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DE1278824B - Photographische Kamera mit Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische Kamera mit Belichtungsmesser

Info

Publication number
DE1278824B
DE1278824B DEV21403A DEV0021403A DE1278824B DE 1278824 B DE1278824 B DE 1278824B DE V21403 A DEV21403 A DE V21403A DE V0021403 A DEV0021403 A DE V0021403A DE 1278824 B DE1278824 B DE 1278824B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
timer
exposure
ring
setting
camera
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV21403A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Greger
Richard Sommer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlander AG filed Critical Voigtlander AG
Priority to DEV21403A priority Critical patent/DE1278824B/de
Publication of DE1278824B publication Critical patent/DE1278824B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit Belichtungsmesser Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit Belichtungsmesser, bei welcher die Anzeige des Belichtungsmessers am Kameragehäuse oder im Sucher sichtbar ist und bei welcher der Belichtungsmesser neben einem Anzeigebereich, der den bei der Umgebungshelligkeit und den möglichen Zeit-Blenden-Kombinationen ausreichenden Lichtverhältnissen entspricht, weitere an diesen Bereich anschließende Anzeigebereiche hat, die dem Benutzer davon Kenntnis geben, daß bei Anzeige in einem solchen Bereich die Aufnahme nicht richtig belichtet wird, wobei einer der Belichtungssteller für Blende oder für Belichtungszeit der photographischen Kamera automatisch entsprechend der Meßstellung des Belichtungsmessers durch eine Abtasteinrichtung eingestellt wird und wobei die Filmempfindlichkeit durch festes Einstellen des anderen Belichtungsstellers (Blende oder Belichtungszeit) berücksichtigt ist.
  • Bei einer bekannten Kamera dieser Art wird die Einstellung der Filmempfindlichkeit durch eine Veränderung der Belichtungszeit vorgenommen. Bei dem verwendeten Verschluß ist also die Belichtungszeitskala durch eine Filmempfindlichkeitsskala ersetzt, wobei geringere Filmempfindlichkeiten längeren Belichtungszeiten entsprechen. Ferner ist die Anzeige des Belichtungsmessers entlang einer Skala ablesbar, die nach Blendenwerten geeicht ist, so daß der Benutzer davon Kenntnis erlangt, welche Blende durch die Abtasteinrichtung vor der Aufnahme in der Kamera eingestellt wird: Um dem Benutzer ferner kenntlich zu machen, daß die Lichtverhältnisse eine Aufnahme nicht gestatten, weil es entweder zu dunkel oder zu hell ist, sind an den Enden der am Kameragehäuse oder im Sucher sichtbaren Blendenskala des Belichtungsmessers farbige Felder vorgesehen. Wenn der Zeiger des Belichtungsmessers in einem dieser Felder steht, lassen die Lichtverhältnisse eine Aufnahme nicht zu.
  • Gleichwohl ist es bei dieser bekannten Kamera möglich, dann, wenn der Zeiger des Belichtungsmessers sich in jenem andersfarbigen Feld befindet, das jenseits der Offenstellung der Blende liegt, durch eine Verstellung des die Skala für die Filmempfindlichkeit tragenden Einstellringes zu geringeren Filmempfindlichkeiten hin längere Belichtungszeiten in die Kamera einzubringen und dadurch eine Anpassung an die nicht ausreichenden Lichtverhältnisse zu erzielen.
  • An Stelle des Belichtungszeitstellers kann auch der Blendensteller mit der Filmempfindlichkeitsskala versehen werden, wobei dann durch die Belichtungsautomatik die Belichtungszeit eingestellt werden muß. Eine genaue Einstellung nach diesem Verfahren ist jedoch bei der bekannten Kamera nicht möglich, da der im andersfarbigen Warnfeld stehende Belichtungsmesserzeiger dem Benutzer keinen Aufschluß darüber gibt, um wieviel Verstellschritte der Filmempfindlichkeitssteller bzw. also der Belichtungswertsteller (Belichtungszeitsteller oder Blendensteller) zu verstellen ist.
  • Die Erfindung, der die Aufgabe zugrunde liegt, die Mängel der vorgenannten Einstellvorrichtungen zu beheben, gewährleistet in einfacher Weise dadurch vorteilhafte Einstellungen an einer Kamera der anfangs genannten Art, daß beim Belichtungsmesser in den Anzeigebereichen für nicht ausreichende Lichtverhältnisse in Fortsetzung der Anzeigeskalen zusätzliche Skalenteilungen vorgesehen sind, deren Abstände den Einstellschritten des zur Einstellung der Filmempfindlichkeit dienenden Belichtungsstellers (Belichtungszeit oder Blende) entsprechen, so daß bei der Anzeige nicht ausreichender Lichtverhältnisse dieser Belichtungssteller um die angezeigten Skalenschritte verstellbar ist mit dem Ziel, eine richtige Belichtung zu erreichen.
  • Der Benutzer braucht jetzt bei nicht ausreichenden Lichtverhältnissen lediglich den mit der Filmempfindlichkeitsskala versehenen Belichtungszeitsteller um so viele Verstellschritte zu verstellen, wie ihm durch die Anzeige des Belichtungsmesserzeigers in diesen Bereichen bzw. in den andersfarbigen Warnfeldern angezeigt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung muß der Benutzer allerdings die etwa vorgenommene zusätzliche Verstellung des mit der Fihnempfindlichkeitsskala versehenen Belichtungszeitstellers im folgenden Filmempfindlichkeitssteller genannt, vor einer Aufnahme wieder rückgängig machen. In weiteren Ausführungsformen der Erfindung wird diesem Nachteil abgeholfen, indem Einstellmittel vorgesehen sind, die mit dem Verschlußauslöser so. gekuppelt sind, daß bei Auslösung des Verschlusses der Filmempfindlichkeitssteller in seine Ausgangslage zurückkehrt.
  • Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand von Ausführungsbeispielen, auf die sie nicht beschränkt ist, näher erläutert.
  • Es zeigt F i g. 1 eine photographische Kamera in Drauf-Sicht in der bekannten Ausführung; F i g. 2 zeigt eine Kamera in Draufsicht mit einem Ausführungsbeispiel einer Anordnung gemäß der Erfindung; F i g. 3 zeigt ein. anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung; F i g. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, bei welchem eine automatische Rückkehr in die Ausgangslage des Filmempfindlichkeitsstellers bewirkt ist; F i g. 5 und 6 zeigen eine Anordnung zur selbsttätigen Rückkehr in die Kamera teilweise im Schnitt. In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen. In F i g. 1 ist mit 1 das Gehäuse einer photographischen Kamera und mit 2 der Objektivfassungskörper bezeichnet, der einen Ein-Stellring 3 trägt, dessen Marke 4 gegenüber einer auf dem Objektivfassungskörper 2 fest angebrachten Filmempfindlichkeitsskala 5 einstellbar ist. Auf der Oberseite des Kameragehäuses ist unter der Kamerakappe ein Drehspulmeßinstrument 6 angebracht, dessen Zeiger 9 in ein Sichtfeld 7 hineinragt, dessen beide Enden durch farbige Warnfelder ß begrenzt sind. Die Zeigerstellung ist gegenüber einer gehäusefesten, nach Blendenwerten eingeteilten Skala 10 ablesbar und wird mittels einer nicht dargestellten Abtasteinrichtung auf die Objektivblende übertragen. Die Felder 8 bedeuten einen Anzeigebereich, in welchem die Lichtverhältnisse eine photographische Aufnahme nicht zulassen.
  • Eine Verstellung des Einstellringes 3 hat eine Veränderung der Verschlußzeiten zur Folge. Es ist also möglich, bei einer Stellung des Zeigers 9 in einem der Warnfelder 8, d. h. bei unzureichender Blende, den Einstellring 3 sinngemäß nach rechts oder links zu drehen, -um damit die Verschlußzeit zu verlängern oder zu verkürzen und so eine Angleichung der Zeit-Blenden-Kombination an die Lichtverhältnisse zu erreichen. Eine exakte Angleichung ist jedoch bei dieser Kamera nicht gegeben.
  • Die F i g. 2 und 3 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele, wie die Skala des Belichtungsmessers gemäß der Erfindung ausgebildet werden kann. In F i g. 2 ist der Belichtungsmesser 6 an Stelle eines Zeigers mit einer Skalenscheibe 11 versehen, die durch ein an der Oberseite der Kamerakappe angebrachtes Einblickfenster 12 gegenüber einer gehäusefesten Gegenmarke 13 ablesbar ist. Diese Skalen- ; Scheibe 11 verstellt sich also entsprechend dem von der Photozelle abgegebenen Strom, wobei durch die Automatik die angezeigte Blende am Objektiv eingestellt wird. Die Skalenscheibe 11 ist in einem Abschnitt nach Blendenwerten geteilt, wobei dieser Blendenskalenabschnitt 14 an seinen beiden Enden durch farbige Warnfelder 15 begrenzt wird. In den Warnfeldern 15, von denen nur eines, und zwar dasjenige dargestellt ist, das jenseits- der Skalenteilung für die Ofenstellung der Blende des Objektivs liegt, sind zusätzliche Skaleneinteilungen vorgesehen, die nach Verstellschritten für die Einstellung des Filrnempfindlichkeitseinstellers geteilt sind. Steht beispielsweise der Wert »+ 2« der gehäusefesten Gegenmarke 13 gegenüber, so weiß der Benutzer, daß er den Filmempfindlichkeitseinstellring 3 mit Hilfe der Marke 4 um zwei Einstellschritte zu Werten niedriger Filmempfindlichkeit hin verstellen muß, wodurch er entsprechend längere Belichtungs= zeiten erhält. Es wäre also beim dargestellten Beispiel eine Verstellung in +-Richtung des Pfeiles 16 auf die Filmempfindlichkeit 15/10 DIN nötig.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in F i g. 3 dargestellt, wobei der Belichtungsmesser 6 in bekannter Weise einen Belichtungsmesserzeiger 9 trägt. Die nach Blendenwerten geeichte, ortsfest angeordnete Skala 10 ist über die Offenstellung der Blende hinaus verlängert, wobei der verlängerte Abschnitt nach den für die Verstellung des Fifimempfindlichkeitseinstellringes 3 notwendigen Verstellschritten eingeteilt ist. Der Einstellvorgang ist hier der gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2. Steht der Belichtungsmesserzeiger 9 beispielsweise auf dem Einstellwert > = 2«, so muß der Einstellring 3 um zwei Verstellschritte in Richtung des Pfeiles 16 verdreht werden.
  • In den F i g. 4 bis 6 ist ein Ausführungsbeispiel mit selbständiger Rückkehr des Filmempfindlichkeitsstellers in seine Ausgangslage dargestellt. Das auf der Oberseite der Kamera unterhalb der Kamerakappe angeordnete Drehspulmeßinstrument 6 ist gegenüber einer nach Blendenwerten sowie einer in einem - farbigen Feld 15 nach zusätzlichen Verstellschritten eingeteilten Skala 10 ablesbar. Außerdem ist an dem Objektivfassungskörper 2 ein zusätzlicher Einstellring 17 angebracht, der gegenüber einer ortsfesten Gegenmarke 18 mittels einer nach Einstellschritten eingeteilten Skala 19 einstellbar ist. In den F i g. 5 und 6 ist in schematischer Darstellung die getriebliche Ausführung dieser Anordnung in zwei Lägen wiedergegeben. Der eigentliche Einstellring 20 für die verschiedenen Verschlußzeiten hat keine von außen zugängliche Handhabe. Er hat dagegen eine Ausnehmung 21, die an einem Ende eine Anschlagfläche 22 hat. Ein Nocken 23 des Einstellringes 3, der mit einer Handhabe 60 verbunden ist und radial im Einstellring 3 gegen die Kraft einer Feder 61 ver= schieblich-@ist, greift in die Ausnehmung 21 ein. Die Ringe 3 und 20 werden durch eine Feder 24 so gegeneinander gezogen, daß die Anschlagsfläche 22 des Einstellringes 20 auf die Anschlagsfläche 25 des Nockens 23 trifft. In diesem Bereich befindet sich eine weitere, tiefere Ausnehmung 62 im Einstellring 20, die so groß ist, daß der Nocken 23 in diese eintreten kann.
  • . Der Einstellring 3 ist mit verschiedenen Rastnuten 26 versehen und gegenüber einer F'ilmempfindlichkeitsskala 5 (F i g. 4) einstellbar, wobei er durch die Rastnuten und eine in diese eingreifende federbeaufschlagte Raste 27 in der jeweiligen Einstellage lösbar festgehalten wird. Der Einstellring 20 kann dabei direkt eine- Steuerkurve 28 ad. dgl. für die Einstellung der Belichtungszeit tragen. An dem Einstellring 20 sind f8rner Rastnuten 29 vorgesehen, in welche eine Klinke 30 eingreift. Diese Klinke 30 ist an einem gehäusefesten Drehpunkt 31 schwenkbar gelagert und wird durch eine Feder 32 in die Rastnuten 29 eingedrückt. Im Kameragehäuse ist eine Auslösestange 33 in zwbi gehäusefesten Lagern 35 und 41 verschieb= lieh gelagert, die eine aus der Kameraoberseite herausragende- Handhabe 34 hat. Diese Auslösestange 33 wird durch eine sich an einem gehäusefesten Lager 35 abstützende Feder 36 in ihrer Ausgangslage gehalten und trägt ein schwenkbares Nockenglied 38, das durch eine Feder 39 in die in voller Linie dargestellte Lage gezogen wird. Das Nockenglied 38 stützt sich mittels eines senkrecht zur Zeichnungsebene nach hinten umgewinkelten Anschlages 40 an der Auslösestange 33 ab.
  • Ferner ist die Verbindung des Einstellringes 17 aus F i g. 4 mit dem zentralen Einstellring 20, der direkt das Hemmwerk des Verschlusses oder andere Verstelleinrichtungen des Verschlusses betätigt, dargestellt.
  • Die in den F i g. 5 und 6 gezeigte Darstellung liegt etwa in der Schnittebene A-B nach F i g. 4.
  • Der Einstellring 17 trägt eine Innenverzahnung 48, in die ein Ritze149 eingreift, das ortsfest am Objektivfassungskörper bzw. am Verschlußkörper gelagert ist. Das Ritzel 49 trägt ein Zahnsegment 50, das in eine Außenverzahnung 51 des Einstellringes 20 bei bestimmten Einstellagen des Einstellringes 17 eingreift. Eine mit diesem Ritzel 49 verbundene Rückholfeder 52 ist bestrebt, das Ritzel 49 so weit zu drehen, daß dieses das Zahnsegment 50 außer Eingriff mit der Außenverzahnung 51 des Einstellringes 20 bringt. Ein ortsfester Anschlag 53 begrenzt dabei den Drehweg des Ritzels 49 und damit den des Einstellringes 17. Die Feder 52 verdreht also über das Ritzel 49 den Einstellring 17 so weit, daß die Nullmarke 54 (F i g. 4) gegenüber der ortsfesten Gegenmarke 18 zu liegen kommt.
  • Eine Verstellung des Einstellringes 17 in Richtung des Pfeiles 43 (vgl. F i g. 4) hat ein Eingreifen des Zahnsegments 50 in die Außenverzahnung 51 des Einstellringes 20 zur Folge, wodurch dieser gegen die Kraft der Federn 52 und 24 verstellt und in der eingestellten Lage durch die in die Rastnuten 29 eingreifende Klinke 30 festgehalten wird (F i g. 5).
  • Die Wirkungsweise der Gesamtanordnung ist folgende: In der Ausgangslage ist das Zahnsegment 50 außer Eingriff mit der Verzahnung 51 des Einstellringes 20, und der Nocken 23 liegt mit seiner Anschlagfläche 25 an der Anschlagfläche 22 des Einstellringes 20 an. Die Klinke 30 befindet sich in der äußersten Nut 64 der Rastnuten 29. Zur Verstellung des Einstellringes 3 werden die Handhaben 60 und 63 ergriffen, wodurch der Nocken 23 in Eingriff mit der Aussparung 62 des Einstellringes 20 kommt, so daß beide Ringe starr miteinander gekuppelt sind und gemeinsam hin- und hergedreht werden können. Bei einer Verstellung des Einstellringes 3 in Richtung des Pfeiles 42 wird der Einstellring 20 in Richtung des Pfeiles 44 mitgenommen.
  • Durch diese Einstellung wird der Einstellring 3 gegenüber der ortsfesten Skala 5 mittels der Marke 4 auf eine bestimmte Filmempfindlichkeit eingestellt (F i g. 4), wodurch über den Ring 20 eine Einstellung einer bestimmten der Filmempfindlichkeit zugeordneten Belichtungszeit durchgeführt wird. Durch die Rastnuten 26 und die Raste 27 wird der Einstellring 3 in dieser eingestellten Lage lösbar festgehalten (F i g. 5). Reichen jetzt die Lichtverhältnisse für die Aufnahme nicht aus, so zeigt der Zeiger 9 des Belichtungsmessers die Anzahl der zusätzlichen Verstellsehritte für die Verstellung des Beliehtungszeiteinstellringes an. Der Einstellring 17 wird dazu mit seiner den Einstellschritten der Belichtungszeit entsprechenden Skala 19 in Richtung des Pfeiles 43 gedreht, bis diejenige Ziffer der Skala 19, die der vom Belichtungsmesseranzeiger angezeigten Ziffer der Skala 10 entspricht, der Marke 18 der ortsfesten Skala 5 gegenübersteht. Dabei kommt das Zahnsegment 50 in Eingriff mit dem Zahnkranz 51 des Einstellringes 20, und der Einstellring 20 wird in Richtung des Pfeiles 44 weiter gedreht. Die Feder 24 wird dabei gedehnt, und die Anschlagfläche 22 des Ringes 20 sowie die Anschlagfläche 25 des mit dem Einstellring 3 verbundenen Nockens 23 entfernen sich voneinander. Die Klinke 30 greift in die Rastnuten 29 des Ringes 20 ein und hält diesen Ring 20 in der jeweiligen Lage fest. Es ist also durch Betätigung des Einstellringes 17 eine zusätzliche Verlängerung der Belichtungszeit erreicht.
  • Bei Betätigung des Verschlußauslösers mittels der Handhabe 34 wird die Versehlußauslösestange 33 in Richtung des Pfeiles 45 verschoben, wodurch zunächst das Nockenglied 38 an dem äußeren Ende des Hebels 46 der Klinke 30 gegen die Kraft der Feder 39 vorbeigleitet, wodurch die Klinke 30 sieh nicht aus den Rasten 29 entfernen kann. Nach erfolgter Verschlußauslösung geht die Auslösestange 33 in Richtung des Pfeiles 37 zurück, wodurch die obere Fläche 47 des Nockengliedes 38 auf das Ende des Hebels 46 der Klinke 30 trifft, so daß die Klinke 30 aus den Rastnuten 29 herausgezogen wird. Dabei stützt sich das Nockenglied 38 mittels seines winkligen Anschlages 40 an der Auslösestange 33 ab. Der Aushub der Klinke 30 aus den Rastnuten 29 hat zur Folge, daß die Federn 24 und 52 wirksam werden können und den Einstellring 20 in seine durch den Ring 3 bestimmte Ausgangslage zurückbringen, wobei außerdem das Zahnsegment 50 außer Eingriff mit der Außenverzahnung des Einstellringes 20 kommt. Der Ring 20 wird also stets nach der Auslösung wieder in eine gewissermaßen vorgewählte Lage gebracht, die durch die Einstellung der Filmempfindlichkeit am Ring 3 gegenüber der Filmempfindlichkeitsskala 5 bedingt ist.
  • F i g. 6 zeigt die Anordnung nach F i g. 5 in einer Lage, in der der als Belichtungswertsteller dienende Einsteller 20 durch den Ring 17 über die Getriebemittel 49 und 50 zusätzlich verstellt wurde. Die Anschlagsfläehen 25 und 22 des Nockens 23 bzw. des Einstellers 20 sind dabei voneinander entfernt, und das Einstellglied 55 befindet sich in seiner äußersten Lage. Die Klinke 30 greift in die letzte der Rastnuten 29 ein und hält den Einsteller 20 in dieser Lage gegen die Kraft der Federn 52 und 24 fest. Nach der Verschlußauslösung wird in beschriebener Weise die Klinke 30 ausgehoben, und der Einsteller 20 geht in seine Ausgangslage, die durch die Stellung des Einstellringes 3 bestimmt ist, zurück.
  • Die Verbindung mit einer Abtasteinriehtung bei automatischen Kameras setzt allerdings voraus, daß die Abtasteinrichtung so ausgebildet ist, daß der Beliehtungsmesserzeiger eine zusätzliche Ausschlagbewegung, die der Größe des Warnfeldes 15 entspricht, ausführen kann, und daß der Belichtungsmesser eine genügend große Anfangsempfindlichkeit hat.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit Belichtungsmesser, bei welcher die Anzeige des Belichtungsmessers am Kameragehäuse oder im Sucher siehtbar ist und bei welcher der Belichtungsmesser neben einem Anzeigebereich, der den bei der Umgebungshelligkeit und den möglichen Zeit-Blenden-Kombinationen aufreichenden Lichtverhältnissen entspricht, weitere an diesen Bereich anschließende Anzeigebereiche hat, die dem Benutzer davon Kenntnis geben, daß bei Anzeige in einem solchen Bereich die Aufnahme nicht richtig belichtet wird, wobei einer der Belichtungssteller für Blende oder für Belichtungszeit der photographischen Kamera automatisch entsprechend der Meßstellung des Belichtungsmessers durch eine Abtasteinrichtung eingestellt wird und wobei die Filmempfindlichkeit durch festes Einstellen des anderen Belichtungsstellers (Blende oder Belichtungszeit) berücksichtigt ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß beim Belichtungsmesser in den Anzeigebereichen für nicht ausreichende Lichtverhältnisse in Fortsetzung der Anzeigeskalen zusätzliche Skalenteilungen vorgesehen sind, deren Abstände den Einstellschritten des zur Einstellung der Filmempfindlichkeit dienenden Belichtungsstellers (Belichtungszeit oder Blende) entsprechen, so daß beider Anzeige nicht ausreichender Lichtverhältnisse dieser Belichtungssteller um die angezeigten Skalenschritte verstellbar ist mit dem Ziel, eine richtige Belichtung zu erreichen.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der zur Einstellung der Filmempfindlichkeit dienende Belichtungssteller nach einer nach Filmempfindlichkeitswerten geteilten Skala einstellbar ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drehspule des Belichtungsmessers eine mit Skalenteilungen versehene Skalenscheibe verbunden ist, deren Skalenteilungen gegenüber einer ortsfesten Gegenmarke einstellbar sind.-
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Filmempfindlichkeit durch Einstellung der Belichtungszeit berücksichtigt wird, während die Blende durch die Automatik der Kamera eingestellt wird.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein koaxial zum als Filmempfindlichkeitssteller dienenden Belichtungssteller (42) gelagerter Indexring (54) vorgesehen ist, dessen Skala entsprechend den Einstellschritten für die Filmempfindlichkeit eingeteilt ist.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel so ausgebildet und angeordnet sind, daß nach der Verschlußauslösung der zusätzlich verstellbare, als Filmempfindlichkeitseinsteller dienende Belichtungssteller in seine Ausgangslage zurückkehrt.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 1 und 6, bei der die Filmempfindlichkeit durch Einstellen der Belichtungszeit berücksichtigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitsteller (20) mittels eines von außen zugänglichen, mit einer Filmempfindlichkeitsskala versehenen Einstellringes (3) einsteilbar ist, der in seiner jeweiligen Einstellage durch Rasteng (26, 27) gehalten wird, und daß dem Zeitsteller (20) seinerseits eine Rasteng (29, 30) zugeordnet ist und er durch weitere von außen zugängliche Getriebemittel (17, 49, 50) zusätzlich aus seiner voreingestellten Lage heraus verstellbar ist, wobei bei zusätzlicher Verstellung des Zeitstellers (20) der Einstellring (3) seine gerastete, voreingestellte Lage beibehält und sich Anschläge (22, 25) des Zeitstellers (20) und des Einstellringes (3) voneinander entfernen und gleichzeitig eine Feder (24) gespannt wird und die Rasteng (29, 30) des Belichtungswertstellers (20) diesen in seiner zusätzlich verstellten Lage festhält, und wobei nach der Verschlußauslösung diese Rasteng (29; 30) gelöst wird, wodurch die Feder (24) dem Zeitsteller (20) in seine der Stellung des Ein-Stellringes (3) entsprechende Ausgangslage zurückführt. B.
  8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hemmwerk des Verschlusses oder anderen die Belichtungszeit beeinflussenden Mitteln der Zeitsteller (20) verbunden ist, der an seinem Umfang Rastnuten (29) trägt, in welche durch die Kraft einer Feder (31) eine Klinke (30) so eingreift, daß der Zeitsteller (20) in seiner jeweiligen Lage durch die Klinke (30) festgehalten wird, wobei eine zusätzliche Verstellung des Zeitstellers (20) gegen die Kraft einer Feder (24) durchführbar ist und die Klinke (30) mit Mitteln zur Auslösung des Verschlusses so gekuppelt ist, daß nach der Auslösung des Verschlusses die Klinke (30) aus den Rastnuten (29) ausgehoben wird, so daß durch die Kraft der Feder (24) der Zeitsteller (20) in seine Ausgangslage zurückkehrt.
  9. 9. Kamera nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zum Zeitsteller (20) der mit Handhaben (60, 63) versehene Einstellring (3) gelagert ist, der einen Nocken (23) aufweist, welcher in eine Aussparung (21) des Zeitstellers (20) so hineinragt, daß bei Verstellung des Einstellringes (3) eine formschlüssige Kupplung mit dem Zeitsteller (20) in der einen Drehrichtung erfolgt, während in der entgegengesetzten Drehrichtung der Zeitsteller (20) und der Einstellring (3) durch die Feder (24) kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
  10. 10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Handhaben (60) verschieblich gegen die Kraft einer Feder (61) im Einstellring (3) gelagert ist und den Nocken (23) bildet, der durch Niederdrücken der Handhabe (60) in Verbindung mit einer Nut (62) im Zeitsteller (20) kommt, wodurch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Einstellring (3) und dem Zeitsteller (20) hergestellt ist, so daß bei Drehung des Einstellringes (3) der Zeitsteller (20) in beiden Richtungen verstellbar ist.
  11. 11. Kamera nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit den Handhaben (60, 63) versehenen Einstellring (3) Rastnuten (26) angebracht sind, in die eine durch eine Feder beaufschlagte Raste (27) so eingreift, daß der Einstellring (3) durch die Rastnuten (26) in seiner jeweiligen Lage festgehalten wird.
  12. 12. Kamera nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zeitsteller (20) eine Aussparung (28) angebracht ist, in die hinein ein Einstellglied (55) für die Einstellung des Verschlusses ragt, wobei die Aussparung stufenförmig so ausgebildet ist, daß das Einstellglied (55) in Abhängigkeit von der einzustellenden Belichtungszeit einen größeren oder kleineren Weg beschreiben kann.
  13. 13. Kamera nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem von außen zugänglichen, mit einer Skala der zusätzlichen Verstellschritte versehenen Stellring (17) über ein Ritzel (49) ein Zahnsegment (50) verbunden ist, das mit einem Zahnkranz (51) des Zeitstellers (20) in Verbindung bringbar ist, wobei eine Feder (52) Zahnsegment und Stellring in deren Ausgangslage, in welcher das Zahnsegment (50) nicht mit dem Zahnkranz (51) im Eingriff ist, zurückzuführen bestrebt ist, und wobei zur zusätzlichen Verstellung des Zeitstellers (20) das Zahnsegment (50) mit dem Zahnkranz (51) in Eingriff -kommt und bei der Rückkehr des Einstellers (20) in seine Ausgangslage außer Eingriff kommt, wodurch der Zeitsteller (20) in dieser Lage mittels seines Einstellringes (3) ohne Verstellung des Stellringes (17) beliebig einstellbar ist.
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