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DE126367C - - Google Patents

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Publication number
DE126367C
DE126367C DENDAT126367D DE126367DA DE126367C DE 126367 C DE126367 C DE 126367C DE NDAT126367 D DENDAT126367 D DE NDAT126367D DE 126367D A DE126367D A DE 126367DA DE 126367 C DE126367 C DE 126367C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
note
disc
helical
axis
musical
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT126367D
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English (en)
Publication of DE126367C publication Critical patent/DE126367C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F5/00Details or accessories
    • G10F5/02Actions

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 126367 KLASSE 51 (L
Schraubenförmige Notenscheiben wurden bisher namentlich deswegen zum Antrieb für mechanische Musikwerke mit Erfolg nicht benutzt, weil man es nicht verstand, ihnen eine so sichere Führung zu geben, dafs sie in gleichmäfsigem Eingriff mit den Anreifsrädchen oder -hebeln des mechanischen Musikwerkes bleiben.
Nach vorliegender Erfindung soll dies dadurch erreicht werden, dafs man die schraubenförmige Notenscheibe über eine Achse mit schraubenförmigem Gewinde hinweggleiten läfst, während sie ihre Drehbewegung ausführt. Dabei werden ihre einzelnen Theile von dem Gewindegang der Schraubenachse in axialer Richtung verschoben und können eine willkürliche Bewegung nicht ausführen. Diese Einrichtung hat zugleich den Vortheil, dafs die einzelnen Theile der schraubenförmigen Notenscheibe geräuschlos auf einander gelegt und von einander abgehoben werden.
Fig. ι zeigt die Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Notenscheibe mit Schraubenachse dieser Art, Fig. 3 und 4 zeigen Ansicht und Schnitt einer anderen Ausführungsform, Fig. 5 und 6 Ansicht und Schnitt für die Verbindung derartiger Notenscheiben unter einander. Fig. 7 giebt die Ansicht, Fig. 8 einen Längsschnitt und Fig. 9 einen Querschnitt durch ein mechanisches Musikwerk vorliegender Art.
Mit einem Mittelloch führt sich die schraubenförmige Scheibe b auf der mit Gewinde versehenen Achse α (Fig. 1 und 2). Der Ausschnitt c in der Scheibe gestattet das Hindurchtreten des Gewindeganges. Angetrieben wird die Notenscheibe in bekannter Weise durch Verzahnung an ihrem Umfang. Bei ihrer Drehung mufs aber gleichzeitig durch das Schraubengewinde auf der Achse α der mittlere Theil der Notenscheibe sicher geführt werden und an jeder Stelle der Achse zwangläufig eine bestimmte Lage einnehmen. Die Lage der einzelnen Theile der Notenscheibe kann also keine willkürliche, sie mufs vielmehr eine durch das Gewinde der Achse vorgeschriebene sein.
Die schraubenförmige Notenscheibe wird um so leichter fortzubewegen sein, je elastischer die einzelnen Theile derselben sind. Die Elasticität der Notenscheibe wird aber dadurch wesentlich gehoben, dafs das Mittelloch ein möglichst grofses ist. Um Notenscheiben dieser Art für den vorliegenden Zweck geeignet zu machen, sollen sie mit einem besonderen Einsatz versehen werden. Fig. 3 und 4 zeigen eine schraubenförmige Notenscheibe dieser Art. Die Notenscheibe b hat ein so grofses Mittelloch 0, dafs es unzweckmäfsig sein würde, die Achse a so stark zu machen, dafs sich die Scheibe direct auf der Achse führt. Es ist daher die Notenscheibe mit einem Mitteleinsatz d versehen, der durch elastische Arme efg mit der schraubenförmigen Notenscheibe verbunden ist. Die Arme müssen entsprechend gebogen sein. Das Mittelloch der Notenscheibe hat einen einspringenden Zahn c, der in den Gewindegang der Achse α eingreift, welcher hier beispielsweise vertieft gehalten ist.
Schraubenförmige Notenscheiben für den vorliegenden Zweck können aus einzelnen geschlitzten Scheiben durch Aneinanderlöthen ihrer Enden hergestellt werden. Die einzelnen Theile können aber auch in anderer Weise

Claims (2)

  1. mit einander verkuppelt werden, beispielsweise durch Klemmen /;. Eine schraubenförmige Notenscheibe dieser Art ist in Fig. 3 dargestellt. Die einzelnen Theile kann man auch, wie Fig. 5 und 6 zeigen, als geschlossene Scheiben benutzen.
    Fig. 7 bis 9 stellen ein mechanisches Musikwerk mit einer schraubenförmigen Notenscheibe dieser Art dar, bei welchem von einem Antriebswerk i aus die schraubenförmige Notenscheibe in irgend einer bekannten Weise in Umdrehung versetzt wird, beispielsweise mittelst eines Antriebsrades k, welches in die Verzahnung oder Lochung am Umfang der Notenscheibe eingreift. Das Mittelstück d der Notenscheibe führt sich auf der Schraubenachse a, welche fest liegt. Die einzelnen Theile der Notenscheibe machen demnach eine wandernde Bewegung in axialer Richtung und verschieben sich dadurch gegen einander. Zur Wirkung kommt dabei immer nur der Theil der Notenscheibe, welcher von dem Notenscheibenhalter / gegen die Anreifsrädchen gehalten wird. Welcher Theil der Notenscheibe aber diese Stellung der Achse α durchläuft, immer wird er genau dieselbe Lage einnehmen müssen, und es wird dadurch ein gleichmäfsiges Abspielen der Notenzeichen gesichert. Damit auch der Notenscheibe die erforderliche Spannung gegeben wird, welche an der Angriffsstelle mit dem Anreifsrädchen die Steifigkeit des Blattes erzeugt, die für die Kraftleistung erwünscht ist, so kann man die Ränder der Notenscheibe über Führungsrollen m hinwegführen (Fig. 7 und 9).
    Ein mechanisches Musikwerk dieser Art ist aber auch dazu geeignet, die mechanischen Musikwerke mit auswechselbaren Notenscheiben zu ersetzen. Man braucht nur Notenscheiben, entsprechend Fig. 5, von denen jede ein besonderes Musikstück enthält, mit einander zu einer schraubenförmigen-Notenscheibe zu vereinigen, und diese auf die Achse a des Musikwerkes zu bringen. Durch Drehen der Achse a kann alsdann eine beliebige dieser Notenscheiben an das Musikwerk und zum Abspielen gebracht werden.
    Pate ν τ-Α ν Sprüche:
    ι. Führung für schraubenförmige Notenblätter mechanischer Musikwerke, dadurch gekennzeichnet, dafs die Theile des schraubenförmigen Notenblattes (b) mit einem entsprechend gestalteten Mittelloch sich gegen eine mit Gewinde versehene Achse (a) stützen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit einem grofsen Mittelloch versehenen Theile des schraubenförmigenNotenblattes^ mit einem in das Gewinde der Achse eingreifenden Einsatz (d) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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