DE1069421B - Olstandmesser - Google Patents

Description

• Olstandmesser Zusatz zur Patentanmeldung I 11657 I a/46 cl (Auslegeschrift 1 065 218) Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung und Verbesserung des nach Patentanmeldung 1 11657 1 a/46 c' ausgebildeten Olstandmessers, der aus einem in das Kurbelgehäuse von Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen eingesteckten Rohr mit einer Offnung dicht unterhalb der Zone des gewünschten normalen Ölstandes und einem an das Rohr angeschlossenen zus ammendrückbaren Behälter oder Ballon aus elastischem und zugleich transparentem Material besteht, welcher unmittelbar an dem aus dem Kurbelgehäuse herausragenden Ende des Rohres angeordnet ist und ermöglicht, durch Zusammendrücken und anschließendes Wiederausdehnen des Ballons bei normalem Olstand Ö1 anzusaugen und sichtbar zu machen und den unternormalen Olstand durch Ausbleiben von Öl in dem transparenten Ballon nach Zusammendrücken und Wiederausdehnen kenntlich zu machen, so daß auf besonders einfache Weise der Ölstand laufend kontrolliert werden kann.
• Die Verbesserung und Weiterbildung dieses Ölstandmessers besteht erfindungsgemäß darin, daß an dem zusammendrückbaren transparenten Behälter oder Ballon eine Entlüftungsöffnung derart angeordnet ist, daß sie durch einen Finger der ihn betätigenden Hand abschließbar ist. Beim Zusammendrücken des Ballons wird die Öffnung verschlossen und nach dem Ende des Ansaugens und Wiederausdehnens des Ballons freigegeben. Durch die Entlüftungsöffnung wird erreicht, daß das bei normalem Olstand in den zusammendrückbaren Ballon eingesaugte Öl schneller in das Ölbad zurückfließt.
• Es ist nun zwar ein Ölstandmesser für das Kurbelgehäuse von Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen mit einem in das Kurbelgehäuse eingesteckten Rohr mit einer Öffnung dicht unterhalb des gewünschten normalen Öl standes und einem an das Rohr geschlossenen zusammendrückbaren Behälter oder Ballon aus elastischem Material bekannt. Dieser bekannte Ölstandmesser weist ebenfalls eine Entlüftungsöffnung auf, aocn ist sie dicht am Behälter selbst, sondern an der in diesen mündenden Rohrleitung angeordnet, so daß sie nicht mit einem Finger der den Behälter betätigenden Hand verschlossen werden kann. Zum Betätigen der bekannten Entlüftungsöffnung benötigt man die andere Hand. Dies mag angehen, wenn der Behälter an einer für die ihn bedienende Person leicht zugänglichen Stelle, wie z. D. im Führersitz, angeordnet ist. Ist der Behälter jedoch gemäß der Hauptpatentanmeldung unmittelbar an dem aus dem Kurbelgehäuse herausragenden Ende des Rohres angeordnet, so wäre die bekannte Anordnung der Entlüftungsöffnung unpraktisch und würde die Sicherheit der Messung beeinträchtigen, weil der Bedienende es scheuen und daher unterlassen würde, die unbequeme Stellung einzunehmen und sich zu beschmutzen.
• Bei ballonförmiger Ausbildung des zusammendrückbaren transparenten Behälters ist die Entlüftungsöffnung zum leichten Verschließen und Freigeben zweckmäßig auf der einen Seite des Ballons vorgesehen, und zwar vorzugsweise in einer fühlbaren Erhöhung z. B. in einer Warze, so daß sie leicht mit dem Daumen der den Ballon zusammendrückenden Hand verschlossen gehalten werden kann, wenn der Ballon zusammengedrückt wird und sich anschließend auf das normale Volumen wieder ausgedehnt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches einen Ölstandmesser der Erfindung schaubildlich in Ansicht zeigt.
• Das in das Kurbelgehäuse eines Kraftfahrzeuges eintauchende Metallrohr 1 hat zwei Marken 2 und 3, welche den höchsten und niedrigsten zulässigen Ölstand bezeichnen, und zwischen ihnen eine Öffnung 4, welche unmittelbar unter der Zone des normalen Ölstandes bei bis zum Anschlagteller 5 eingestecktem Meßrohr 1 liegt. Das Meßrohr 1 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel mittels einer unterhalb des Anschlagtellers vorgesehenen Federhülse 6 klemmend zu befestigen.
• Das Meßrohr 1 trägt auf der oberen Mündung einen zusammendrückbaren Ballon 7 aus einem transparenten, z. B. durchsichtigen oder glasklaren elastischen Kunststoff. Erfindungsgemäß ist der zusammendrückbare transparente Ballon mit einer Entlüftungsöffnung 8 versehen, die in der Zeichnung etwa im mittleren Teil der sichtbaren Seite des Ballons in einer für den Daumen der den Ballon zusammendrückenden Hand fühlbaren Verdickung bzw. Erhöhung, z. B. in einer Warze 9, vorgesehen.
• Im Innern des Ballons 7 ist eine Materialverstärkung 10 als Anschlag für die obere Mündung des Meßrohres und damit als Sicherung gegen tieferes Eindrücken des Rohres 1 in den Ballon beim Einstecken des Ölstandmessers und an der einen Seite des zum Rohr 1 exzentrisch angeordneten Ballons 7 an der übergangsstelle zum Rohr 1 ein versteifender Steg 11 vorgesehen.
• PATENTANSPR0CHE: 1. Ölstandmesser nach Patentanmeldung 1 11657 1 a/46 c1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zusammendrückbaren transparenten Behälter oder Ballon eine Entlüftungsöffnung derart angeordnet ist, daß sie durch einen Finger der ihn betätigenden Hand abschließbar ist.

Claims (1)

1. 2. Ölstandmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei ballonförmiger Ausbildung des zusammendrückbaren Behälters die Entlüftungsöffnung auf der einen Seite des Ballons vorgesehen ist.

   3. Ölstandmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnung in einer fühlbaren Erhöhung z. B. einer Warze des Ballons angeordnet ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 043 877.