DE1270850B - Bearbeitungseinrichtung zur Hochkantfoerderung von flachen, blattfoermigen Gegenstaenden - Google Patents
Bearbeitungseinrichtung zur Hochkantfoerderung von flachen, blattfoermigen GegenstaendenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6 -13/07
Nummer: 1270 850
Aktenzeichen: P 12 70 850.8-53
Anmeldetag: 5. Dezember 1960
Auslegetag: 20. Juni 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Bearbeitung flacher, blattförmiger Gegenstände,
insbesondere Aufzeichnungsträger, mit einem Hochkantförderkanal zur Förderung eines Gegenstandes
von einer Eingabestelle zu einer von mehreren Ablagestellen, wobei der Förderkanal eine Anzahl Sortierschienen
und eine Schaltvorrichtung zur Steuerung eines Endes einer jeden dieser Sortierschienen
zur Leitung des Gegenstands zu einer ausgewählten Ablagestelle aufweist, und mit einem Deckel, der
zwischen einer geschlossenen, den Förderkanal abdeckenden und einer geöffneten Stellung bewegbar ist.
Bekannte Einrichtungen dieser Art verwenden Förderschächte von beträchtlicher Länge, die gewöhnlich
in getrennten Behältern oder Taschen enden, in die die geförderten Aufzeichnungsträger
geleitet werden sollen. Bei einer Einrichtung dieser Art zum Sortieren von Bankschecks od. dgl. sind die
Schächte aus dünnen langgestreckten schienenartigen Teilen gebildet, die nebeneinander angeordnet sind
und eine kompakte Baueinheit bilden, in der die Schienen jedes benachbarten Schienenpaars leicht
voneinander trennbar sind, um einen Schachtdurchlaß für die Aufzeichnungsträger zu bilden. Ein Ende
jeder Schiene kann dazu in seitlicher Richtung ausgelenkt werden, um Einlaßöffnungen für die längs
des gewählten Schachtes zu fördernden Aufzeichnungsträger zu bilden. Wie bereits erwähnt, enden
die anderen Enden der Schienen gewöhnlich in getrennten Behältern oder Taschen, von denen jede
einem Schacht zugeordnet ist.
Bei einer derartigen Einrichtung besteht die Aufgabe, die Schächte zur Überprüfung, Instandhaltung
und für eventuell erforderliche Reparaturen leicht zugänglich zu machen. Zum Beispiel bildet bei Sortiermaschinen
mit einer Fördereinrichtung dieser Art das gelegentliche Zusammenknüllen und Verklemmen
von Aufzeichnungsträgern in den Förderschächten ein besonderes Problem, weil dadurch gewöhnlich
der Betrieb der ganzen Maschine unterbrochen wird. Es ist daher besonders wichtig, daß die Förderschächte
leicht und schnell zugänglich sind und daß im Fall einer Verklemmung rasch und wirksam Abhilfe
geschaffen werden kann, um diesen Zustand zu beheben und die Dauer der Betriebsunterbrechung
der Maschine auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
Es ist bekannt, den Förderschacht einer Einrichtung der beschriebenen Art durch Abklappen einer
Seitenwand zugänglich zu machen. Diese Maßnahme ist für eine leichte und schnelle Zugänglichkeit des
Förderschachtes, vor allem jedoch für eine schnelle und einfache Behebung von Betriebsstörungen inner-
Bearbeitungseinrichtung zur Hochkantförderung von flachen, blattförmigen Gegenständen
Anmelder:
Burroughs Corporation, Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Kosel, Dipl.-Ing. H. Rose
und Dipl.-Ing. P. Kosel, Patentanwälte,
3353 Bad Gandersheim, Braunschweiger Str. 22
Als Erfinder benannt:
Harold M. Frederick, Berwyn, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. Dezember 1959 (857 960)
V. St. v. Amerika vom 7. Dezember 1959 (857 960)
halb des Förderschachtes unzureichend. Der Erfindung liegt die weitergehende Aufgabe zugrunde,
diese Unzulänglichkeit zu beseitigen und eine sehr leichte und schnelle Prüfung, Wartung und Reparatur
der Einrichtung zu ermöglichen. Dies ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
jede der Seitenwände des die Sortierschienen führenden Förderkanals in einen oberen und einen unteren
Teil unterteilt ist und jeder obere Seitenwandteil an dem Deckel befestigt und mit diesem bewegbar ist.
Durch diese Ausbildung wird der Vorteil erzielt, daß man die wesentlichen Elemente der Fördereinrichtung
geteilt hat und durch die Bewegung des einen Teils gegenüber dem anderen einwandfreien Zugrifl
zu den Teilen hat. Die einzelnen Elemente werden auf diese Weise sehr gut zugänglich für Überwachung,
Prüfung, Reparatur oder das Entfernen von gegebenenfalls blockierenden Gegenständen, z. B. zusammengeknüllten
Aufzeichnungsträgern. Damit ist der Einsatz- und Gebrauchswert der erfindungsgemäßen
Einrichtung entschieden gesteigert. Zweckmäßigerweise sind die Sortierschienen der
Länge nach in gesonderte obere und untere Teile unterteilt, und der obere und untere Teil einer jeden
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Sortierschiene liegt gewöhnlich in einer Ebene, die F i g. 4 einen senkrechten Schnitt durch die För-
parallel zu den Ebenen der anderen Sortierschienen dereinrichtung nach der Linie 4-4 der F i g. 2,
ist. Dadurch ergibt sich eine besonders günstige und F i g. 5 in größerem Maßstab eine Draufsicht auf
raumsparende Gesamtkonstruktion der Förderein- einen Teil der Fördereinrichtung gemäß Fig. 2,
richtung. 5 welche die Vorrichtung zur Freigabe eines verklemm-
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist ten Aufzeichnungsträgers veranschaulicht,
die Schaltvorrichtung je eine gesonderte Magnetvor- F i g. 6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie
richtung für die oberen und die unteren Sortierschie- 6-6 der F i g. 5,
nenteile auf, wobei die obere Magnetvorriohtung an F i g. 7 einen teilweisen Schnitt nach der Linie 7-7
dem Deckel befestigt und mit diesem zusammen be- ίο der F i g. 5,
wegbar ist. Dabei können die Magnetvorrichtungen F i g. 8 einen teilweisen Schnitt nach der Linie 8-8
ein oberes und ein unteres Paar von Magneten auf- der F i g. 5 und
weisen, welche an einem Ende der Sortierschienen Fig. 9 eine Draufsicht auf den oberen Teil des
jeweils an deren gegenüberliegenden Endteilen mit Förderkanals, welche die Einrichtung veranschau-
gegenüberliegenden Polen angeordnet sind, wobei 15 licht, durch welche die Sortierschienen gehalten
sich je ein Ende der Sortierschienen bis zwischen die werden.
Magnetpaare erstreckt und zwischen diesen seitlich In F i g. 1 ist eine Sortiervorrichtung veranschauunter
dem Einfluß der Felder der Magnete frei be- licht, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfinwegbar
ist und dadurch jeweils einen Förderkanal für dung darstellt. Die Vorrichtung weist ein im wesent-Aufzeichmmgsträger
öffnet. Ein beweglicher Teil er- ao liehen rechteckiges Gehäuse 10 auf, das mit mehreren
streckt sich dabei von einem Ende der Sortierschie- abnehmbaren Vorder-, Seiten- und Rückenplatten 12
nengruppen zum anderen, und es sind Mittel für die versehen ist, von denen in der Zeichnung nur einBefestigung
einer der Sortierschienengruppen an dem zelne sichtbar sind. Die obere Platte oder der Deckel
beweglichen Teil zu gemeinsamer Bewegung vorge- 14 auf der oberen linken Seite des Gehäuses 10 ist
sehen. Diese Maßnahmen dienen wiederum der leich- 25 unter einem Winkel nach vorn und unten geneigt, der
teren Wartung der gesamten Fördervorrichtung. bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfin-Gemäß
einer Ausbildung der Erfindung sind die dung und bei der gesamten oberen Arbeitsfläche der
Sortierschienen aus dünnen, biegsamen Blechen ge- Vorrichtung ungefähr 21,5° beträgt. Dieser Winkel
bildet und Druckmittel zur Zusammenpressung der ergibt leichte Handhabung und Bequemlichkeit für
Bleche sowohl der oberen als auch der unteren 30 die Bedienungsperson sowie leichte Zugänglichkeit
Blechgruppe in je einen parallel geschichteten Blech- der oberhalb und unterhalb des Deckels angeordstapel
vorgesehen. Dadurch läßt sich auf geringstem neten Bestandteile.
Raum eine Vielzahl von Sortierschienen und damit Am linken Endteil des Gehäuses ist ein Einfüll-
Sortierkanälen unterbringen. Die Druckmittel kön- trichter 16 angeordnet. Unmittelbar oberhalb des
nen dabei eine Blattfeder aufweisen und die gegen- 35 Trichters 16 ist an der Rückseite des linken Endes
überliegenden Enden jeder Blattfeder mit der oberen des Gehäuses ein leicht zugängliches und bequem
bzw. der unteren Seitenkante der zugehörigen Blech- angeordnetes Bedienungspult 18 vorgesehen, das von
gruppe in Berührung stehen und diese zusammen- kurzen Füßen 20 getragen wird. Das Bedienungspult
drücken. enthält eine Reihe von Lampen 22, die verschiedene
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung einer er- 40 Betriebszustände der Vorrichtung anzeigen, eine
findungsgemäßen Einrichtung mit Antriebsmitteln Reihe von Schaltern 24, welche die Vorrichtung mit
zur Förderung der Aufzeichnungsträger durch den Strom versorgen, eine Reihe von Anzeigelampen 26,
Förderkanal besteht darin, daß die Antriebsmittel die weitere Betriebszustände anzeigen, eine -Reihe
eine Seite jedes Aufzeichnungsträgers in dem Raum von Feldwähltasten 28 zur Auswahl der Sortierfelder
zwischen den oberen und den unteren Teilen des 45 für jeden durch die Vorrichtung behandelten Gegen-
Förderkanals berühren. Ferner kann eine Greifvor- stand, eine Reihe von Ziffernauswähltasten 30 zur
richtung vorgesehen sein," welche die andere Seite Auswahl der Ziffer eines besonderen Sortierfeldes
jedes Aufzeichnungsträgers in dem Raum zwischen und eine Gruppe von Schaltern 32 zum Anhalten
den oberen und den unteren Teilen des Förderkanals und Wiederinbetriebsetzen der Vorrichtung,
berührt. Diese Greifvorrichtung ist zweckmäßiger- 50 Rechts vom Einfülltrichter 16 ist eine Reihe von
weise nockengesteuert. Stapeltaschen 34 angeordnet, die bei der dargestell-
Nach einer besonderen Ausbildung der Erfindung ten Ausführungsform der Erfindung von links nach
ist ein Gewichtsausgleich für den Deckel in seiner rechts bestehen: aus einer Tasche 35 für die zurückgeöffneten
Stellung vorgesehen, der als Hebelarm mit gewiesenen Aufzeichnungsträger, aus zehn mit den
daran einstellbar angeordnetem Gewicht ausgebil- 55 Ziffern 0 bis 9 bezeichneten Taschen und aus zwei
det ist. besonderen Taschen 36 und 38. Jede dieser Taschen
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der ist mit den magnetisch gesteuerten Förderschächten
Erfindung als Beispiel dargestellt. Es zeigt verbunden, die teilweise in Fig. 2 dargestellt sind,
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Sortier- so daß die Aufzeichnungsträger mit sehr hohen Ge-
vorrichtung für Aufzeichnungsträger, die gemäß der 60 schwindigkeiten gefördert und sortiert werden kön-
Erfindung ausgebildet ist, nen, die ungefähr 10 m/s betragen. Jede Tasche ist
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung mit einer Warnlampe 37 versehen, welche der Bedie-
der Sortiervorrichtung gemäß Fig. 1, nungsperson anzeigt, daß die Tasche voll ist. Ein
F i g. 3 eine rechtsseitige Seitenansicht der Förder- zentral angeordneter Anlasserknopf 39 ist auf der
einrichtung nach der Linie 3-3 der F i g. 2, weiche 65 Vorderkeite des Gehäuses 10 zwischen zwei Hilfsmit
unterbrochenen Linien die Offenstellung des an- ausschaltknöpfen 41 vorgesehen. Auf der Rückseite
gehobenen Deckels und der zugehörigen Gruppe der des Gehäuses ist oben auf Füßen 42 ein Speicher-Sortierschienen
veranschaulicht, gestell 44 zur vorübergehenden Ablage von Auf-
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Zeichnungsträgern angeordnet, das aus dreizehn ge- einzelnen Längsrahmenteilen 64'und 64" besteht. Wie
trennten, verhältnismäßig niedrigen Körben 46 be- bereits erwähnt, werden die beiden Fördereinrichtunsteht.
Die Körbe sind etwas nach hinten geneigt und gen an den aneinanderstoßenden Enden miteinander
relativ zu den oberen und unteren Kanten des Gestells verbunden, so daß sie eine einzige lange Fördereinwinklig
versetzt, damit die Bedienungsperson die Sta- 5 richtung bilden. Die den Schacht bildende Einrichpel
von Aufzeichnungsträgern leicht und rasch ent- tung 68, die mit der Fördereinrichtung verbunden ist,
nehmen oder einbringen kann. besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
Wie F i g. 1 zeigt, ist die Fördereinrichtung der aus zwei senkrechten, im Abstand voneinander lie-Vorrichtung
mit Ausnahme der Aufnahmetaschen genden Gruppen von länglichen Sortierschienen 70.
vollständig eingeschlossen, um der Bedienungsperson io Die Sortierschienen jeder Gruppe sind parallel zumaximale
Sicherheit zu bieten und Schmutz, Staub einander angeordnet und erstrecken sich in der
und Fremdkörper von den bewegten Teilen fernzu- Längsrichtung der Vorrichtung vom linken Ende derhalten.
Damit die Fördereinrichtung leicht zugang- selben unterhalb des Bedienungspultes 18 und enden
lieh ist, insbesondere wenn die geförderten Auf zeich- in jedem der beiden Abschnitte getrennt in einer einnungsträger
in den Schächten verklemmt werden, ist 15 zelnen Tasche. Die Sortierschienen jeder Gruppe
ein länglicher beweglicher Deckel 48 vorgesehen, der sind zwischen gegenüberliegenden Seitenwandteilen
die Einrichtung übergreift. Bei der dargestellten Aus- angeordnet, die sich über die ganze Länge der Vorführungsform
der Erfindung ist der Deckel in zwei richtung erstrecken. Die Seitenwände für die obere
Abschnitte unterteilt, wie nachstehend noch genauer Gruppe der Sortierschienen sind mit 72 und 74 beerklärt
wird. Diese Abschnitte erstrecken sich ober- ao zeichnet, wie F i g. 2 zeigt und wie ferner aus der
halb der Fördereinrichtung von einem zum anderen Endansicht der Fig. 3 und aus den Schnittansichten
Ende des Gehäuses, Der Deckel 48 ist an der Rück- der F i g. 4 und 6 ersichtlich ist. Die entsprechenden
seite des Gehäuses aufklappbar befestigt, so daß er Seitenwände für die untere Gruppe der Sortierschiegeöffnet
werden kann, wie nachstehend noch genauer nen sind in diesen Figuren mit 72' und 74' bezeichnet,
beschrieben wird. 25 Die vorderen oder die Einlaßöffnung bildenden En-
Damit die Bedienungsperson kleine Bündel oder den der Sortierschienen sind in dem in F i g. 2 mit 75
Pakete von Aufzeichnungsträgern bequemer zur Vor- bezeichneten Bereich zwecks seitlicher Bewegung frei
richtung bewegen kann, ist ein Schlitten 50, der einen beweglich sowie zwischen den Polen der magnetiabnehmbaren
Behälter 52 trägt, über die ganze Länge sehen Teile 73 und 73', die auf der linken Seite der
der Sortiervorrichtung beweglich. Zu diesem Zweck 30 F i g. 2 mit unterbrochenen Linien angedeutet sind,
sind auf der frei liegenden Oberseite des Deckels 48 Die durch die magnetischen Teile erzeugten Magnetzwei
parallele Laufbahnen 54 und 54' vorgesehen, felder dienen zusammen mit den (nicht dargestellten)
die als Schienen zur verschiebbaren Führung des elektromagnetischen Einrichtungen am Ende jeder
Schlittens dienen. Die Sortiervorrichtung ist so ausge- Sortierschiene zur Betätigung derselben zwecks BiI-bildet,
daß die Aufzeichnungsträger 56, wie z. B. 35 dung einer Einlaßöffnung und infolgedessen zur AusBankschecks,
während des Betriebes der Vorrich- wahl eines besonderen Schachtes, der zu einer betung
in den Trichter 16 eingeführt werden können. stimmten Tasche führt.
Aus den F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Vor- Rechteckig geformte Aufzeichnungsträger, wie z. B.
richtung zwecks leichterer Herstellung, leichteren Bankschecks, werden vorzugsweise in der Längsrich-Zusammenbaus,
leichterer Bedienung und Instand- 4° tung auf einer ihrer langen Kanten durch die Schächte
haltung und leichteren Antriebs in senkrechter Rieh- gefördert, wobei ihre gegenüberliegenden Längsräntung
in zwei getrennte Unter- oder Endabschnitte der in den beiden Gruppen der den Schacht bildenunterteilt
ist. Die Trennungslinie ist mit 57 bezeich- den Platten liegen. Beim Erreichen des an die benet.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Er- zeichnete Tasche angrenzenden Bereichs wird jeder
findung bildet die geteilte Anordnung einen vier Ta- 45 Aufzeichnungsträger aus der normalen geradlinigen
sehen umfassenden Endabschnitt, der in F i g. 2 mit Bewegungsbahn (F i g. 2) in die für denselben be-58
bezeichnet ist, welcher die Tasche 35 und die mit stimmte Tasche abgelenkt.
1, 2, 3 bezeichneten Taschen, sowie einen neun Ta- In dem Schlitz zwischen den oberen und unteren
sehen umfassenden Endabschnitt, welcher mit 60 Reihen der Seitenwandteile 72, 74 und 72', 74' sind
bezeichnet ist und welcher die übrigen Taschen ent- 50 mehrere gegenüberliegende Paare von Druckrollen
hält. Wenn die Abschnitte mit ihren aneinandersto- 76 und 78 angeordnet. Diese Rollen stehen mit Teißenden
Enden miteinander verbunden sind, wirken len der endlosen Antriebsriemen 80, 82 und 84 im
die Fördereinrichtung und die anderen zugehörigen Reibungseingriff. Der endlose Antriebsriemen 80
Teile der beiden Abschnitte der Vorrichtung zusam- dient zum Antrieb der Rollen des Endabschnitts 58
men, als ob die Vorrichtung aus einem Stück herge- 55 der Vorrichtung und wird in dem Bereich 75 der Einstellt
wäre. In diesem zusammengesetzten Zustand laßöffnung der Förderschächte durch den endlosen
sind jedoch die beiden Abschnitte des Deckels 48, Antriebsriemen 82 auf der anderen Seite derselben
welche die Fördereinrichtung der beiden Endab- unterstützt. Der endlose Antriebsriemen 84 dient zum
schnitte der Vorrichtung übergreifen, um ihre züge- Antrieb der Rollen des Endabschnitts 60 der Vorhörigen
Scharniergelenke zwecks Öffnens und Schlie- 60 richtung. Die Antriebsriemen gehen in dem Schlitz
ßens unabhängig beweglich. Selbstverständlich kön- zwischen den beiden Gruppen der Sortierschienen
nen die beiden Deckelabschnitte an ihren aneinan- zwischen den benachbarten Rollenpaaren 76 und 78
derstoßenden Enden zwecks gemeinsamer Bewegung hindurch und laufen über Leerlauf- und Spannrollen
miteinander verbunden werden, so daß sich oberhalb 85. Jeder Antriebsriemen wird durch eine besondere
der Fördereinrichtung ein einziger Deckel erstreckt. 65 Riemenscheibe in einer Richtung bewegt, und zwar
Zwei Einrichtungen 62 und 63 in den Endabschnit- der Riemen 84 durch die Riemenscheibe 86, der Rieten
58 und 60 werden von einem Hauptlängsrahmen men 80 durch die Riemenscheibe 88 und der Riemen
64 getragen, der in den Abschnitten 58 und 60 aus 82 durch die Riemenscheibe 90. Jede Riemenscheibe
wird in üblicher Weise durch einen Antriebsmotor Wandteils 74, indem sie dem waagerechten Druck
angetrieben, wie in Fig. 3 bei 91 für die Riemen- der Bleche UV70 Widerstand leisten, wenn dieselben
scheibe 86 gezeigt ist. Wie F i g. 7 zeigt, haben die in seitlicher Richtung getrennt werden, um Aufzeichgegenüberliegenden
Rollen 76, 78 ungleiche Größe. nungsträger während des Sortiervorganges zwischen
Die Rollen 76 mit dem größeren Durchmesser sind 5 denselben hindurchzuführen.
auf einer Welle92 drehbar gelagert, die auf dem Rah- Wie Fig. 9 zeigt, sind bei der dargestellten Aus-
men 64 befestigt ist. Die Rollen 78 mit dem kleineren führungsform der Erfindung die Bleche UV70, LF70
Durchmesser sind auf einem L-förmigen Winkelhebel mit mehreren Öffnungen oder Lochungen versehen,
94 drehbar gelagert, der auf am Rahmen befestigten die in verschiedenen Abständen über ihre ganze
Zapfen 96 angeordnet ist. Die Wirkungsweise dersel- io Länge angeordnet sind. Die Öffnungen sind am obeben
wird nachstehend noch genauer beschrieben. ren Rand der Bleche LF70 vorgesehen, um eine EinMittels
einer Nockenfreigabeeinrichtung 98 wirkung auf die zwischen denselben bewegten Auf-(Fig.
2 und 5), die in unmittelbarer Nähe des En- zeichnungsträger zu verhindern. Die Bleche jeder
des jedes Abschnitts 58 und 60 angeordnet ist, und Gruppe werden über ihre ganze Länge durch mehauf
eine nachstehend noch genauer zu beschreibende 15 rere obere und untere Vorsprünge oder Zapfen 264,
Weise können die kleineren Druckrollen 78 von den 264' getragen, die durch die Loohungen der Bleche
größeren Rollen 76 abgehoben werden, wodurch die hindurchgehen und sich quer zu dem zwischen den
Freigabe jedes Aufzeichnungsträgers ermöglicht wird, Wandteilen 72, 74 und 72', 74' gebildeten Durchlaß
der längs seiner Förderbahn festgeklemmt wird. erstrecken. Jeder Zapfen wird von einer auf der
An der oberen Rückseite des Gehäuses 10 ist eine 20 Außenseite der Wandteile 74, 74' befestigten L-förlängliche
zweiteilige hohle Welle 100 angeordnet, die migen Stütze 266, 266' getragen und geht vorzugsdrehbar
gelagert ist und deren Teile durch die Kupp- weise durch diesen Wandteil sowie durch übergroße
lung 101 miteinander verbunden sind. Die Welle er- Öffnungen 262 im gegenüberliegenden Wandteil hinstreckt
sich von einem zum anderen Ende der For- durch. Die Bleche werden lose auf den Zapfen 264
dereinrichtung. Wie die vergrößerte Schnittansicht 25 gehalten.
der Fig. 4 und 6 zeigt, besteht der Deckel48 aus Jede L-förmige Tragstütze266 für die obere Reihe
vorderen und hinteren Teilen 108 bzw. 109. Gemäß der Bleche ist an der Unterseite des mit dem Deckeiden
F i g. 3, 4 und 6 verbindet ein längliches Klavier- teil 108 verbundenen äußeren U-förmigen Teils 110
scharnier 102 den hinteren Teil 109 jedes der beiden beispielsweise durch Bolzen befestigt. Auf diese Weise
Abschnitte des Deckels 48 mit einer ortsfesten vor- 30 können die Bleche jeder Gruppe eine begrenzte seitspringenden
Kante 103, die durch einen nach vorn liehe Bewegung ausführen und können sich daher
gebogenen Teil der Rückwand 104 des Gehäuses ge- während des Durchganges der Aufzeichnungsträger
bildet ist. Der vordere Teil 108 des Deckels 48 wird zwischen denselben über ihre ganze Länge etwas welvon
der Welle 100 in der nachstehend beschriebenen len. Durch die Anordnung der Zapfen 264 für die
Weise getragen. Längs der Welle 100 ist in entspre- 35 obere Reihe der Bleche werden diese außerdem von
chenden Abständen eine Anzahl von nach vorn ge- den Wandteilen 74 mitgenommen, wenn diese währichteten
Tragarmen 106 angeordnet, die an ihren rend des Anhebens und Senkens des Deckelteils 108
äußeren Enden den vorderen Teil 108 des Deckels 48 bewegt werden. Die Anbringung der Zapfen 264,
tragen. Die Arme 106 sind an zwei in der Längsridh- 264' auf getrennten Stützen ermöglicht, daß diese
rung verlaufenden U-förmigen Teilen 110 befestigt. 4° Stützen und die Zapfen aus der Vorrichtung entfernt
Diese sind am Deckelteil 108 mittels der Stützen 115 werden. Auf diese Weise können daher die Schaltabnehmbar
befestigt, die an einem Ende durch Ver- bleche bequem herausgenommen werden zwecks Erschweißen
mit dem Teil 108 verbunden sind, während satzes derselben, ohne daß die Wandteile 72, 72' und
sie am anderen Ende durch Bolzen am U-förmigen 74, 74' herausgenommen werden müssen.
Teil 110 befestigt werden können. 45 Die untere Reihe der Bleche LF70 (F i g. 6) ist in
Bei der Erfindung bestehen die den Schacht bil- ähnlicher Weise wie die oberen Bleche 17F70 angedenden
Sortierschienen 70 aus zwei im Abstand von- ordnet, mit der Ausnahme, daß die unteren Bleche
einander liegenden parallelen Gruppen von Blechen, und die Wandteile 72', 74' geringere Breite aufweidie
als obere Gruppe UV70 bzw. als untere Gruppe sen. Der als Winkeleisen ausgebildete Wandteil 72'
LF70 (Fig. 4 und 6) bezeichnet sind. Die Bleche 50 ist durch Bolzen 124 am Rahmen 64 befestigt. Ebender
oberen Gruppe UV 70 sind zwischen den beiden so ist der Wandteil 74' am nach oben gerichteten
parallelen, die Seitenwand bildenden Teilen 72 und Schenkel eines Winkeleisens 126 befestigt, das mil
74 angeordnet, die an der Unterseite der U-förmigen dem Rahmen 64 durch Bolzen verbunden ist. Durch
Teile 110 befestigt sind. Wie F i g. 6 zeigt, kann der die Teile 128, 130 (F i g. 4) wird die obere Reihe dei
Wandteil 72 mit einem Flansch 111 versehen sein, 55 Bleche im Abstand von der unteren Reihe der Bleche
der durch Schrauben mit dem inneren U-förmigen gehalten.
Teil 110 verbunden ist. Wie die F i g. 3, 6 und 9 zei- Gemäß F i g. 4 trägt der aus den vorderen und
gen, können jedoch auch Eckbleche 112 verwendet hinteren Teilen 108, 109 bestehende zweiteilige Dekwerden,
um die Wandteile 72 und 74 an den inneren kel 48 auch einen Lenker 132, der an einem Ende
und äußeren U-förmigen Teilen 110 zu befestigen. 60 bei 133 mit dem rechtsseitigen Ende des Teils 10ί
In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, daß gelenkig verbunden ist, welcher auf der Welle IOC
die beiden Gruppen der Bleche mit ihren gegenüber- mittels der Schraube 134 befestigt ist. Das entgegenliegenden
Seiten durch die Blattfedern 114, 114' ge- gesetzte Ende des Lenkers 132 ist bei 138 mit einen
gen die oberen und unteren Wandteile 74 und 74' Jochteil 139 gelenkig verbunden, der an der Unterfedernd angepaßt werden. Wie Fig. 6 zeigt, sind die 65 seite des hinteren Deckelteils 109 befestigt ist. Wein:
Blattfedern 114, 114' an den zugehörigen Wandteilen der vordere Teil 108 des Deckels 48 mit der Hanc
72, 72' beispielsweise mittels der Niete 113 befestigt. angehoben wird, dreht sich die Welle 100 im Uhr-Auch
die Eckbleche 112 dienen zur Versteifung des zeigersinn in der Richtung des Pfeiles 137, wodurcl
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der Lenker 132 aus der mit vollen Linien angegebe- teil 148 angeordnet ist. Jeder Winkelhebel 94 ist
nen Lage in die mit unterbrochenen Linien angege- um seinen Stift 96 im Uhrzeigersinn mittels einer Fe-
bene Lage bewegt wird, so daß der hintere Teil 109 der 156 vorgespannt, die an einem Ende am Rahmen
des Deckels relativ zum vorderen Teil 108 angehoben und am entgegengesetzten Ende an dem dem zuge-
wird. Infolge der Anordnung des Scharniers 102 rela- 5 hörigen Stift 158 benachbarten Ende des Winkel-
tiv zum Drehzapfen 138 bewegt sich der Deckelteil hebeis befestigt ist.
109 in bezug auf den Deckelteil 108 rascher nach In der vorgeschriebenen Weise sind die Rollen 78
oben, um während der Öffnungsbewegung aus dem mit kleinerem Durchmeser ständig an ihrem Umfang
Weg des Deckelteils 108 zu kommen. Der Deckel ist mit einer Fläche der Antriebsriemen 80 oder 84 im
auf diese Weise ausgebildet worden, um das Anlenk- io Eingriff. Jeder Antriebsriemen wird andererseits ge-
problem zu vereinfachen, das sich durch die Anord- gen die gegenüberliegende Umfangsfläche jeder der
nung der Welle 100 unterhalb der vorspringenden Rollen 76 mit größerem Durchmesser gepreßt. Wenn
Kante 103 ergibt. Dieser Mechanismus ermöglicht, sich daher die Antriebsriemen bewegen, werden die
daß sich der vordere Teil 108 des Deckels, der die Andruckrollen in Drehung versetzt. Ein zwischen die
oberen Bleche UV70 trägt, bogenförmig nach oben 15 unteren und oberen Gruppen von Blechen LF70 und
bewegt, ohne durch die Ausbildung des Gehäuses UV 70 eingeführter Aufzeichnungsträger wird durch
behindert zu werden. die Riemen und die einander gegenüberliegenden
Der bewegliche Schlitten 50 auf dem Deckel 48 Paare von Andruckrollen weitertransportiert.
(F i g. 4) besteht aus einem niedrigen, rechteckigen Zwischen dem Betätigungsteil 148 und der Welle kastenförmigen Teil, der den Behälter52 (Fig. 1) 20 100 ist eine Wirkverbindung eingeschaltet, mittels trägt. Auf der Unterseite des Schlittens 50 ist an derer die Andruckrollen 78 mit den Rollen 76 leicht jeder der vier Ecken ein U-förmiger Teil 140 vor- in oder außer Eingriff gebracht werden können, so gesehen, der eine Rolle 141 trägt, mittels welcher daß dazwischen verklemmte oder durcheinanderder Schlitten auf den Laufbahnen 54, 54' beweglich geratene Gegenstände entfernt werden können. Zum ist. Da die Arbeitsfläche der Vorrichtung gegen die 25 Antrieb des Betätigungsteils 148 dient der Hebel 162, Bedienungsperson nach unten geneigt ist, wird ein der mittels eines Wellenstumpfes 164, an dem er Herabfallen des Schlittens 50 durch zwei Hängerollen zewckmäßig durch einen C-Ring 166 festgelegt ist, 142 verhindert, von denen in F i g. 4 nur eine sieht- am Rahmen 64 drehbar befestigt ist.
bar ist. Diese Rollen werden von einem Zapfen 143 Der Hebel 162 ist mit oberen und unteren gegabelgetragen, der am unteren hinteren Teil des Schlittens 30 ten Armen oder Auslegern 168 bzw. 170 versehen 50 derart befestigt ist, daß der Umfang jeder Rolle (F i g. 6), die aus dem Hebel 162 in einem Winkel 142 die abgestufte hintere Seite 145 des Deckelteils von ungefähr 90° herausragen. Die Betätigungsstange 109 berührt. 148 geht durch das gegabelte Ende des oberen Armes
(F i g. 4) besteht aus einem niedrigen, rechteckigen Zwischen dem Betätigungsteil 148 und der Welle kastenförmigen Teil, der den Behälter52 (Fig. 1) 20 100 ist eine Wirkverbindung eingeschaltet, mittels trägt. Auf der Unterseite des Schlittens 50 ist an derer die Andruckrollen 78 mit den Rollen 76 leicht jeder der vier Ecken ein U-förmiger Teil 140 vor- in oder außer Eingriff gebracht werden können, so gesehen, der eine Rolle 141 trägt, mittels welcher daß dazwischen verklemmte oder durcheinanderder Schlitten auf den Laufbahnen 54, 54' beweglich geratene Gegenstände entfernt werden können. Zum ist. Da die Arbeitsfläche der Vorrichtung gegen die 25 Antrieb des Betätigungsteils 148 dient der Hebel 162, Bedienungsperson nach unten geneigt ist, wird ein der mittels eines Wellenstumpfes 164, an dem er Herabfallen des Schlittens 50 durch zwei Hängerollen zewckmäßig durch einen C-Ring 166 festgelegt ist, 142 verhindert, von denen in F i g. 4 nur eine sieht- am Rahmen 64 drehbar befestigt ist.
bar ist. Diese Rollen werden von einem Zapfen 143 Der Hebel 162 ist mit oberen und unteren gegabelgetragen, der am unteren hinteren Teil des Schlittens 30 ten Armen oder Auslegern 168 bzw. 170 versehen 50 derart befestigt ist, daß der Umfang jeder Rolle (F i g. 6), die aus dem Hebel 162 in einem Winkel 142 die abgestufte hintere Seite 145 des Deckelteils von ungefähr 90° herausragen. Die Betätigungsstange 109 berührt. 148 geht durch das gegabelte Ende des oberen Armes
Gelegentlich werden aus dem einen oder anderen 168 hindurch und ist daran mittels eines Stiftes 172
Grund Aufzeichnungsträger in den Förderschächten 35 drehbar befestigt.
festgeklemmt und müssen entfernt werden. Zur Er- Der gegabelte Endabschnitt des unteren Armes 170
leichterung des Entfernens ist es wünschenswert, sitzt gespreizt auf einem Ende einer Lasche 174 und
möglichst alle Aufzeichnungsträger in den unteren ist daran mittels eines Stiftes 176 befestigt. Das anBlechen
LF70 und nicht etwa einige von ihnen in dere Ende der Lasche 174 bildet einen Abschnitt
den oberen Blechen t/F 70 zu halten, von denen sie 40 eines Kreuzgelenks 175, dessen anderer Abschnitt
herunterhängen würden, wenn diese sich in der an- durch einander gegenüberliegende parallele Arme
gehobenen Stellung befinden. Zu diesem Zweck wirkt einer zweiten Lasche 178 gebildet ist, wobei beide
die anschließend beschriebene Vorrichtung derart, Abschnitte durch Kreuzzapfen 180 miteinander verdaß
sie die Aufzeichnungsträger während des ersten bunden sind (Fig. 6). Der Arm 181 am anderen
Abschnitts der Drehbewegung des Deckels 48, d. h. 45 Ende der Lasche 178 ist drehbar mit und zwischen
bis die oberen Bleche außer Berührung mit den Auf- den unteren Enden der parallelen Arme 182« eines
zeichnungsträgem sind, zwischen den unteren BIe- senkrecht angeordneten Nockenhebels 182 befestigt
chen festklemmt und daß während des letzten Ab- (F i g. 5 und 6). Der Nockenhebel ist verschwenkbar
Schnitts der Deckelbewegung die Aufzeichnungsträ- in einem wiegenartigen Gestell 183 auf einer waageger
freigegeben werden, so daß sie von Hand leicht 50 rechten Welle 184 angeordnet, deren Enden in den
entfernt werden können. Gestellwänden gelagert sind. Zwischen den oberen
In den F i g. 2, 5 und 6, insbesondere in F i g. 5, Enden des Nockenhebels 182 wird eine Nockenrolle
ist ein Paar von Kurvenscheiben 144 und 146 darge- 186 getragen, die gegen den Umfang der Kurvenstellt,
die auf der Welle 100 und mit dieser drehbar scheibe 144 gedrängt wird und so im Eingriff steht
befestigt sind. Für jeden der Taschenabschnitte 58 55 mit den und bewegt wird durch die Kurvennocken
und 60 ist ein Betätigungsteil für die Abdruckrollen 188 (F i g. 6), wenn der Deckel 48 aus der in vollen
vorgesehen mit einer langgestreckten starren Stange Linien dargestellten Lage in die gestrichelt darge-148,
die entlang eines Kantenabschnitts eine Anzahl stellte Lage gemäß F i g. 6 bewegt wird,
von Ausnehmungen 150 und Vorsprüngen 152 auf- Aus F i g. 3 ist zu entnehmen, daß die Welle 100 weist (insbesondere F i g. 2). Wie oben beschrieben 60 an ihrem äußersten Ende mit einem Nabenteil 190 ist, tragen Winkelhebel94, die am Rahmen64 mittels versehen ist, der einen Ausleger 191 aufweist, mit Stiften 96 drehbar befestigt sind, an einem Ende die dem eine langgestreckte Lasche 192 verbunden ist, Andruckrollen 78 für die Aufzeichnungsträger. Fe- die am entgegengesetzten Ende an einem Gegenderringe 154 legen die Hebel 94 auf den Stiften 96 gewichtsarm 194 befestigt ist. Der Gegengewichtsarm seitlich fest. Das entgegengesetzte Ende jedes Hebels 65 ist drehbar an einem Träger 195 am senkrechten 94 ist mit einem nach oben stehenden Vorsprung Rahmenteil 193 des Gehäuses 10 angeordnet. Ein oder Stift 158 versehen, der in der Bewegungsbahn Gegengewicht in Form einer Scheibe 196 ist am Arm der Kante 160 des Vorsprungs 152 am Betätigungs- 194 justierbar mittels Schrauben 198 und Schlitten
von Ausnehmungen 150 und Vorsprüngen 152 auf- Aus F i g. 3 ist zu entnehmen, daß die Welle 100 weist (insbesondere F i g. 2). Wie oben beschrieben 60 an ihrem äußersten Ende mit einem Nabenteil 190 ist, tragen Winkelhebel94, die am Rahmen64 mittels versehen ist, der einen Ausleger 191 aufweist, mit Stiften 96 drehbar befestigt sind, an einem Ende die dem eine langgestreckte Lasche 192 verbunden ist, Andruckrollen 78 für die Aufzeichnungsträger. Fe- die am entgegengesetzten Ende an einem Gegenderringe 154 legen die Hebel 94 auf den Stiften 96 gewichtsarm 194 befestigt ist. Der Gegengewichtsarm seitlich fest. Das entgegengesetzte Ende jedes Hebels 65 ist drehbar an einem Träger 195 am senkrechten 94 ist mit einem nach oben stehenden Vorsprung Rahmenteil 193 des Gehäuses 10 angeordnet. Ein oder Stift 158 versehen, der in der Bewegungsbahn Gegengewicht in Form einer Scheibe 196 ist am Arm der Kante 160 des Vorsprungs 152 am Betätigungs- 194 justierbar mittels Schrauben 198 und Schlitten
11 12
200 im Arm angebracht. Eine zweite ähnliche Gegen- unterbewegen (F i g. 8) auf den abgeschrägten Teil
gewichtsanordnung (nicht dargestellt) ist auf dem 233. Die Bewegung der Rolle 222 an dem abge-
entgegengesetzten Ende der Welle 100 befestigt. schrägten Teil abwärts unter dem starken Druck
Es ist daraus erkennbar, daß dann, wenn der Dek- durch die Feder 206 bewirkt ein Drehmoment, das
kel durch den Bedienenden angehoben wird, mit 5 auf die Kurve in Richtung des Pfeils (auf den Kur-Hilfe
des Gewichts der Scheibe die Welle 100 im ven) ausgeübt wird und ausreicht, um die Kräfte der
Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß sich sowohl der Federn 156 auszugleichen. Wenn der Deckel 48
Deckel als auch die Scheibe aus der in vollen Linien vollständig angehoben ist, befinden sich Kurvendargestellten
Lage in die gestrichelt dargestellte Lage scheibe 146 und Nockenstößel 220 in den gestrichelt
bewegen. Da sich die Welle 100 dreht, wird auch der io dargestellten Lagen; die Federkraft gegen die Welle
Nocken 188 auf der Kurvenscheibe 144 entgegen 100 ist aufgehoben. Eine Rückführung des Deckels
dem Uhrzeigersinn nach Fig. 6 aus der in vollen 48 in die geschlossene Stellung bewegt diesen AusLinien
dargestellten in die gestrichelt dargestellte gleichsmechanismus in die in vollen Linien darge-Stellung
gedreht. Diese Bewegung der Kurvenscheibe stellte Lage zurück, wobei die Rolle 222 auf der
144 läßt den Nocken 188 unter den Nockenhebel 182 15 Spitze des Nockens 232 für das nächste Öffnen des
geraten und diesen um die Welle 184 im Urzeiger- Deckels bereitsteht.
sinn verschwenken, wodurch der untere Abschnitt Um schnell und einfach ein Einklemmen von Aufdes
Hebels die Laschen 178 und 174 nach links zieht, Zeichnungsträgern im Transportmechanismus anzuso
daß sie den Arm 170 (F i g. 5) und den Hebel 162 zeigen und die Vorrichtung stillzusetzen, sind eine
um die Welle 164 drehen. Gleichzeitig wird der obere ao Anzahl von Steuereinrichtungen entlang dem vor-Arml68
des Hebels 162 im Uhrzeigersinn gemäß beschriebenen Transportmechanismus vorgesehen.
F i g. 5 aus der in vollen Linien dargestellten in die Diese Einrichtungen sind als Ausführungsbeispiel
gestrichelt dargestellte Lage gedreht, wodurch der durch den Einklemmanzeigemechanismus 234 darge-Betätigungshebel
148 nach links in Richtung des stellt, am klarsten in den Fig. 6 und 7. Zunächst aus
Pfeils 201 und entgegen der Wirkung der Federn 156 25 F i g. 7 ist zu ersehen, daß jedes hohle Stehlager 92
bewegt wird. Die linke Kante 160 jedes Vorsprungs an jedem Ende mit einem Lager 236 versehen ist, das
152 ist daher mit zugehörigen Zapfen 158 der Win- eine Welle 238 drehbar trägt. Die Rolle 76 ist an
kelhebel 94 im Eingriff. Eine weitere Bewegung des einem Ende der Welle 238 mit dieser drehbar mittels
Betätigungsteils 148 durch Drehung der Kurven- der Mutter 240 befestigt. Das entgegengesetzte Ende
scheibe 144 mit der Welle 100 dreht den Winkelhebel 30 der Welle 238 ist in Achsrichtung auf einer kurzen
94 entgegen dem Uhrzeigersinn, um so die Andruck- Strecke ausgebohrt, wodurch eine zylindrische Ausrollen
78 von den zugehörigen Antriebsriemen und nehmung oder Kammer 242 gebildet wird, in der eine
Rollen 76 fortzuziehen, so daß irgendwelche einge- Buchse 243 mittels einer Schraube befestigt ist. Im
klemmten Aufzeichnungsträger freigegeben werden. unteren Teil der Buchse 243 ist eine Feder 246 an-
Aus Fig. 5 ist ferner zu erkennen, daß dadurch, 35 geordnet, die mit einem Ende gegen einen Absatz
daß die Betätigungswelle 148 jedes der zwei Taschen- zwischen den Enden der Buchse und mit dem ande-
abschnitte für die Gegenstände gegen die Wirkung ren Ende gegen einen Flansch 245 auf dem Kolben
der Federn 156 nach links bewegt werden, in Abhän- 244 aufliegt, wodurch der Kolben von der Buchse
gigkeit von der Längung der Federn ein Drehmoment nach unten vorgespannt wird. Bei 247 sind beson-
oder eine Gegenkraft erzeugt wird. Zur Schwächung 40 dere einzelne Arme 250 an Auslagerteilen oder La-
oder zum Ausgleich dieses erzeugten Drehmoments sehen 248, die mit dem unteren Ende der Buchse 243
wird ein Ausgleichsmechanismus 204 (F i g. 5) ver- zusammenfallen, drehbar befestigt. Jeder Arm 250
wendet, wie in folgendem beschrieben wird: weist ein an seinem äußeren Ende angebrachtes Ge-
Unter der und parallel zur Welle 100 ist eine steife wicht 252 in der Art eines »Fliehkraftreglers« auf.
Schraubenfeder 206 angeordnet, deren eines Ende an 45 Das entgegengesetzte Ende jedes Armes 250 ist ha-
einer justierenden Spannmutter 208 befestigt ist, die kernförmig ausgebildet und liegt gegen die Unterseite
an einer nach oben gebogenen Öse 210 des Tragteils des Kolbenflansches 245 an.
212 am Rahmen 64 angebracht ist. Das entgegen- In ihrer normalen Lage preßt die Feder 246 das
gesetzte Ende der Feder 206 ist abnehmbar über untere Ende des Kolbens 244 im Eingriff mit den
einen Zapfen 214 befestigt, der zwischen den Enden 5° Enden eines Betätigungsarmes 254, der auf einer
der längeren Arme 202 von Winkelhebeln 216 bis Welle 256 befestigt ist, die sich von einem Ende des
216' (F i g. 8) angeordnet ist, die drehbar am Rah- Transportmechanismus für die Gegenstände bis zu
men 64 mittels einer kurzen Welle 218 angebracht dessen anderem Ende erstreckt. Naturgemäß besteht
sind. Ein Nockenhebel 220, der im wesentlichen iden- die Welle aus mehreren Teilen, um sie in jeden Tatisch
zum Hebel 182 ist und eine drehbar auf ihm 55 schenabschnitt leicht einsetzen zu können. Ein Bemontierte
Rolle 222 aufweist, ist in der Senkrechten tätigungsarm 254 ist unter jedem eine Rolle tragenverschwenkbar
auf der Welle 184 befestigt. Das un- den Stehlager 92 angeordnet.
tere Ende des Nockenhebels 220 ist gemäß F i g. 8 In F i g. 7 ist der »Fliehkraftregler«-Mechanismus
drehbar mit der Lasche 224 verbunden, die mittels in seiner unwirksamen Stellung, d. h., der Transport-Kreuzzapfen
226 mit einer zweiten Lasche 228 in Art 60 mechanismus ist nicht in Betrieb. In dieser Stellung
einer Kreuzkopfverbindung gekoppelt ist. Das rechte befindet sich der Kolben 244 in seiner untersten Stel-Ende
des Winkelhebels 216 ist gemäß F i g. 5 mit lung, in der sein unteres Ende den Betätigungsarm
einem Ende der Lasche 228 mittels einer Schraube 254 heruntergeschwenkt hat, wo dieser den normaler-230
verbunden. weise geschlossenen, unter dem Arm angeordneten
Da die Welle 100 während des Hebens des Deckels 65 Schalter 260 öffnet. Der Schalter ist mit einer Ener-
48 gedreht wird, wird die Kurvenscheibe 146 mit ihr giequelle und den Antriebsmotoren der Vorrichtung,
gedreht und läßt den Nockenhebel 220 mit seiner wie bei 91 in Fig. 3 dargestellt ist, elektrisch in
Rolle 222 sich von der Spitze des Nockens 232 her- Reihe geschaltet, und zwar derart, daß dann, wenn
der Schalter 260 gemäß der folgenden Beschreibung elektrisch »geöffnet« wird, die Antriebsmotoren angehalten
werden, wodurch der Transportantriebsmechanismus zur Ruhe kommt. Das Schließen eines
der »Start«-Schalter überbrückt elektrisch den offenen Schalter 260, und der Transportmechanismus
bewegt sich in normaler Betriebsgeschwindigkeit, die ausreicht, um die beschwerten Enden der Arme 250
nach außen und nach unten zu bewegen, wodurch der Kolben 244 angehoben wird und dabei den Schalter260
schließen und den jetzt zu öffnenden Startsohalter überbrücken läßt.
Zwar können mehr als ein Schalter 260 für jeden Taschenabschnitt vorgesehen werden, jedoch ist nur
ein Schalter für jeden Abschnitt notwendig. Eine Drehung der Welle 256 durch irgendeinen der Arme
254 führt zur Betätigung des Schalters.
Während des Betriebes der beschriebenen Vorrichtung wird die Maschine selbsttätig stillgesetzt,
wenn ein Festklemmen von Aufzeichnungsträgern durch die vorstehend beschriebene Einrichtung angezeigt
wird. Der Bedienende kann dann den Deckel aus seiner normalen geschlossenen Stellung, in der
die Teile 128 und 130 (Fig. 4) in Anlage sind und die obere Gruppe von Magneten und Blechen in
dichter Nähe zu den unteren Gruppen von Magneten und Förderplatten liegen, in seine angehobene Stellung
bewegen, in der die oberen Magnete und Platten winklig von ihren unteren Gegenstücken getrennt
sind. Irgendwelche Betriebsstörungen entlang dem Transportweg werden auf diese Weise in kürzester
Folge sichtbar gemacht. Da der Deckel zusammen mit allen seinen angebrachten Ausrüstungen mittels
der Scheiben 196 im Gewicht ausgeglichen ist, ist außerdem vom Bedienenden eine verhältnismäßig
geringe Anstrengung zum Anheben und Herablassen des Deckels der Vorrichtung erforderlich.
Nach vorstehendem wird durch die Erfindung eine neue Vorrichtung zur Bearbeitung und zum Fördern
blattförmiger Aufzeichnungsträger geschaffen, in der ein Festklemmen oder Durcheinandergeraten der
Aufzeichnungsträger schnell angezeigt und die Maschine stillgesetzt werden kann und in der der Bedienende
sofort und auf einfache Weise leicht irgendwelche festgeklemmten Aufzeichnungsträger feststellen
und entfernen kann.
Claims (11)
1. Einrichtung zur Bearbeitung flacher, blattförmiger Gegenstände, insbesondere Aufzeichnungsträger,
mit einem Hochkantförderkanal zur Förderung eines Gegenstandes von einer Eingabestelle
zu einer von mehreren Ablagestellen, wobei der Förderkanal eine Anzahl Sortierschienen und
eine Schaltvorrichtung zur Steuerung eines Endes einer jeden dieser Sortierschienen zur Leitung des
Gegenstandes zu einer ausgewählten Ablagestelle aufweist, und mit einem Deckel, der zwischen
einer geschlossenen, den Förderkanal abdeckenden und einer geöffneten Stellung bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Seitenwände des die Sortierschienen (70) führenden
Förderkanals (68) in einen oberen (z. B. 72) und einen unteren (z. B. 72') Teil unterteilt ist
und jeder obere Seitenwandteil an dem Deckel (48) befestigt und mit diesem bewegbar ist.
2. Bearbeitungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierschienen
(70) der Länge nach in gesonderte obere (I7F70)
und untere (LF70) Teile unterteilt sind und daß der obere und der untere Teil einer jeden Sortierschiene
gewöhnlich in einer Ebene liegen, welche parallel zu den Ebenen der anderen Sortierschienen
ist.
3. Bearbeitungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung
je eine gesonderte Magnetvorrichtung (73, 73') für die oberen (UV70) und die
unteren (LVlO) Sortierschienenteile aufweist und daß die obere Magnetvorrichtung an dem Deckel
(48) befestigt und mit diesem zusammen bewegbar ist.
4. Bearbeitungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetvorrichtungen
(73, 73') ein oberes und ein unteres Paar von Magneten aufweisen, welche an einem Ende
der Sortierschienen (70) jeweils an deren gegenüberliegenden Endteilen mit gegenüberliegenden
Polen angeordnet sind, daß sich je ein Ende der Sortierschienen bis zwischen die Magnetpaare
erstreckt und zwischen diesen seitlich unter dem Einfluß der Felder der Magnete frei bewegbar ist
und dadurch jeweils einen Förderkanal für Aufzeichnungsträger öffnet, daß sich ferner ein beweglicher
Teil (48) von einem Ende der Sortierschienengruppen zum anderen erstreckt und daß
schließlich Mittel für die Befestigung einer der Sortierschienengruppen an dem beweglichen Teil
zu gemeinsamer Bewegung vorgesehen sind.
5. Bearbeitungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sortierschienen (70) aus dünnen, biegsamen Blechen gebildet sind und daß
Druckmittel (114, 114') zur Zusammenpressung der Bleche sowohl der oberen (C/F70) als auch
der unteren (LF70) Blechgruppe in je einen parallel geschichteten Blechstapel vorgesehen sind.
6. Bearbeitungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Druckmittel
(114 und 114') eine Blattfeder aufweist und daß die gegenüberliegenden Enden jeder Blattfeder
mit der oberen bzw. der unteren Seitenkante der zugehörigen Blechgruppe in Berührung
stehen und diese zusammendrücken.
7. Bearbeitungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, mit Antriebsmitteln zur Förderung der Aufzeichnungsträger
durch den Förderkanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (76, 80) eine Seite jedes
Aufzeichnungsträgers in dem Raum zwischen den oberen und den unteren Teilen des Förderkanals
(68) berühren.
8. Bearbeitungseinrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Greifvorrichtung (78),
welche die andere Seite jedes Aufzeichnungsträgers in dem Raum zwischen den oberen und den
unteren Teilen des Förderkanals (68) berührt.
9. Bearbeitungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung
(78) auf die Drehung einer Nockenwelle (100) hin den jeweiligen Aufzeichnungsträger
freigibt und daß die Nockenwelle bei Bewegung des Deckels (48) gedreht wird.
10. Bearbeitungseinriohtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Gewichtsausgleich
für die Freigabeeinrichtung, welcher über einen
auf der Nockenwelle (100) befestigten Komplementärnocken (146) mit federbelastetem, auf dem
Komplementärnocken abrollendem Rollenhebel (232) erzielbar ist.
11. Bearbeitungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gewichtsausgleich für den Deckel (48) in seiner geöffneten Stellung vorge-
sehen ist und daß als Gewichtsausgleich ein Hebelarm (194) und ein an diesem einstellbar angeordnetes
Gewicht (196) dienen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 328 309;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1060170; britische Patentschrift Nr. 779 373.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (1)
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