch die Platinen sind mit 88 bis
9 10
94 bezeichnete elektrische Anschlußleiter heraus- fluß läßt die Arbeitsweise der Schalteinrichtung
geführt, welche den in F ig. 4 dargestellten Anschluß- unschwer erkennen, und zwar werden jeweils alle
leitern 66 bis 72 entsprechen, wobei die Herausfüh- vier linksseitig gezeichneten Kontakte gleichzeitig
rung selbst nach an sich bekannter Druckglasein- betätigt. Sinngemäß würden alle rechtsseitigen, nicht
Schmelztechnik vorgenommen ist, wodurch einerseits 5 gezeichneten Kontakte der Schalteinrichtungen bedie
Anschlußleiter gegeneinander und gegen die tätigt, wenn eine entsprechende, ebenfalls nicht geHülse
85 elektrisch isoliert sind und andererseits ein zeichnete rechtsseitige Erregerwicklung eingeschaltet
gasdichter Abschluß des Schutzrohres gewährleistet würde. Selbstverständlich lassen sich auch alle acht
ist. Kontakte der sichtbaren übereinanderliegenden F i g. 7 zeigt die Anordnung nach F i g. 6 in einem io Schalteinrichtungen gleichzeitig betätigen, wenn sofür
das Wesen der vorliegenden Erfindung unver- wohl die linke als auch die rechte Ansprechwicklung
bindlichen, jedoch einem praktisch erprobten Aus- gleichzeitig eingeschaltet wird,
führungsbeispiel entsprechenden Maßstab, wobei Aus Fig. 10 ist in vergrößerter Darstellung eine wiederum die Hülse des Schutzrohres mit 85, die bei- der Rückstellung eines Ankers 133 und gleichzeitig den stirnseitig abschließenden Platinen mit 86 und 15 einer elektrischen Kontaktgabe mit Kontaktgliedern
führungsbeispiel entsprechenden Maßstab, wobei Aus Fig. 10 ist in vergrößerter Darstellung eine wiederum die Hülse des Schutzrohres mit 85, die bei- der Rückstellung eines Ankers 133 und gleichzeitig den stirnseitig abschließenden Platinen mit 86 und 15 einer elektrischen Kontaktgabe mit Kontaktgliedern
87 und die sichtbaren elektrischen Anschlußleiter mit 134 dienende Blattfeder 135 erkennbar, welche so-
88 und 90 bezeichnet sind. wohl eine Auslenkung des Ankers 133 entweder in
Der in F i g. 8 dargestellte Relaisstreifen besitzt Richtung zur dargestellten zweiten Polplatte 136
vier Schutzrohre 95 bis 98, von denen jedes fünf oder 137 oder auch eine Bewegung gleichzeitig in
Schalteinrichtungen von der Art enthält, wie sie im 20 Richtung zu beiden zweiten Polplatten 136 und 137
geschnittenen Teil sichtbar ist. Da jede Schalteinrich- zuläßt. Die Blattfeder ist hierzu in gut erkennbarer
tung zwei Arbeitskontakte besitzt, sind also in dem Weise entsprechend ausgespart, und der Anker ist
dargestellten Relaisstreifen insgesamt vierzig Arbeits- beispielsweise mittels Punktschweißung im Bereich
kontakte vorhanden, von denen jeder einzeln oder 138 fest mit ihr verbunden. Die den Anker seitlich
auch eine Mehrzahl gleichzeitig über Erregerwick- 35 überragenden Enden 139 und 140 der Blattfeder
hingen 99 betätigbar ist und über Haltewicklungen sind in ersichtlicher Weise jeweils als Zungenpaare
100 in der Arbeitsstellung gehalten werden kann. ausgebildet und wirken so in Verbindung mit den
Jede Schalteinrichtung besitzt eine erste Polplatte Kontaktgliedern 134 als an sich bekannte Doppel-
101, eine der Rückstellung des Ankers und gleich- kontakte, wobei sie zur weiteren Verbesserung der
zeitig der Kontaktgabe dienende Blattfeder 102, 30 Kontaktgabe noch mit besonderem Kontaktwerkstoff
einen Anker 103, zwei zweite Polplatten 104 und 105 belegt sein können.
sowie Distanzstücke 106 und 107, Kontaktglieder Fig. 11 zeigt in perspektivischer und teilweise ge-
108 und 109, Flußführungsteile 110 und 111 und schnittener Darstellung die Anordnung nach F i g. 9
dem elektrischen Anschluß dienende Leiter 112, in einseitig voll bestückter, arbeitsfähiger Ausrüstung,
welche durch die stirnseitig abschließenden Platinen 35 Dabei sind mit 141 und 142 zwei Schutzrohre be-
113 der Schutzrohre mittels Druckglaseinschmelz- zeichnet, die im inneren jeweils eine in zwei Schich-
propfen 114 gasdicht nach außen geführt sind. Die ten übereinander angeordnete Gruppe von fünf in
Flußrückführung erfolgt über mittlere Flußzungen Längsrichtung des Schutzrohres hintereinander be-
115, welche jeweils zwei übereinander angeordneten findlichen, nicht gezeigten Schalteinrichtungen ent-
Schutzrohren gemeinsam zugeordnet sind, und über 40 halten. Die durch stirnseitige Abschlußplatinen 143
äußere Flußrückführungsbügel 116. Die Teile 117 der Schutzrohre über nicht gezeichnete Druckglasein-
sind Träger, über welche der gesamte Aufbau me- schmelzpfropfen herausgeführten Anschlußelemente
chanisch gehalten wird. der Schalteinrichtungen sind mit 144 bezeichnet. Die
F i g. 9 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Teile 145 sind äußere Flußrückführungsbügel, welche
Erfindung derart, daß in dem nur teilweise und sehe- 45 über seitliche Stege 146 und über mittlere Stege 147
matisch dargestellten elektromagnetisch betätigbaren mit den einzelnen Schalteinrichtungen magnetisch ge-
Relaisstreifen innerhalb eines Schutzrohres 118 bzw. koppelt sind. Die mittleren Stege 147 sind in ersicht-
119 jeweils zwei Schalteinrichtungen 120 und 121 licher Weise von Wicklungen 148 umschlossen, mit
bzw. 122 und 123 spiegelbildlich übereinander ange- deren Hilfe die Schalteinrichtungen elektromagne-
ordnet sind, denen sich senkrecht zur Zeichenebene 50 tisch betätigbar sind.
hintereinander angeordnet eine Mehrzahl weiterer, Aus Fig. 12 ist unschwer erkennbar, in welcher
nicht gezeigter Schalteinrichtungen anschließen kön- Weise die dargestellten Schalteinrichtungen nur bei
nen. Jede der Schalteinrichtungen ist in einer zu Koinzidenz zweier Magneten χ und y betätigt werden.
F i g. 1 bis 8 bereits beschriebenen Weise wiederum Wird nämlich nur χ oder y für sich allein erregt, so
jeweils mit einer ersten Polplatte 124, einer der An- 55 schließt sich der erzeugte Fluß über den Teil 151
kerrückstellung und gleichzeitig der Kontaktgabe die- der Flußführung magnetisch kurz. Werden dagegen
nenden Blattfeder 125, einem Anker 126 und zwei χ und y gleichzeitig erregt, so laufen die bei 151
zweiten Polplatten ausgerüstet, von welch letzteren gleichpoligen Flüsse über den Teil 150 der Flußfühjeweils
nur die eine Platte 127 dargestellt ist. Die rung, weiterhin über die zweiten Polplatten 152, die
zweiten Polplatten 127 erstrecken sich über samt- 60 nicht bezeichneten Arbeitsluftspalte, die Anker 159,
liehe senkrecht zur Zeichenebene hintereinander an- d:e ersten Polplatten 153 und schließen sich schließgeordnete
Schalteinrichtungen und sind an stirnseitig lieh über die Teile 149 der Flußführung mit dem
abschließenden Platinen der Schutzrohre mit äuße- Gegenpol der Magneten* und y.
ren Flußrückführungsteilen 128 bis 131 magnetisch In sinngemäß gleicher Weise arbeitet die Anordgekoppelt, die ihrerseits von der elektromagnetischen 65 nung nach Fig. 13, wobei dort lediglich der RückErregung dienenden Ansprech- bzw. Haltewicklun- schluß der wirksamen Flüsse über die Stirnseiten der gen 132 umfaßt sind. Der bei Anschaltung einer An- Schalteinrichtungen erfolgt, weil jeweils zwei Schaltsprechwicklung 132 auftretende magnetische Wirk- einrichtungen spiegelbildlich angeordnet und dem-
ren Flußrückführungsteilen 128 bis 131 magnetisch In sinngemäß gleicher Weise arbeitet die Anordgekoppelt, die ihrerseits von der elektromagnetischen 65 nung nach Fig. 13, wobei dort lediglich der RückErregung dienenden Ansprech- bzw. Haltewicklun- schluß der wirksamen Flüsse über die Stirnseiten der gen 132 umfaßt sind. Der bei Anschaltung einer An- Schalteinrichtungen erfolgt, weil jeweils zwei Schaltsprechwicklung 132 auftretende magnetische Wirk- einrichtungen spiegelbildlich angeordnet und dem-
zufolge die ersten -Pölplatten für eine magnetische
Ankopplung nur über die Stirnseiten greifbar sind. Diese Art der Flußrückführung ist in der Figur durch
Pfeile angedeutet. Von den bezeichneten Teilen stellen χ und y zwei Magnetspulen, 156 einen dem magnetischen
Kurzschluß einer für sich allein erregten Magnetspule dienenden Teil einer Flußführung, 154
und 155 die Flußführung selbst, 157, 158 die zweiten
Polplatten und 160 die Anker der Schalteinrichtungen
dar. ίο
Alle im vorhergehenden beschriebenen Zeichnungen zeigen nur Ausführungsbeispiele, auf welche
die Erfindung insbesondere hinsichtlich der Kontaktstellen der Schalteinrichtung jedoch nicht beschränkt
ist. Beispielsweise ist es durchaus im Rahmen der Erfindung, die Schalteinrichtung an Stelle von Arbeitskontakten mit Ruhekontakten oder auch mit kombinierten
Kontakten auszurüsten. So könnte beispielsweise in der Anordnung nach Fig. 3 ein Ruhekontakt
dadurch geschaffen werden, daß die Blattfeder 17 gegen die erste Polplatte elektrisch isoliert
ist und in der Ruhelage des Ankers 18 ein beispielsweise an der ersten Polplatte befestigtes Kontaktglied
kontaktgebend berührt. Der hierdurch gebildete Ruhekontakt würde dann unterbrochen, wenn sich
der Anker in Arbeitslage befindet.
Claims (36)
1. Magnetisch betätigbare Schalteinrichtung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen aus einer magnetisierbaren
ersten Polplatte (1, 16, 45 bis 49, 101, 124) und aus jeweils mit ihr einen Arbeitsluftspalt (12, 13,
25 bis 28j bildenden zwei magnetisierbaren zweiten Polplatten (9, 10, 19, 20, 56 bis 65, 104,
105,127) aufgebauten Magnetkreis und einen mit seinen freien Enden jeweils in einen der beiden
Arbeitsluftspalte ragenden magnetisierbaren Anker (4,18, 51 bis 55,103,126) besitzt, welch letzterer
derart beweglich gelagert ist, daß ausgehend von seiner unmittelbar oder mittelbar zur Anlage an
der ersten Polplatte kommenden Ruhelage wahlweise nur das eine oder das andere oder gleichzeitig
beide vorgenannten Enden des Ankers in Richtung zu den zweiten Polplatten bewegbar
sind.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polplatten und der Anker
jeweils als flache, im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Bauteile ausgebildet sind.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen
einem freien Ende der ersten und der zweiten Polplatte ein durch Anlage der vorgenannten
Enden die Größe des Arbeitsluftspaltes bestimmendes Distanzstück (29, 106, 107) vorgesehen
ist.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung mit
einer zwischen der ersten Polplatte und dem Anker angeordneten, mit Aussparungen zur Erzielung
der gewünschten Beweglichkeit des mit ihr fest verbundenen Ankers versehenen Blattfeder
(2,17, 50,102, 125) ausgerüstet ist.
5. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polplatten und- der Anker jeweils als stromführende Bauteile ausgebildet sind.
6. Schalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Polplatte und die
beiden zweiten Polplatten elektrisch gegeneinander isoliert sind.
7. Schalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker und die zweiten
Polplatten als im Bereich des Arbeitsluftspaltes kontaktgebend zusammenarbeitende Bauteile ausgebildet
sind:
8. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,,dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung mit in Abhängigkeit von der Ankerstellung betätigbaren Kontaktgliedern ausgerüstet
ist.
9. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ankerlagerung
dienende Blattfeder (2, 17) mit den Anker (14, 18) im Bereich der Arbeitsluftspalte
(12, 13, 25 bis 28) seitlich überragenden, mit der betreffenden zweiten Polplatte (9, 10, 19, 20)
kontaktgebend zusammenarbeitenden Ansätzen (5, 6, 23, 24) ausgerüstet ist.
10. Schalteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze durch
Schlitzung jeweils als an sich bekannte Doppelkontakte ausgebildet sind (Fig. 1 und 10).
11. Schalteinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Arbeitsluftspalte
vorzugsweise quer zur Ankerlängsachse verlaufende, mit den Ansätzen (5, 6, 23,
24) der Blattfeder (2, 17) kontaktgebend zusammenarbeitende Kontaktglieder (7, 8, 21, 22,
108, 109) vorgesehen sind.
12. Schalteinrichtung nach Anspruch 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als
Runddrahtabschnitte ausgebildeten Kontaktglieder elektrisch und mechanisch mit der betreffenden
zweiten Polplatte verbunden sind.
13. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansätze und/oder die Kontaktglieder aus Kontaktwerkstoff hergestellt oder zumindest im
kontaktgebenden Bereich mit Kontaktwerkstoff belegt sind.
14. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung in einem sie umschließenden Schutzgehäuse (34, 84, 85, 95
bis 98) aus nichtmagnetisierbarem Werkstoff gekapselt ist.
15. Schalteinrichtung nach Anspruch 2 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse
(34, 84, 95 bis 98, 118, 141, 142) als flachgedrücktes, an den Stirnseiten durch Platinen (86,
87, 143) mit öffnungen für den Durchtritt von Anschlußelementen (88 bis 94, 112, 144) der
Schalteinrichtung versehenes metallisches Rohr (85) ausgebildet ist.
16. Schalteinrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse
in an sich bekannter Weise evakuiert und/oder mit inertem Gas gefüllt ist.
17. Schalteinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen für den
Durchtritt der Anschlußelemente mit Druckglaseinschmelzpfropfen verschlossen sind.
18. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalteinrichtung zwecks mechanischer Festlegung unter Preßdruck in das Schutzgehäuse eingeschoben
ist.
19. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Schalteinrichtungen zu einer Baueinheit vereinigt sind (Fig. 3, 8, 11). ίο
20. Schalteinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise
fünf Schalteinrichtungen, derart in einer Ebene angeordnet sind, daß ihre Arbeitsluftspalte in
nicht unterbrochener Flucht hintereinanderliegen (Fig. 8).
21. Schalteinrichtung nach Ansprach 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei
Schalteinrichtungen mit einander zugekehrten zweiten Polplatten übereinander angeordnet sind ao
(Fig. 3).
22. Schalteinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Schalteinrichtungen
(120/121, 122/123) derart spiegelbildlich einander gegenüberstehend angeordnet
sind, daß ihre ersten Polplatten einander zugekehrt sind (Fig. 9).
23. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung mit zumindest zwei der Steuerung der Schalteinrichtung
dienenden Magneten ausgerüstet ist.
24. Schalteinrichtung nach Ansprach 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
mit der magnetischen Kopplung der Magneten mit den Polplatten dienenden Flußführungen
(35/39, 36/39, 115/116, 128/129, 145/146) ausgerüstet ist.
25. Schalteinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußführung jeweils
als im wesentlichen U-förmiger Bügel ausgebildet ist, dessen freie Schenkelenden mit den
einen Arbeitsluftspalt bildenden Enden der Polplatten magnetisch leitend verbunden sind.
26. Schalteinrichtung nach Ansprach 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel einen durch
einen Magneten überbrückbaren Luftspalt aufweist.
27. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flußführung gleichzeitig als eine die Schalteinrichtung zumindest teilweise umschließende
Schutzkappe ausgebildet ist.
28. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die Magneten jeweils als beweglicher Dauermagnet ausgebildet sind.
29. Schalteinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet als
im wesentlichen U-förmiger Bügel ausgebildet ist, von dem in der wirksamen Stellung jeweils der
eine Schenkel mit der ersten Polplatte und der andere Schenkel mit einer der beiden zweiten Polplatten
magnetisch gekoppelt ist.
30. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die Magneten als Elektromagneten (37, 38, 73 bis 82, A, H, 99, 100, 132, 148) ausgebildet sind.
31. Schalteinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (37, 38,
99, 100, 132, 148) jeweils ein Teil (35, 36, 115, 128/129,145) der Flußführung umschließt.
32. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerung der Schalteinrichtung dienende Teile, wie Magnet, Flußführung u. dgl.,
derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie jeweils als ein zumindest zwei Schalteinrichtungen
gemeinsam zugeordnetes Bauteil wirksam sind. (Fig. 3, 8, 9, 11).
33. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung mit Magneten und Flußführungen in derartiger Ausbildung, Anordnung
und Polarisierung ausgerüstet ist, daß beim Wirksamwerden von nur einem Magneten
in jeweils einem Arbeitsluftspalt und beim gleichzeitigen Wirksamwerden von zwei Magneten in
beiden Arbeitsluftspalten einer Schalteinrichtung ein den Anker betätigendes Magnetfeld wirksam
wird (Fig. 3, 4, 5, 9).
34. Schalteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung mit Magneten und Flußführungen in derartiger Ausbildung, Anordnung
und Polarisierang ausgerüstet ist, daß sich beim Wirksamwerden von nur einem Magneten
dessen Fluß in einer den Anker nicht betätigenden Stärke über die Flußführung magnetisch
kurzschließt und nur beim gleichzeitigen Wirksamwerden von zwei Magneten ein den
Anker betätigendes Magnetfeld wirksam wird (Fig. 3, 12, 13).
35. Schalteinrichtung nach Ansprach 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußführung als
ein in sich geschlossener magnetisierbarer Kreis ausgebildet ist und auf den durch die Lage der
Arbeitsluftspalte bestimmten Seiten einer Schalteinrichtung von jeweils einem Magneten so gespeist
wird, daß deren Wirkflüsse in den beiden Arbeitsluftspalten einer Schalteinrichtung gleichgerichtet
sind (F i g. 3).
36. Schalteinrichtung nach Ansprach 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußführang auf
jeder durch die Lage der Arbeitsluftspalte bestimmten Seite der Schalteinrichtung derart ausgebildet
ist, daß sie zu einem Teil (149/150, 154/155) mit den Polplatten (152/153, 157/158)
der Schalteinrichtung magnetisch gekoppelt ist und zu einem anderen Teil (151, 156) einen in
sich geschlossenen magnetisierbaren Kreis bildet, der von zwei Magneten (x, y) so gespeist wird,
daß sich beim Wirksamwerden von nur einem Magneten (x oder y) dessen Fluß über den Kreis
(151, 156) kurzschließt und nur beim gleichzeitigen Wirksamwerden beider Magneten (x + y)
ein den Anker (159, 160) betätigendes Magnetfeld frei wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 627/908 10.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (18)
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DE (1) | DE1280341B (de) |
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