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DE1276812B - Einrichtung zur UEberwachung von Temperaturen in Geraeten, insbesondere elektrischenMaschinen - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung von Temperaturen in Geraeten, insbesondere elektrischenMaschinen

Info

Publication number
DE1276812B
DE1276812B DE1962D0038806 DED0038806A DE1276812B DE 1276812 B DE1276812 B DE 1276812B DE 1962D0038806 DE1962D0038806 DE 1962D0038806 DE D0038806 A DED0038806 A DE D0038806A DE 1276812 B DE1276812 B DE 1276812B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trip
circuit
measuring circuit
temperatures
devices
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1962D0038806
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Doerr
Erich Haeberle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loher & Soehne GmbH
Original Assignee
Loher & Soehne GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Loher & Soehne GmbH filed Critical Loher & Soehne GmbH
Priority to DE1962D0038806 priority Critical patent/DE1276812B/de
Publication of DE1276812B publication Critical patent/DE1276812B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/085Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load
    • H02H7/0852Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load directly responsive to abnormal temperature by using a temperature sensor

Landscapes

  • Protection Of Static Devices (AREA)
  • Power Conversion In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Überwachung von Temperaturen in Geräten, insbesondere elektrischen Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Überwachung von Temperaturen in Geräten, insbesondere elektrischen Maschinen, bestehend aus einem Meßkreis mit mehreren Heißleitermeßfühler-Anordnungen, die über Schaltelemente zusammengeschaltet sind, welche bei Erreichen eines Schwellenwertes einen geringen dynamischen Widerstand besitzen (z. B. Dioden oder Transistoren), und aus einem Auslösekreis.
  • Ein Heißleitermeßfühler mißt infolge seiner kleinen Abmessung die Temperatur in dem zu schützenden Gerät nur an einem Punkt. Es werden deshalb beinahe immer mehrere Heißleiter an ein Gerät angeschlossen. Um zu verhindern, daß sich die Messungen der einzelnen Heißleiter gegenseitig beeinflussen und damit kein Temperaturmittelwert erfaßt wird, werden die einzelnen Heißleiter oft über Schaltelemente, die bei Erreichen eines Schwellenwertes einen geringen dynamischen Widerstand besitzen (z. B. Dioden oder Transistoren), verbunden. Werden bei den Geräten Brückenschaltungen angewendet, so werden die Heißleiter und ihre Brückengegenwiderstände zusammen mit den genannten Schaltelementen in einem Bauteil vereinigt und dieser direkt am zu schützenden Gerät befestigt.
  • Bei einer großen Zahl von Bedarfsfällen werden nun Überwachungseinrichtungen benötigt, die bei zwei verschiedenen Meßtemperaturen Signale abgeben. So werden z. B. oft Kommandos zum Einschalten einer Fremdbelüftung bei relativ niederen Erwärmungen und Kommandos zum Abschalten der Anlage beim Überschreiten der zulässigen Erwärmung benötigt. Auch kommt es oft vor, daß eine Anlage beim Überschreiten der zulässigen Erwärmung nicht momentan außer Betrieb genommen werden darf. In einem solchen Fall muß deshalb bei einer etwas unter der zulässigen Erwärmung liegenden Erwärmung ein Warnsignal ausgelöst werden.
  • Auf Grund der beiden genannten Beispiele wird deutlich, daß die von der niederen Erwärmung ausgelöste Schaltung oft automatisch wieder in Ruhestellung gehen soll, wenn die fragliche Erwärmung wieder unterschritten wird, während die beim überschreiten der Grenzerwärmung ausgelöste Schaltung erst durch eine zu betätigende Entriegelung aufgehoben werden darf (Wiedereinschaltsperre). Wird nämlich die Grenzerwärmung einer zu schützenden Anlage überschritten, so liegt offensichtlich ein Schaden in der Anlage vor (z. B. Zweiphasenlauf oder mechanische Überlastung), der vor Wiedereinschaltung des Überwachungsgerätes abgestellt werden muß. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein mit Heißleitermeßfühlern arbeitendes Gerät zu vermitteln, an welches mehrere Auslösebausteine ohne gegenseitige Beeinflussung angeschlossen werden können und bei welchem die einzelnen Auslösebausteine mit und ohne Wiedereinschaltsperre arbeiten können.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einer Einrichtung der eingangs geschilderten Art darin, daß erfindungsgemäß der Auslösekreis aus mehreren auf unterschiedliche Temperaturmeßwerte entsprechende Auslöseschaltungen besteht, die an den einen Meßkreis angeschlossen sind und zu einem Gerät zusammengefaßt sind, und daß zwischen Meßkreis und Auslösekreisen ein Impedanzwandler angeordnet ist, der so bemessen ist, daß die verschiedenen Auslösetemperaturen durch die verschiedenen Auslöseschaltungen rückwirkungsfrei überwachbar sind.
  • Aus dem vorveröffentlichten Prospekt der Siemens AG, »Motor-Vollschutz durch Halbleiter-Temperaturfühler« (Best. Nr. SSW/444/254), ist eine Einrichtung zur Überwachung von Temperaturen in Geräten, insbesondere elektrischen Maschinen, mit Heißleitermeßfühlern bekannt gewesen, die über Schaltelemente in Form eines Meßblockes zusammengeführt werden, welche bei Erreichen eines Schwellwertes einen geringen dynamischen Widerstand besitzen und die mehrere Auslösebausteine für unterschiedliche Meßtemperaturen besitzen. Dabei sind aber so viele komplette Meßgeräte einschließlich Heißleiterfühlerkreisen erforderlich, wie verschiedene Temperaturen überwacht werden sollen. Beispielsweise müssen zwei vollständige Geräte eingesetzt werden, falls zwei verschiedene Temperaturen überwacht werden sollen. Das bedeutet gegenüber dem Erfindungsgegenstand einen wesentlich höheren Aufwand. Beim Erfindungsgegenstand wird zur Überwachung von zwei verschiedenen Temperaturen nur ein einziger Satz Fühler und der damit verbundene Aufwand gleichfalls nur einmal benötigt. Die vorgenannte Anordnung bedarf hier eines doppelten Aufwandes. Darüber hinaus arbeiten diese Geräte auch nur mit einem normalen Spannungsverstärker und nicht mit einem Impedanzwandler, der erst bei der Erfindung deshalb erforderlich wird, weil mehrere Auslösebausteine rückwirkungsfrei an einen einzigen Meßkreis angeschlossen werden sollen. Schließlich sind bei der Vorveröffentlichung die Meßblöcke jeweils für eine bestimmte Ansprechtemperatur, z. B. 110° C ausgelegt. Soll eine andere Temperatur überwacht werden als die, für welche der Meßblock ausgelegt ist, muß ein anderer Meßblock eingesetzt werden, der entsprechend der zu überwachenden Temperatur ausgelegt ist.
  • Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung, welche ein Schaltbild eines Gerätes mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wiedergibt, in einer Ausführungsform erläutert. Dem Schaltbild ist ein Gerät mit zwei Schaltfunktionen zugrunde gelegt, wobei ein Auslösebaustein eine Wiedereinschaltsperre besitzt.
  • Tr ist ein Netztransformator mit drei voneinander galvanisch getrennten Sekundärwicklungen, die über Gleichrichter mit Glättungsglieder die Versorgungssysteme U1, U2 und U3 bilden. Der Meßkreis des Gerätes wird vom Versorgungssystem Ui gespeist, während Auslösebaustein 1 vom Versorgungssystem U2 und Auslösebaustein 2 vom Versorgungssystem U3 gespeist werden. 1-1, 2-2, 3-3 und 4-4 sind die vier Leitungen vom Bauteil an der zu überwachenden Anlage, im Schaltbild Selektor genannt, zum Gerät.
  • Der Selektor ist ein getrennt anzuordnender Bauteil, in dem die Schaltelemente vereinigt sind, die bei Erreichen eines Schwellenwertes einen geringen dynamischen Widerstand besitzen und die verhindern, daß die Messungen der einzelnen Heißleiter gemittelt werden. Der Selektor ist demgemäß an den Zuleitungen zu den Meßfühlern angeschlossen und ist mit dem Temperatur-überwachungsgerät durch die Verbindungsleitungen 1 bis 4 verbunden. Vorteilhaft wird der Selektor bei der Verwendung für die thermische Überwachung von Wicklungen rotierender elektrischer Maschinen mittels Heißleitermeßfühlern im Anschlußkasten dieser Maschine untergebracht.
  • Die Transistoren T2 und T3 bilden einen zweistufigen Impedanzwandler mit niederohmigem Ausgang, die Spannung U5 ist damit immer etwa gleich der Spannung U4 an einem der Heißleitermeßfühler. Die Dioden D1 und D2 lassen immer nur einen Strom durch den niederohmigsten, d. h. heißesten Heißleitermeßfühler fließen, so daß eine Mittelwertbildung über die einzelnen Messungen verhindert wird. Der niederohmigste, d. h. der heißeste Heiß- i leitermeßfühler bestimmt also allein das Potential in Punkt P4 bzw. P5. Je höher das Potential in diesen Punkten gegenüber dem Potential in Punkt P7 wird, desto mehr sperrt Transistor T4. Hierdurch wird das Potential in Punkt P6 immer negativer. Die Transi- i scoren T5 und T6 bilden zusammen mit den zugehörigen Widerständen und dem Relais d 1 eine bistabile Kippstufe. Hat die Potentialabsenkung in Punkt P6 einen bestimmten Wert erreicht, so öffnet Transistor T., während Transistor T, schließt, womit Relais d1 abfällt. Die Umschaltung im Kippunkt der Schaltung erfolgt dabei augenblicklich, so daß eine eindeutige Momentschaltung vorliegt. Die Potentialhöhe in Punkt P7 wird durch den an Widerstand R3 einstellbaren Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen R3 und R4, festgelegt, so daß durch Verändern des Widerstandes R3 jede gewünschte Schalttemperatur eingestellt werden kann. Dasselbe Prinzip gilt natürlich auch für Auslösebaustein 2. Damit sich die Auslösebausteine nicht gegenseitig beeinflussen, sind die Dioden D3 und D4 vorgesehen, die Ausgleichströme zwischen den einzelnen Auslösebausteinen verhindern. Drücker D bildet zusammen mit Relaisarbeitskontakt d2 eine Wiedereinschaltsperre für Auslösebaustein 2.
  • Selbstverständlich können an das Gerät beliebig viele Heißleitermeßfühler angeschlossen werden, genauso wie ein Gerät drei oder gar vier Auslösebausteine besitzen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Überwachung von Temperaturen in Geräten, insbesondere elektrischen Maschinen, bestehend aus einem Meßkreis mit mehreren Heißleitermeßfühler-Anordnungen, die über Schaltelemente zusammengeschaltet sind, welche bei Erreichen eines Schwellenwertes einen geringen dynamischen Widerstand besitzen (z. B. Dioden oder Transistoren), und aus einem Auslösekreis, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösekreis aus mehreren auf unterschiedliche Temperaturmeßwerte ansprechende Auslöseschaltungen besteht, die an den einen Meßkreis angeschlossen sind und zu einem Gerät zusammengefaßt sind, und daß zwischen Meßkreis und Auslösekreis ein Impedanzwandler angeordnet ist, der so bemessen ist, daß die verschiedenen Auslösetemperaturen durch die verschiedenen Auslöseschaltungen rückwirkungsfrei überwachbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Auslöseschaltungen teils mit, teils ohne Wiedereinschaltsperre ausgeführt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Netztransformator mit n+1 galvanisch getrennten Sekundärwicklungen besitzt, wobei n die Anzahl der Auslöseschaltungen bedeutet und die n+1. Wicklung zur Spannungsversorgung des Meßkreises vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1031416, 1061431; Zeitschrift »Siemens Elektrodienst«, 1961 H.1, S. 2 und 3; Prospekt der Siemens AG, »Motor -Vollschutz durch Halbleiter-Temperaturfühler«, Best. Nr.444/254.
DE1962D0038806 1962-04-28 1962-04-28 Einrichtung zur UEberwachung von Temperaturen in Geraeten, insbesondere elektrischenMaschinen Pending DE1276812B (de)

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DE1276812B true DE1276812B (de) 1968-09-05

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3147905A1 (de) * 1980-12-05 1982-06-16 Hitachi Ltd Einrichtung zum steuern eines umkehr-regelmotors

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031416B (de) * 1957-03-14 1958-06-04 Siemens Ag Anordnung zur Temperaturueberwachung von Motoren, Transformatoren od. dgl.
DE1061431B (de) * 1957-03-14 1959-07-16 Siemens Ag Anordnung zur Temperaturueberwachung von Motoren, Transformatoren od. dgl.

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