DE1264979B - Lenkhandhabe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Lenkhandhabe fuer KraftfahrzeugeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/12—Hand levers
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B62d
Deutsche Kl.: 63 c - 48
Nummer: 1264 979
Aktenzeichen: G 4383511/63 c
Anmeldetag: 1. Juli 1964
Auslegetag: 28. März 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkhandhabe für Kraftfahrzeuge mit seitlich von einem an einer
Lenksäule angeordneten Lenker abstehenden Fortsätzen, an denen je ein Handgriff angeordnet ist,
wobei die Handgriffe am Lenker schwenkbar gelagert sind und abhängig von der Drehbewegung des Lenkers
jeweils mindestens einer der Handgriffe mittels der ihm zugeordneten, mit dem Lenker eine Parallelogrammführung
bildenden Steuerstange in seiner zur Lenksäulenachse windschiefen Stellung beim Drehen
des Lenkers annähernd parallel verschiebbar ist, nach Patentanmeldung G 47923 Π/63 c (deutsche Auslegeschrift
1253 598).
Bei einer bekannten Bauart einer Lenkhandhabe sind die Handgriffe mit dem Lenker in einer Ebene
verlaufend und um zur Lenksäulenachse parallele Achsen drehbar am Lenker angeordnet. Die Handgriffe
sind hierbei frei drehbar, wodurch dem Fahrzeughalter der Eindruck einer gewissen Instabilität
der Lenkung vermittelt wird, so daß ihm eine exakte
Lenkungsbetätigung nicht möglich ist (USA.-Patentschrift2737
060).
Bei einer weiteren bekannten Bauart einer Lenkhandhabe sind die Handgriffe an den im wesentlichen
nach oben abgewinkelten Enden des Lenkers angeordnet. Durch diese starre Verbindung der Handgriffe
mit dem Lenker ergibt sich der Nachteil, daß bei großem Lenkeinschlag der nach unten bewegte
Handgriff eine den anatomischen Gegebenheiten der Bedienungshand wiedersprechende Stellung einnimmt
(deutsche Patentschrift 935 646). Um diese Nachteile der bekannten Lenkhandhaben zu beseitigen,
wurde gemäß dem Hauptpatent vorgeschlagen, die Handgriffe am Lenker schwenkbar zu lagern und
mindestens einen der Handgriffe mittels einer mit dem Lenker eine Parallelogrammführung bildenden
Steuerstange in seiner zur Lenksäulenachse windschiefen Stellung beim Drehen des Lenkers annähernd
parallel zu verschieben, wobei die Steuerstangen wechselweise je nach dem Drehsinn des Lenkers unter
der Einwirkung einer Wickelfeder mittels eines Hakenstücks gegen je einen an dem Lagergehäuse
der Lenksäule bzw. an dem Lenker befestigten Bundbolzen anliegen.
Da in der Praxis eine ausreichend spielfreie Darstellung einer Parallelogrammführung gemäß dem
Hauptpatent jedoch mit einem verhältnismäßig hohen Fertigungsaufwand verbunden ist, liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Lenkhandhabe der eingangs genannten Art derart weiterzubilden und zu
vereinfachen, daß sie mit geringstem Aufwand herstellbar ist.
Lenkhandhabe für Kraftfahrzeuge
Zusatz zur Anmeldung: G 4792311/63 c ■
Auslegeschrift 1 253 598
Auslegeschrift 1 253 598
ίο Anmelder:
Alfred Grohsbach,
8312 Dingolfing, Buchenweg 13
Als Erfinder benannt:
Alfred Grohsbach, 8312 Dingolfing
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die zum Verschieben der Handgriffe in
Abhängigkeit vom Lenkeinschlag vorgesehenen Steuerstangen als Gelenkwellen ausgebildet sind, die
jeweils über Kreuzgelenke einerseits an den verschwenkbaren Handgriffen und andererseits am
Lagergehäuse der Lenksäule angelenkt sind. Durch die Verwendung von Gelenkwellen und Kreuzgelenken
wird die Anzahl der Gelenke gegenüber der Ausführungsform gemäß dem Hauptpatent an sich verringert
und gleichzeitig die Einhaltung kleinster Fertigungstoleranzen bei geringerem Fertigungsaufwand
erreicht. Als weiterer Vorteil der Erfindung wäre anzuführen, daß durch die Anwendung von Gelenkwellen
der mögliche Lenkeinschlag des Lenkers um ein Beträchtliches vergrößert werden kann.
In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die am Lenker in
einer Querebene zur Lenksäulenachse verschwenkbar angebrachten Handgriffe den Lenker durchgreifende
Ansätze aufweisen, über die sie mit den Gelenkwellen durch Kreuzgelenke verbunden sind.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lenkhandhabe in schematischer
Weise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Lenkhandhabe aus der Sicht des Fahrers bei Geradeausfahrt
und in gestrichelten Linien bei Ausschlag des Lenkers im Gegenuhrzeigersinn um etwa 110°,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Lenkhandhabe gemäß F i g. 1 schräg von oben und vorn gesehen.
809 520/418
Die Lenkhandhabe gemäß der Erfindung, die mit besonderem Vorteil für progressive Lenkungen verwendbar
ist, besteht nach dem Ausführungsbeispiel aus dem an einer Lenksäule 1 angeordneten, in
Draufsicht V-förmig ausgebildeten Lenker 2, an dessen
beiden Enden windschief zur Lenksäulenachse stehende Handgriffe 17 und 17' angeordnet sind.
Die Handgriffe 17 und 17' sind an den abgebogenen, freien Enden 3 und 3' des Lenkers 2 so angelenkt,
daß sie in einer quer zur Lenksäulenachse ίο stehenden Ebene geschwenkt werden können, so daß
sie, wie in F i g. 1 gestrichelt angedeutet, beim Drehen des Lenkers im wesentlichen etwa parallel zu sich
selbst verschoben werden. Die Handgriffe liegen daher '
auch bei stärkerem Lenkausschlag von 90° und darüber stets in griffgerechter, für die Bedienung des
Lenkers bequemer Stellung.
Zur Steuerung der Verstellbewegung der Handgriffe in Abhängigkeit von dem Lenkerausschlag
dienen Gelenkwellen 27 und 27', die jeweils über ein Kreuzgelenk 26 bzw. 26' mit einem Lagergehäuse 14
für die Lenksäule 1 und am anderen Ende über ein Kreuzgelenk 25 bzw. 25' mit den Handgriffen 17
bzw. 17' verbunden sind.
Die Kreuzgelenke 26 und 26' bestehen in bekannter Weise jeweils aus einer Gelenkkugel, die über
eine Gelenkpfanne an dem Lagergehäuse 14 befestigt ist und über eine um 90° gedrehte zweite Gelenkpfanne
mit der Gelenkwelle 27 bzw. 27' verbunden ist. Die Kreuzgelenke 25 und 25' an der anderen
Seite der Gelenkwellen weisen entsprechende Gelenkkugeln auf, die ebenfalls über Kugelpfannen
sowohl mit den Gelenkwellen 27 und 27' als auch mit den rückwärtigen Ansätzen 8 bzw. 8' der Handgriffe
verbunden sind.
Es ist ersichtlich, daß bei einem Ausschlag des Lenkers aus der dargestellten Mittellage heraus die
Handgriffe 17 und 17' über die Gelenkwellen 27 und
27' in ihren Schwenklagern an dem Lenker 2 so geschwenkt werden, daß sie bei jedem Lenkausschlag
in einer zu ihrer Stellung in der Mittellage parallelen Stellung liegen.
Claims (2)
1. Lenkhandhabe für Kraftfahrzeuge mit seitlich von einem an einer Lenksäule angeordneten
Lenker abstehenden Fortsätzen, an denen je ein Handgriff angeordnet ist, wobei die Handgriffe am
Lenker schwenkbar gelagert sind und abhängig von der Drehbewegung des Lenkers jeweils mindestens
einer der Handgriffe mittels der ihm zugeordneten, mit dem Lenker eine Parallelogrammführung
bildenden Steuerstange in seiner zur Lenksäulenachse windschiefen Stellung beim Drehen des Lenkers annähernd parallel verschiebbar
ist, nach Patentanmeldung G 47923 Π/63 c (deutsche Auslegeschrift 1253 598), dadurch
gekennzeichnet, daß die zum Verschieben der Handgriffe (17 und 17') in Abhängigkeit vom
Lenkeinschlag vorgesehenen Steuerstangen als Gelenkwellen (27 und 27') ausgebildet sind, die
jeweils über Kreuzgelenke (25 und 25' bzw. 26 und 26') einerseits an den verschwenkbaren
Handgriffen (17 und 17') und andererseits am Lagergehäuse (14) der Lenksäule angelenkt sind.
2. Lenkhandhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Lenker (2) in einer
Querebene zur Lenksäulenachse verschwenkbar angebrachten Handgriffe (17 und 17') den Lenker
(2) durchgreifende Ansätze (8 und 8') aufweisen, über die sie mit den Gelenkwellen (27 und 27')
durch Kreuzgelenke (25 und 25') verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 936 847, 935 646;
USA.-Patentschrift Nr. 2 737 060.
Deutsche Patentschriften Nr. 936 847, 935 646;
USA.-Patentschrift Nr. 2 737 060.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 520/418 3.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG47923A DE1253598B (de) | 1962-09-01 | 1962-09-01 | Lenkhandhabe fuer Kraftfahrzeuge |
DEG43835A DE1264979B (de) | 1964-07-01 | 1964-07-01 | Lenkhandhabe fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG43835A DE1264979B (de) | 1964-07-01 | 1964-07-01 | Lenkhandhabe fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1264979B true DE1264979B (de) | 1968-03-28 |
Family
ID=7127287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG43835A Pending DE1264979B (de) | 1962-09-01 | 1964-07-01 | Lenkhandhabe fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1264979B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935646C (de) * | 1952-09-26 | 1955-11-24 | Alfred Grohsbach | Vorrichtung zur Lenkung und Bedienung von Kraftfahrzeugen |
DE936847C (de) * | 1953-09-26 | 1955-12-22 | Alfred Grohsbach | Progressive Lenkung fuer Kraftfahrzeuge |
US2737060A (en) * | 1954-12-28 | 1956-03-06 | Alfred R Russell | Steering devices |
-
1964
- 1964-07-01 DE DEG43835A patent/DE1264979B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935646C (de) * | 1952-09-26 | 1955-11-24 | Alfred Grohsbach | Vorrichtung zur Lenkung und Bedienung von Kraftfahrzeugen |
DE936847C (de) * | 1953-09-26 | 1955-12-22 | Alfred Grohsbach | Progressive Lenkung fuer Kraftfahrzeuge |
US2737060A (en) * | 1954-12-28 | 1956-03-06 | Alfred R Russell | Steering devices |
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