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DE1270577B - Rakelvorrichtung, insbesondere fuer Filmdruckmaschinen - Google Patents

Rakelvorrichtung, insbesondere fuer Filmdruckmaschinen

Info

Publication number
DE1270577B
DE1270577B DEP1270A DE1270577A DE1270577B DE 1270577 B DE1270577 B DE 1270577B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270577 A DE1270577 A DE 1270577A DE 1270577 B DE1270577 B DE 1270577B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
squeegee
doctor
blades
axis
blade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1270A
Other languages
English (en)
Inventor
Rupert Kraft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1270577B publication Critical patent/DE1270577B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/40Inking units
    • B41F15/42Inking units comprising squeegees or doctors
    • B41F15/426Inking units comprising squeegees or doctors the squeegees or doctors being magnetically attracted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

  • Rakelvorrichtung, insbesondere für Filmdruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Rakelvorrichtung, insbesondere für Filmdruckmaschinen, bei der die Rakel aus zwei in ihrer Bewegungsrichtung im Abstand voneinander angeordneten und um eine in ihrer zwischen den Rakelblättern verlaufende Symmetrieebene gelegene Achse kippbaren Rakelblättern besteht.
  • Die Verwendung derartiger Rakelvorrichtungen wurde zwar bereits vorgeschlagen (französische Patentschrift 1060 581), doch blieb dieser Vorschlag ohne praktische Bedeutung, insbesondere wegen der dazu erforderlichen besonderen Steuereinrichtung, die bei der Umkehr der Bewegungsrichtung der Rakel einen Wechsel des auf der Schablone aufliegenden Rakelblattes bewirkt. Es muß nämlich stets das in Bewegungsrichtung nachgeordnete Rakelblatt auf der Schablone aufliegen.
  • Diesem Mangel wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß symmetrisch zu der in der Symmetrieebene liegenden Achse magnetisch anziehbare Massen vorgesehen sind und ein in bekannter Weise unterhalb der Unterlage, welche die zu bedruckende Ware trägt, beweglicher Magnet mit der magnetisierbaren Masse des - bezogen auf die jeweilige Bewegungsrichtung der Rakel - rückwärtigen Rakelblattes zusammenwirkt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Rakelvorrichtung ist eine besondere Steuereinrichtung, die bei der Umkehr der Bewegungsrichtung der Rakel einen Wechsel des auf der Schablone aufliegenden Rakelblattes bewirkt, entbehrlich. Die erfindungsgemäße Rakelvorrichtung zeichnet sich vielmehr dadurch aus, daß bei der Umkehr der Rakel an den beiden Schablonenenden der erforderliche Wechsel der Rakelblätter durch den die Bewegung der Rakel verursachenden Magneten von selbst erfolgt, also eine Art »Selbststeuerung« eintritt.
  • Wie bereits erwähnt, macht die Erfindung vom bekannten Vorschlag Gebrauch, die Rakel durch die Anordnung eines beweglichen Magneten unterhalb der die zu bedruckende Ware tragenden Unterlage mittels magnetischer Kräfte zu bewegen.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art verwenden vorwiegend Rollrakeln, das sind lose auf der Schablone aufliegende walzenförmige Stäbe aus einem magnetisierbaren Material, die durch die Magnetbewegung auf der Schablone abrollen und die mitgewälzte Farbe durch die Schablone auf die Ware drücken (österreichische Patentschrift 206 395).
  • Die Konturenschärfe des Druckes nimmt dabei mit abnehmendem Durchmesser der Rollrakel zu. Insbesondere beim Bedrucken von Papier müßten, um eine einwandfreie Druckqualität zu erreichen, so dünne Rakelwalzen verwendet werden, daß diese bei größeren Rapportlängen nicht mehr genügend Farbe vor sich herbewegen könnten. Außerdem nimmt bei abnehmendem Durchmesser der Rakelwalzen ihre magnetisierbare Masse ebenfalls ab, wodurch es zu einer beträchtlichen Verringerung des Anpreßdruckes kommt.
  • Durch die Erfindung wird jedoch eine Rakelvorrichtung geschaffen, bei der die bekannten Vorteile zur Erzeugung des Rakeldruckes und der Rakelbewegung auf magnetischem Wege auf eine Rakel angewendet werden, durch die einwandfreieste Ergebnisse hinsichtlich der Konturenschärfe, auch beim Papierdruck, erreicht werden konnten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rakelblätter an einem durch Rollen auf beiderseits der Schablonenfläche angeordneten Leisten abgestützten Trägerrahmen angeordnet, wobei die Achse der Rollen gleichzeitig Kippachse der Rakel ist. Dabei können die Rakelblätter selbst aus einem magnetisch anziehbaren Material bestehen oder ein solches enthalten, oder es kann auch der Trägerrahmen mindestens an den den nicht magnetisierbaren Rakelblättern zugeordneten Seiten aus einem magnetisch anziehbaren Material bestehen oder ein solches enthalten.
  • Wesentlich ist, daß symmetrisch zu der durch zwei seitliche Auflagepunkte bestimmten Kippachse magnetisch anziehbare Massen angeordnet sind, wodurch unter der Einwirkung des unterhalb der Druckunterlage befindlichen Magneten auf eine der magnetisch anziehbaren Massen die entsprechende Kippstellung erreicht wird. In der gekippten Lage liegt ein Rakelblatt auf der Schablone auf, während das andere hochgehoben ist.
  • Bei der Rakelung wird jeweils das in Bewegungsrichtung rückwärtige Rakelblatt vom Magneten angezogen. Dieses rückwärtige Rakelblatt führt also die Rakelung aus, -während das vordere Rakelblatt sich im gehobenen Zustand befindet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. -F i g. 1 und 2 zeigen Längsschnitte einer erfindungsgemäßen Rakelvorrichtung; F i g. 3 zeigt schaubildlich die Rakel der Rakelvor-,-ichtung nach F i g. 1 und 2, und F i g. 4 zeigt einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer zur erfindungsgemäßen Verwendung geeigneten Rakel.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3 ist - wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich - auf dem Drucktuch 1 die zu bedruckende Ware 2 befestigt. Auf dieser ist der Schablonenrahmen 3 mit der Schablone 4 .angeordnet. Die Rakel 5 besteht aus den beiden Rakelblättern 6 und 7, die an einem Trägerrahmen 8; und zwar auf dessen Seitenteilen 9 und 10 befestigt sind.
  • Beiderseits des Trägerrahmens 8 sind die beiden Rollen 12 auf einer gedachten Achse 11 angeordnet, die -in der Symmetrieebene zwischen den Rakelblättern 6, 7 liegt.
  • Zu beiden Seiten der Schablone 4 sind, beispielsweise mit dem Schablonenrahmen 3 verbunden, zwei Leisten 13 vorgesehen, auf denen die Rollen 12 aufliegen und abrollen.
  • Beim Ausführungsbeispiel bestehen die beiden Rakelblätter 6 und 7 aus einem magnetisch anziehbaren Material, während der Trägerrahmen 8 aus einem nicht magnetisierbaren Material besteht.
  • Unterhalb des Drucktuches 1 ist ein jeweils um eine Rapportlänge beweglicher Magnet 14 angeordnet. Der Magnet 14 wirkt während der Rakelungsbewegung jeweils immer mit der dem rückwärtigen Rakelblatt zugeordneten magnetisierbaren Masse zusammen, so daß das hintere Rakelblatt (in F i g. 1 das Rakelblatt 6 und in F i g. 2 das Rakelblatt 7) in Arbeitsstellung steht und die Druckfarbe 15 durch die Schablone 4 auf die Ware 2 drückt.
  • Um ein Anfahren der Rakel5 an das Ende des Schablonenrahmens 3 zu vermeiden, wird bei Verwendung eines Elektromagneten der Strom rechtzeitig abgeschaltet. Bei Verwendung eines permanenten Magneten muß eine eigene bekannte Bremseinrichtung angeordnet werden.
  • An Stelle der Rollen 12 kann auch nur je ein Gleitstück verwendet werden, da außer dem Eigengewicht der Rakel keine weitere Belastung auftritt. Das Gleitstück muß das Kippen der Rakel ermöglichen. Zn T? i g. 3 ist die Rakel 5 schaubildlich dargestellt. Die Rakelblätter 6 und 7 sind am Trägerrahmen 8 mittels Schrauben 16 leicht lösbar und damit auswechselbar befestigt.
  • Die F i g. 4 zeigt einen - Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Rakel, bei dem die Rakelblätter 6 und 7 an der Innenseite der Seitenteile 9 und 10 des Trägerrahmens angeordnet sind. Die Rakelblätter 6 und 7 können dabei aus einem nicht magnetisierbaren Material und die Seitenteile 9 und 10 aus einem magnetisierbaren Stoff bestehen.
  • Natürlich können die Rakelblätter selbst einen magnetisierbaren Stoff enthalten, der von einem abriebfesten Material. umkleidet ist. Auch können lediglich die Rakelkanten aus einem besonders abriebfesten Stoff bestehen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Rakelvorrichtung, insbesondere für Filmdruckmaschinen, bei der die Rakel-aus zwei in ihrer Bewegungsrichtung im Abstand voneinander angeordneten und um eine in ihrer zwischen den Rakelblättern verlaufende Symmetrieebene gelegene Achse kippbaren Rakelblättern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zu der in der Symmetrieebene liegenden Achse (11) magnetisch anziehbare Massen vorgesehen sind, und ein in bekannter Weise unterhalb der Unterlage, welche die zu bedruckende Ware (2) trägt, beweglich angeordneter Magnet (14) mit der magnetisierbaren Masse des - bezogen auf die jeweilige Bewegungsrichtung der Rakel (5) - rückwärtigen Rakelblattes (6, 7) zusammenwirkt.
  2. 2. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelblätter (6, 7) an einem durch Rollen (12) auf beiderseits der Schablonenfläche angeordneten Leisten (13) abgestützten Trägerrahmen (8) angeordnet sind, wobei die Achse (11) der Rollen gleichzeitig Kippachse der Rakel (5) ist.
  3. 3. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelblätter (6, 7) selbst aus magnetisch anziehbarem Material bestehen oder ein solches enthalten.
  4. 4. Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die entlang den Rakelblättern (6, 7) verlaufenden Teile des Trägerrahmens (8) aus einem magnetisch anziehbaren Material bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 488 524; österreichische Patentschrift Nr. 206 395; französische Patentschrift Nr. 1060 581.
DEP1270A 1963-03-25 1964-03-16 Rakelvorrichtung, insbesondere fuer Filmdruckmaschinen Pending DE1270577B (de)

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DEP1270A Pending DE1270577B (de) 1963-03-25 1964-03-16 Rakelvorrichtung, insbesondere fuer Filmdruckmaschinen

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DE (1) DE1270577B (de)

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