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DE127805C - - Google Patents

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Publication number
DE127805C
DE127805C DENDAT127805D DE127805DA DE127805C DE 127805 C DE127805 C DE 127805C DE NDAT127805 D DENDAT127805 D DE NDAT127805D DE 127805D A DE127805D A DE 127805DA DE 127805 C DE127805 C DE 127805C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knives
cut
cutting
knife
conveying direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT127805D
Other languages
English (en)
Publication of DE127805C publication Critical patent/DE127805C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/02Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials transversely

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Um von einem endlosen Band aus Papier, Gewebe o. dgl. kleine, gleich grofse Stücke abzuschneiden, hat man bisher ein lediglich rotirendes Schneidwerkzeug benutzt, dessen Drehachse senkrecht zur Förderrichtung und parallel zur Bandebene steht, und das Abtrennen in der Weise bewirkt, dafs das Messer durch das vorher straff gezogene Band hindurch in einen Schlitz eintritt.
Nach vorliegender Erfindung wird das Abschneiden kleiner, gleich grofser Stücke von einem sich stetig weiter bewegenden endlosen Band dadurch ermöglicht, dafs lediglich sich drehende Messer paarweise mit einander arbeiten. Das zu zerschneidende Band braucht dann während des Schneidens nicht straff gezogen zu sein, da es die Messer von beiden Seiten fassen und wie eine Scheere zerschneiden.
Bekanntlich ist es zweckmäfsig, den Schnitt nicht auf einmal in seiner ganzen Ausdehnung zu bewirken, sondern das abzuschneidende Stück allmählich abzutrennen. Dies wird nach vorliegender Erfindung durch die Verwendung von Messern erreicht, deren Schneidkanten entweder auf Cylindermänteln liegen und zugleich spiralig verlaufen, oder nicht in allen Punkten gleich weit von den Drehachsen entfernt sind, so dafs der eine Theil später zum Schneiden kommt als der andere.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der neuen Abschneidevorrichtung dargestellt. Fig. ι zeigt eine ' mit spiralförmigen Messern ausgestattete Abschneidevorrichtung. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. i. Fig. 3 zeigt eine der die spiraligen Messer enthaltenden Walzen im Längsschnitt. Fig. 4 stellt das Zusammenarbeiten der Messer dar. Die Fig. 5 und 6 stellen zwei andere, zu einander gehörige Messer in der Stirnansicht und die Fig. 7 und 8 im Grundrifs dar.
Der zu zerschneidende Streifen α ist auf eine Rolle b aufgerollt und läuft über eine geeignete Führung c zwischen den Messern hindurch, so dafs die abgeschnittenen Stücke nachher auf dem Tische d liegen. Sowohl das obere Messer e wie das untere Messer f sind spiralig gestaltet. Ihre Schneiden verlaufen auf Cylindermänteln, deren mathematische Achsen mit den Drehachsen zusammenfallen. Das Messer e ist fest in die mit einer Schicht g aus Gummi o. dgl. bekleidete Walze h eingesetzt. Diese Walze wird auf geeignete Weise angetrieben und greift mit ihrem Zahnrad i in ein entsprechendes Zahnrad j der unteren Walze k ein, die also zwangläufig mit der oberen bewegt wird. Ein federbelasteter Sperrkegel / verhindert die Drehbewegung im falschen Sinne. Das untere Messer/ ist zweckmäfsig nicht starr mit seiner Walze verbunden. Es wird vielmehr durch eine Feder m stets gegen die Kante des Messers e angedrückt, so dafs jederzeit ein sauberer Schnitt gewährleistet ist.
Die beschriebene Vorrichtung liefert einen Schnitt, der schräg zur Förderrichtung läuft und nichts anderes ist, als die Abwicklung der Schneidkante in eine Ebene. Je steiler man die Schraubenlinie des Messers ansteigen läfst, um so weniger wird der Schnitt von einer zur Förderrichtung senkrechten Linie abweichen. Läfst man die Schneidkante mit der Erzeugenden des Cylinders zusammenfallen, so wird das Band allerdings senkrecht zur Förderrichtung zerschnitten, allein es fällt der grofse Vortheil weg, dafs der Schnitt allmählich erfolgt.
Man kann nach vorliegender Erfindung auch einen allmählich erfolgenden, rechtwinklig zur Förderrichtung ausgeführten Schnitt in folgender Weise erzeugen. Man läfst die eine Schneidkante in einer radialen Ebene verlaufen, bildet sie jedoch so aus, dafs sie nicht in allen Punkten gleich weit von der Drehachse entfernt ist. Die Kante des zweiten Messers ist dann der des ersten entsprechend zu gestalten, so dafs an allen Punkten das richtige Zusammenarbeiten gewährleistet ist.
Die Kante des ersten Messers, welche die verschiedensten Formen annehmen kann, ist bei der einen dargestellten Ausführungsform (Fig. 5 und 7) als ein ebener Bogen ausgebildet, dessen concave Seite der Drehachse zugekehrt ist. Das zugehörige Messer (Fig. 6 und 8) ist dann nach einer ähnlichen Curve gekrümmt, die jedoch nicht in einer radialen Ebene verläuft. Hierbei sind die Schneiden nicht glatt, sondern zackig gezeichnet. Der Schnitt wird mithin nicht glatt verlaufen, was indefs für manche Zwecke gar nicht erforderlich ist. Die Zackenmesser haben den Vortheil, dafs sie nicht so schnell stumpf werden. Als dritte Möglichkeit für die Gestaltung der Schneidkanten käme noch der Fall in Betracht, dafs die Messer zwar auf dem Mantel eines Cylinders verlaufen, aber dessen Achse nicht mit der Drehachse zusammenfällt.
Die neuen Schneidevorrichtungen lassen sich in bekannter Weise zugleich als Fördervorrichtungen ausbilden, auch könnte man dann eine Walze mit Typen versehen und somit aufserdem noch zum Drucken benutzen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Abschneiden kleiner, gleich grofser Stücke von Bändern aus Papier, Gewebe u. dgl., mit lediglich um eine senkrecht zur Förderrichtung und parallel zur' Bandebene stehende Achse sich drehendem Schneidwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schnitt durch paarweise zusammenarbeitende Messer erfolgt.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Messer spiralförmig auf Cylindermänteln verlaufen und zur Erzielung eines sauberen Schnittes das eine Messer federnd angeordnet ist.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Messer nicht spiralförmig auf den Cylindermänteln liegen und die einzelnen Punkte der Schneidkanten verschiedenen Abstand von den Drehachsen haben, zu dem Zweck, einen allmählich erfolgenden Schnitt zu erzielen, der rechtwinklig zur Förderrichtung verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT127805D Active DE127805C (de)

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DE127805C true DE127805C (de)

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DENDAT127805D Active DE127805C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE127805C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746914C (de) * 1937-12-31 1944-01-04 Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus endlosen Kunstfasern
DE1216676B (de) * 1961-03-08 1966-05-12 Niepmann & Co Maschf Fr Vorrichtung zum Vorziehen und Zerschneiden von bahnfoermigem Material, z. B. Zellulosefolien
DE1231108B (de) * 1960-06-01 1966-12-22 Kimberly Clark Co Vorrichtung zum mindestens teilweisen Trennen von kontinuierlich bewegtem Streifenmaterial aus Papier od. dgl.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746914C (de) * 1937-12-31 1944-01-04 Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfaehigen Faserbandes aus endlosen Kunstfasern
DE1231108B (de) * 1960-06-01 1966-12-22 Kimberly Clark Co Vorrichtung zum mindestens teilweisen Trennen von kontinuierlich bewegtem Streifenmaterial aus Papier od. dgl.
DE1216676B (de) * 1961-03-08 1966-05-12 Niepmann & Co Maschf Fr Vorrichtung zum Vorziehen und Zerschneiden von bahnfoermigem Material, z. B. Zellulosefolien

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