DE1267953B - Verfahren zum Gesenkschmieden offener, buegelfoermiger Kettenschlossrohteile fuer Kratzerfoerderer od. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Gesenkschmieden offener, buegelfoermiger Kettenschlossrohteile fuer Kratzerfoerderer od. dgl.Info
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- DE1267953B DE1267953B DEP1267A DE1267953A DE1267953B DE 1267953 B DE1267953 B DE 1267953B DE P1267 A DEP1267 A DE P1267A DE 1267953 A DE1267953 A DE 1267953A DE 1267953 B DE1267953 B DE 1267953B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/74—Making machine elements forked members or members with two or more limbs, e.g. U-bolts, anchors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L13/00—Making terminal or intermediate chain links of special shape; Making couplings for chains, e.g. swivels, shackles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Verfahren zum Gesenkschmieden offener, bügelförmiger Kettenschloßrohteile für Kratzerförderer od. dgl.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gesenkschmieden offener, bügelförmiger Kettenschloßrohteile für Kratzerförderer od. dgl., mit an den Schloßrücken vorgesehenem Gleitwulst, die, ausgehend vom Walzknüppelabschnitt, mit Schmiedegrat in der Ebene des Kettenschloßrohteiles gesenkgeschmiedet und entgratet werden.
- Bei diesem bekannten Verfahren handelt es sich um das Schmieden eines sofort bügelförmigen Einzelgliedes aus einem Walzknüppelabschnitt. Die Einzelfertigung dieser Bügelglieder erfordert einen zu hohen wirtschaftlichen Aufwand. Das Schmieden erfolgt in Einzelgesenken quer zur Bügelgliedebene.
- Der Schmiedegrat gelangt in die mittlere Krümmungsebene des Bügelgliedes.
- Bei einem anderen Herstellungsverfahren für bügelförmige Kettenschloßrohteile wird aus einem gegenüber einem Knüppelabschnitt wesentlich dünneren Stabstahlabschnitt ein Einzelglied in zunächst gestreckter Lage gesenkgeschmiedet. Bei dieser gestreckten Vorform liegt jeder Schmiedegrat quer zur Ebene des fertigen Bügelgliedes in der neutralen Biegezone, und der Faserverlauf ist ununterbrochen von dem einen zum anderen Bügelende gerichtet.
- Diese Vorform wird anschließend entgratet und in die Bügelform gebogen. Auch diese Einzelfertigung erfordert einen noch zu hohen wirtschaftlichen Aufwand für Material und Fertigungszeit. Die verwendeten gewalzten Stabstahlabschnitte sind nämlich bereits aus Herstellungsgründen teurer als Walzknüppelabschnitte. Die letztgenannte Schmiedeart schließt die Gefahr nicht aus, daß in Stabmitte liegende Fehlerstellen in wichtige hochbeanspruchte Bereiche der Kettengliedschenkel eingeschmiedet werden und dort die Festigkeit beeinträchtigen.
- Bekannt ist für mancherlei Zwecke, beispielsweise für Einzelteile von Armaturen bzw. bei Gabelflanschen, das Schmieden von Zwillingskörpern. Dieser allgemeine Gedanke ist aber nicht Gegenstand der Erfindung.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Herstellungsverfahren für Kettenschloßrohteile für Kratzerförderer od. dgl. zu verbessern. Dabei kommt es darauf an, das Schmiedeverfahren weitestgehend wirtschaftlich durchzuführen, insbesondere Kosten für Material und Fertigungszeiten einzusparen, gleichzeitig aber auch in technischer Sicht beste Voraussetzungen für Beschaffenheit und Güte des Erzeugnisses zu schaffen.
- Das Verfahren nach der Erfindung kennzeichnet sich demgemäß dadurch, daß ein für ein Kettenschloßpaar bestimmter Walzknüppelabschnitt zu einer gestreckten Kettenschloßvorform gesenkgeschmiedet wird, wobei die beiden Kettenschloßteile mit dem Gleitwulst aneinander hängen, daß nach dem Entgraten diese Vorform zur jeweiligen Kettenschloßform gebogen und dann in die Einzelkettenschlösser getrennt wird.
- Das Verfahren nach der Erfindung hat den Vorteil, daß in einer sowohl Materialkosten als auch Fertigungszeit einsparenden Weise ein besonderer Zwillingskörper zur Erzielung eines Kettenschloßpaares hergestellt wird. Es fallen damit paarweise Kettenschloßrohteile an, die bezüglich der Gratlage und des Faserverlaufs mit den Erzeugnissen übereinstimmen, die bislang als Einzelglieder aus dem teuren Stabstahl geschmiedet wurden. Bei der gemäß der Erfindung gewählten Lage der Kettenschloßteile ist in technischer Hinsicht der Vorteil gegeben, daß möglicherweise im Walzknüppelabschnitt, und zwar in dessen Längsmittelachse, liegende Seigerungszonen in den abzutrennenden mittleren Grat gelangen oder in den Randzonen der Gleitwulste verbleiben, wo sie die Festigkeit der Kettenschloßschenkel nicht beeinträchtigen.
- In der Zeichnung ist das Verfahren zur paarweisen Herstellung bügelförmiger Kettenschloßglieder veranschaulicht.
- F i g. 1 zeigt einen Walzknüppelabschnitt mit quadratischem Querschnitt; Fig. 2 zeigt in Seitenansicht das gestreckt geschmiedete Kettenschloßrohteil; F i g. 3 zeigt das Rohteil gemäß F i g. 2 in Draufsicht; Fig. 4 zeigt einen vertikalen Querschnitt gemäß Linie IV-IV der Fig. 3 nach dem Biegen des gestreckten Vorstückes in die Bügelform; F i g. 5 ist eine Seitenansicht zu F i g. 4.
- Bei den herzustellenden Bügelgliedern für Kettenschlösser, die zur Kettenbefestigung an Kratzeisen von Kratzförderern dienen, sind an den Bügelrücken jeweils abstehende Gleitwulste 1 vorgesehen. Die von den Rücken ausgehenden Schenkel 2 haben einen etwa S-förmigen Verlauf. In den Schenkelenden sind Bohrungen3 zur Lagerung von Befestigungsbolzen vorgesehen.
- Zur Herstellung eines Kettenschloßpaares, d. h. von zwei gleichen Bügelgliedern, dient der in F i g. 1 dargestellte Walzknüppelabschnitt 4; letzterer hat quadratischen Querschnitt bei einer Kantenlänge über 50 mm. Bei der Bemessung der Länge des Walzknüppelabschnittes ist die beim Schmieden eintretende Streckung berücksichtigt.
- Zum Schmieden wird ein Gesenk verwendet, das aus einem Ober- und Unterteil besteht. Das Gesenk ist nicht dargestellt. Die Gesenkfigur entspricht der Form eines Kettenschloßrohteiles, aus welchem ein Kettenschloßpaar hergestellt wird. Fig. 3 zeigt in Draufsicht eine in dem Gesenk geschmiedete, nahezu gestreckte Kettenschloßvorform, deren beide Hälften S spiegelbildlich zueinander angeordnet und im Bereich der Gleitwulste 1 durch den Steg 6 miteinander verbunden sind. Möglicherweise in Achsmitte des Walzknüppelabschnittes vorhanden gewesene Seigerungszonen verbleiben bei dieser gestreckten Kettenschloßvorform im Gratbereich zwischen den beiden Kettenschloßteilen und in der Randzone der Wulste, wo sie beim anschließenden Entgraten zum Teil mitentfernt werden.
- Die nahezu gestreckte Kettenschloßvorform wird dann in einer nicht dargestellten Biegevorrichtung in die Form gemäß F i g. 5 gebracht. Die Schnittfläche des Grates verläuft bei beiden Kettenschloßteilen an den quer zur Biegeebene gerichteten Umfangsseiten.
- Die symmetrische Grundrißform der gestreckten Kettenschloßvorform erlaubt ein gutes Einlegen in die Biegevorrichtung und während des Biegevorganges eine für den Biegevorgang und auch die Biegevorrichtung gute und gleichmäßige Kraftverteilung. Nach Beendigung des Biegevorganges erfolgt die Trennung des Körpers, so daß gleichzeitig die Glieder eines Kettenschloßpaares anfallen.
Claims (3)
- Patentanspruch: Verfahren zum Gesenkschmieden offener, bügelförmiger Kettenschloßrohteile für Kratzförderer od. dgl., mit an den Schloßrücken vorgesehenem Gleitwulst, die, ausgehend vom Walzknüppelabschnitt, mit Schmiedegrat in der Ebene des Kettenschloßrohteiles gesenkgeschmiedet und entgratet werden, dadurch gekennzeichn e t, daß ein für ein Kettenschloßpaar bestimmter Walzknüppelabschnitt zu einer nahezu gestreckten Kettenschloßvorform gesenkgeschmiedet wird, wobei die beiden Kettenschloßteile mit dem Gleitwulst aneinander hängen, daß nach dem Entgraten diese Vorform zur jeweiligen Kettenschloßform gebogen und dann in die Einzelkettenschlösser getrennt wird.
- In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung H17741XI/81e (bekanntgemacht am 21. 10. 1954); belgische Patentschrift Nr. 531 924; Heft 31 aus der Serie »Werkstattbücher«, über »Gesenkschmieden von Stahl«, 1. Teil,
- 3. Auflage, Springer-Verlag Berlin, 1950, S. 46/47.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1267A DE1267953B (de) | 1964-10-26 | 1964-10-26 | Verfahren zum Gesenkschmieden offener, buegelfoermiger Kettenschlossrohteile fuer Kratzerfoerderer od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP1267A DE1267953B (de) | 1964-10-26 | 1964-10-26 | Verfahren zum Gesenkschmieden offener, buegelfoermiger Kettenschlossrohteile fuer Kratzerfoerderer od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1267953B true DE1267953B (de) | 1968-05-09 |
Family
ID=5659684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP1267A Pending DE1267953B (de) | 1964-10-26 | 1964-10-26 | Verfahren zum Gesenkschmieden offener, buegelfoermiger Kettenschlossrohteile fuer Kratzerfoerderer od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1267953B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2384170A1 (fr) * | 1976-11-05 | 1978-10-13 | American Hoist & Derrick Co | Manille d'etalingure et son procede de realisation |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE531924A (de) * |
-
1964
- 1964-10-26 DE DEP1267A patent/DE1267953B/de active Pending
Patent Citations (1)
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BE531924A (de) * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2384170A1 (fr) * | 1976-11-05 | 1978-10-13 | American Hoist & Derrick Co | Manille d'etalingure et son procede de realisation |
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