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DE1268407B - Vorrichtung zum Ermitteln des Roll- und Gleitverschleisses an belasteten Rollkoerpern - Google Patents

Vorrichtung zum Ermitteln des Roll- und Gleitverschleisses an belasteten Rollkoerpern

Info

Publication number
DE1268407B
DE1268407B DE19621268407 DE1268407A DE1268407B DE 1268407 B DE1268407 B DE 1268407B DE 19621268407 DE19621268407 DE 19621268407 DE 1268407 A DE1268407 A DE 1268407A DE 1268407 B DE1268407 B DE 1268407B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure rollers
test
roller
pressure
test roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19621268407
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Roesch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE19621268407 priority Critical patent/DE1268407B/de
Publication of DE1268407B publication Critical patent/DE1268407B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/56Investigating resistance to wear or abrasion

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ermitteln des Roll- und Gleitverschleißes an belasteten Rollkörpern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ermitteln des Roll- und Gleitverschleißes an belasteten Rollkörpern mit einer zentral angeordneten Prüfrolle, mehreren, beispielsweise drei, um die Prüfrolle in einem Gehäuse liegenden Druckrollen und Antriebsmitteln für den aus Prüfrolle und Druckrollen bestehenden Rollentrieb.
  • Eine bekannte Vorrichtung zum Ermitteln des Abriebs auf zylindrischen Rollkörpern der erwähnten Art besteht aus drei um den Prüfzylinder angeordneten Druckrollen, die in Gleitlagern laufen. Eine der Druckrollen ist in einem schwenkbaren Hebel gelagert, der an seinem freien Ende mit einer Zugspindel verbunden ist, so daß mittels eines Handrades die jeweils gewünschte Prüfkraft über diese Druckrolle eingestellt und auf den Prüfling übertragen werden kann.
  • Die zu Beginn der Prüfung eingestellte Prüfkraft kann jedoch bei dieser Vorrichtung nicht über die gesamte Prüfzeit beibehalten werden, da durch Verformung und Reibverschleiß Belastungsänderungen auftreten. Ferner sind die Gleitlager der Druckrollen starken Belastungen ausgesetzt, so daß sie sich verhältnismäßig schnell abnutzen.
  • Es ist außerdem eine Abnutzungsprüfmaschine bekannt, bei der eine durch eine Gelenkwelle angetriebene Druckscheibe hydraulisch gegen die Prüfscheibe gepreßt wird. Bei dieser Prüfmaschine ist ein besonderer Andrückkolben mit Zylinder und obere tragungsgliedern zur Belastung der Druckscheibe vorgesehen. Die Lager sowohl der Druckscheibe als auch der Prüfscheibe werden mit dem vollen Prüfdruck beansprucht.
  • Schließlich ist noch eine Vorrichtung zur Bestimmung des Abnutzungswiderstandes von Metallen bekannt, bei welcher zwischen einem ebenen Laufring und einer nach innen geneigten Ringfläche eine Anzahl Kugeln derart gelagert sind, daß diese gegen einen rotierenden stabförmigen Probekörper gepreßt werden können und auf diesem eine Rille erzeugen.
  • Infolge der geneigten Ringfläche entsteht bei dieser Prüfanordnung eine unerwünschte axiale Druckkomponente, die auf den ebenen Laufring wirkt. Der Laufring ist dadurch der Abnutzung unterworfen, wodurch sich die Prüfbedingungen verändern können.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Prüfeinrichtung zu schaffen, bei der alle die Prüfgenauigkeit beeinflussenden Teile der Prüfvorrichtung mit sehr geringem Verschleiß arbeiten.
  • Außerdem soll das Prüfgerät einen einfachen Aufbau aufweisen und mit einem während des ge- samten Laufversuches gleichbleibenden Prüfdruck arbeiten.
  • Die Prüfvorrichtung nach der Erfindung erfüllt in weitem Maß diese Forderungen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die in gleichen Abständen um die Prüfrolle angeordneten Druckrollen in Verbindung mit entsprechenden Ausarbeitungen im Gehäuse Ölkammern bilden, welche an eine Druckleitung angeschlossen sind, so daß die Druckrollen in dem Gehäuse schwimmend und radial verschiebbar gelagert sind. Die Druckrollen werden unmittelbar vom Drucköl beaufschlagt, so daß keine zusätzlichen Andrückorgane benötigt werden.
  • Die drei vom Drucköl beaufschlagten Flächen der Druckrollen werden gleich groß gewählt, so daß die Resultierende der drei Andrückkräfte gleich Null ist.
  • Die Lagerung der Prüfrolle wird daher durch die Andrückkräfte nicht belastet.
  • Aus der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich der weitere Vorteil, daß der ständig durch die Ö1-kammern gepumpte Ölstrom das Auftreten trockener Reibung an der Prüfrolle verhindert, so daß die Prüfbedingungen, z. B. in einem Getriebe, sehr genau nachgeahmt werden können.
  • Nach der Erfindung sind ferner Mittel vorhanden, um ein zusätzliches Gleiten an der Prüfrolle hervorzurufen, wie es beim Zahneingriff auch der Fall ist.
  • Zu diesem Zweck ist z. B. die Prüfrolle abgesetzt, und die Druckrollen bestehen aus je zwei Teilen verschiedenen Durchmessers, welche mittels eines Keilprofilzapfens miteinander drehfest verbunden sind. Der Antrieb kann hierbei auf die Prüfrolle wirken. Die Drehung wird dann durch Reibung auf die Druckrollen übertragen.
  • Es können aber auch die Druckrollen und die Prüfrolle durch ein Zahnritzel über Zahnräder mit Schlupf angetrieben werden. Hierbei ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß die Zahnräder mit den Druckrollen durch Keilprofilzapfen drehfest und verspannungsfrei verbunden sind.
  • Die Zeichnung gibt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Prüfvorrichtung mit drei durch Öl angedrückten Druckrollen; Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Prüfvorrichtung mit geteilten Druckrollen von verschiedenem Rolldurchmesser; Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Prüfvorrichtung mit zwangläufigem Antrieb der Druckrollen durch Stirnräder.
  • In Fig. 1 ist 1 die Prüfrolle, welche von drei gleichmäßig an ihrem Umfang verteilten Druckrollen 2 umgeben ist. Die Druckrollen sind in einem Gehäuse 3 radial verschiebbar gelagert. Hinter jeder Druckrolle bildet das Gehäuse eine Ölkammer 4, in welche eine ringförmige Druckölleitung mit Stutzen 6 einmündet. Die radialen Druckkomponenten auf die Rolle 1 heben sich gegenseitig auf, so daß das Lager 7 fast unbelastet ist. Die Rolle 1 wird durch ein nicht gezeichnetes Getriebe angetrieben. Dabei werden die Druckrollen durch Reibung mitgenommen. Bei einer Umdrehung der Rolle 1 werden auf diese Art drei Lastwechsel erzielt, und die gesamte Versuchsdauer bis zum Auftreten von Oberflächenschäden (z. B.
  • Grübchenbildung) kann auf ein Drittel abgekürzt werden. Durch die schwimmende Lagerung der Rollen 2 wird eine gleichmäßige Belastung der Rolle 1 über ihre Breite erzielt.
  • Das Drucköl in den Kammern 4 bewirkt auch die Schmierung der Rollenflächen. Es können verschiedenartige Schmiermittel benutzt werden und dabei ihr Einfluß auf Freßneigung oder Grübchenbildung der Prüfflächen auf der Prüfrolle ermittelt werden.
  • Fig.2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Eine Prüfrolle 11 hat zwei ballige Druckflächen 11 a und 11 b ungleichen Durchmessers. Gegen diese Flächen werden drei Rollenpaare gepreßt, von denen nur das eine, 12, 13, dargestellt ist. Jeweils die zwei Rollen eines Paares 12 und 13 haben den Flächen 11 a und 11 b entsprechend ungleichen Außendurchmesser. Beide Rollen 12 und 13 haben Bohrungen 14 mit Keilprofil, in denen ein Keilzapfen 15 eingesetzt ist und die beiden Rollen 12 und 13 drehfest miteinander verbindet. Die Prüfrollell ist mittels Kugellagern 16 und 17 im Gehäuse 18 drehbar gelagert und kann von der Welle 19 her angetrieben werden. Die drei Ölstutzen 20 leiten Drucköl in die Kammern 21, von wo aus die Rollenpaare 12, 13 an die Prüfrolle 11 angedrückt werden.
  • Fig 3 stellt eine Prüfrolle 31 dar, welche durch drei Rollen 32 belastet wird. Ein im Gehäuse 33 ge- lagertes Zahnritzel 34 wird von einer Welle 35 her angetrieben und steht mit drei Stirnrädern 36 im Eingriff, die ebenfalls im Gehäuse gelagert sind. Keilwellen 37 verbinden je ein Zahnrad 36 drehfest mit einer Druckrolle 32. Der Wälzkreisdurchmesser do kann größer oder kleiner sein als der Durchmesser d der Prüfrolle 31. In beiden Fällen wird an den Berührungsstellen zwischen der Rolle 31 und der Rolle 32 ein Gleiten hervorgerufen. Dies setzt bekanntlich den kritischen Wert für die Hertzsche Pressung herab und schafft Versuchsbedingungen, welche denen bei Zahntrieben sehr ähnlich sind, ohne daß durch Reibverschleiß und Biegeverformung Belastungsänderungen wie beim Zahntrieb auftreten können.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ermitteln des Roll- und Gleitverschleißes an belasteten Rollkörpern mit einer zentral angeordneten Prüfrolle, mehreren, beispielsweise drei, um die Prüfrolle in einem Gehäuse liegenden Druckrollen und Antriebsmitteln für den aus Prüfrolle und Druckrollen bestehenden Rollentrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die in gleichen Abständen um die Prüfrolle (1; 11; 31) angeordneten Druckrollen (2; 12, 13; 32) in Verbindung mit entsprechenden Ausarbeitungen im Gehäuse (13, 18, 33) Ölkammern (4, 21) bilden, welche an eine Druckölleitung (5) angeschlossen sind, so daß die Druckrollen (2; 12, 13; 32) in dem Gehäuse (13, 18, 33) schwimmend und radial verschiebbar gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfrolle(lla, 11 b) abgesetzt ist und die Druckrollen je aus zwei Teilen (12, 13) verschiedenen Durchmessers bestehen, welche mittels eines Keilprofilzapfens (15) miteinander drehfest verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der die Druckrollen und die Prüfrolle durch ein Zahnritzel über Zahnräder mit Schlupf antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (36) mit den Druckrollen (32) durch Keilprofilzapfen (37) drehfest verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 384 427, 395 856, 423 769; USA.-Patentschrift Nr. 1 156 803; Das Industrieblatt, Bd. 62, 1962, Nr.
  4. 4, S. 215 und 216; Wear, Bd. 3, 1960, S. 297 bis 299.
DE19621268407 1962-09-07 1962-09-07 Vorrichtung zum Ermitteln des Roll- und Gleitverschleisses an belasteten Rollkoerpern Pending DE1268407B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1156803A (en) * 1913-10-02 1915-10-12 Tinius Olsen Testing Mach Co Abrasion-testing machine.
DE384427C (de) * 1923-01-17 1923-11-07 Mohr & Federhaff Ag Abnuetzungspruefmaschine
DE395856C (de) * 1924-05-19 Duesseldorfer Maschb Akt Ges V Vorrichtung zur Bestimmung des Abnutzungswiderstandes von Metallen
DE423769C (de) * 1924-12-17 1926-01-11 Enno Heidebroek Dr Ing Abnutzungs-Pruefmaschine

Patent Citations (4)

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