DE1277372B

DE1277372B - Method for the transmission of characters in telecommunication systems, in particular telephone systems, in which the subscriber stations give characters of different types

Info

Publication number: DE1277372B
Application number: DE1965S0099559
Authority: DE
Inventors: Dr Kurt Fischer; Herbert Toepfer; Dipl-Ing Winfried Werr
Original assignee: Siemens Corp
Current assignee: Siemens Corp
Priority date: 1965-09-22
Filing date: 1965-09-22
Publication date: 1968-09-12

Description

Verfahren zur Zeichenübermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen von den Teilnehmerstellen Zeichen unterschiedlicher Art gegeben werden Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zeichenübermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen von den Teilnehmerstellen für den Aufbau von Verbindungen als Zeichen einer ersten Art einzelne Ziffern einer Rufnummer kennzeichnende oder die Rückfrageumschaltung, Umlegung, Aufschaltung od. dgl. einleitende Wählkennzeichen und als Zeichen einer zweiten Art entweder für den Aufbau von Verbindungen eine ganze Rufnummer kennzeichnende Zeichen oder nach Aufbau der Verbindungen der Datenübermittlung dienende Informationskennzeichen übermittelt werden, und in denen die Zeichen der ersten Art in einem Code 2-aus-n, z. B. in einem Code 2-aus-6, gegeben werden.Method for the transmission of characters in telecommunication systems, in particular telephone systems, in which signs of various kinds are given by the subscriber units The invention relates to a method for the transmission of characters in telecommunications, in particular telephone systems in which the subscriber stations for the construction of connections as characters of a first type characterizing individual digits of a call number or the inquiry switchover, transfer, intrusion or similar introductory dialing code and as a sign of a second kind either for the establishment of connections a Entire phone number characterizing characters or after the data transmission connections have been established serving information identifiers are transmitted, and in which the characters of the first type in a 2-out-of-n code, e.g. B. in a code 2-out-of-6, can be given.

In derartigen Anlagen werden im allgemeinen die Zeichen der zweiten Art durch Codeelemente gebildet, die in den Zeichen der ersten Art nicht enthalten sind. Das bedingt z. B. bei der Tonfrequenzzeichengabe einen erhöhten Aufwand von Tonfrequenzgeneratoren an der Teilnehmerstelle. Um diesen Aufwand herabzusetzen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Tonfrequenzcodezeichen als Wählkennzeichen mit einem Schlüsselzeichen, z. B. einer Schleifenstromunterbrechung, Schleifenstromabsenkung, als Vorbereitungszeichen zur Vorbereitung der Aufnahme der Tonfrequenzzeichen, und die Tonfrequenzcodezeichen als Informationskennzeichen ohne dieses Schlüsselzeichen auszusenden. Dieses Verfahren läßt sich jedoch dann nicht anwenden, wenn als Zeichen erster und zweiter Art Wählkennzeichen gesendet .werden, die sich nur dadurch unterscheiden, daß die eine Art eine einzelne Ziffer und die andere Art eine ganze Rufnummer kennzeichnet, die aber beide im Amt in einem Empfänger aufgenommen werden müssen, der nur auf Vorbereitungszeichen in Form einer Schleifenstromunterbrechung oder Schleifenstromabsenkung anspricht. Das Verfahren ist aber auch dann nicht anwendbar, wenn als Zeichen einer ersten Art Wählkennzeichen, und als Zeichen einer zweiten Art der Datenübermittlung dienende Informationskennzeichen gesendet werden, und die Empfänger für die Wählkennzeichen so ausgebildet sind, daß die Wählkennzeichen nicht mit einem Vorbereitungszeichen versehen sein müssen.In such systems, the characters of the second Type formed by code elements that are not included in the characters of the first type are. This requires z. B. in the audio frequency signaling an increased effort of Audio frequency generators at the subscriber station. To reduce this effort, has already been proposed to use the tone frequency code characters as dialing codes with a key character, e.g. B. a loop current interruption, loop current reduction, as preparatory characters for the preparation of the recording of the audio frequency characters, and the audio frequency code characters as information identifiers without this key character to send out. However, this method cannot be used when used as a sign first and second type of dialing code are sent, which only differ in that that one type denotes a single digit and the other type a whole phone number, but both must be included in the office in a recipient who is only on Preparatory signs in the form of a loop current interruption or loop current reduction appeals to. However, the procedure is also not applicable if a first type of dialing identifier, and as a character of a second type of data transmission serving information identifier are sent, and the recipient for the dialing identifier are designed so that the dialing code is not preceded by a preparatory code must be provided.

Zwecks Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten beschreitet die Erfindung einen anderen Weg. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen der zweiten Art aus mehreren, unmittelbar ohne Pause nacheinander gegebenen, aus den für die Zeichen der ersten Art vorhandenen Codeelementen bestehenden Teilzeichen gebildet und beim Empfang als solche durch Codekontrolle erkannt werden, und jeweils zwei der nacheinander gegebenen Teilzeichen sich durch die Anzahl der aus den vorhandenen Codeelementen ausgewählten Codeelemente unterscheiden: Mit der Erfindung ist es in besonders einfacher Weise möglich, unter Ausnutzung der für die Wählziffernaussendung vorhandenen n Codeelemente Zeichen einer anderen Art zu bilden, die sich von den Wählziffern eindeutig unterscheiden und keinen zusätzlichen Aufwand für die Erzeugung der Codeelemente an der Teilnehmerstelle und für den Empfang der Codeelemente im Amt erfordern. Für die Unterscheidung der Zeichen der ersten Art von den Zeichen der zweiten Art im Amt werden lediglich logische Schaltkreise benötigt, die die Anzahl der aus, den vorhandenen Codeelementen ausgewählten Codeelemente feststellt. Sollen die Zeichen der zweiten Art an den Teilnehmerstellen automatisch ausgebildet werden, so sind hierfür lediglich an sich bekannte mechanische, elektromagnetische oder elektronische Zeitglieder erforderlich, die die aufeinanderfolgende Wirksamschaltung der z. B. durch Tastendruck vorbestimmten Teilzeichen bewirken. Es ist dann auch zweckmäßig, für die Zeichen der ersten Art und die Zeichen der zweiten Art jeweils getrennte Tastensätze vorzusehen. Andererseits ist es aber auch möglich, die Zeichen der ersten Art und die der zweiten Art mit ein- und demselben Tastensatz zur Aussendung zu bringen, wobei für die Zeichen der ersten Art jeweils nur eine Taste und für die Zeichen der zweiten Art aufeinanderfolgend z. B. erst eine Taste und anschließend zusätzlich eine zweite oder z. B. erst zwei Tasten betätigt werden, von denen eine anschließend losgelassen wird bzw. durch ein Zeitglied automatisch unwirksam geschaltet wird.In order to avoid the disadvantages and difficulties mentioned treads the invention another way. The invention is characterized in that the Signs of the second kind out of several, given one after the other without pause, from the code elements existing for the characters of the first type formed and recognized as such by code control upon receipt, and each two of the partial characters given one after the other are divided by the number of the existing ones Distinguish code elements selected code elements: With the invention it is possible in a particularly simple manner, taking advantage of the transmission for dialing digits existing n code elements to form characters of a different kind that differ from the Clearly differentiate dialing digits and no additional effort for the generation the code elements at the subscriber station and for receiving the code elements in Require office. For distinguishing the signs of the first kind from the signs of the second type in the office, only logic circuits are required that the Determines the number of code elements selected from the existing code elements. Should the characters of the second kind be automatically formed at the subscriber stations only mechanical, electromagnetic ones that are known per se are used for this purpose or electronic timing elements are required, which enable the successive activation the z. B. cause predetermined partial characters by pressing a key. It is then too expedient for the characters of the first kind and the characters of the second kind, respectively separate key sets to be provided. On the other hand, it is also possible to use the characters the first type and the second type with one and the same set of buttons for transmission to bring, whereby for the characters of the first kind only one key and for the characters of the second kind successively e.g. B. first a button and then additionally a second or z. B. only two buttons are pressed, one of which is then released or automatically by a timer is switched to ineffective.

Dies ist möglich und führt dazu, daß die nacheinander gegebenen Teilzeichen sich in der Anzahl der aus den vorhandenen Codeelementen ausgewählten Zahl der Codeelemente unterscheiden, da z. B. die von einer Teilnehmerstelle im 2-aus-n-Code gegebenen tonfrequenten Tastwählzeichen im allgemeinen in zwei getrennten Schwingkreisen erzeugt werden, bei Betätigung einer Taste zwei Codeelemente, d. h. zwei Frequenzen zur Aussendung gelangen und bei entsprechender Wahl der Codierung bei Betätigung zweier Tasten ein Schwingkreis z. B. durch Kurzschluß der Spule des Schwingkreises so bedämpft wird, daß er nicht und nur der andere Schwingkreis schwingt. Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich daher auf den Fall, .daß die Zeichen der zweiten Art aus zwei Teilzeichen gebildet werden, von denen das eine aus zwei und das andere aus einem Codeelement besteht. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen speziellen aber besonders vorteilhaften Fall beschränkt.This is possible and leads to the fact that the partial characters given one after the other is the number of code elements selected from the existing code elements differ, since z. B. those given by a subscriber station in the 2-out-of-n code tone-frequency touch dial characters generally generated in two separate resonant circuits when a key is pressed, two code elements, d. H. two frequencies for Transmission and with the appropriate choice of coding when pressing two Keys a resonant circuit z. B. damped by short circuit of the coil of the resonant circuit becomes that it does not and only the other oscillating circuit oscillates. The following explanations therefore refer to the case, that the signs of the second kind consist of two partial signs of which one is made up of two and the other is made up of one code element consists. However, the invention is not aimed at this particular but particularly advantageous Case limited.

Die von Teilnehmerstellen ausgesandten Codezeichen werden im allgemeinen entweder im Code 2-aus-n, z. B. im Code 2-aus-6, gebildet, wobei der eine der beiden Schwingkreise z. B, zur Erzeugung der Frequenzen f 1 bis f 5 und der andere zur Erzeugung der Frequenzen f 2 bis f 6 dient, oder sie werden im Code 2-1-aus-4 (2-aus-8 mit nicht voller Ausnutzung aller möglichen Kombinationen) gebildet, wobei der eine Schwingkreis auf die Frequenzen f 1 bis f 4 und der andere auf die Frequenzen f 5 bis f 8 abstimmbar ist. Kombiniert man im zuerst genannten Fall jedes aus nur einer Frequenz bestehende Teilzeichen, d. h. die vorhandenen sechs Frequenzen mit jedem aus je zwei Frequenzen bestehenden Teilzeichen, d. h. mit den beim 2-aus-6-Code möglichen fünfzehn Kombinationen, so ergeben sich für die zweite Art von Zeichen 6 -15 = 90 unterschiedliche Zeichen. Beschränkt man sich dabei auf die Zeichen, bei denen die Frequenz des Teilzeichens, das nur eine Frequenz enthält, gleich einer der beiden Frequenzen des aus zwei Frequenzen bestehenden Teilzeichens ist, wodurch eine besonders einfache Art der Codierung, d. h. eine besonders einfache Bildung der Teilzeichen bei der Sendung und ein besonders einfacher Aufbau der Empfangsschaltung möglich ist, so ergeben sich, wenn sechs Frequenzen zur Verfügung stehen, dreißig unterschiedliche Zeichen für die zweite Art von Zeichen.The code characters sent by subscriber stations are generally either in the code 2-out-of-n, e.g. B. in the code 2-out-of-6, where one of the two resonant circuits z. B, is used to generate the frequencies f 1 to f 5 and the other is used to generate the frequencies f 2 to f 6 , or they are used in the code 2-1-out-4 (2-out-8 with not full utilization of all possible combinations ) formed, with one resonant circuit being tunable to the frequencies f 1 to f 4 and the other to the frequencies f 5 to f 8. In the first case, if you combine each sub-character consisting of only one frequency, i.e. the existing six frequencies, with each sub-character consisting of two frequencies each, i.e. with the fifteen combinations possible with the 2-out-of-6 code, this results in the second type of characters 6-15 = 90 different characters. If you limit yourself to the characters in which the frequency of the sub-character that contains only one frequency is equal to one of the two frequencies of the sub-character consisting of two frequencies, which results in a particularly simple type of coding, ie a particularly simple formation of the sub-characters the transmission and a particularly simple structure of the receiving circuit is possible, if six frequencies are available, thirty different characters for the second type of characters result.

Werden die Zeichen der ersten Art im 2-1-aus-4-Code gebildet, so stehen acht Frequenzen zur Verfügung, so daß sich bei der Kombination dieser acht Frequenzen als Teilzeichen mit einer Frequenz zu den aus zwei Frequenzen bestehenden sechzehn möglichen verschiedenen Teilzeichen ein Zeichenumfang von 8 - 16 =128 Zeichen ergibt. Beschränkt man sich auch hier wieder auf den Fall, in dem jeweils die Frequenz des Teilzeichens, das eine Frequenz als einziges Codeelement enthält, mit einer der beiden Frequenzen des aus zwei Frequenzen gebildeten Teilzeichens übereinstimmt, so ergibt sich eine Zeichenanzahl von 16 - 2 = 32 unterschiedlichen Zeichen.If the characters of the first type are formed in the 2-1-out-of-4 code, then stand eight frequencies are available, so when combining these eight frequencies as a single frequency sub-symbol to the two-frequency sixteen possible different partial characters results in a character range of 8 - 16 = 128 characters. If we limit ourselves here again to the case in which the frequency of the Partial character that contains a frequency as the only code element, with one of the coincides with both frequencies of the partial character formed from two frequencies, this results in a number of characters of 16 - 2 = 32 different characters.

In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel für einen Codeempfänger dargestellt, der z. B. an zentraler Stelle eines Fernsprechamtes eingesetzt werden kann. Gezeigt sind nur die für die Unterscheidung der Zeichen der ersten Art einerseits von den Zeichen der zweiten Art andererseits erforderlichen logischen Bausteine. Das Ausführungsbeispiel gestattet es, Zeichen der ersten Art, die in einem Code 2-aus-6 gesendet werden, von Zeichen der zweiten Art zu unterscheiden, die aus einem Teilzeichen im Code 2-aus-6 und einem diesem Teilzeichen vorangehenden Teilzeichen bestehen, dessen Frequenz einer der beiden Frequenzen des anderen Teilzeichens entspricht. Die Zeichen der ersten Art sollen jeweils eine einzige Ziffer einer Rufnummer, die Zeichen der zweiten Art eine ganze Rufnummer, einen sogenannten »Namen« kennzeichnen. Für die Ziffern ist ein Ziffernregister ZR, für die Namen sind Namenregister NR 1 bis NR 6 vorgesehen.In the figure, an embodiment of a code receiver is shown, the z. B. can be used at a central point of a telephone exchange. Only the logical building blocks required to distinguish between the characters of the first type on the one hand and the characters of the second type on the other hand are shown. The exemplary embodiment makes it possible to distinguish characters of the first type that are sent in a code 2-of-6 from characters of the second type, which consist of a sub-character in the code 2-of-6 and a sub-character preceding this sub-character, its Frequency corresponds to one of the two frequencies of the other sub-symbol. The characters of the first type should each identify a single digit of a phone number, the characters of the second type a whole phone number, a so-called "name". A number register ZR is provided for the digits, and name registers NR 1 to NR 6 are provided for the names.

Nach Aufnahme eines Codezeichens in den eigentlichen, nicht dargestellten Frequenzempfänger, werden von diesem entsprechend dem anliegenden Zeichen oder Teilzeichen die Adern F 1 bis F 6 für die Dauer des Empfangs des Zeichens oder Teilzeichens mit Potential beaufschlagt. In einer Codekontrolleinrichtung CK mit den Eingängen E1 bis E6 wird das anliegende Zeichen oder Teilzeichen auf die Zahl der Codeelemente überwacht. Am Ausgang A 2 der Codekontrolleinrichtung liegt Potential, wenn das Zeichen oder Teilzeichen aus zwei Codeelementen besteht, am Ausgang A 1 liegt Potential, wenn es nur ein Codeelement enthält und am Ausgang A 0 liegt Potential, wenn das Zeichen der ersten Art bzw. das zweite Teilzeichen des Zeichens der zweiten Art beendet ist. Den Ausgängen A 1 und A 2 sind z. B. als bistabile Kippstufen ausgebildete Speicherglieder R 1 und R 2 zugeordnet, die durch Potential an den Ausgängen A 1 und A 2 so beeinflußt werden, daß an ihren Ausgängen (angedeutet durch die Pfeile) ebenfalls Potential anliegt. Den Ausgängen der bistabilen Kippstufen R 1 und R 2 sind zwei Sperrgatter S 1 und S2 und ein Und-Gatter U1/2 nachgeschaltet, die in Abhängigkeit von ihrem Zustand weitere Gatterschaltungen beeinflussen.After a code character has been recorded in the actual frequency receiver, not shown, the cores F 1 to F 6 are applied with potential by this corresponding to the adjacent character or partial character for the duration of the reception of the character or partial character. In a code control device CK with the inputs E1 to E6, the character or partial character present is monitored for the number of code elements. At output A 2 of the code control device there is potential if the character or partial character consists of two code elements, at output A 1 there is potential if it contains only one code element and at output A 0 there is potential if the character of the first type or the second The partial character of the character of the second kind has ended. The outputs A 1 and A 2 are z. B. designed as bistable multivibrators memory elements R 1 and R 2 assigned, which are influenced by potential at the outputs A 1 and A 2 so that at their outputs (indicated by the arrows) is also potential. The outputs of the bistable multivibrators R 1 and R 2 are followed by two blocking gates S 1 and S2 and an AND gate U1 / 2 which, depending on their state, influence further gate circuits.

Im folgenden sollen nun die bei der Unterscheidung der Codezeichen erster und zweiter Art wirksamen Bausteine des Ausführungsbeispiels und die ablaufenden Schaltvorgänge im einzelnen beschrieben werden.In the following, the distinction between the code characters first and second type effective building blocks of the embodiment and the expiring Switching operations are described in detail.

Es soll zunächst angenommen werden, daß von der Teilnehmerstelle, die mit dem in der Figur dargestellten Codeempfänger in bekannter Weise in Verbindung steht oder bei Aussendung eines Codezeichens verbunden wird, als Codezeichen ein Zeichen erster Art, d. h. also eine Ziffer einer Rufnummer kennzeichnendes, im Code 2-aus-6 gebildetes Zeichen ausgesendet wird. Dieses Codezeichen möge die die Ziffer »1« kennzeichnenden Frequenzen f 1 und f 2 enthalten, so daß vom eigentlichen Frequenzempfänger her an den entsprechenden Adern F 1 und F2 Potential anliegt. über das Und-Gatter U12 ist damit der der Ziffer »1« entsprechende Eingang 1 des Ziffernregisters ZR markiert. Gleichzeitig liegt, da das Codezeichen zwei Codeelemente enthält, am Ausgang A 2 der Codekontrolleinrichtung CK Potential an, so daß die bistabile Kippschaltung R 2 beeinflußt wird und an ihrem Ausgang ein Potential auftritt, das sich über das Sperrgatter S2 auf den entsprechenden Eingang des nachfolgenden Und-Gatters U02 auswirken kann. Am Ende des Codezeichens tritt am Ausgang A 0 der Codekontrolleinrichtung CK ein Potential auf, das sich auf den zweiten Eingang des Und-Gatters U02 auswirkt, so daß über dieses das Ziffernregister ZR in der Weise beeinflußt wird, daß die durch die vorangegangene Markierung des Einganges 1 eingeleitete Speicherung der Ziffer »1« wirksam vollzogen wird bzw. die durch die Markierung bewirkte Speicherung der Ziffer »1« eine Weiterleitung dieser gespeicherten Ziffer nach sich fährt. Nach diesen Schaltvorgängen kann durch ein Quittungssignal die bistabile Kippschaltung R 2 in Ihren Ausgangszustand zurückgestellt werden.It should first be assumed that the subscriber station, which is connected in a known manner to the code receiver shown in the figure or is connected when a code character is sent, is a character of the first type, ie a character characterizing a digit of a call number, in the code 2-out-of-6 character is sent out. This code symbol should contain the frequencies f 1 and f 2 identifying the number "1", so that potential is applied to the corresponding wires F 1 and F2 from the actual frequency receiver. Input 1 of the number register ZR corresponding to the number "1" is thus marked via the AND gate U12. At the same time, since the code character contains two code elements, potential is present at the output A 2 of the code control device CK, so that the bistable flip-flop circuit R 2 is influenced and a potential occurs at its output which is transmitted via the blocking gate S2 to the corresponding input of the subsequent And -Gatters U02 can affect. At the end of the code character, a potential occurs at the output A 0 of the code control device CK, which has an effect on the second input of the AND gate U02, so that the digit register ZR is influenced by this in such a way that the previous marking of the input 1 initiated storage of the number "1" is effectively carried out or the storage of the number "1" caused by the marking results in a forwarding of this stored number. After these switching operations, the bistable multivibrator R 2 can be reset to its initial state by means of an acknowledgment signal.

Unter der Annahme, daß ein Codezeichen, z. B. durch Fehler an der Teilnehmerstelle bedingt, so verstümmelt empfangen wird, daß es z. B. nur die Frequenz f 1 enthält, kann kein Eingang des Ziffernregisters markiert werden. über den Ausgang A 1 der Codekontrolleinrichtung CK wird die bistabile Kippstufe R1 und damit das Sperrgatter S1 beeinflußt, dem der eine Eingang des Und-Gatters U01 nachgeschaltet ist. Am Ende des verstümmelten Codezeichens tritt über den Ausgang A 0 der Codekontrolleinrichtung CK auch an dem anderen Eingang dieses Und-Gatters U01 ein Potential auf, so daß der Punkt F wirksam markiert ist,. der der Anzeige eines fehlerhaft gesendeten oder empfangenen Codezeichens dient. über einen nicht dargestellten Ausgang der Codekontrolleinrichtung CK kann der Punkt F z. B. auch dann beeinflußt werden, wenn das Codezeichen aus drei Codeelementen bestand.Assuming that a code character, e.g. B. caused by errors at the subscriber station is received so garbled that it is z. B. only contains the frequency f 1, no input of the digit register can be marked. The bistable multivibrator R1 and thus the blocking gate S1, which is followed by the one input of the AND gate U01, is influenced via the output A 1 of the code control device CK. At the end of the mutilated code character, a potential also occurs at the other input of this AND gate U01 via the output A 0 of the code control device CK, so that the point F is effectively marked. which is used to display an incorrectly sent or received code character. Via an output, not shown, of the code control device CK, the point F z. B. can also be influenced if the code character consisted of three code elements.

Wird von der Teilnehmerstelle, die mit dem Codeempfänger verbunden ist, ein aus zwei Teilzeichen bestehendes, einen Namen kennzeichnendes Codezeichen, d. h. ein Zeichen der zweiten Art, ausgesendet, dessen erstes Teilzeichen z. B. aus der Frequenz f 6 und dessen zweites Teilzeichen z. B. aus der Frequenz f 1 und der Frequenz f 6 besteht, so wird zunächst durch das erste Teilzeichen die bistabile Kippstufe R 1 und damit das Sperrgatter S 1 wirksam beeinflußt. Da der Annahme entsprechend die Ader F 6 mit Potential beaufschlagt ist, liegt über diese Ader einerseits und über das Sperrgatter S1 andererseits Potential an beiden Eingängen des Und-Gatters U6, über das eine bistabile Kippschaltung EF 6 beeinflußt wird, die einer Gruppe von Kippschaltungen EF 1 bis EF 6 angehört, die zur Zwischenspeicherung der ersten Teilzeichen der Zeichen zweiter Art dienen. Diese Kippschaltungen werden zwar auch beeinflußt, wenn, wie im vorbeschriebenen Fall, verstümmelte, aus nur einer Frequenz bestehende Zeichen der ersten Art aufgenommen werden, die Beeinflussung wirkt sich jedoch nicht aus, da zwischen diese Kippschaltungen EF 1 bis EF 6 und die dreißig Eingänge A bis Z der Namenregister NR 1 bis NR 6 weitere von dem Eintreffen des aus zwei Frequenzen bestehenden Teilzeichens abhängige Und-Gatter U1/12 bis U6/56 geschaltet sind, von denen wiederum über die Und-Gatter U12 bis U56 beeinflußt nur das der Frequenzkombination entsprechende Und-Gatter durchlässig wird. Trifft ein solches zweites Teilzeichen nicht ein, dann erkennt der Codeempfänger bzw. die Codekontrolleinrichtung CK das Codezeichen als verstümmeltes Codezeichen, da nach Beeinflussung der bistabilen Kippschaltung R 1 über den Ausgang A 1 unmittelbar anschließend, d. h. am Ende des ersten Teilzeichens der Ausgang A 0 mit Potential beaufschlagt und damit wie beschrieben über den Punkt F ein Fehler gekennzeichnet wird. Wie die bistabilen Kippschaltungen R 1 bzw. R 2 so können in diesem Fall auch die bistabilen Kippschaltungen EF 1 bis EF 6 .in ihre Ausgangslage zurückgeschaltet werden.If from the subscriber station, which is connected to the code receiver, a code character consisting of two partial characters, identifying a name, ie a character of the second type, is sent out whose first partial character is e.g. B. from the frequency f 6 and its second sub-symbol z. B. consists of the frequency f 1 and the frequency f 6 , the bistable flip-flop R 1 and thus the blocking gate S 1 is first effectively influenced by the first sub-symbol. Since the wire F 6 is assumed to have a potential, there is potential at both inputs of the AND gate U6 via this wire on the one hand and via the blocking gate S1 on the other hand, via which a bistable multivibrator EF 6 is influenced, that of a group of multivibrators EF 1 to EF 6 , which are used to temporarily store the first partial characters of the characters of the second type. These flip-flops are also influenced if, as in the case described above, mutilated characters of the first type consisting of only one frequency are recorded, but the influence has no effect, since between these flip-flops EF 1 to EF 6 and the thirty inputs A. to Z of the name registers NR 1 to NR 6 further AND gates U1 / 12 to U6 / 56 dependent on the arrival of the sub-character consisting of two frequencies are connected, of which in turn only the one corresponding to the frequency combination influences via the AND gates U12 to U56 AND-gate becomes permeable. If such a second sub-character does not arrive, the code receiver or the code control device CK recognizes the code character as a mutilated code character, since after influencing the bistable trigger circuit R 1 via the output A 1 immediately afterwards, ie at the end of the first sub-character, the output A 0 also A potential is applied and an error is identified via point F as described. Like the bistable multivibrators R 1 and R 2, the bistable multivibrators EF 1 to EF 6 can also be switched back to their starting position in this case.

Trifft dagegen das sich unmittelbar an das erste Teilzeichen anschließende, entsprechend der Annahme durch die Kombination der Frequenz f 1 und f 6 gebildete zweite Teilzeichen ein, so wird über das Und-Gatter U 16 einerseits der Eingang 5 des Ziffernregisters ZR markiert und andererseits das auch unter dem Einfluß der das erste Teilzeichen markierenden bistabilen Kippschaltung EF6 stehende Und-Gatter U6/16 durchlässig geschaltet, so daß auch der Eingang V des Namenregisters markiert ist. Da gleichzeitig über die Codekontrolleinrichtung CK die bistabile Kippschaltung R 2 beeinflußt wird, und die bistabile Kippschaltung R 1 bereits durch das erste Teilzeichen beeinflußt wurde, .sind die Sperrgatter S1 und S2 beide gesperrt, so daß am Ende des zweiten Teilzeichens weder über den Punkt F ein Fehler angezeigt noch über das Und-Gatter U02 das Ziffernregister ZR für die wirksame Speicherung der markierten Ziffer »5« beeinflußt werden kann. über das Und-Gatter U1/2 und das am Ende des zweiten Teilzeichens über den Ausgang A 0 der Codekontrolleinrichtung durchlässig geschaltete Und-Gatter U01/2 wird dagegen das Namenregister NR 6 zur wirksamen Speicherung eines den gewählten »Namen« und damit eine ganze Rufnummer kennzeichnenden Zeichens zweiter Art veranlaßt.If, on the other hand, the second partial character immediately following the first partial character, formed according to the assumption by the combination of the frequency f 1 and f 6 , then input 5 of the digit register ZR is marked via the AND gate U 16 on the one hand and that too Under the influence of the bistable flip-flop EF6 which marks the first partial character, the AND gate U6 / 16 is switched to be transparent, so that the input V of the name register is also marked. Since the bistable multivibrator R 2 is influenced simultaneously via the code control device CK, and the bistable multivibrator R 1 has already been influenced by the first sub-character, the blocking gates S1 and S2 are both blocked, so that at the end of the second sub-character neither via point F. an error is displayed or the digit register ZR can be influenced via the AND gate U02 for the effective storage of the marked digit "5". Via the AND gate U1 / 2 and the AND gate U01 / 2, which is switched permeable at the end of the second partial character via the output A 0 of the code control device, however, the name register NR 6 is used to effectively store one of the selected "names" and thus an entire telephone number characterizing sign of the second kind caused.

In Anlagen, in denen die Zeichen der zweiten Art Informationskennzeichen darstellen, treten an Stelle der in der Figur gezeigten Namenregister NR 1 bis NR 6 Informationskennzeichenregister, die die zu einem angewählten Teilnehmer oder zu einer Zentralstelle weiterzuleitenden Informationskennzeichen, wenn erforderlich, in einen dem Empfänger, z. B. einer Fernschreibmaschine, angepaßten Code umsetzen. Soll auf diese Weise einem gerufenen Teilnehmer, dem eine Fernschreibmaschine zugeordnet ist, ein Fernschreiben übermittelt werden, so kann über eine an zentraler Stelle vorgesehene Fernschreibmaschine eine Kopie für den sendenden Teilnehmer mitgeschrieben werden. Den Informationskennzeichen kann aber auch jeder beliebige andere Informationsinhalt zugeordnet sein. Sie können beliebige Schaltvorgänge im Amt oder an anderen vorher angewählten Teilnehmerstellen auslösen. Die gemäß der Erfindung gebildeten Informationskennzeichen können, wenn sie zu einem gerufenen Teilnehmer nach Durchschaltung der Verbindung übertragen werden sollen, auch unter Umgehung des in der Figur dargestellten Codeempfängers dem gerufenen Teilnehmer zugeleitet werden. Soll ein Empfang oder eine Umsetzung der Informationskennzeichen im Amt erfolgen, so kann ein dem in der Figur dargestellten Codeempfänger entsprechender Empfänger, der gegebenenfalls nur für den Empfang von Zeichen der zweiten Art gedacht ist, auch durch vorhergehende Kennziffernwahl angefordert werden.In systems in which the characters of the second type represent information identifiers, the name registers NR 1 to NR 6 shown in the figure are replaced by information identifier registers, which, if necessary, store the information identifiers to be forwarded to a selected subscriber or to a central office in one of the recipients, z. B. a teletypewriter, implement adapted code. If a telex is to be transmitted in this way to a called subscriber to whom a teletypewriter is assigned, a copy for the sending subscriber can also be written via a teletypewriter provided at a central point. However, any other information content can also be assigned to the information identifier. You can trigger any switching processes in the exchange or at other previously selected subscriber stations. The information identifiers formed according to the invention, if they are to be transmitted to a called subscriber after the connection has been switched through, can also be passed to the called subscriber by bypassing the code receiver shown in the figure. If the information identifier is to be received or converted in the office, a receiver corresponding to the code receiver shown in the figure, which may only be intended for receiving characters of the second type, can also be requested by dialing the code number beforehand.

Claims

Claims: 1. Method for the transmission of characters in telecommunications, in particular telephone systems in which the subscriber stations for the construction of connections as characters of a first type characterizing individual digits of a call number or the inquiry switchover, transfer, intrusion or similar introductory dialing code and as a sign of a second kind either for the establishment of connections a whole Characters identifying the phone number or after the data transmission connections have been established serving information identifiers are transmitted and in which the characters of the first type in a 2-out-of-n code, e.g. B. in a code 2-out-of-6, be given thereby marked that the characters of the second kind are made up of several, immediately without Pause given one after the other, from those existing for the signs of the first kind Code elements existing sub-characters and when received as such Code control are recognized and two of the sub-characters given one after the other by the number of code elements selected from the existing code elements differentiate.

2. The method according to claim 1, characterized in that the characters of the second type are formed from two partial characters, one of which is a number. has (two) of code elements which correspond to that of the characters of the first type, while the other partial character is one code element less or one code element more contains.