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DE1275331B - Andrehmotor fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Andrehmotor fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE1275331B
DE1275331B DES96439A DES0096439A DE1275331B DE 1275331 B DE1275331 B DE 1275331B DE S96439 A DES96439 A DE S96439A DE S0096439 A DES0096439 A DE S0096439A DE 1275331 B DE1275331 B DE 1275331B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling member
spring
starting motor
starting
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DES96439A
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Toulier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DBA SA
Original Assignee
DBA SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DBA SA filed Critical DBA SA
Publication of DE1275331B publication Critical patent/DE1275331B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Andrehmotor für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Andrehmotor für Brennkraftmaschinen mit einem auf der Welle des Motors verschraubbaren Kupplungsglied, das einen Freilauf mit nachgeschaltetem Andrehritzel trägt, mit einer axial wirkenden Rückholeinrichtung im Eingriff steht und mit wenigstens einer am Motorgehäuse drehfest und axial verschiebbar geführten und relativ zum Kupplungsglied drehbaren und axial verschiebbaren Reibscheibe, die zwischen zwei auf dem Kupplungsglied drehfest und axial verschiebbar gelagerten Ringscheiben angeordnet ist, im Reibungseingriff steht, wobei die Ringscheiben durch Federkraft gegeneinandergedrückt werden.
  • Andrehmotoren dieser Art sind besonders funktionssicher, da die Axialbewegung des Ritzels relativ zur Welle des Andrehmotors nicht durch die Trägheit des Ritzels, sondern durch eine Bremskraft erzeugt wird und der Freilauf dafür sorgt, daß das Ritzel auch bei bereits angesprungener Brennkraftmaschine erst dann aus dem Eingriff mit der Brennkraftmaschine gelöst wird, wenn der Andrehmotor abgeschaltet wird.
  • Bei dem bekannten Andrehmotor der eingangs angegebenen Art wird die Federkraft für das Gegeneinanderdrücken der Ringscheiben und der Reibscheibe durch mehrere in Axialrichtung wirkende Schraubenfedern erzielt, die um den Umfang des Andrehmotors verteilt in dessen Gehäuse gelagert sind. Der konstruktive Aufwand für diese Bauart ist beträchtlich, und außerdem ist es schwierig, eine über den ganzen Umfang der Reibscheibe gleichmäßige Bremskraft zu erzeugen.
  • Auch bei einem anderen bekannten Andrehmotor werden mehrere um den Umfang verteilte, in Axialrichtung wirkende Schraubenfedern verwendet, die einerseits am Gehäuse und andererseits an einer im Körper des Andrehritzels reibend gelagerten Reibscheibe befestigt sind. Bei dieser bekannten Konstruktion ist ebenso wie bei dem Andrehmotor der eingangs angegebenen Art der konstruktive Aufwand verhältnismäßig groß. Beiden Konstruktionen ist ferner der Nachteil gemeinsam, daß zwischen den die Reibungskraft erzeugenden Federn und dem Kupplungsglied bzw. Andrehritzel ein beträchtlicher Radialabstand besteht, so daß beim Betrieb des Andrehmotors, insbesondere bei den häufig unvermeidlichen stoßartigen Belastungen, erhebliche Drehmomente zwischen dem inneren und dem äußeren Rand der Reibscheibe übertragen werden. Dadurch können Beschädigungen sowohl an der Reibscheibe als auch an den Führungen für die Federn entstehen.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen Andrehmotor für Brennkraftmaschinen zu schaffen, der im Vergleich zu bekannten Andrehmotoren bessere Betriebseigenschaften und gleichzeitig einen einfacheren Aufbau aufweist.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit einem Andrehmotor der eingangs angegebenen Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Erzeugung der die Ringscheiben gegeneinanderdrückenden Federkraft in an sich bekannter Weise eine mit der Welle koaxiale Feder vorgesehen ist und daß diese Feder eine um das Kupplungsglied herumgelegte Schraubenfeder ist, so daß die Federkraft ohne Umlenkung in Achsnähe auf die Ringscheiben und die Reibscheibe einwirkt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Andrehmotor entfällt der Aufwand für mehrere am Gehäuse gelagerte Federn, und es ergibt sich eine gleichmäßige Anpreßkraft, die überdies in Radialrichtung nicht übertragen zu werden braucht. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Andrehmotors besteht ferner darin, daß man ohne weiteres sehr kleine Reibflächen verwenden kann, beispielsweise durch Verwendung von Ringscheiben mit kleiner Ringbreite; eine kleine Reibfläche ermöglicht die Anwendung einer großen Anpreßkraft und macht die Reibungswirkung weitgehend unempfindlich gegen Verschmutzungen, beispielsweise das Eindringen von Schmierfett. Bei dem erfindungsgemäßen Andrehmotor sind somit einfacher, mit geringeren Kosten herstellbarer Aufbau und höhere Betriebssicherheit vereinigt. Es ist zwar schon ein Andrehmotor bekanntgeworden, bei dem Reibscheiben und Ringscheiben durch eine mit der Welle des Andrehmotors koaxiale Feder gegeneinandergedrückt werden, doch ist bei dieser bekannten Konstruktion die Feder als Federscheibe ausgebildet, mit der eine gleichmäßige Anpreßkraft auf einer achsnahen schmalen Ringfläche nicht erzielbar ist. überdies dient bei diesem bekannten Andrehmotor die mit der Feder erzeugte Reibungskraft nicht zur Verschiebung des Andrehritzels (dieses wird vielmehr durch seine Trägheit weitergeschraubt), sondern zur Abbremsung einer unabhängig vom Andrehritzel auf eine Zwischenwelle aufgeschraubten Mutter.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Andrehmotor wird die Schraubenfeder zweckmäßig als eine am Kupplungsglied abgestützte Druckfeder ausgebildet. Die Schraubenfeder kann auch eine am Motorgehäuse abgestützte Druckfeder sein.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Rückholeinrichtung in Form einer zweiten, konzentrisch mit der Welle wirkenden Schraubenfeder ausgebildet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Reibscheibe an zwei diametral gegenüberliegenden Führungen am Gehäuse geführt sein.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. F i g. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Andrehmotor, bei dem das Andrehritzel außer Eingriff mit dem Zahnkranz ist; F i g. 2 zeigt die Vorrichtung der F i g. 1 in Startstellung einer Brennkraftmaschine, d. h. mit dem in den Zahnkranz eingreifenden Andrehritzel; F i g. 3 ist ein teilweiser Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2, der insbesondere die mit dem Kupplungsglied zusammenwirkende Reibscheibe zeigt; F i g. 4 zeigt eine Reibscheibe allein; F i g. 5 ist ein Teilschnitt eines anders ausgeführten Andrehmotors, der eine Reibscheibe mit seitlicher Führung aufweist; F i g. 6 zeigt eine Rückholeinrichtung bei einer anderen Ausführungsform; F i g. 7 und 8 zeigen in teilweise fortgebrochenem Längsschnitt eine andere Ausführungsform in Ruhestellung (F i g. 7) und in Betriebsstellung (F i g. 8); F i g. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie 9-9 der Fig. B.
  • Der in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Andrehmotor einer Brennkraftmaschine hat eine Antriebswelle 10 und ein geradzahniges Andrehritze112, das auf der Antriebswelle 10 frei gleiten kann und durch einen Rollen- oder Scheibenfreilauf 14 oder eine analoge Vorrichtung mit einem Kupplungsglied in Form einer Gewindemuffe oder Hülse 16 verbunden ist, die auf ein sehr steiles Gewinde 18 auf der Welle 10 aufgeschraubt werden kann und eine Abflachung 20 aufweist. Auf das Kupplungsglied 16 sind zwei flache Ringscheiben 22,24 mit einer zentralen Bohrung aufgeschoben, deren Form dem Querschnitt der Hülse 16 einschließlich der Abflachung 20 entspricht. Somit sind die Ringscheiben 22, 24 drehfest, aber axial verschiebbar auf dem Kupplungsglied 16 gelagert. Zwischen den Ringscheiben 22, 24 ist eine Reibscheibe 26 mit diametral gegenüberliegenden Ansätzen 27 eingeklemmt. Diese Ansätze kommen in Eingriff mit Aussparungen 29 an den Enden einer Gabel 31, die an ihrem oberen Ende um einen im Gehäuse gelagerten Bolzen 33 drehbar ist. Eine Druckfeder 35 wirkt auf die Gabel 31 und drückt die Reibscheibe 26 gegen die Ringscheibe 22, die sich ihrerseits gegen einen mit dem Kupplungsglied 16 formschlüssig verbundenen Ring 30 legt. Die Reibscheibe 26 enthält eine kreisförmige Bohrung, deren Durchmesser etwas größer als der des Kupplungsgliedes 16 ist, und kann sich frei um das Kupplungsglied drehen. Eine zwischen dem Freilauf 14 und der Ringscheibe 24 angeordnete Schraubendruckfeder 28 drückt diese Ringscheibe 24 gegen die Reibscheibe 26. Man erhält so eine Reibungsbremse, die der Drehung des Kupplungsgliedes 16 entgegenwirkt. Die Kraft der Feder 28 wird so gewählt, daß das durch die Reibscheibe 26 auf das Kupplungsglied 16 übertragene Reibungsmoment größer als das Widerstandsmoment des ausgekuppelten Freilaufes 14 ist, wenn das Andrehritzel 12 durch den Zahnkranz 40 der Brennkraftmaschine angetrieben wird.
  • Die Druckfeder 35 wirkt auf die Gabel 31, die in einem für die Aufnahme vorgesehenen Hohlraum in dem Gehäuse des Andrehmotors gehaltert ist. Die Feder übt auf die Gabel 31 eine Kraft aus, die das Kupplungsglied 16 und die mit ihm verbundenen Teile zurückholt und in Ruhelage hält, wenn die Drehzahl der Welle 10 unter einen gegebenen Wert sinkt. Das wird weiter unten bei der Beschreibung der Betriebsweise der Vorrichtung erläutert.
  • Auf der Welle 10 ist mit Hilfe eines Ringes 13 ein Anschlagring 11 axial festgelegt. Der Anschlagring 11 dient zur Begrenzung des Axialweges der mit dem Kupplungsglied 16 gleitbaren Elemente bis in die Lage, in der das Andrehritzel12 mit dem Zahnkranz 40 im Eingriff steht.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Stromkreis des elektrischen Andrehmotors geschlossen wird, wirkt das Gewinde 18 der Welle 10 mit den Nuten des Kupplungsgliedes 16 zusammen. Die Drehbewegung des Kupplungsgliedes wird durch die Reibung der Reibscheibe 26 an den diese Scheibe einklemmenden Ringscheiben 22,24 gebremst. Dadurch wird das Kupplungsglied 16 mit dem von ihm getragenen Freilauf 14 und Andrehritzel 12 zum Zahnkranz 40 hin bewegt, bis das Andrehritzel 12 auf den Anschlagring 11 stößt. Der Vorschub des Zahnrades 12 in Richtung auf den Zahnkranz 40 erfolgt auch bei geringer Trägheit des Kupplungsgliedes 16 und der von ihm getragenen Teile infolge der Reibung der Reibscheibe 26 an den mit dem Kupplungsglied 16 drehschlüssig verbundenen Ringscheiben 22, 24. Die Verwendung eines Gewindes mit sehr großer Steigung (die Steigung kann beispielsweise größenordnungsgemäß das Fünf- bis Zehnfache des Wellendurchmessers betragen) gestattet einen schnellen axialen Vorschub des Andrehritzels 12, das sich so in sehr kurzer Zeit und mit ausreichend großer Geschwindigkeit in den Zahnkranz 40 einlegt. Man vermeidet damit die vorzeitige Zerstörung der Zähne des Andrehritzels oder des Zahnkranzes. Wenn die Zähne des Zahnrades 12 mit dem Zahnkranz 40 in Eingriff getreten sind, ist die Brennkraftmaschine zunächst noch nicht angelassen. Das Andrehritzel12 wird deshalb durch den Zahnkranz 40 in seiner Drehung gebremst. Sein axialer Vorschub in den Zähnen des Zahnkranzes geht weiter, ohne daß dazu noch die Reibung der Reibscheibe 26 am Kupplungsglied 16 erforderlich wäre, die für den ersten Teil des axialen Vorschubes gesorgt hat.
  • Bei fortgesetzter Drehung des Andrehmotors treibt das Andrehritze112 die Brennkraftmaschine über den Zahnkranz 40 an. Wenn der Motor nicht startet, geht beim Abschalten des Andrehmotors die Gabel 31 unter der Wirkung der Rückholfeder 35 im Sinne der Zeichnung nach rechts, bis das Kupplungsglied 16 gegen den Anschlagvorsprung 41 der Welle 10 stößt. Dies entspricht der in F i g. 1 dargestellten Ruhelage.
  • Wenn die Brennkraftmaschine startet, treibt der Zahnkranz 40 das Andrehritzel 12 mit einer Drehzahl an, die größer als die ihm durch den Andrehmotor gegebene Drehzahl sein kann. In diesem Fall tritt der Freilauf 14 in Tätigkeit, und er verhindert eine Überdrehung des Andrehmotors durch die Brennkraftmaschine.
  • Solange der Stromkreis des elektrischen Andrehmotors geschlossen bleibt, treibt der Andrehmotor das Kupplungsglied 16 und damit den mit dem Freilauf 14 fest verbundenen Teil 14 a an. Wenn die Brennkraftmaschine läuft, treibt der Zahnkranz 40 das Andrehritzel 12 und den mit dem Freilauf fest verbundenen Teil 14 b in gleicher Richtung wie den Teil 14 a, aber mit einer größeren Drehzahl an (der Freilauf ist ausgekuppelt). Der ausgekuppelte Freilauf 14 überträgt auf das Kupplungsglied ein Reibungselement, das dem durch die Reibscheibe 26 und die Ringscheiben 22, 24 erzeugten Moment entgegenwirkt und somit versucht, das Kupplungsglied 16 in Rückzugsrichtung des Andrehritzels 12 zu verschieben. Die Rückholeinrichtung (Feder 35) wirkt über die Gabel 31 und die Ringscheibe 26 auf das Kupplungsglied 16 und begünstigt diese Tendenz. Die Bedingung dafür, daß das Andrehritzel12 mit dem Zahnkranz 40 im Eingriff bleibt, kann wie folgt ausgedrückt werden: Das von dem ausgekuppelten Freilauf auf das Kupplungsglied übertragene Widerstandsmoment muß (für eine gegebene Drehzahl des durch den Zahnkranz angetriebenen Andrehritzels) im Verhältnis zu dem durch die Reibscheibe 26 auf das Kupplungsglied bei einer gegebenen Drehzahl des Andrehmotors ausgeübten Reibungsmoment ausreichend niedrig sein, damit das resultierende Moment am Kupplungsglied 16 durch Zusammenwirken mit dem Gewinde 18 eine Axialkraft erzeugt, die absolut größer als die von der Feder 35 auf das Kupplungsglied ausgeübte Kraft und dieser Kraft entgegengesetzt ist. Die Feder 35 wird so gewählt, daß sie einer unzeitigen Vorbewegung des Andrehritzels 12 infolge von Schwingungen entgegenwirkt, jedoch beim Andrehen zuverlässig zusammengedrückt wird. Man wird die Auslegung so wählen, daß das von der Reibscheibe 26 auf das Kupplungsglied 16 übertragene Reibungsmoment schon bei einer niedrigen Drehzahl des Andrehmotors, die nahe der Leerlaufdrehzahl bei Mindestspannung ist, oberhalb des durch den Freilauf übertragenen Widerstandsmomentes liegt und einen Wert hat, der dazu ausreicht, daß die Axialkraft des Kupplungsgliedes die Axialkraft der Rückholeinrichtung (Feder 35, Gabel 31) überwindet, und zwar sogar bei erhöhter Drehzahl des Zahnkranzes 40.
  • Nach Anlassen der Brennkraftmaschine öffnet der Bedienungsmann den Schalter des Elektromotors. Das Widerstandsmoment des Freilaufes 14 überwiegt dann, und das Andrehritzel 12, der Freilauf 14 und das Kupplungsglied 16 bewegen sich zurück. Diese Zurückbewegung erfolgt zuerst durch vereinigte Wirkung des Freilaufes (der das Schrauben des Kupplungsgliedes 16 auf dem Gewinde der Welle 10 verursacht) und der durch die Feder 35 belasteten Gabel 31. Wenn das Andrehritzel 12 den Zahnkranz 40 verlassen hat, setzt sich bei einer Zurückbewegung nach einem Fehlstart der Brennkraftmaschine die Zurückbewegung in der vorbeschriebenen Weise nur unter der Wirkung der Feder 35 fort.
  • Offensichtlich kann man an Stelle der die Reibscheibe 26 einfassenden Ringscheiben 22, 24 andere Mittel zum Abbremsen des Kupplungsgliedes 16 und an Stelle der durch eine Feder 35 gespannten Gabel 31 andere Rückholeinrichtungen verwenden.
  • Bei der den F i g. 5 und 6 entsprechenden Ausführungsform hat die Reibscheibe eine solche Form, daß ihre seitlichen Ansätze mit am Gehäuse vorgesehenen Führungen zusammenwirken. In F i g. 5 ist eine Reibscheibe dargestellt, deren Ansätze 52 Aussparungen 54 enthalten, die in Längsvorsprünge 56 auf den Wandungen eines zur Wellenachse 60 parallelen Lagerteils 58 eingreifen. Die Anbringung der Bremsscheibe 50 auf dem Kupplungsglied 62 zwischen nicht dargestellten Ringscheiben erfolgt analog der oben beschriebenen Anbringung der Reibscheibe 26 auf dem Kupplungsglied 16.
  • Die Rückholeinrichtung wirkt bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 4 auf die Reibscheibe ein. Bei der in F i g. 6 dargestellten Ausführungsform ist statt dessen eine die Welle 60 umgebende Schraubendruckfeder 63 vorgesehen, die das Andrehritzel 64 der Vorrichtung in Rückholrichtung drückt. Die Feder 63 ist an einem Endanschlag 66 abgestützt, der einen Hohlraum 68 für die Aufnahme der Feder enthält, wenn das Andrehritzel 64 bei seinem Eingriff mit einem Zahnkranz 70 an dem Anschlag 66 anliegt.
  • Die Arbeitsweise eines derartigen Andrehmotors ist offensichtlich die gleiche wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 4.
  • In den F i g. 7 bis 9 ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Bei dieser enthält der Andrehmotor in einem mit einem Stator 152 fest verbundenen Körper 150 einen Rotor 154 mit einer Welle 156, auf der ein Kupplungsglied aus Andrehritzel 158, Freilauf 160 und Gewindehülse 162 angebracht ist.
  • Die Nuten der Hülse 162 wirken mit den auf der Welle 156 angeordneten steilen Rillen zusammen. Bei schraubenförmiger Verschiebung des Kupplungsgliedes kommt das Andrehritzel 158 mit einem Zahnkranz 164 in Eingriff, der die Brennkraftmaschine antreibt. Am Ende des Hubes stößt das Andrehritzel 158 gegen einen mit der Welle 156 fest verbundenen Ring 166.
  • Die Hülse 162 durchdringt eine mit dem Gehäuse 150 fest verbundene Querplatte 168. Eine Druckfeder 170 ist auf die Hülse 162 aufgeschoben und auf der Querplatte 168 und einem Ring 172 abgestützt, den sie gegen die Seitenfläche einer Reibscheibe 174 drückt. Diese Reibscheibe steht auf ihrer anderen Fläche mit einer Ringscheibe 173 in Berührung, die ihrerseits an einer in eine Kehle der Hülse 162 eingelegten Ringscheibe 176 anliegt. Die Ringscheiben 172,173 entsprechen den Ringscheiben 22, 24 der Ausführungsform nach F i g. 1. Sie wirken mit einer flachen Seite der Hülse 162 zusammen und drehen sich mit der Hülse.
  • Die Reibscheibe 174 hat diametral gegenüberliegende Enden 180. Diese Enden sind mit Nuten versehen, die mit auf der Innenwand des Gehäuses angeordneten, zu der Achse der Welle des Rotors 166 parallelen Längsrippen 182 zusammenwirken. Durch diese Führung kann sich die Reibscheibe 174 axial verschieben, jedoch nicht drehen.
  • Bei der Ausführungsform der F i g. 7 bis 9 werden die Ringscheiben 172,173 durch die Wirkung der Feder 170 gegen die Platte 174 gedrückt. Die Feder dient gleichzeitig als Rückholeinrichtung.
  • Die Stärke der Druckfeder 170 wird entsprechend der Größe und Art der Reibflächen der Ringscheiben und der zwischen ihnen liegenden Reibscheibe berechnet.
  • Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9 entspricht der Arbeitsweise der anderen beschriebenen Ausführungsformen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Andrehmotor für Brennkraftmaschinen mit einem auf der Welle des Motors verschraubbaren Kupplungsglied, das einen Freilauf mit nachgeschaltetem Andrehritzel trägt, mit einer axial wirkenden Rückholeinrichtung im Eingriff steht und mit wenigstens einer am Motorgehäuse drehfest und axial verschiebbar geführten und relativ zum Kupplungsglied drehbaren und axial verschiebbaren Reibscheibe, die zwischen zwei auf dem Kupplungsglied drehfest und axial verschiebbar gelagerten Ringscheiben angeordnet ist, in Reibungseingriff steht, wobei die Ringscheiben durch Federkraft gegeneinandergedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der die Ringscheiben (22, 24; 172, 173) gegeneinanderdrückenden Federkraft in an sich bekannter Weise eine mit der Welle (10; 156) koaxiale Feder vorgesehen ist und daß diese Feder eine um das Kupplungsglied (16; 162) herumgelegte Schraubenfeder (28; 170) ist, so daß die Federkraft ohne Umlenkung in Achsnähe auf die Ringscheiben und die Reibscheibe (26; 174) einwirkt.
  2. 2. Andrehmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder eine am Kupplungsglied (16) abgestützte Druckfeder (28) ist.
  3. 3. Andrehmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder eine am Motorgehäuse abgestützte Druckfeder (170) ist.
  4. 4. Andrehmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholeinrichtung in Form einer zweiten, konzentrisch mit der Welle wirkenden Schraubenfeder (63) ausgebildet ist.
  5. 5. Andrehmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe (174) an zwei diametral gegenüberliegenden Führungen (182) am Gehäuse (150) geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 946 577, 675 497, 370186, 359 599, 349131.
DES96439A 1964-04-08 1965-04-08 Andrehmotor fuer Brennkraftmaschinen Withdrawn DE1275331B (de)

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DES96439A Withdrawn DE1275331B (de) 1964-04-08 1965-04-08 Andrehmotor fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3006561A1 (de) * 1979-02-21 1980-09-04 Paris & Du Rhone Getriebevorrichtung an einem anlasser fuer verbrennungsmotoren

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