DE1265714B - Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen, insbesondere von gasfoermigen Isotopengemischen, durch Diffusion durch verschliessbare Blenden - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen, insbesondere von gasfoermigen Isotopengemischen, durch Diffusion durch verschliessbare BlendenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D59/00—Separation of different isotopes of the same chemical element
- B01D59/10—Separation by diffusion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/24—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by centrifugal force
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAJMö
DEUTSCHES WJfWGSSSl· PATENTAMT
BOId
AUSLEGESCHRIFT
int. CL:
Deutsche Kl.: 12 e -
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1265 714
D 29775 IV c/12 e
15. Januar 1959
11. April 1968
D 29775 IV c/12 e
15. Januar 1959
11. April 1968
Es ist bisher eine Reihe von Isotopentrennverfahren bekanntgeworden, die auf den unterschiedlichen
Diffusionsgeschwindigkeiten der Isotopen beruhen. So wurden z. B. enge Ringspalte zur Trennung vorgeschlagen,
wobei die lichte Weite dieser Kanäle unter dem Einfluß verschiedener Temperaturen oder
Drücke variiert werden kann. Es ist ferner bekannt, das Gasgemisch durch düsenartige Öffnungen austreten
zu lassen und den expandierenden Strahl durch eine passend angeordnete Blende in einen Mantelteil
und einen Kernteil aufzuspalten. Es wurde ferner vorgeschlagen, zwischen rotierenden Blenden Kühlfallen
oder Pumpleitungen anzubringen; die Anwendbarkeit dieser Vorrichtung erstreckt sich allerdings
hauptsächlich auf leicht kondensierbare Gase.
Den Diffusionsverfahren haftet im allgemeinen der Nachteil an, daß die Trennung nur bei relativ
niedrigen Gasdrücken stattfinden kann. Dadurch wird der Durchsatz größerer Gasmengen erschwert.
Die nachstehend beschriebene Vorrichtung ermöglicht es dagegen, das zu trennende Gasgemisch unter
hohem Druck einzusetzen und dadurch die Gesamtleistung zu steigern.
Die Vorrichtung besteht im einfachsten Fall, wie in den Abb. 1 und 2 dargestellt, aus einer rotierenden
Walzet, an deren Mantelfläche, parallel zur Rotationsachse der Walze, enge Kanäle B, C angebracht
sind. Ein jeder der Kanäle wird im Verlauf einer Umdrehung der Walze mit drei verschiedenen
Räumen verbunden. Raum D enthält das zu trennende Gasgemisch unter hohem Druck. Raum E ist
die Pumpleitung für den schnellen Gasanteil. Raumf ist der Anschluß des Pumpsystems für den langsamen
Gasanteil. Der Kanal B ist mit seinen beiden Enden nur während eines sehr kleinen Bruchteils
der Umlaufzeit der Walze A über die Blenden G und H mit den Räumen D und E verbunden, so daß
nur der schnellere Anteil des bei G eingetretenen Gasgemisches die Blende H erreicht und in den
Raum E austreten kann. Während der restlichen Umlaufzeit der Walze A wird über die ganze Längsseite
des Kanals der darin verbliebene langsamere Gasanteil in den Raum .F entleert und abgepumpt.
In der Stellung des KanalsB (Abb. 1) bedeckt dagegen
ein Teil der Gehäusewand die Längsseite des Kanals, so daß in dieser Phase der Walzenrotation
der Kanal nur mit den Räumen D und E in Verbindung treten kann, gegen den Raum F aber abgedichtet
ist.
Da nur der schnellere Gasanteil durch die Blende H austreten soll, ist die Länge und die Breite
des Kanals B mit der Rotationsgeschwindigkeit der
Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen,
insbesondere von gasförmigen Isotopengemischen, durch Diffusion durch verschließbare Blenden
insbesondere von gasförmigen Isotopengemischen, durch Diffusion durch verschließbare Blenden
Anmelder:
Walter Dobner,
4100 Duisburg-Beeck, Fontanestr. 11
Als Erfinder benannt:
Walter Dobner, 4100 Duisburg-Beeck
Walzet in geeigneter Weise abgestimmt. Die erforderliche
Rotationsgeschwindigkeit der Walze A steht zur Diffusionsgeschwindigkeit des abzutrennenden
Gasanteils im gleichen Verhältnis wie die Breite zur Länge des Kanals B. Man kann daher mit einer
um so niedrigeren Rotationsgeschwindigkeit arbeiten, je schmaler und länger der Kanal B ist. Das Verhältnis
von Breite zu Länge des Kanals B läßt sich leicht derart extrem gestalten, so daß die erforderliche
Rotationsgeschwindigkeit der Walze A nur noch einen Bruchteil der Diffusionsgeschwindigkeit des
abzutrennenden Gasanteils beträgt. Auf diese Weise kommt man zu ausreichend niedrigen und technisch
leicht beherrschbaren Rotationsgeschwindigkeiten.
Vor jeder erneuten Füllung mit dem zu trennenden Gasgemisch sollte jeder Kanal B, C möglichst
weitgehend in den Raumi1 entleert werden. Hierbei
ist es allerdings nicht erforderlich, ein hohes Vakuum in den Kanälen B, C zu erzeugen. Denn maßgeblich
für einen guten Trennvorgang ist nicht allein der Entleerungsgrad der Kanäle B, C, sondern eine möglichst
große Druckdifferenz zwischen den Räumen D einerseits und E und F andererseits. Da außerdem
die durchgesetzte Stoffmenge von der Größe des Gasdruckes in RaumZ>
abhängig ist, empfiehlt es sich in jedem Fall, das Gasgemisch unter hohem Druck einzusetzen. Da die Pumpensysteme für den
schnellen und für den langsamen Gasanteil nur abwechselnd nacheinander auf jeden Kanal einwirken,
ist eine gut definierte Aufteilung des Kanalinhalts in Anteile mit verschieden großen Geschwindigkeiten
erreichbar. Bei entsprechend großer Dimensionierung der Pumpleistungen für die Räume E und F ist es
zweckmäßig, möglichst viele Kanäle nach Art von B und C an der Mantelfläche der Walzet anzubringen.
809 538/467
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen, insbesondere von gasförmigen Isotopengemischen, durch Diffusion durch verschließbare Blenden, von denen eine mit dem Vorratsraum für das Gasgemisch und eine weitere mit einer Vakuumpumpe zum Abtrennen des schneller diffundierenden Gemischanteils verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Blenden (G und H) in einem evakuierten Raum (F) eine rotierende Walze (A) derart angeordnet ist, daß durch mindestens einen, an ihrem Rand vorgesehenen, sich in Achsenrichtung über die ganze "Walzentiefe erstreckenden Kanal (B) die Blenden (G und H) verbunden sind und dessen öffnung zur Walzenmantelfläche hin während dieser Stellung(G-B-H) abgedeckt ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1052 955;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1058 024,
960;W. Bothe, S. Flügge, Naturforschung und Medizin in Deutschland 1939—1946, Bd. 14, Kernphysik und kosmische Strahlen, Teil II (1953), S. 94 und 190.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 538/467 4.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959D0029775 DE1265714B (de) | 1959-01-15 | 1959-01-15 | Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen, insbesondere von gasfoermigen Isotopengemischen, durch Diffusion durch verschliessbare Blenden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959D0029775 DE1265714B (de) | 1959-01-15 | 1959-01-15 | Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen, insbesondere von gasfoermigen Isotopengemischen, durch Diffusion durch verschliessbare Blenden |
GB2142561A GB985668A (en) | 1961-06-14 | 1961-06-14 | Process and apparatus for the separation of gaseous isotopes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1265714B true DE1265714B (de) | 1968-04-11 |
Family
ID=25970902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959D0029775 Pending DE1265714B (de) | 1959-01-15 | 1959-01-15 | Vorrichtung zum Trennen von Gasgemischen, insbesondere von gasfoermigen Isotopengemischen, durch Diffusion durch verschliessbare Blenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1265714B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020960B (de) * | 1956-03-02 | 1957-12-19 | Brown, Boveri S. Cie. Aktiengesellschaft, Mannheim-Käfertal | Vorrichtung zur Trennung von Gasen verschiedener Molekulargewichte durch Diffusion in engen Kanälen |
DE1058024B (de) * | 1955-05-06 | 1959-05-27 | Kurt Diebner Dr | Vorrichtung zur Trennung von Isotopen mit der Isotopenschleuse in der Gasphase |
-
1959
- 1959-01-15 DE DE1959D0029775 patent/DE1265714B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058024B (de) * | 1955-05-06 | 1959-05-27 | Kurt Diebner Dr | Vorrichtung zur Trennung von Isotopen mit der Isotopenschleuse in der Gasphase |
DE1020960B (de) * | 1956-03-02 | 1957-12-19 | Brown, Boveri S. Cie. Aktiengesellschaft, Mannheim-Käfertal | Vorrichtung zur Trennung von Gasen verschiedener Molekulargewichte durch Diffusion in engen Kanälen |
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