DE1278782B - Mit einem Aufsammelwagen verbundenes Ladegeraet - Google Patents
Mit einem Aufsammelwagen verbundenes LadegeraetInfo
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- DE1278782B DE1278782B DEM71579A DEM0071579A DE1278782B DE 1278782 B DE1278782 B DE 1278782B DE M71579 A DEM71579 A DE M71579A DE M0071579 A DEM0071579 A DE M0071579A DE 1278782 B DE1278782 B DE 1278782B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/02—Loading means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
int. CL:
AOId
Deutsche Kl.: 45 c-90/00
Nummer: 1278 782
Aktenzeichen: P 12 78 782.5-23 (M 71579)
Anmeldetag: 29. Juni 1963
Auslegetag: 26. September 1968
Die Erfindung betrifft ein mit einem Aufsammelwagen verbundenes Ladegerät, das mit einer Aufnahmetrommel
und einer das Ladegut durch einen Preßkanal in das Ladewageninnere drückenden Förder- bzw. Preßvorrichtung versehen ist.
Das bekannte Ladegerät enthält als Fördereinrichtung eine mit Zinken besetzte, rotierende Fördertrommel,
die das ihr von einer Aufnahmetrommel zugeführte Erntegut in das Innere des Aufsammelwagens
drückt. Der Nachteil einer solchen Fördertrommel liegt darin, daß ihr Förderbereich in horizontaler
und vertikaler Richtung auf das Maß des Fördertrommelradius begrenzt ist. Diese Begrenzung
des Förderbereichs ist insofern nachteilig, als bei ausreichender Förderleistung der Radius der Fördertrommel
erhebliche Ausmaße aufweisen muß. Die Fördertrommel nimmt dann sehr viel Raum in Anspruch,
welcher für die wirksame Ladefläche verlorengeht. Darüber hinaus erfordert eine Fördertrommel
großen Durchmessers erhebliche Maßnahmen zur Abdeckung der außerhalb des Förderkanals
befindlichen Förderzinken.
Weiterhin wirkt sich die Verwendung von rotierenden Fördertrommeln in Ladegeräten nachteilig auf
den Fördervorgang aus. Bei voller Ausnutzung des Förderbereichs der Fördertrommel wird nämlich der
Förderstrom in dem Ladegerät um etwa 90° entgegengesetzt zu der durch die Aufnahmetrommel erfolgenden
Umlenkung erneut umgelenkt. Der sich hieraus ergebende Knickfluß des Förderstromes führt
leicht zu einer Beschädigung des Erntegutes und verursacht eine verhältnismäßig hohe Beanspruchung
der Förderzinken und der Antriebselemente für die Fördertrommel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ladegerät der eingangs genannten Art für einen Aufsammelwagen
zu schaffen, welches die Nachteile des bekannten Ladegerätes vermeidet. Diese Aufgabe
wrid dadurch gelöst, daß als Förder- bzw. Preßvorrichtung ein an sich bekannter, durch Kurbeln
bewegter und durch Steuerlenker koppelkurvenförmig gesteuerter Preßrechen verwendet wird, wobei die
Förder- bzw. Preßvorrichtung derart in den Wagenaufbau eingebaut ist, daß die Aufnahmetrommel, der
Preßrechen und die Steuerlenker für den Preßrechen vertikal übereinanderliegend angeordnet sind und die
Bewegungsbahnen des Kurbelzapfens, der Antriebswelle sowie der Steuerlenker in dem oberhalb des
Förderbereichs der Aufnahmetrommel verfügbaren Raum liegen, der sich im wesentlichen zwischen
vertikalen Querebenen erstreckt, die durch den vorderen und den hinteren Totpunkt der Umlauf-Mit
einem Aufsammelwagen verbundenes
Ladegerät
Ladegerät
Anmelder:
Maschinenfabrik & Eisengießerei Lauingen
Ködel & Böhm G. m. b. H., 8882 Lauingen
Als Erfinder benannt:
Martin Petzold,
Josef Hönl, 8882 Lauingen
bahn der Federzinkenspitzen der Aufnahmetrommel gehen.
Durch die Erfindung wird zunächst ein sehr langer Förderbereich der Preßvorrichtung gewährleistet,
ohne daß hierzu eine nennenswerte Umlenkung der Förderrichtung in Kauf genommen werden muß.
Trotz dieses langen Förderbereichs zeichnet sich jedoch das Ladergerät gemäß der Erfindung durch eine
sehr geringe Baulänge aus. Dieser Vorteil ist deswegen besonders wichtig, weil die Baulänge der
Förderpresse bei mit Aufsammelwagen verbundenen Ladegeräten möglichst klein gehalten werden, soll,
um die Nutzlänge der Ladefläche nicht unnötig zu beeinträchtigen.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal verläuft die Bewegungsbahn des Preßrechens außerhalb der
Antriebswelle für die Preßvorrichtung. Hierdurch kann trotz optimal geringer Baulänge der Preßeinrichtung
die Antriebswelle zwischen den Antriebskurbeln für den Preßrechen durchgehend ohne Kröpfung
ausgebildet sein. Zu demselben Zweck sind gemäß weiterer Erfindung die Steuerlenker für den
Preßrechen mit ihrem freien Ende an der Ladewagenstirnwand bzw. der Preßkanaldecke angelenkt,
und die Bewegungsbahn der Gelenkverbindungen zwischen den Steuerlenkern und dem Preßrechen
erstreckt sich zwischen vertikalen Querebenen, die durch den Anlenkpunkt der Steuerlenker an der
Preßkanaldecke und durch die Antriebswelle gelegt sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines mit einem Ladegerät gemäß der Erfindung versehenen Erntewagens,
809 618/132
F i g. 2 eine Draufsicht entsprechend Pfeil II in F i g. 1 auf den Erntewagen,
F i g. 3 einen Teilschnitt entsprechend der Linie III-IIIinFig.2,
Fig. 4 eine Seitendarstellung des Preßrechenantriebs
und
Fig. 5 eine Draufsicht entsprechend Pfeil V auf
den Preßrechenantrieb nach F i g. 4.
An dem aus F i g. 1 ersichtlichen Erntewagen ist an seinem vorderen Ende das insgesamt mit 1 be- ίο
zeichnete Ladegerät in an sich bekannter Weise befestigt. Das Ladegerät 1 besteht im wesentlichen aus
dem Preßkanal 2, der Aufnahmetrommel 3 und dem durch Kurbelzapfen 4 bewegten sowie durch Steuerlenker
5 koppelkurvenförmig gesteuerten Preßrechen 6. Der Preßrechen 6 seinerseits besteht aus
folgenden starr miteinander verbundenen Teilen: Verbindungsarm
7, Querträger 8, Verbindungslaschen 9, Preßzinkenträger 10 und Preßzinken 11. Die Kurbelzapfen
4 werden von der Antriebswelle 12 über Kurbein 13 in Drehung versetzt.
Das freie Ende des Steuerlenkers 5 des Preßrechenantriebs ist bei 14 in unmittelbarer Nähe der
Preßkanaldecke 26 angelenkt. Bei einer Drehung des Kurbelzapfens 4 beschreiben die Preßzinkenspitzen
15 die insgesamt mit 16 bezeichnete Umlaufbahn, welche innerhalb des Preßkanals 2 liegt. Die Umlaufbahn
16 erstreckt sich von der Umlaufbahn 17 der Zinkenspitzen der Aufnahmetrommel 3 bis in die
Höhe des Laderaumes 18. Ihren größten Abstand vom Preßkanalboden 19 weist sie beim Preßkolbenrücklauf
am Ernteeinzeug auf.
Aufnahmetrommel 3, Preßrechen 6 und die Steuerlenker 5 für den Preßrechen 6 sind übereinanderliegend
angeordnet. Der Preßzinkenträger 10 ist zwisehen den Kurbelzapfen 4 und den Anlenkpunkten
der Steuerlenker 5 an den die Kurbelzapfen 4 und die Anlenkpunkte 20 der Steuerlenker 5 miteinander
verbindenden Verbindungsarmen 7 befestigt. Hierdurch ergibt sich die Tropfenform der Umlaufbahn
16 und die nur leichte Krümmung des Förderkanals 2. Der Preßrechen 6 ist am Querträger 8 so befestigt,
daß er zwischen Antriebswelle 12 und Lagerpunkt 14 geführt wird, d.h., daß der Preßrechen auf seiner
Kurvenbahn nicht bis an die Antriebswelle 12 herankommt. Der Preßrechen 6 wird im übrigen innerhalb
der beiderseitigen Kurbeln 13 geführt, wobei die umlaufenden Kurbelzapfen 4 der Bewegungsbahn des
Preßrechens 6 nicht hinderlich sind.
Claims (3)
1. Mit einem Aufsammelwagen verbundenes Ladegerät, das mit einer Aufnahmetrommel und
einer das Ladegut durch einen Preßkanal in das Ladewageninnere drückenden Förder- bzw. Preßvorrichtung
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Förder- bzw. Preßvorrichtung ein an sich bekannter, durch Kurbeln (13)
bewegter und durch Steuerlenker (5) koppelkurvenförmig gesteuerter Preßrechen (6) verwendet
wird, wobei die Förder- bzw. Preßvorrichtung derart in den Wagenaufbau eingebaut ist, daß die
Aufnahmetrommel (3), der Preßrechen (6) und die Steuerlenker (5) für den Preßrechen (6) vertikal
übereinanderliegend angeordnet sind und die Bewegungsbahnen des Kurbelzapfens (4) der Antriebswelle
(12) sowie der Steuerlenker (5) in dem oberhalb des Förderbereichs der Aufnahmetrommel
(3) verfügbaren Raum liegen, der sich im wesentlichen zwischen vertikalen Querebenen
erstreckt, die durch den vorderen und den hinteren Totpunkt der Umlaufbahn der Federzinkenspitzen (17) der Aufnahmetrommel (3) gehen.
2. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn des Preßrechens
(6) außerhalb der Antriebswelle (12) für die Preßvorrichtung verläuft.
3. Ladegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerlenker (5) für den
Preßrechen (6) mit ihrem freien Ende an der Ladewagenstirnwand bzw. der Preßkanaldecke
(26) angelenkt sind und daß die Bewegungsbahn der Gelenkverbindungen (20) zwischen den
Steuerlenkern (5) und dem Preßrechen (6) sich zwischen vertikalen Querebenen erstreckt, die
durch den Anlenkpunkt (14) der Steuerlenker (5) an der Preßkanaldecke und durch die Antriebswelle
(12) gelegt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 873 393,
855 930, 1 872 212;
französische Patentschrift Nr. 1192 976.
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 873 393,
855 930, 1 872 212;
französische Patentschrift Nr. 1192 976.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 618/132 9.68 © Bundesdtuckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM71579A DE1278782B (de) | 1963-06-29 | 1963-06-29 | Mit einem Aufsammelwagen verbundenes Ladegeraet |
DE19631582351 DE1582351A1 (de) | 1963-06-29 | 1963-06-29 | Ladegeraet fuer Ladewagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM71579A DE1278782B (de) | 1963-06-29 | 1963-06-29 | Mit einem Aufsammelwagen verbundenes Ladegeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1278782B true DE1278782B (de) | 1968-09-26 |
Family
ID=7314039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM71579A Pending DE1278782B (de) | 1963-06-29 | 1963-06-29 | Mit einem Aufsammelwagen verbundenes Ladegeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1278782B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5456075A (en) * | 1992-05-27 | 1995-10-10 | Meijer; Thomas H. D. | Baling press |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1192976A (fr) * | 1957-11-21 | 1959-10-29 | R Rousseau Ets | Ramasseur de récoltes et autres matières végétales |
DE1855930U (de) * | 1960-11-15 | 1962-08-02 | Ernst Weichel | Maschine zum aufladen, horizontalen verteilen und pressen von massenguetern auf einer fahrbaren ladeflaeche. |
DE1872212U (de) * | 1963-03-13 | 1963-05-16 | Hagedorn Geb & Co | Selbstladewagen fuer landwirtschaftliche rauhfutter. |
DE1873393U (de) * | 1963-03-28 | 1963-06-06 | Hagedorn Geb & Co | Verteilvorrichtung an selbstladewagen und ladegeraeten fuer landwirtschaftliche rauhfutter. |
-
1963
- 1963-06-29 DE DEM71579A patent/DE1278782B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR1192976A (fr) * | 1957-11-21 | 1959-10-29 | R Rousseau Ets | Ramasseur de récoltes et autres matières végétales |
DE1855930U (de) * | 1960-11-15 | 1962-08-02 | Ernst Weichel | Maschine zum aufladen, horizontalen verteilen und pressen von massenguetern auf einer fahrbaren ladeflaeche. |
DE1872212U (de) * | 1963-03-13 | 1963-05-16 | Hagedorn Geb & Co | Selbstladewagen fuer landwirtschaftliche rauhfutter. |
DE1873393U (de) * | 1963-03-28 | 1963-06-06 | Hagedorn Geb & Co | Verteilvorrichtung an selbstladewagen und ladegeraeten fuer landwirtschaftliche rauhfutter. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5456075A (en) * | 1992-05-27 | 1995-10-10 | Meijer; Thomas H. D. | Baling press |
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