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DE1277589B - Pipettierhilfe - Google Patents

Pipettierhilfe

Info

Publication number
DE1277589B
DE1277589B DE1964K0054562 DEK0054562A DE1277589B DE 1277589 B DE1277589 B DE 1277589B DE 1964K0054562 DE1964K0054562 DE 1964K0054562 DE K0054562 A DEK0054562 A DE K0054562A DE 1277589 B DE1277589 B DE 1277589B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head part
pressure
pipette
suction body
pipetting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1964K0054562
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Med Walter Kotrba
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER KOTRBA DR MED
Original Assignee
WALTER KOTRBA DR MED
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTER KOTRBA DR MED filed Critical WALTER KOTRBA DR MED
Priority to DE1964K0054562 priority Critical patent/DE1277589B/de
Publication of DE1277589B publication Critical patent/DE1277589B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
    • B01L3/0213Accessories for glass pipettes; Gun-type pipettes, e.g. safety devices, pumps

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Pipettierhilfe Gegenstand der Erfindung ist eine einfache Pipettierhilfe, die das Pipettieren mit dem Mund, das aus hBienischen Gründen vermieden werden soll, entlWhrlich macht.
  • Es sind bereits Pipettiervorrichtungen vorhanden, de das Mundpipettieren ausschalten. Nach einer Stellungnahme des Mikrobiologen-Verbandes bedingen diese Vorrichtungen bei ihrem Einsatz einen 2- bis 3fachen Mehraufwand an Personal bzw. Arbeitsièit. Die bisherigen Pipettiervorrichtungen sind entweder mit der eigentlichen Pipette fest verbunden, oder sie werden auf eine handelsübliche Pipette aufgesteckt oder aufgeklemmt und bleiben mit der Pipette während eines ganzen Pipettiervorganges zu einer Arbeitseinheit verbunden.
  • Die Nachteile dieser Vorrichtungen (Literaturhinweis: H. B II t t ne r, Deutsche Med. Wochenschr., 1961, S. 1833/34, und 0. Fenner, Münch. Med.
  • Wochenschr., 1962, S. 2011) bestehen je nach konstruktiver Besonderheit in folgenden Punkten: a) Schwerfällige Arbeitsweise durch die Notwendigkeit, verschiedene Ventile zu bedienen, was ein Umgreifen der Arbeitshand erforderlich macht, b) Überbeanspruchung der Fingerstrecksehnen bei Geräten, bei denen ein Kolben mit dem Finger hochgezogen werden muß, c) langsame Arbeitsweise bei Geräten, bei denen ein Kolben hochgeschraubt werden muß, d) Pipettenwechsel langsamer als beim Mundpipettieren, da die Verbindung zwischen Pipette und Pipettiervorrichtung gelöst wErden muß, e) Unmöglichkeit eines schnellen und ausgiebigen Lufteinblasens zur Entleerung der Pipette und zum Mischen des Pipettiergutes im Reaktionsgefäß, f) ungenaues Einstellen und starkes Pendeln des Flüssigkeitsspiegels in der Pipette, verursacht durch die Elastizität und Wärmeausdehnung des zusätzlichen Luftvolumens außerhalb der eigentlichen Pipette im Inneren der Pipettiervorrichtung.
  • Die aufgezählten Nachteile entstehen beim Mundpipettieren nicht, und deshalb konnte bisher nicht allgemein auf das Mundpipettieren verzichtet werden, wie das der § 23 der Unfallverhütungsvorschrift »Medizinische Laboratoriumsarbeiten« seit Jahren vorschreibt.
  • Um die aufgeführten Nachteile auszuschalten, so wie es das Mundpipettieren tut, wurde die erfindungsgemäße Pipettierhilfe in ihren Funktionen denen des Mundpipettierens weitgehend nachgebildet. Der Mund kann nur saugen und blasen und am Pipettenmundstück angesetzt werden, so auch die erfindungsgemäße Pipettierhilfe.
  • Sie besteht aus einem Druck-Saug-Körper und einem Kopfteil, wobei der Kopfteil die Verbindung einer Pipette mit dem Druck-Saug-Körper herstellt und gleichzeitig die Ventilfuriktionen übernimmt zur mechanischen Füllung und Entleerung handelsüblicher Pipetten, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Druck-Saug-Körper über einen Schlauch mit dem Kopfteil verbunden ist, daß im Kopfteil der Verbindungsgang vom Druck-Saug-Körper in einer zentralen Öffnung von kleinerem Innendurchmesser als der Außendurchmesser vom Pipettenmundstück endet und daß am Kopfteil auf der der zentralen Öffnung gegenüberliegenden Seite ein Fingerbügel oder ein Fingerling befestigt ist.
  • Der Kopfteil der Pipettierhilfe ist so ausgebildet, daß er auch bei einer leichten Verkantung auf dem Pipettenmundstück noch abdichtet und daß ein zielsicheres Aufsetzen auch ohne Sichtkontrolle möglich ist. Hierzu ist die Umgebung der Saugöffnung aus hochelastischem Material gefertigt und von einer Führungseinrichtung ganz oder teilweise eingesäumt.
  • Zur Vermeidung von Ermüdungserscheinungen, wie sie in der Hand durch die Bedienung des Druck-Saug-Körpers entstehen können, kann die Pepittierhilfe mit einer Pedalbedienung ausgerüstet werden.
  • Der erforderliche Luftdruck und -sog wird dabei durch die Pedalbedienung erzeugt und durch einen verlängerten Schlauch der Saugöffnung des Kopfteils mitgeteilt.
  • An Hand der Abbildungen wird die Vorrichtung erläutert. Es zeigt A b b. 1 eine schematische Darstellung der Pipettierhilfe mit V-förmigem Führungswulst, A b b. 2 die Handhabung der Pipettierhilfe mit Fingerbügel, A b b. 3 eine Pipettierhilfe mit Fingerling und Führungstrichter.
  • Gemäß Abb. 1 ist ein Druck-Saug-Körper 1 über einen Schlauch 2 mit einem Kopfteil 6 verbunden. In diesem Kopfteil 6 befindet sich ein Verbindungsgang 3, der zu einer zentralen Öffnung 4 führt. Das andere Ende des Verbindungsgangs 3 steht mit dem Schlauch 2 in Verbindung. Die zentrale Öffnung 4 ist von kleinerem Durchmesser als der Außendurchmesser vom Pipettenmundstück 10 a einer Pipette 10.
  • Auf der der zentralen Öffnung 4 gegenüberliegenden Seite des Kopfteils 6 ist ein Fingerbügel 7 oder ein Fingerling 8 befestigt (A b b. 2 und 3). Die zentrale Öffnung 4 ist von einem V-förmigen Führungswulst5 oder von einem Führungstrichter 9 umgeben. Der Druck-Saug-Körper 1 kann mit einer Pedalbedienung (nicht gezeigt) versehen sein, wobei ein verlängerter Schlauch die Verbindung zum Kopfteil 6 herstellt.
  • Zum Ansaugen wird der Druck-Saug-Körper 1 komprimiert, der Kopfteil 6 unter leichtem Druck auf das Pipettenmundstück 10 a gesetzt und der Druck-Saug-Körper 1 entlastet. Die Flüssigkeit steigt in der Pipette 10 hoch.
  • Sodann wird die Fingerbeere auf das Pipettenmundstück 10 a gesetzt und so der Flüssigkeitsspiegel wie beim Mundpipettieren auf die Teilung der Pipette 10 eingestellt. Auch der Auslauf wird in dieser Weise geregelt.
  • Zum Ausblasen der Pipette 10 und zum Einblasen von Luft zwecks Mischen von Flüssigkeiten im Reaktionsgefäß wird der Kopfteil 6 wieder auf das Pipette tenmundstück 10 a gesetzt und der Druck-Saug-Körper 1 komprimiert.
  • Alle diese Funktionen können mit nur einer Hand ausgeführt werden. Dazu ist die Pipettierhilfe wie folgt zu halten: Kopfteil 6 an der Zeigefingerinnenseite in Höhe des Endgelenks, der Schlauch 2 tritt zwischen Zeige-und Mittelfinger aus der Hohlhand aus und läuft im Bogen über den dritten und vierten Finger hinweg.
  • Zwischen dem vierten und dem kleinen Finger tritt er wieder in die Hand ein. Der Druck-Saug-Körper 1 wird vom vierten und kleinen Finger in der Hohlhand gehalten und kann von diesen Fingern auch komprimiert werden. Die Pipette 10 wird wie üblich zwischen Daumen und Mittelfinger gehalten. Der Zeigefinger kann unter leichtem Druck entweder den Kopfteil 6 oder die Fingerspitze auf das Pipetten mundstück 10 a aufsetzen.
  • Darf die blanke Fingerbeere die Pipette 10 nicht berühren, was bei ätzenden Flüssigkeiten der Fall sein kann, so ist die Pipette 10 am vorderen Rand des Kopfteils 6 vor der zentralen Öffnung 4 aufzusetzen. Dabei ist es zu empfehlen, daß der Kopfteil 6 einen Fingerling 8 aufweist, der die ganze Fingerspitze bedeckt.
  • Der Druck-Saug-Körperl kann auch durch ein Pedal bedient werden, wobei durch eine entsprechende Dimensionierung eine vergrößerte Druck- und Saugwirkung erzielt werden kann. Der verlängerte Schlauch läuft dann entlang des Unterarms hinab auf den Fußboden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Pipettierhilfe, bestehend aus einem Druck-Saug-Körper und einem Kopfteil, wobei der Kopfteil die Verbindung einer Pipette mit dem Druck-Saug-Körper herstellt und gleichzeitig die Ventilfunktion übernimmt zur mechanischen Füllung und Entleerung handelsüblicher Pipetten, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck-Saug-Körper (1) über einen Schlauch (2) mit dem Kopfteil (6) verbunden ist, daß im Kopfteil (6) der Verbindungsgang (3) vom Druck-Saug-Körper (1) in leiner zentralen öffnung (4) von kleinerem Innendurchmesser als der Außendurchmesser vom Pipettenmundstück (10 a) endet und daß am Kopfteil (6) auf der der zentralen Öffnung (4) gegenüberliegenden Seite ein Fingerbügel (7) oder ein Fingerling (8) befestigt ist.
  2. 2. Pipettierhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Öffnung (4) von einem V-förmigen Führungswulst (5) oder Führungstrichter (9) umgeben ist.
  3. 3. Pipettierhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck-Saug-Körper (1) mit einer Pedalbedienung versehen ist und ein entsprechend verlängerter Schlauch die Verbindung zum Kopfteil (6) herstellt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 832 342, 914 790 ; französische Patentschrift Nr. 1 175506.
DE1964K0054562 1964-11-18 1964-11-18 Pipettierhilfe Withdrawn DE1277589B (de)

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Publications (1)

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DE1277589B true DE1277589B (de) 1968-09-12

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DE (1) DE1277589B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009114350A1 (en) * 2008-03-07 2009-09-17 Cook Vascular Incorporated Pipette aspiration device

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DE832342C (de) * 1950-03-27 1952-02-25 Rudolf Blechschmidt Pipettensaugball
DE914790C (de) * 1951-07-13 1954-07-08 Paul Giese Pipettierapparat
FR1175506A (fr) * 1957-05-18 1959-03-27 Manuf Generale De Caoutchouc V Dispositif aspirateur perfectionné pour pipettes

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