DE1279847B - Kapazitive Halbleiterdiode und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Kapazitive Halbleiterdiode und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10D—INORGANIC ELECTRIC SEMICONDUCTOR DEVICES
- H10D99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
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- H—ELECTRICITY
- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10D—INORGANIC ELECTRIC SEMICONDUCTOR DEVICES
- H10D1/00—Resistors, capacitors or inductors
- H10D1/60—Capacitors
- H10D1/62—Capacitors having potential barriers
- H10D1/64—Variable-capacitance diodes, e.g. varactors
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
HOIg
Deutsche KI.: 21g-10/05
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 79 847.9-33 (S 94986)
13.Januar 1965
10. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine kapazitive Halbleiterdiode mit einem Gehäuse aus zwei gegenüberliegend
angeordneten, je einen Gehäuseteil bildenden flächenhaften Zuführungselektroden und
einem zwischen den Zuführungselektroden angeordneten und deren Abstand festlegenden isolierenden
Gehäuseteil.
Für kapazitiv wirkende Halbleiterbauelemente ist ein kapazitätsarmes Gehäuse erwünscht. Den Idealzustand
würde man zuzüglich Kapazitätsarmut erreichen, wenn man das Bauelement ohne Gehäuse in
die betreffenden Geräte einbauen würde. Es ist jedoch nicht zweckmäßig, solche Halbleiterbauelemente
ohne jegliche definierte Umgebung zu verwenden, weil hierdurch ein reproduzierbarer Einbau sehr erschwert
würde.
Es sind Halbleiterbauelemente bekannt, die zwischen zwei mit Kühlflügeln versehene Metallkörper
angeordnet sind, die mittels isolierter Schrauben zusammengeklammert sind. Diese Anordnungen sollen
das Halbleiterbauelement vor Überhitzung schützen. Um gute Wärmeleitung zu ermöglichen, müssen die
Kühlflügel groß sein. Eine solche Anordnung kann nicht kapazitätsarm sein (französische Patentschrift
1289 309). a5
Es ist ferner bekannt, Gehäuse aus zwei aus Metall bestehenden, als Zufiihrungselektroden dienenden,
sich flächenhaft ausdehnenden Körpern und einem die beiden Zuführungselektroden an ihren Rändern
abschließenden ringförmigen Isolierkörper aufzubauen, wobei die Zufiihrungselektroden der Kontaktierung
des Halbleiterbauelementes dienen. Der zum hermetischen Abschluß erforderliche ringförmige
Isolator, der den Abstand zwischen den beiden, die Decke und den Boden des Gehäuses bildenden Zuführungselektroden
festlegt, sichert das Maximum an mechanischer Stabilität (deutsche Auslegeschrift
1069 296).
Ein sehr kapazitätsarmes Gehäuse für eine kapazitive Halbleiterdiode der eingangs genannten Art ist
gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Gehäuseteil mindestens an einer Stelle
von Zuführungselektrode zu Zuführungselektrode durchgehend unterbrochen ist, so daß das Gehäuseinnere mit der Diode gegen den Außenraum an der
Unterbrechungsstelle nicht abgeschlossen ist.
Wie der Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen gezeigt haben, wird die mechanische Festigkeit
der Anordnung nicht wesentlich in Mitleidenschaft gezogen, wenn an Stelle eines geschlossenen Isolierringes
als Distanzierkörper zwischen den beiden Zuführungselektroden ein unterbrochener Distanzier-Kapazitive
Halbleiterdiode und Verfahren
zu ihrer Herstellung
zu ihrer Herstellung
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dr. Walter Heinlein,
Dipl.-Phys. Heinz Zschauer, 8000 München - -
körper oder mehrere voneinander durch Zwischenräume, wie Einschnitte od. dgl., getrennte Distanzierkörper
verwendet werden. Dem Umstand, daß eine derartige Anordnung nicht mehr gegen Korrosion des
Halbleiters geschützt ist, läßt sich dadurch begegnen, daß man entweder einen genügend korrosionsfesten
Halbleiter, wie z. B SiC, verwendet oder den Halbleiterkörper der Anordnung mit einem dünnen, korrosionsschützenden
Überzug, z. B. aus SiO2, der in bekannter Weise durch chemische Reaktion oder
Aufdampfen erzeugt wird, versieht.
Eine besonders kapazitätsarme Ausführungsform einer Halbleiterdiode gemäß der Erfindung ist in
F i g. 1 von der Seite gesehen, in
F i g. 2 von oben gesehen dargestellt.
Die Halbleiterdiode, z. B. eine Varaktordiode 1, ist mit ihrem Halbleiterkörper leitend auf einem
metallischen Sockel 2 befestigt, der seinerseits auf einer als Zuführungselektrode dienenden metallischen
Grundplatte 3 befestigt ist. Beiderseits davon erheben sich diametral gegenüber zwei Säulen
4 und 5 aus Isoliermaterial (z. B. aus Al2O oder BeO oder einem anderen Isolator mit zweckmäßig
niedriger Dielektrizitätskonstante), die mit ihren Grundflächen auf der metallischen Grundplatte 3
befestigt sind, während über ihre Deckflächen eine weitere streifenförmige Zuführungselektrode 6 gelegt
und mit der Auflage fest verbunden ist. Die Zuführungselektrode 6 vermittelt den elektrischen Kontakt
mit der zweiten »Belegung« der durch das Halbleiterbauelement 1 definierten elektrischen Kapazität. Sie
ist deshalb mit einer die andere Seite der sich quer durch das Halbleiterbauelement 1 erstreckenden
Sperrschicht kontaktierenden Elektrode Γ über ein weiteres, insbesondere kapazitätsarmes und induktivi-
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tätsarmes Kontaktglied, ζ. Β. einen federnden Drahtbügel?,
verbunden.
Verwendet man bei einer der F i g. 1 und 2 entsprechenden Anordnung vier statt zwei isolierende
Stützen, die vorzugsweise an den Ecken eines Vierecks, insbesondere Quadrates, angeordnet sind, so
erhält man eine Anordnung, deren mechanische Festigkeit etwas größer, deren Kapazität jedoch entsprechend
größer ist.
Eine Anordnung gemäß der Erfindung läßt sich z. B. herstellen, indem man die Montage zunächst
unter Verwendung eines isolierenden Distanzhalters in Gestalt eines geschlossenen Ringes vornimmt und
dann das auf diese Weise entstandene geschlossene Gehäuse durch Einschneiden, Einsägen, Einschleifen
oder andere abtragende, an definierten Stellen vorzunehmende Behandlungsvorgänge durch Auftrennen
des Ringes »öffnet«.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie die Einschnitte — von oben gesehen — beispielsweise verlaufen können.
Mit a, b, c, d sind die verbleibenden Teile des Ringes bezeichnet.
Claims (8)
1. Kapazitive Halbleiterdiode mit einem Gehäuse aus zwei einander gegenüberliegend angeordneten,
je einen Gehäuseteil bildenden flächenhaften Zuführungselektroden und einem zwischen
den Zuführungselektroden angeordneten und deren Abstand festlegenden isolierenden Gehäuseteil,
dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Gehäuseteil mindestens an einer Stelle von Zuführungselektrode (3) zu Zuführungselektrode
(6) durchgehend unterbrochen ist, so daß das Gehäuseinnere mit der Diode (1) gegen den Außenraum an der Unterbrechungsstelle nicht abgeschlossen ist.
2. Halbleiterdiode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Gehäuseteil
aus mindestens zwei voneinander völlig getrennten säulenförmigen Distanzierkörpern (4; 5)
besteht.
3. Halbleiterdiode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzierkörper an den
Eckpunkten eines Vierecks angeordnet sind.
4. Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungselektroden
(3; 6) über besondere Kontaktglieder (2 bzw. 7) an die Elektroden der Halbleiterdiode
elektrisch angeschlossen sind.
5. Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterkörper
mit einem dünnen Überzug aus SiO2 versehen ist.
6. Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden
Distanzierkörper (4; 5) aus einem Isolierstoff mit kleiner DK bestehen.
7. Halbleiterdiode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzierkörper (4; 5)
aus Al2O3 oder BeO bestehen.
8. Verfahren zum Herstellen einer Halbleiterdiode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Montage der Anordnung zunächst unter Verwendung eines geschlossenen
isolierenden Ringes als Distanzierkörper vorgenommen und dann der Ring durch einen an definierten
Stellen vorzunehmenden Abtragungsvorgang aufgetrennt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1069 296;
französische Patentschriften Nr. 1232 232,
309.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1069 296;
französische Patentschriften Nr. 1232 232,
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 620/130 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DES94986A DE1279847B (de) | 1965-01-13 | 1965-01-13 | Kapazitive Halbleiterdiode und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1279847B true DE1279847B (de) | 1968-10-10 |
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ID=7519066
Family Applications (1)
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DES94986A Pending DE1279847B (de) | 1965-01-13 | 1965-01-13 | Kapazitive Halbleiterdiode und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1279847B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2086492A1 (de) * | 1970-04-30 | 1971-12-31 | Licentia Gmbh |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069296B (de) * | 1954-04-12 | 1959-11-19 | ||
FR1232232A (fr) * | 1958-08-13 | 1960-10-06 | Western Electric Co | Diode semi-conductrice |
FR1289309A (fr) * | 1960-05-18 | 1962-03-30 | Siemens Ag | Dispositif semi-conducteur |
-
1965
- 1965-01-13 DE DES94986A patent/DE1279847B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1069296B (de) * | 1954-04-12 | 1959-11-19 | ||
FR1232232A (fr) * | 1958-08-13 | 1960-10-06 | Western Electric Co | Diode semi-conductrice |
FR1289309A (fr) * | 1960-05-18 | 1962-03-30 | Siemens Ag | Dispositif semi-conducteur |
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FR2086492A1 (de) * | 1970-04-30 | 1971-12-31 | Licentia Gmbh |
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