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DE1277372B - Verfahren zur Zeichenuebermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen von den Teilnehmerstellen Zeichen unterschiedlicher Art gegeben werden - Google Patents

Verfahren zur Zeichenuebermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen von den Teilnehmerstellen Zeichen unterschiedlicher Art gegeben werden

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Publication number
DE1277372B
DE1277372B DE1965S0099559 DES0099559A DE1277372B DE 1277372 B DE1277372 B DE 1277372B DE 1965S0099559 DE1965S0099559 DE 1965S0099559 DE S0099559 A DES0099559 A DE S0099559A DE 1277372 B DE1277372 B DE 1277372B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
characters
code
type
character
sub
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1965S0099559
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Kurt Fischer
Herbert Toepfer
Dipl-Ing Winfried Werr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DE1965S0099559 priority Critical patent/DE1277372B/de
Publication of DE1277372B publication Critical patent/DE1277372B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
    • H04Q1/453Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling in which m-out-of-n signalling frequencies are transmitted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Verfahren zur Zeichenübermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen von den Teilnehmerstellen Zeichen unterschiedlicher Art gegeben werden Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zeichenübermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen von den Teilnehmerstellen für den Aufbau von Verbindungen als Zeichen einer ersten Art einzelne Ziffern einer Rufnummer kennzeichnende oder die Rückfrageumschaltung, Umlegung, Aufschaltung od. dgl. einleitende Wählkennzeichen und als Zeichen einer zweiten Art entweder für den Aufbau von Verbindungen eine ganze Rufnummer kennzeichnende Zeichen oder nach Aufbau der Verbindungen der Datenübermittlung dienende Informationskennzeichen übermittelt werden, und in denen die Zeichen der ersten Art in einem Code 2-aus-n, z. B. in einem Code 2-aus-6, gegeben werden.
  • In derartigen Anlagen werden im allgemeinen die Zeichen der zweiten Art durch Codeelemente gebildet, die in den Zeichen der ersten Art nicht enthalten sind. Das bedingt z. B. bei der Tonfrequenzzeichengabe einen erhöhten Aufwand von Tonfrequenzgeneratoren an der Teilnehmerstelle. Um diesen Aufwand herabzusetzen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Tonfrequenzcodezeichen als Wählkennzeichen mit einem Schlüsselzeichen, z. B. einer Schleifenstromunterbrechung, Schleifenstromabsenkung, als Vorbereitungszeichen zur Vorbereitung der Aufnahme der Tonfrequenzzeichen, und die Tonfrequenzcodezeichen als Informationskennzeichen ohne dieses Schlüsselzeichen auszusenden. Dieses Verfahren läßt sich jedoch dann nicht anwenden, wenn als Zeichen erster und zweiter Art Wählkennzeichen gesendet .werden, die sich nur dadurch unterscheiden, daß die eine Art eine einzelne Ziffer und die andere Art eine ganze Rufnummer kennzeichnet, die aber beide im Amt in einem Empfänger aufgenommen werden müssen, der nur auf Vorbereitungszeichen in Form einer Schleifenstromunterbrechung oder Schleifenstromabsenkung anspricht. Das Verfahren ist aber auch dann nicht anwendbar, wenn als Zeichen einer ersten Art Wählkennzeichen, und als Zeichen einer zweiten Art der Datenübermittlung dienende Informationskennzeichen gesendet werden, und die Empfänger für die Wählkennzeichen so ausgebildet sind, daß die Wählkennzeichen nicht mit einem Vorbereitungszeichen versehen sein müssen.
  • Zwecks Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten beschreitet die Erfindung einen anderen Weg. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen der zweiten Art aus mehreren, unmittelbar ohne Pause nacheinander gegebenen, aus den für die Zeichen der ersten Art vorhandenen Codeelementen bestehenden Teilzeichen gebildet und beim Empfang als solche durch Codekontrolle erkannt werden, und jeweils zwei der nacheinander gegebenen Teilzeichen sich durch die Anzahl der aus den vorhandenen Codeelementen ausgewählten Codeelemente unterscheiden: Mit der Erfindung ist es in besonders einfacher Weise möglich, unter Ausnutzung der für die Wählziffernaussendung vorhandenen n Codeelemente Zeichen einer anderen Art zu bilden, die sich von den Wählziffern eindeutig unterscheiden und keinen zusätzlichen Aufwand für die Erzeugung der Codeelemente an der Teilnehmerstelle und für den Empfang der Codeelemente im Amt erfordern. Für die Unterscheidung der Zeichen der ersten Art von den Zeichen der zweiten Art im Amt werden lediglich logische Schaltkreise benötigt, die die Anzahl der aus, den vorhandenen Codeelementen ausgewählten Codeelemente feststellt. Sollen die Zeichen der zweiten Art an den Teilnehmerstellen automatisch ausgebildet werden, so sind hierfür lediglich an sich bekannte mechanische, elektromagnetische oder elektronische Zeitglieder erforderlich, die die aufeinanderfolgende Wirksamschaltung der z. B. durch Tastendruck vorbestimmten Teilzeichen bewirken. Es ist dann auch zweckmäßig, für die Zeichen der ersten Art und die Zeichen der zweiten Art jeweils getrennte Tastensätze vorzusehen. Andererseits ist es aber auch möglich, die Zeichen der ersten Art und die der zweiten Art mit ein- und demselben Tastensatz zur Aussendung zu bringen, wobei für die Zeichen der ersten Art jeweils nur eine Taste und für die Zeichen der zweiten Art aufeinanderfolgend z. B. erst eine Taste und anschließend zusätzlich eine zweite oder z. B. erst zwei Tasten betätigt werden, von denen eine anschließend losgelassen wird bzw. durch ein Zeitglied automatisch unwirksam geschaltet wird.
  • Dies ist möglich und führt dazu, daß die nacheinander gegebenen Teilzeichen sich in der Anzahl der aus den vorhandenen Codeelementen ausgewählten Zahl der Codeelemente unterscheiden, da z. B. die von einer Teilnehmerstelle im 2-aus-n-Code gegebenen tonfrequenten Tastwählzeichen im allgemeinen in zwei getrennten Schwingkreisen erzeugt werden, bei Betätigung einer Taste zwei Codeelemente, d. h. zwei Frequenzen zur Aussendung gelangen und bei entsprechender Wahl der Codierung bei Betätigung zweier Tasten ein Schwingkreis z. B. durch Kurzschluß der Spule des Schwingkreises so bedämpft wird, daß er nicht und nur der andere Schwingkreis schwingt. Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich daher auf den Fall, .daß die Zeichen der zweiten Art aus zwei Teilzeichen gebildet werden, von denen das eine aus zwei und das andere aus einem Codeelement besteht. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen speziellen aber besonders vorteilhaften Fall beschränkt.
  • Die von Teilnehmerstellen ausgesandten Codezeichen werden im allgemeinen entweder im Code 2-aus-n, z. B. im Code 2-aus-6, gebildet, wobei der eine der beiden Schwingkreise z. B, zur Erzeugung der Frequenzen f 1 bis f 5 und der andere zur Erzeugung der Frequenzen f 2 bis f 6 dient, oder sie werden im Code 2-1-aus-4 (2-aus-8 mit nicht voller Ausnutzung aller möglichen Kombinationen) gebildet, wobei der eine Schwingkreis auf die Frequenzen f 1 bis f 4 und der andere auf die Frequenzen f 5 bis f 8 abstimmbar ist. Kombiniert man im zuerst genannten Fall jedes aus nur einer Frequenz bestehende Teilzeichen, d. h. die vorhandenen sechs Frequenzen mit jedem aus je zwei Frequenzen bestehenden Teilzeichen, d. h. mit den beim 2-aus-6-Code möglichen fünfzehn Kombinationen, so ergeben sich für die zweite Art von Zeichen 6 -15 = 90 unterschiedliche Zeichen. Beschränkt man sich dabei auf die Zeichen, bei denen die Frequenz des Teilzeichens, das nur eine Frequenz enthält, gleich einer der beiden Frequenzen des aus zwei Frequenzen bestehenden Teilzeichens ist, wodurch eine besonders einfache Art der Codierung, d. h. eine besonders einfache Bildung der Teilzeichen bei der Sendung und ein besonders einfacher Aufbau der Empfangsschaltung möglich ist, so ergeben sich, wenn sechs Frequenzen zur Verfügung stehen, dreißig unterschiedliche Zeichen für die zweite Art von Zeichen.
  • Werden die Zeichen der ersten Art im 2-1-aus-4-Code gebildet, so stehen acht Frequenzen zur Verfügung, so daß sich bei der Kombination dieser acht Frequenzen als Teilzeichen mit einer Frequenz zu den aus zwei Frequenzen bestehenden sechzehn möglichen verschiedenen Teilzeichen ein Zeichenumfang von 8 - 16 =128 Zeichen ergibt. Beschränkt man sich auch hier wieder auf den Fall, in dem jeweils die Frequenz des Teilzeichens, das eine Frequenz als einziges Codeelement enthält, mit einer der beiden Frequenzen des aus zwei Frequenzen gebildeten Teilzeichens übereinstimmt, so ergibt sich eine Zeichenanzahl von 16 - 2 = 32 unterschiedlichen Zeichen.
  • In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel für einen Codeempfänger dargestellt, der z. B. an zentraler Stelle eines Fernsprechamtes eingesetzt werden kann. Gezeigt sind nur die für die Unterscheidung der Zeichen der ersten Art einerseits von den Zeichen der zweiten Art andererseits erforderlichen logischen Bausteine. Das Ausführungsbeispiel gestattet es, Zeichen der ersten Art, die in einem Code 2-aus-6 gesendet werden, von Zeichen der zweiten Art zu unterscheiden, die aus einem Teilzeichen im Code 2-aus-6 und einem diesem Teilzeichen vorangehenden Teilzeichen bestehen, dessen Frequenz einer der beiden Frequenzen des anderen Teilzeichens entspricht. Die Zeichen der ersten Art sollen jeweils eine einzige Ziffer einer Rufnummer, die Zeichen der zweiten Art eine ganze Rufnummer, einen sogenannten »Namen« kennzeichnen. Für die Ziffern ist ein Ziffernregister ZR, für die Namen sind Namenregister NR 1 bis NR 6 vorgesehen.
  • Nach Aufnahme eines Codezeichens in den eigentlichen, nicht dargestellten Frequenzempfänger, werden von diesem entsprechend dem anliegenden Zeichen oder Teilzeichen die Adern F 1 bis F 6 für die Dauer des Empfangs des Zeichens oder Teilzeichens mit Potential beaufschlagt. In einer Codekontrolleinrichtung CK mit den Eingängen E1 bis E6 wird das anliegende Zeichen oder Teilzeichen auf die Zahl der Codeelemente überwacht. Am Ausgang A 2 der Codekontrolleinrichtung liegt Potential, wenn das Zeichen oder Teilzeichen aus zwei Codeelementen besteht, am Ausgang A 1 liegt Potential, wenn es nur ein Codeelement enthält und am Ausgang A 0 liegt Potential, wenn das Zeichen der ersten Art bzw. das zweite Teilzeichen des Zeichens der zweiten Art beendet ist. Den Ausgängen A 1 und A 2 sind z. B. als bistabile Kippstufen ausgebildete Speicherglieder R 1 und R 2 zugeordnet, die durch Potential an den Ausgängen A 1 und A 2 so beeinflußt werden, daß an ihren Ausgängen (angedeutet durch die Pfeile) ebenfalls Potential anliegt. Den Ausgängen der bistabilen Kippstufen R 1 und R 2 sind zwei Sperrgatter S 1 und S2 und ein Und-Gatter U1/2 nachgeschaltet, die in Abhängigkeit von ihrem Zustand weitere Gatterschaltungen beeinflussen.
  • Im folgenden sollen nun die bei der Unterscheidung der Codezeichen erster und zweiter Art wirksamen Bausteine des Ausführungsbeispiels und die ablaufenden Schaltvorgänge im einzelnen beschrieben werden.
  • Es soll zunächst angenommen werden, daß von der Teilnehmerstelle, die mit dem in der Figur dargestellten Codeempfänger in bekannter Weise in Verbindung steht oder bei Aussendung eines Codezeichens verbunden wird, als Codezeichen ein Zeichen erster Art, d. h. also eine Ziffer einer Rufnummer kennzeichnendes, im Code 2-aus-6 gebildetes Zeichen ausgesendet wird. Dieses Codezeichen möge die die Ziffer »1« kennzeichnenden Frequenzen f 1 und f 2 enthalten, so daß vom eigentlichen Frequenzempfänger her an den entsprechenden Adern F 1 und F2 Potential anliegt. über das Und-Gatter U12 ist damit der der Ziffer »1« entsprechende Eingang 1 des Ziffernregisters ZR markiert. Gleichzeitig liegt, da das Codezeichen zwei Codeelemente enthält, am Ausgang A 2 der Codekontrolleinrichtung CK Potential an, so daß die bistabile Kippschaltung R 2 beeinflußt wird und an ihrem Ausgang ein Potential auftritt, das sich über das Sperrgatter S2 auf den entsprechenden Eingang des nachfolgenden Und-Gatters U02 auswirken kann. Am Ende des Codezeichens tritt am Ausgang A 0 der Codekontrolleinrichtung CK ein Potential auf, das sich auf den zweiten Eingang des Und-Gatters U02 auswirkt, so daß über dieses das Ziffernregister ZR in der Weise beeinflußt wird, daß die durch die vorangegangene Markierung des Einganges 1 eingeleitete Speicherung der Ziffer »1« wirksam vollzogen wird bzw. die durch die Markierung bewirkte Speicherung der Ziffer »1« eine Weiterleitung dieser gespeicherten Ziffer nach sich fährt. Nach diesen Schaltvorgängen kann durch ein Quittungssignal die bistabile Kippschaltung R 2 in Ihren Ausgangszustand zurückgestellt werden.
  • Unter der Annahme, daß ein Codezeichen, z. B. durch Fehler an der Teilnehmerstelle bedingt, so verstümmelt empfangen wird, daß es z. B. nur die Frequenz f 1 enthält, kann kein Eingang des Ziffernregisters markiert werden. über den Ausgang A 1 der Codekontrolleinrichtung CK wird die bistabile Kippstufe R1 und damit das Sperrgatter S1 beeinflußt, dem der eine Eingang des Und-Gatters U01 nachgeschaltet ist. Am Ende des verstümmelten Codezeichens tritt über den Ausgang A 0 der Codekontrolleinrichtung CK auch an dem anderen Eingang dieses Und-Gatters U01 ein Potential auf, so daß der Punkt F wirksam markiert ist,. der der Anzeige eines fehlerhaft gesendeten oder empfangenen Codezeichens dient. über einen nicht dargestellten Ausgang der Codekontrolleinrichtung CK kann der Punkt F z. B. auch dann beeinflußt werden, wenn das Codezeichen aus drei Codeelementen bestand.
  • Wird von der Teilnehmerstelle, die mit dem Codeempfänger verbunden ist, ein aus zwei Teilzeichen bestehendes, einen Namen kennzeichnendes Codezeichen, d. h. ein Zeichen der zweiten Art, ausgesendet, dessen erstes Teilzeichen z. B. aus der Frequenz f 6 und dessen zweites Teilzeichen z. B. aus der Frequenz f 1 und der Frequenz f 6 besteht, so wird zunächst durch das erste Teilzeichen die bistabile Kippstufe R 1 und damit das Sperrgatter S 1 wirksam beeinflußt. Da der Annahme entsprechend die Ader F 6 mit Potential beaufschlagt ist, liegt über diese Ader einerseits und über das Sperrgatter S1 andererseits Potential an beiden Eingängen des Und-Gatters U6, über das eine bistabile Kippschaltung EF 6 beeinflußt wird, die einer Gruppe von Kippschaltungen EF 1 bis EF 6 angehört, die zur Zwischenspeicherung der ersten Teilzeichen der Zeichen zweiter Art dienen. Diese Kippschaltungen werden zwar auch beeinflußt, wenn, wie im vorbeschriebenen Fall, verstümmelte, aus nur einer Frequenz bestehende Zeichen der ersten Art aufgenommen werden, die Beeinflussung wirkt sich jedoch nicht aus, da zwischen diese Kippschaltungen EF 1 bis EF 6 und die dreißig Eingänge A bis Z der Namenregister NR 1 bis NR 6 weitere von dem Eintreffen des aus zwei Frequenzen bestehenden Teilzeichens abhängige Und-Gatter U1/12 bis U6/56 geschaltet sind, von denen wiederum über die Und-Gatter U12 bis U56 beeinflußt nur das der Frequenzkombination entsprechende Und-Gatter durchlässig wird. Trifft ein solches zweites Teilzeichen nicht ein, dann erkennt der Codeempfänger bzw. die Codekontrolleinrichtung CK das Codezeichen als verstümmeltes Codezeichen, da nach Beeinflussung der bistabilen Kippschaltung R 1 über den Ausgang A 1 unmittelbar anschließend, d. h. am Ende des ersten Teilzeichens der Ausgang A 0 mit Potential beaufschlagt und damit wie beschrieben über den Punkt F ein Fehler gekennzeichnet wird. Wie die bistabilen Kippschaltungen R 1 bzw. R 2 so können in diesem Fall auch die bistabilen Kippschaltungen EF 1 bis EF 6 .in ihre Ausgangslage zurückgeschaltet werden.
  • Trifft dagegen das sich unmittelbar an das erste Teilzeichen anschließende, entsprechend der Annahme durch die Kombination der Frequenz f 1 und f 6 gebildete zweite Teilzeichen ein, so wird über das Und-Gatter U 16 einerseits der Eingang 5 des Ziffernregisters ZR markiert und andererseits das auch unter dem Einfluß der das erste Teilzeichen markierenden bistabilen Kippschaltung EF6 stehende Und-Gatter U6/16 durchlässig geschaltet, so daß auch der Eingang V des Namenregisters markiert ist. Da gleichzeitig über die Codekontrolleinrichtung CK die bistabile Kippschaltung R 2 beeinflußt wird, und die bistabile Kippschaltung R 1 bereits durch das erste Teilzeichen beeinflußt wurde, .sind die Sperrgatter S1 und S2 beide gesperrt, so daß am Ende des zweiten Teilzeichens weder über den Punkt F ein Fehler angezeigt noch über das Und-Gatter U02 das Ziffernregister ZR für die wirksame Speicherung der markierten Ziffer »5« beeinflußt werden kann. über das Und-Gatter U1/2 und das am Ende des zweiten Teilzeichens über den Ausgang A 0 der Codekontrolleinrichtung durchlässig geschaltete Und-Gatter U01/2 wird dagegen das Namenregister NR 6 zur wirksamen Speicherung eines den gewählten »Namen« und damit eine ganze Rufnummer kennzeichnenden Zeichens zweiter Art veranlaßt.
  • In Anlagen, in denen die Zeichen der zweiten Art Informationskennzeichen darstellen, treten an Stelle der in der Figur gezeigten Namenregister NR 1 bis NR 6 Informationskennzeichenregister, die die zu einem angewählten Teilnehmer oder zu einer Zentralstelle weiterzuleitenden Informationskennzeichen, wenn erforderlich, in einen dem Empfänger, z. B. einer Fernschreibmaschine, angepaßten Code umsetzen. Soll auf diese Weise einem gerufenen Teilnehmer, dem eine Fernschreibmaschine zugeordnet ist, ein Fernschreiben übermittelt werden, so kann über eine an zentraler Stelle vorgesehene Fernschreibmaschine eine Kopie für den sendenden Teilnehmer mitgeschrieben werden. Den Informationskennzeichen kann aber auch jeder beliebige andere Informationsinhalt zugeordnet sein. Sie können beliebige Schaltvorgänge im Amt oder an anderen vorher angewählten Teilnehmerstellen auslösen. Die gemäß der Erfindung gebildeten Informationskennzeichen können, wenn sie zu einem gerufenen Teilnehmer nach Durchschaltung der Verbindung übertragen werden sollen, auch unter Umgehung des in der Figur dargestellten Codeempfängers dem gerufenen Teilnehmer zugeleitet werden. Soll ein Empfang oder eine Umsetzung der Informationskennzeichen im Amt erfolgen, so kann ein dem in der Figur dargestellten Codeempfänger entsprechender Empfänger, der gegebenenfalls nur für den Empfang von Zeichen der zweiten Art gedacht ist, auch durch vorhergehende Kennziffernwahl angefordert werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Zeichenübermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen von den Teilnehmerstellen für den Aufbau von Verbindungen als Zeichen einer ersten Art einzelne Ziffern einer Rufnummer kennzeichnende oder die Rückfrageumschaltung, Umlegung, Aufschaltung od. dgl. einleitende Wählkennzeichen und als Zeichen einer zweiten Art entweder für den Aufbau von Verbindungen eine ganze Rufnummer kennzeichnende Zeichen oder nach Aufbau der Verbindungen der Datenübermittlung dienende Informationskennzeichen übermittelt werden und in denen die Zeichen der ersten Art in einem Code 2-aus-n, z. B. in einem Code 2-aus-6, gegeben werden, dadurch gekennzeichn e t, daß die Zeichen der zweiten Art aus mehreren, unmittelbar ohne Pause nacheinander gegebenen, aus den für die Zeichen der ersten Art vorhandenen Codeelementen bestehenden Teilzeichen gebildet und beim Empfang als solche durch Codekontrolle erkannt werden und jeweils zwei der nacheinander gegebenen Teilzeichen sich durch die Anzahl der aus den vorhandenen Codeelementen ausgewählten Codeelemente unterscheiden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen der zweiten Art aus zwei Teilzeichen gebildet werden, von denen das eine eine Anzahl. (zwei) von Codeelementen aufweist, die der der Zeichen der ersten Art entspricht, während das andere Teilzeichen ein Codeelement weniger oder ein Codeelement mehr enthält.
DE1965S0099559 1965-09-22 1965-09-22 Verfahren zur Zeichenuebermittlung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen von den Teilnehmerstellen Zeichen unterschiedlicher Art gegeben werden Withdrawn DE1277372B (de)

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