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DE1265586B - Hydraulische Einrichtung mit doppelt wirkendem Differentialkolben - Google Patents

Hydraulische Einrichtung mit doppelt wirkendem Differentialkolben

Info

Publication number
DE1265586B
DE1265586B DEW25072A DEW0025072A DE1265586B DE 1265586 B DE1265586 B DE 1265586B DE W25072 A DEW25072 A DE W25072A DE W0025072 A DEW0025072 A DE W0025072A DE 1265586 B DE1265586 B DE 1265586B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
engine
pressure
hydraulic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW25072A
Other languages
English (en)
Inventor
Howard Theodore White
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Crane Co
Original Assignee
Crane Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Crane Co filed Critical Crane Co
Publication of DE1265586B publication Critical patent/DE1265586B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/04Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution oscillatory
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/08Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by electric or magnetic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/007Reciprocating-piston liquid engines with single cylinder, double-acting piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B15/00Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
    • F04B15/04Pumps adapted to handle specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts the fluids being hot or corrosive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B9/00Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members
    • F04B9/08Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
    • F04B9/10Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid
    • F04B9/109Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers
    • F04B9/111Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers with two mechanically connected pumping members
    • F04B9/113Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers with two mechanically connected pumping members reciprocating movement of the pumping members being obtained by a double-acting liquid motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulische Einrichtung mit doppelt wirkendem Differentialkolben Die Erfindung betrifft eine hydraulische Einrichtung mit einem doppelt wirkenden Differentialkolben, welche zur Förderung von Druckflüssigkeit in bestimmten Mengen bzw. mit einem gegenüber dem Druck einer als Antriebsquelle dienenden Druckmittelquelle erhöhten Druck dient.
  • Es sind bereits hydraulische Einrichtungen mit Differentialkolben bekannt, bei welchen der große Kolben in einem Motorzylinder und sich nach beiden Seiten koaxial erstreckende kleine Kolben in an beiden Enden des Motorzylinders angeordneten Pumpenzylindern hin- und herbeweglich angeordnet sind. Ferner ist eine über ein Umsteuerventil mit beiden Zylinderräumen des Motorzylinders und über Einlaßventile mit den mit Auslaßventilen versehenen Pumpenzylinderräumen verbundene Druckflüssigkeitsquelle sowie ein mit dem Umsteuerventil zusammenwirkender Zeitgeber vorgesehen.
  • Auf Grund der genauen Abdichtung des Motorzylinders der soeben erwähnten bekannten Einrichtung treten bei der Umstellung des Umsteuerventils im hydraulischen System starke Druckwellen auf, und außerdem liegt bei einer gegebenen Fördergeschwindigkeit der Druckmittelquelle die Beschleunigung bzw. die Verzögerung des Motorkolbens sowohl am jeweiligen Hubende als auch während des gesamten Hubes fest.
  • Zur Vermeidung harter mechanischer Stöße ist es bei hydraulischen Druckzylindern ferner bekannt, zusammen mit einem Antriebskolben bewegte Schieberorgane vorzusehen, welche am Hubende Abströmkanäle für das Druckmittel progressiv abdecken, so daß eine weiche Abbremsung des Antriebskolbens erzielt wird.
  • Nachteilig ist bei der zuletzt erwähnten bekannten Anordnung, daß auch hier während des wesentlichen Teiles des Kolbenhubes die Charakteristik der Kolbenbewegung bei einer bestimmten Fördergeschwindigkeit der Druckmittelquelle festliegt.
  • Schließlich sind noch stoßdämpferartige hydraulische Einrichtungen bekannt, welche zur Koppelung eines Antriebes mit einer Arbeitsmaschine dienen und die Vermeidung starker mechanischer Laststöße bezwecken. Bei diesen bekannten Anordnungen erfolgt bei Annäherung eines in einem Zylinder geführten Hydraulikkolbens an das Hubende eine progressive Verlegung einer Drosselöffnung, welche entweder die Form eines im Kolben vorgesehenen, mit einem konischen Zapfen des Zylindergehäuses zusammenwirkenden Durchströmkanals oder eines Ringspaltes hat, welcher sich zwischen dem Kolben und der sich nach dem Zylinderende zu konisch verjüngenden Zylinderwandung bildet. Die beiden zuletzt kurz beschriebenen Einrichtungen ermöglichen jedoch nicht die Vermeidung hydraulischer Druckwellen am Hubende des Motorkolbens eines hydraulischen Systems, und außerdem ist die Bewegung des Hydraulikkolbens nicht etwa durch die Förderung einer Druckmittelquelle, sondern durch die auf die Einrichtung wirkenden mechanischen Kräfte bestimmt.
  • Durch die Erfindung soll nun die Aufgabe gelöst werden, in einer hydraulischen Einrichtung jede gewünschte Beschleunigung bzw. Verzögerung des Motorkolbens über seinen gesamten Hub zu erzielen.
  • Ausgehend von einer hydraulischen Einrichtung der eingangs kurz beschriebenen bekannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenwand des Motorzylinders zwei kegelstumpfförmige Flächen aufweist, die sich nach einem Kleinstdurchrnesser an der Verbindungsstelle dieser Flächen zu den äußeren Enden des Zylinders erweitern, so daß zwischen der Umfangsfläche des Motorkolbens und den Flächen des Motorzylinders ein ringförmiger, veränderlicher Drosselspalt entsteht, durch den ständig Druckflüssigkeit aus dem Motorzylinder zur Druckflüssigkeitsquelle zurückgeführt wird.
  • Erfindungsgemäß wird also ein durch die veränderliche Größe des Drosselspaltes bestimmter Anteil des dem Motorzylinder zugeführten Druckmittels von dem Hauptstrom abgeteilt und gelangt ohne Leistung von Nutzarbeit zur Druckmittelquelle zurück.
  • Es ist zwar bei Einspritzpumpen für Brennkraftmaschinen bekannt, über eine Drosselstelle einen Leckbrennstoffstrom von der Förderseite des Pumpenzylinders abzuzweigen, doch sind die Hydraulikkolben dieser bekannten Pumpenanordnung nockengesteuert, und eine Beeinflussung der Charakteristik der Kolbenbewegung längs des gesamten Hubes ist bei der bekannten Pumpe nicht möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden Teil der Beschreibung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist F i g. 1 eine teilweise schematisch und teilweise im Längsschnitt gezeigte Ansicht einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung, F i g. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 in der F i g. 1, F i g. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 in der Fig.1. F i g. 4 ein Diagramm einer typischen Leistungskurve einer Zentrifugalpumpe, in Verbindung mit dem Erfindungsgegenstand, und F i g. 5 ein Diagramm, in dem der Auslaßdruck der Zentrifugalpumpe mit Beziehung zur Zeit dargestellt ist.
  • Gleiche Bezugsziffern beziehen sich in allen Figuren auf gleiche Teile.- Das in F i g. 1 gezeigte Druckflüssigkeitssystem besteht aus einem Behälter 10 od. dgl., aus dem die zu fördernde Flüssigkeit entnommen wird und der über eine Leitung 11 an den Eimaß einer motorgetriebenen Zentrifugalpumpe 12 beliebiger Art angeschlossen ist. Eine hierfür geeignete Pumpe 12 ist in der USA.-Patentschrift 2 741990 gezeigt. Sie kann ein Leistungsdiagramm der in F i g. 4 dargestellten Art aufweisen, in welchem eine typische Leistungskurve C aufgetragen ist, in der die Fördermenge für mehrere zunehmende Mengen Q2, Q2 und Q1 in 1/min als Abszissen und der entsprechende Auslaßdruck in kg/cm2 für zunehmende Drücke P1, P2 und P3 als Ordinaten dargestellt sind. Die Leistungskurve C zeigt die Beziehungen zwischen den Auslaßdrücken und den Mengen für verschiedene Werte.
  • Die Auslaßseite der Pumpe 12 ist mit einer Leitung 15 versehen, von der eine Zweigleitung 16 ausgeht.
  • Eine sich hin- und herbewegende Vorrichtung ist vorgesehen, der die Flüssigkeit von der Pumpe 12 zugeleitet wird und die vorzugsweise einen mittleren Zylinder 20 mit dessen Enden verschließenden Köpfen 21 und 22 aufweist. Die innere Wandung des Zylinders wird vorzugsweise durch zwei konisch verlaufende Flächen 23 und 24 gebildet, deren kleinster Durchmesser im Treffpunktbereich 25 derselben liegt, wobei sich die Durchmesser zu den äußeren Enden hin vergrößern.
  • Die Köpfe 21 und 22 sind mit ringförmigen Aussparungen 26 und 27 versehen, mit denen Leitungen 28 und 29 über Kanäle 30 und 31 in Verbindung stehen.
  • Ein scheibenförmiger Kolben 32 ist längsbeweglich im Zylinder 20 angeordnet und auf gegenüberliegenden Tauchkolben 33 und 34 gelagert, die axial mit dem Kolben fluchten und koaxial zum Zylinder 20 liegen. Der Umfang 35 des Kolbens 32 weist einen Abstand zu den Innenflächen 23 und 24 des Zylinders 20 auf, so daß um denselben ein Spalt gebildet wird, dessen Querschnittsfläche, wenn sich der Kolben 32 im Bereich 25 befindet, am kleinsten ist, wenn der Kolben sich an den äußeren Enden der Flächen 23 und 24 befindet, am größten ist. Die Tauchkolben 33 und 34 erstrecken sich durch die Köpfe 21 und 22 und durch in diesen zur Verhütung von Leckage angebrachten Stopfbuchsen 36 und 37 nach außen.
  • Die Köpfe 21 und 22 weisen koaxial zum Zylinder 20 angeordnete, mit diesem flüssigkeitsdicht verbundene zusätzliche Zylinder 38 und 39 auf. Die Zylinder 38 und 39 sind an ihren äußeren Enden flüssigkeitsdicht mit Zylinderköpfen 40 und 41 verbunden. Die Zylinderköpfe 40 und 41 sind vorzugsweise mit Bohrungen 42 und 43 versehen, in denen Kugelrückschlagventile 44 und 45 vorgesehen sind, die sich in noch zu beschreibender Weise auf die inneren Enden der Bohrungen 42 und 43 setzen. Leitungen 46 und 47 verbinden die Bohrungen 42 und 43.
  • Die Köpfe 20 und 21. sind vorzugsweise je mit Bohrungen 48 und 49 versehen, die mit dem Inneren der Zylinder 38 und 39 über Kanäle 50 und 51 in Verbindung stehen. Ventilsitz-Schraubeinsätze 52 und 53 in den Köpfen 21 und 22 mit Bohrungen 54 und 55 bilden Sitze für die Kugelrückschlagventile 56 und 57 in den Bohrungen 48 und 49. An die Bohrungen 54 und 55 ist die Leitung 15 angeschlossen.
  • Ein Steuerventil V ist vorgesehen, das vorzugsweise einen Ventilkörper 60 aufweist, in dem ein Drehschieber 61 drehbar gelagert ist. Der Drehschieber 61 ist mit Kanälen 62 und 63 versehen. Der Ventilkörper 60 weist vier Öffnungen auf, eine Öffnung 64, an die die Leitung 16 angeschlossen ist, eine Öffnung 65, an die die Leitung 28 zum Kanal 30 angeschlossen ist, eine Öffnung 66, an die die als Rücklauf zum Behälter 10 dienende Leitung 67 angeschlossen ist, und eine Öffnung 68, an die die Leitung 29 zum Kanal 31 angeschlossen ist.
  • Der Drehschieber 61 kann zur Steuerung des Flüssigkeitsflusses aus der Stellung, in der die Kanäle 62 und 63 in vollen Linien gezeigt sind, in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung bewegt werden. In einer Stellung verbindet der Kanal 62 die öffnungen 64 und 65, wobei der Kanal 63 die öffnungen 68 und 66 verbindet, während in der anderen Stellung der Kanal 62 die Öffnungen 68 und 66 und der Kanal 63 die Öffnungen 65 und 66 verbindet.
  • Um den Drehschieber 61 zu betätigen und in Stellung zu bringen, ist ein Hub- und Schubsolenoid 75 vorgesehen, das mit Wicklungen 76 und 77 versehen ist. Eine dieser Wicklungen betätigt beim Erregen eine Armatur 78 in einer Richtung, während die andere die Armatur entgegengesetzt betätigt.
  • Die Armatur 78 ist über ein Verbindungsglied 79 mit einem Hebel 80 verbunden. Der Hebel 80 ist mit dem Drehschieber 61 so verbunden, daß er diesen in eine der beiden verschiedenen, obenerwähnten Steuerstellungen bewegen kann.
  • Ein elektrisch betätigter, einstellbarer Zeitregler T ist vorgesehen, um fortlaufend die Zeitdauer der Erregung der Wicklungen 76 und 77 zu bestimmen und so bei Erregung der einen Wicklung den Drehschieber 61 während einer gewählten Zeitdauer in einer vorbestimmten Stellung zu halten und bei Erregung der anderen Wicklung den Drehschieber 61 in seine andere gewählte Stellung für eine gewünschte Zeitdauer zu bewegen, die gleich oder aber auch verschieden von der der ersten Wicklung sein kann. Der Zeitgeber T kann mit Zuleitungen 80X versehen sein, die an irgendeine geeignete Stromquelle angegeschlossen sind.
  • Die Wirkungsweise soll nunmehrbeschrieben werden. Beim Anlassen der Zentrifugalpumpe 12 wird Flüssigkeit vom Behälter 10 über die Leitung 11 in die Leitung 15 gepumpt. Die zeitlich gesteuerte Stellung des Ventils V und seines Drehschiebers 61 wird durch die Erregung der Wicklungen 76 und 77 durch den Zeitregler T bestimmt. Angenommen, der Drehschieber 61 nimmt die in vollen Linien gezeigte Stellung ein, dann fließt ein Teil der Flüssigkeit aus der Leitung 15 über die Leitung 16, Öffnung 64, Kanal 62, Öffnung 65, Leitung 28 und Kanal 30 und wirkt auf den Kolben 32, so daß dieser, in F i g. 1 gesehen, nach rechts bewegt wird, gleichzeitig wird ein Teil der Flüssigkeit über die Leitung 15, Rückschlagventil 56 und Kanal 33 dem Zylinder 38 zugeführt, wobei sich das Rückschlagventil 56 öffnet.
  • Wenn sich der Kolben 32 nach rechts bewegt, wird die Flüssigkeit im Zylinder 39 durch die Bewegung des Tauchkolbens 34 durch das Rückschlagventil 45 in die Leitung 47 zur weiteren Verwendung gedrückt.
  • Die Druckverhältnissee zwischen den gelieferten Drücken und den von der Zentrifugalpumpe 12 gelieferten Mengen sind in F i g. 4 als Kurve C dargestellt. Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß sich beim Zunehmen des Druckes von P1 zu P3 die Fördermenge von Q1 zu Q3 vermindert.
  • Die Druckverhältnisse bezüglich der entsprechenden Einlaßzeiten des Zylinders 20 sind in F i g. 5 gezeigt. Der vertikale Abstand von D nach E stellt die Zeit eines Hubes dar, von E nach F die Umkehrperiode zwischen dem Ende eines Hubes und dem Beginn des nächsten Hubes, bei dem das Ventil V umgekehrt wird, von F nach G den Rückhub und von G nach D die Umkehrperiode zwischen dem Ende des Rückhubes und dem Beginn des nächsten Vorwärtshubes, bei dem das Ventil V wieder in seine ursprüngliche Stellung gebracht ist.
  • Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß beim Fortschreiten des bei D angezeigten Hubes der Auslaßdruck der Zentrifugalpumpe 12 P., beträgt, wobei sich der Kolbenaufbau, bestehend aus Kolben 32 und Tauchkolben 33 und 34 nach rechts in F i g. 1 bewegt. Der Druckunterschied an der Kante des Kolbens 32 minus dem Produkt des Saugdrucks und der wirksamen Fläche des Kolbens 32 rufen eine in F i g. 1 nach rechts wirkende Kraft hervor, die genügend groß ist, um die Reibung der Packungen 36 und 37 und die Kraft zu überwinden, die gleich der Fläche des Tauchkolbens 34 mal dem Druck in der Kammer des Zylinders 39 ist.
  • Es ist ersichtlich, daß zwischen dem Umfang des Kolbens 32 und der inneren Wand des Zylinders 20 der Spalt O besteht und daß dieser Spalt O beim Bewegen des Kolbens 32 zur Mitte des Hubes hin kleiner wird und dann bis zum Ende des Hubes in jeder Richtung größer wird. Die Fläche dieses Spaltes O bestimmt, in welcher Weise die von der Pumpe 12 geförderte Flüssigkeit zwischen der zur Betätigung des Kolbens 32 verwendeten und der zum Behälter 10 zurückgeführten Flüssigkeit aufgeteilt wird. Durch Veränderung des Spaltes zwischen dem Kolben 32 und der Wand des Zylinders 20 über den vollen Weg des Kolbens 32 können irgendwelche gewünschten Beschleunigungs-Verzögerungs-Eigenschaften des Kolbens erzielt werden.
  • Wenn der Kolben am rechten Ende des Hubes (F i g. 1) zum Stillstand kommt, nimmt der Druck von P2 zu P3 (s. F i g. 5) zwischenden Linien E und F zu, da die ganze, durch die Pumpe 12 geförderte Flüssigkeit den Ringspalt O passieren muß, bis das Ventil V wieder betätigt worden ist. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, nimmt die Fördermenge, während der Druck von P., auf P3 steigt, ab, jedoch nicht bis zu dem Punkt, -daß die Zentrifugalpumpe abgestellt wird.
  • Wenn das Ventil V die Stellung einnimmt, in der der Kanal 62 die Öffnungen 64 und 68 und der Kanal 63 die Öffnungen 65 und 66 verbindet, fällt der Druck von P3 auf P1 ab (wie zwischen den Linien E und F in F i g. 5 gezeigt), und da der Druck auf den Kolben 32 zur Betätigung in entgegengesetzter Richtung wirkt, steigt der Wert des Drucks von P1 auf P., wie bei F gezeigt, an. Während des RückwärtshÜbes verbleibt der Druck bei P._, bis zum Ende des Hubes, wie bei G gezeigt. Der Druck ändert sich zwischen G und D, wie zuvor bezüglich des Intervalls E-F beschrieben.
  • Die zuvor beschriebenen Vorgänge wiederholen sich so lange, wie das Ventil V betätigt wird.
  • Beim Hin- und Herbewegen der Tauchkolben 33 und 34 in den Zylindern 38 und 39 werden bestimmte Flüssigkeitsmengen gefördert, so daß abgemessene Flüssigkeitsmengen von denselben abgegeben werden können oder aber der Druck der von ihnen abgegebenen Flüssigkeitsmengen auf ein Mehrfaches des von der Zentrifugalpumpe erzeugten Druckes gesteigert werden kann. Die Umkehrung des. Ventils V wird vorgenommen, wenn die Förderung von der Zentrifugalpumpe ein Minimum beträgt, so daß der Stoß im hydraulischen System so gering wie möglich ist.
  • Es ist ferner ersichtlich, daß die Saugseite an den Einlaßventilen 56 und 57 mit Druckflüssigkeit von der Pumpe 12 versorgt wird, so daß ein zu starkes Absinken des Pumpensaugdruckes vermieden wird.
  • Das zur Herstellung der Teile verwendete Material kann ohne weiteres so gewählt werden, daß Erosion oder Korrosion vermieden wird. Auslecken von Flüssigkeit, wie z. B. giftige oder radioaktive Flüssigkeiten, kann bei dem neuen Flüssigkeitsfördersystem ebenfalls leicht vermieden werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische Einrichtung mit einem doppelt wirkenden Differentialkolben, dessen großer Kolben in einem Motorzylinder und dessen sich nach beiden Seiten koaxial erstreckende kleine Kolben in an beiden Enden des Motorzylinders angeordneten Pumpenzylindern hin- und herbeweglich angeordnet sind, mit einer über ein Umsteuerventil mit beiden Zylinderräumen des Motorzylinders und über Einlaßventile mit den mit Auslaßventilen versehenen Pumpenzylinderräumen verbundenen Druckflüssigkeitsquelle und mit einem mit dem Umsteuerventil zusammenwirkenden Zeitgeber, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Innenwand des Motorzylinders (20) zwei kegelstumpfförmige Flächen (23 und 24) aufweist, die sich von einem Kleinstdurchmesser an der Verbindungsstelle (25) dieser Flächen zu den äußeren Enden des Zylinders erweitern, so daß zwischen der Umfangsfläche (35) des Motorkolbens (32) und den Flächen (23, 24) des Motorzylinders (20) ein ringförmiger, veränderlicher Drosselspalt (O) entsteht, durch den ständig Druckflüssigkeit aus dem Motorzylinder (20) zur Druckflüssigkeitsquelle zurückgeführt wird. 2. Hydraulische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsquerschnitt des Drosselspaltes zwischen einem Minimum in der Stellung des Motorkolbens (32) an der Verbindungsstelle (25) und Maxima in den Stellungen des Kolbens an den äußeren Enden der konischen Flächen veränderlich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 907161, 820 822, 553 374, 125179; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1754 792; französische Patentschrift Nr., 1110 805; britische Patentschrift Nr. 768 258; USA.-Patentschrift Nr. 2 826149.
DEW25072A 1958-04-23 1959-02-20 Hydraulische Einrichtung mit doppelt wirkendem Differentialkolben Pending DE1265586B (de)

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