DE1266437B

DE1266437B - Injektor

Info

Publication number: DE1266437B
Application number: DE1964H0053664
Authority: DE
Inventors: Heribert Dewert; Heinz Hoelter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-08-29
Filing date: 1964-08-29
Publication date: 1968-04-18

Description

Injektor Die Erfindung betrifft einen Injektor mit Ringdüse mit einer der Druckleitung vorgeschalteten, die Saugleitung ringförmig umschließenden Sammelkammer für das Treibmedium, wobei der Sammelkammer eine ringförmige Förderdüse zugeordnet ist.
Diese Sammelkammer hat den Zweck, das Treibmittel der Förderdüse zuzuführen. Bei Injektoren mit Sammelkammern soll die Sammelkammer eine völlig gleichmäßige Beaufschlagung der Förderdüse ermöglichen, hierbei ist es jedoch selbst dann nicht möglich gewesen, eine völlig gleichmäßige Luftzufuhr auf dem gesamten Umfang der Ringdüse zu erwirken, wenn die Luft in die Sammelkammer über mehrere auf den Umfang verteilte Leitungen eingegeben wurde. Infolgedessen wurden einzelne Abschnitte des ringförmigen Spaltes der Düse stärker beaufschlagt als andere, so daß sich hinter dem Ringspalt über den Umfang gesehen unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten ergeben, die einen erheblichen Leistungsabfall verursachen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einwandfrei gleichmäßige Beaufschlagung der Ringdüse herbeizuführen.
Bei einem Injektor der eingangs genannten Art wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sammelkammer durch eine mit über den Umfang verteilt angeordneten Bohrungen oder schlitzförmigen öffnungen (Durchtrittsöffnungen) versehene Trennwand in eine Druckkammer, der der Anschluß für das Treibmedium zugeordnet ist, und eine Düsenkammer, der die ringförmige Förderdüse zugeordnet ist, unterteilt ist.
Durch die Unterteilung der Sammelkammer in eine Druck- und Düsenkammer unter Verwendung einer mit Bohrungen oder Öffnungen versehenen Trennwand wird eine völlig gleichmäßige Beaufschlagung der ringförmigen Förderdüse auf ihrem gesamten Umfang erzielt, und zwar auch dann, wenn die Einleitung des Druckmediums in die Druckkammer über wenige oder nur eine Zuleitung erfolgt. Durch die gleichmäßige Beaufschlagung der Förderdüse wird ein sehr hoher Wirkungsgrad des Injektors erzielt.
Dabei ist es zweckmäßig, die Durchtrittsöffnungen der Trennwand querschnittsverstellbar auszubilden, um dadurch eine nachträgliche Beeinflussung der Druck- und Strömungsverhältnisse in der Sammelkammer zu ermöglichen, falls sich dies als notwendig erweist. Außerdem erscheint es sinnvoll, den Anschlußstutzen für das Treibmedium so anzuordnen, daß es ungefähr mit der Strömungsrichtung in die Druckkammer eintritt, die der Strömungsrichtung des Treibmediums durch die Sammelkammer entspricht. Ein Ausführungsbeispiel eines Injektors gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in der F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Injektor, F i g. 2, 3 und 4 je eine Ausführungsform der Trennwand in Aufsicht zeigt.
Der in F i g. 1 dargestellte Injektor besteht aus dem Ansaugstutzen 4 und dem Druckstutzen 5, beide unterbrochen durch die ringförmige Förderdüse 6. Um den Ansaugstutzen 4 ist ringförmig die durch die Trennwand 7 in eine Düsenkammer 3 und eine Druckkammer 2 unterteilte Sammelkammer angeordnet, wobei die Druckkammer 2 den Anschlußstutzen 1 für das Treibmedium trägt.
Das Treibmittel tritt durch den Stutzen 1 in die Druckkammer 2 ein, verteilt sich dort zunächst weitgehend über den gesamten Umfang der ringförmigen Kammer und tritt dann durch die öffnungen in der Trennwand 7 gleichmäßig über den gesamten Umfang in die Düsenkammer 3 ein; von dort strömt das Treibmedium durch die ringförmige Injektordüse 6 in den Druckstutzen 5 ein und erzeugt durch Injektorwirkung Unterdruck im Saugstutzen 4.

Claims

Patentansprüche: 1.. Injektor mit Ringdüse mit einer der Druckleitung vorgeschalteten, die Saugleitung ringförmig umschließenden Sammelkammer für das Treibmedium, wobei der Sammelkammer mindestens eine Förderdüse zugeordnet ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die Sammelkammer durch eine mit über den Umfang verteilt angeordneten Bohrungen oder schlitzförmigen öffnungen (Durchtrittsöffnungen) versehene Trennwand (7) in eine Druckkammer (2), der der Anschluß (1) für das Treibmedium zugeordnet ist, und eine Düsenkammer (3), der die ringförmige Förderdüse (6) zugeordnet ist, unterteilt ist.
2. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen der Trennwand (7) querschnittsverstellbar ausgebildet sind.
3. Injektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibmediumanschluß (1) das Treibmedium in einer etwa der Strömungsrichtung des Treibmediums durch die Sammelkammer entsprechenden Richtung in die Druckkammer (2) einführt. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschriften Nr. 47 509, 86532.