DE1274218B - Batterieladegeraet mit IUI-Kennlinie - Google Patents
Batterieladegeraet mit IUI-KennlinieInfo
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- DE1274218B DE1274218B DES72353A DES0072353A DE1274218B DE 1274218 B DE1274218 B DE 1274218B DE S72353 A DES72353 A DE S72353A DE S0072353 A DES0072353 A DE S0072353A DE 1274218 B DE1274218 B DE 1274218B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/02—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from AC mains by converters
- H02J7/04—Regulation of charging current or voltage
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/007—Regulation of charging or discharging current or voltage
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- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H 02 j
Nummer: 1274 218
Aktenzeichen: P 12 74 218.6-32 (S 72353)
Anmeldetag: 3. Februar 1961
Auslegetag: 1. August 1968
Die Ladung von Batterien erfolgt zweckmäßig nach der sogenannten IUI-Kennlinie, die in F i g. 1
schematisiert dargestellt ist. Zu Beginn der Ladung liegt die Batteriespannung unterhalb des Normalwertes, und die Aufladung erfolgt mit konstantem
Strom I1. Dieser Ladeabschnitt ist in Fig. 1 mit I
veranschaulicht. Hat die Batteriespannung ihren Normalwert U* erreicht, wird die Ladung mit konstanter
Spannung fortgesetzt (Abschnitt II). Dabei verringert sich der Strom so lange, bis der Abschnitt
III der Kennlinie erreicht ist, in dem unabhängig von der Batteriespannung ein bestimmter
Reststrom /3 aufrechterhalten wird.
Ladegeräte für eine automatische Dreistufenladung entsprechend der obengenannten Kennlinie
sind bekannt. Bei einer derartigen Ladeeinrichtung wird die zu ladende Batterie von einem Stromrichter
beaufschlagt, welcher von der Ausgangsgröße eines Stromreglers gesteuert wird, dem ein Spannungsregler
überlagert ist. Aufgabe dieses Spannungsreglers ist es, mit seinem Ausgangssignal die Form
des gewünschten Stromverlaufes aller drei Ladestufen unmittelbar nachzubilden und sie dem unterlagerten
Stromregler direkt als Hilfssollwert vorzuschreiben. Hierzu erfolgt innerhalb des Spannungsreglers
sowohl eine abschnittweise Störwertaufschaltung durch eine ihm zugeführte, dem Ladestrom proportionale
Größe als auch eine Unterstrombregrenzung durch dieselbe, was einen relativ komplizierten
Innenaufbau des Spannungsreglers zur Folge hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, gegenüber der vorbekannten Einrichtung ein Ladegerät zu
schaffen, welches sowohl betrieblich als auch gerätetechnisch einfacher gehandhabt bzw. aufgebaut werden
kann. Die Erfindung betrifft ein Batterieladegerät mit IUI-Kennlinie, enthaltend einen Spannungsregler
und einen diesem unterlagerten Stromregler, und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler in
an sich bekannter Weise einen Hilfssollwert nach oben und unten mittels einer einstellbaren Begrenzungseinrichtung
entsprechend den gewünschten Ladeströmen in den Konstantstromabschnitten der Ladekennlinie begrenzt ist.
Anstatt die gewünschte IUI-Kennlinie mittels eines relativ komplizierten Spezialreglers direkt nachzubilden
und als Hilfssollwert dem Stromregler vorzuschreiben, kann bei dem erfindungsgemäßen Batterieladegerät
ein üblicher Regelverstärker als Spannungsregler verwendet und die gewünschte Kennlinie indirekt
durch eine einfache Begrenzungseinrichtung — beispielsweise zwei Begrenzungsanschläge — erzielt
werden.
Batterieladegerät mit IUI-Kennlinie
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8520 Erlangen 2, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Udo Offer,
Dipl.-Ing. Helmut Watzinger, 8520 Erlangen - -
Dipl.-Ing. Udo Offer,
Dipl.-Ing. Helmut Watzinger, 8520 Erlangen - -
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sei im folgenden
ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das in F i g. 2 schematisch dargestellt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, enthält das Ladegerät einen Spannungsregler 1, einen Stromregler 2 und ein Stellglied
3, das den Ladestrom für die Batterie 4 liefert.
ao Als Stellglied eignen sich alle bekannten Typen, beispielsweise
Magnetverstärker in Brückenschaltung, steuerbare Gleichrichter, Lichtmaschinen oder andere
Generatoren.
Dem Spannungsregler wird der Sollwert U* zugeführt, der dem Konstantspannungswert des Bereiches II der Ladekennlinie entspricht. Der Istwert U wird aus dem Ladestromkreis abgenommen und mit dem Sollwert U* verglichen. Die Regelabweichung wird vom Regler 1 verarbeitet und in ein Signal umgeformt, das mittels einer einstellbaren Begrenzerschaltung 5 in beiden Richtungen begrenzt wird. Hierzu eignen sich beispielsweise Schaltungen mit vorgespannten Dioden oder andere bekannte Begrenzungsmittel. Der begrenzte Wert dient als Hilfssollwert /* für den Stromregler 2, dem der Stromistwert / aus einem geeigneten Meßwandler 6 im Ladestromkreis zugeführt wird. Als Meßwandler kann beispielsweise ein Hallwandler dienen.
Dem Spannungsregler wird der Sollwert U* zugeführt, der dem Konstantspannungswert des Bereiches II der Ladekennlinie entspricht. Der Istwert U wird aus dem Ladestromkreis abgenommen und mit dem Sollwert U* verglichen. Die Regelabweichung wird vom Regler 1 verarbeitet und in ein Signal umgeformt, das mittels einer einstellbaren Begrenzerschaltung 5 in beiden Richtungen begrenzt wird. Hierzu eignen sich beispielsweise Schaltungen mit vorgespannten Dioden oder andere bekannte Begrenzungsmittel. Der begrenzte Wert dient als Hilfssollwert /* für den Stromregler 2, dem der Stromistwert / aus einem geeigneten Meßwandler 6 im Ladestromkreis zugeführt wird. Als Meßwandler kann beispielsweise ein Hallwandler dienen.
Die Ausgangsgröße des Stromreglers 2 dient zur Beeinflussung des Stellgliedes 3, beispielsweise zur
Erregung der Steuerwicklungen eines Magnetverstärkers.
Die Wirkungsweise der Einrichtung nach F i g. 2 ergibt sich wie folgt:
Im Bereich I ist die Spannung der Batterie 4 klein und dementsprechend auch der Istwert U. Der große
Wert der Regelabweichung führt dazu, daß die Ausgangsgröße des Spannungsreglers 1 nach oben begrenzt
wird. Der Hilfssollwert /* hat unter diesen Betriebsbedingungen den Wert I1 (vgl. F i g. 1), so
daß die Batterie 4 mit diesem Strom geladen wird.
Die Spannung U steigt nun so lange an, bis sie die
809 588/311
Sollspannung Ό* erreicht. Der Spannungsregler 1 arbeitet
nun ohne Begrenzung derart, daß der Ladestrom so eingestellt wird, daß die Spannung U auf
dem Wert U* verbleibt. Der Ladebereich II wird so lange beibehalten, bis am Ende der Aufladung der
Spannungsistwert U stark zu steigen beginnt. Nunmehr kommt die untere Begrenzung der Ausgangsgröße
des Spannungsreglers 1 zur Wirkung und schreibt einen Sollwert/* vor, der dem StromI3 in
Fig. 1 entspricht (Bereich III der Ladekennlinie). Auf diese Weise wird die Restladung mit dem
Strom 7ä aufrechterhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Batterieladegerät mit IUI-Kennlinie, enthaltend einen Spannungsregler und einen diesem unterlagerten Stromregler, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler in an sich bekannter Weise einen Hilfssollwert (/*) für den Stromregler liefert und daß der Hilfssollwert nach oben und unten mittels einer einstellbaren Begrenzungseinrichtung entsprechend den gewünschten Ladeströmen (I1, I2) in den Konstantstromabschnitten der Ladekennlinie begrenzt ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 742 035;
deutsche Patentanmeldung S 24719 VIIIb/21c (bekanntgemacht am 4. 2.1954);
»ETZ«-A, 1959, S. 513;
»Elektrische Bahnen«, 1958, S. 129 bis 132;
»Schlägel und Eisen«, 1960, S. 11 bis 18;
DIN 41773, August 1958.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 588/311 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES72353A DE1274218B (de) | 1961-02-03 | 1961-02-03 | Batterieladegeraet mit IUI-Kennlinie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES72353A DE1274218B (de) | 1961-02-03 | 1961-02-03 | Batterieladegeraet mit IUI-Kennlinie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1274218B true DE1274218B (de) | 1968-08-01 |
Family
ID=7503133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES72353A Pending DE1274218B (de) | 1961-02-03 | 1961-02-03 | Batterieladegeraet mit IUI-Kennlinie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1274218B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742035C (de) * | 1939-03-15 | 1943-11-22 | Siemens Ag | Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung, vorzugsweise von Trockengleichrichtern |
-
1961
- 1961-02-03 DE DES72353A patent/DE1274218B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE742035C (de) * | 1939-03-15 | 1943-11-22 | Siemens Ag | Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungsregelung, vorzugsweise von Trockengleichrichtern |
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